Huf die Frage einer Bekannten von mir, ob ich Angst vor dem Tod hätte, hatte ich sowohl spontan als auch aus Überzeugung geantwortet, daß ich diese nicht hätte, denn ich und jeder andere war ja schon mal tot, und zwar vor dem jetzigen Leben. Und ich habe keine sonderlich negativen Erinnerungen daran.
Ihre Antwort war, daß man das nicht so vergleichen kann, das wäre was anderes, mein Vergleich gilt nicht, usw.
Eine Astrophysikalische Antwort kann ich auch nicht geben, wohl aber eine logische:
a) Wenn es keine Seele (oder vergleichbares) gibt, dann gibt es keinen zu erfahrenden Zustand "Tod"; weder vor noch nach dem Leben. Somit währe deine Antwort richtig.
b) Wenn es eine Seele (oder vergleichbares) gibt, dann gibt es ernst zu nehmenden Berichte von vor oder nach dem Leben. Dann hätte deine Freundin recht mit ihrer Angst, denn etwas was uns unbekannt ist, macht uns Angst.
c) zu b)
Da es genügend Berichte über das Erleben von vor der Geburt und nach dem Sterben gibt, kann man sich informieren, um die eigene Angst zu bewältigen.
Da es genug Scharlatane, Sekten und Religionen gibt, die da alle etwas anderes sagen, bleibt einem eigentlich nur eine Möglichkeit: Man erforscht den Bereich des eigenen Lebens, der nicht von den Naturwissenschaften erfasst wird.
d) Aus meiner eigenen Erfahrung zu c)
Beginnt man mit der Erforschung seines eigenen Lebens auf logische Weise, erfährt man
früher oder später, dass b) absolut zutrifft. Diese Erfahrungen und deren Gesetzmäßigkeiten werden von vielen Menschen geteilt; also sind diese Gesetzmäßigkeiten anscheinend Menschlich universell, vollständig unabhängig von Scharlatanen, Sekten & Religionen und übertragbar auf das Leben vor der Geburt und nach dem Sterben.
Die Logik in sich ist so bestechend und die Übereinstimmung in allen Kulturbereichen, (auch in die Tierreiche hinein) so gleich, dass eine Illusion durch Wünsche oder Humangenetik ausgeschlossen ist.
Dem Wort Himmel im metaphysischen Kontext, ist dabei nur noch eins zu zu tun: Der Himmel ist hier und jetzt, egal ob wir (irdisch) Leben oder (noch) nicht oder (schon) wieder.
Entsprechend ist die Hölle (Fegefeuer) auch hier und jetzt.
Mit der entsprechenden Logik aus c) kann man sicher sein, sich immer weiter hin zum Himmel zu entwickeln und die Hölle soweit möglich (in einem weiteren Kontext) zu vermeiden.
Das ganze hat in einem Astro-Forum wirklich nichts zu tun,
aber da die meisten Physiker, Astronomen und Mathematiker aus einer inneren Forscherhaltung zur Naturwissenschaft gekommen sind, und weil diese innere Haltung eine Grundhaltung desjenigen Menschen ist, der sich wandeln will, sich und anderen helfen will die Hölle zu vermeiden und den Himmel zur Normalität zu machen, deshalb kann man an diese Grundhaltung als einen wichtigen Faktor im Leben eines jeden Physikers, Astronomen und Mathematiker erkennen.
Inhaltlich betrachten Astronomen die weit entfernte Dinge im Universum.
Inhaltlich betrachten die Philosophen die weit entfernten Dinge in uns selbst.
In dem Sinne gilt auch:
Jetzt betrachten wir den, in den wir später mal kommen möchten - den Himmel meine ich.
astrophilosophische Grüße
FS