Wie lange noch zur bemannten Marsmission?

_Mars_

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Sie haben auch nahe am Äquator Eis gefunden. Dort ist es wärmer und lebensfreundlicher. (bis zu +20°!)
Das bedeutet nichts geringeres, als dass Wasser so ziemlich überall verfügbar sein dürfte.
http://diepresse.com/home/techscien...dex.do?parentid=0&act=2&isanonym=1#kommentar0

(Nahrungsmittel könnte man auch vor ort züchten, denn die Atmosphäre enthält stickstoff und CO2. der Boden ist Lebensfreundlich.) Man könnte im Vorraus eine Kuppel hinfliegen. Aber wahrscheinlich wird die Nahrung wohl 'traditionel' mitgenommen...
http://www.welt.de/wissenschaft/article2153125/Marsboden_bietet_gute_Bedingungen_fuer_Leben.html

Des weiteren haben sie gerade eine Mölgichkeit gefunden, den Sonnenwind und andere Strahlung abzublocken durch ein künstliches Magnetfeld.
http://afp.google.com/article/ALeqM5hux5ZKA8S4oxzTksLOfMq5z7lNbQ



Wann glaubt ihr, wird das jemand nützen, und den Schritt wagen??
erst 2037?
Und wird es Russland sein? Oder vlt doch China?

Oder die Amis??




EDIT:
http://www.final-frontier.ch/2015_neues_zeitalter
Laut dem könnte es 2025 sein (10 Jahre aufschwungsphase von 2015)
Manche sprechen auch von 2031

Und Russland kündigte mal an, dass es für sie möglich seie, schon 2017 zu fliegen.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/928/145595/ <-2029
Was haltet ihr davon?

Mfg
 
Zuletzt bearbeitet:

pauli

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meine Tipps:

bemannter Marsflug: nicht vor 2060 oder 2080
Nationen: Gemeinschaftsunternehmen
Terraforming: in vlt. 5000 Jahren oder eher nie
 

Bynaus

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Mein Tipp:

Bemannte Marsmission: Internationales Konsortium von Raumfahrtbehörden unter teilweiser Verwendung von komerziell erhältlichen Komponenten plus nationalen Spezialentwicklungen (z.B. Europa baut den Lander, Russland den Rover, etc), etwa ums Jahr 2030 herum. Antriebsart wird nuklear-elektrisch oder nuklear-thermisch sein, kein Auftanken am Mond, sondern Start aus der Erdumlaufbahn und Auftanken an kommerziellen orbitalen Treibstoffdepots. Unbemannte Vorabmission mit Rückkehrinfrastruktur und Treibstofffabriken. Die Expedition wird einen einfachen Lander und einen bewohnbaren Langdistanz-Rover beinhalten und irgendwo an der äquatorialen Grenzregion zwischen den nördlichen Tiefländern und dem südlichen Hochland landen. Vermutlich geht der eigentlichen Landungs-Mission eine bemannte Flyby-Mission, zu Phobos möglicherweise, voraus.

Dass Russland bis 2017 alleine bemannt zum Mars fliegt, halte ich für einen Wodka-Traum. Je nachdem wie sich der Erdölpreis entwickelt könnte es schon sein, dass Russland wieder eine treibende Kraft in der bemannten Raumforschung wird.

Stationen: erst um 2050 herum.

Grosse Kolonien: wohl noch lange Zeit nicht, zumindest nicht in diesem Jahrhhundert.

Terraforming: wohl nie. Möglicherweise wird man versuchen, den Mars näher an irdische Verhältnisse heranzuführen (~0.5 bar CO2/H2O-Atmosphäre + Supertreibhausgase, damit man sich ohne Schutzanzug (nur mit Atemgerät) an der Oberfläche aufhalten kann), aber auch hier bin ich skeptisch - dies würde die einzigartige geologische Landschaft wohl schon stark beeinträchtigen. So lange es dort nur wissenschaftliche Forschungsstationen gibt und keine echten "Kolonien" von Zivilisten, die freiwillig dort wohnen, wird kein grosser Bedarf nach Terraforming, nicht einmal in dieser einfachen Variante, bestehen, im Gegenteil.
 

_Mars_

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Ich glaube (hoffe) ja, dass sie sich gegenseitig treiben, und es ein weites spacerace ohnegleichen geben wird.

Ich galube nicht, dass sich die USA von den Chinesen die Show stehlen lassen... Oder doch?
Zum Mond:
2020 wollen die Chinesen bemannt zum Mond. Die Usa wird wohl früher einlenken.
Dann kommen de Russen 2018,5
Usa 2017.

Früher geht nicht oder: dann kommendie Chinesen, sind am Mond, die Usa sind sauer und fliegen in einer Nacht-und-Nebel kamikaze aktion zum Mars und bauen eine permanente Basis. Gedanke: Da sollen die Chinesen dan schauen!
 

jonas

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Hehe, die Schlagzeile: Die Chinesen erobern den roten Planeten. USA entsendet Mission um Coca Cola drauf zu schreiben.

Ok, der Witz ist älter als der Böhmer Wald :D
 

Bynaus

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Gerade wegen der Wirtschaftskrise steigt die Chance für die NASA, ihre Projekte doch noch finanziert zu bekommen. In Wirtschaftskrisen sparen Staaten nämlich in der Regel nicht, sondern investieren in grosse Infrastrukturprojekte, um die Wirtschaft anzukurbeln... So wie es Obama mit der Abkehr vom Öl vorhat. Im Vergleich mit der Alternativenergie-Industrie hat die NASA allerdings den Nachteil, dass sie vorwiegend auf Spezialisten angewiesen ist und keinen direkten Ertrag bringt, die breite Bevölkerung bei einer Investition in die NASA also aussen vor bleibt.
 

_Mars_

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Prsdt. Bush junior hat gemeint, dass er trotz der Krise nicht von den bemannten Marsplänen abkehren will...

Nun ist aber Obama am Zug...

Ich hoffe wie gesagt auf Russland, dass sie die Amis auf den Mars drängen...


Ja genau... Obama meinte ja, erdöl den Rücken zukehren zu können...
Schließt das dann eine Landung aus??
 

frosch411

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Welchen Sinn hat es denn eigentlich, zum Mars zu fliegen oder ihn gar zu besiedeln?

Natürlich, die Neugier wird die Menschheit zum Mars bringen, aber macht es Sinn, eine permanente Station zu errichten? Gibt es auf dem Mars irgendetwas, was sich lohnt?

o_o
 

Bynaus

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Wirtschaftlich? Nein, nichts, was die Erde interessieren könnte. Eine Station wäre wie eine Station in der Antarktis: eine reine Forschungsstation, mit einem Tick Präsenzmarkierung und Prestigedenken vielleicht. Wenn wir wirklich die Frage beantworten wollen, ob es einst auf dem Mars Leben gab, wie verbreitet es war, ob es unabhängig von der Erde entstanden ist, wie weit es sich entwickelt hat etc, dann werden wir am Ende nicht um eine Station (und regelmässige Versorgungsflüge) herum kommen.
 

_Mars_

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Also bitte.
Was hat es Kolumbus gebracht nach Amerika zu segeln? Dort war es auch kälter (die winter waren kalt, die sommer heiß) und gab keine Geschäfte, um Schmuck, Hotdogs, etc. zu kaufen.
Daheim hatter er Geld, familie etc.

Er wurde berühmt. Sonst hats ihm nix gebracht.
Aber ohne dies hätte die Menschheit einige Erfindungen versäumt


Code:
Gibt es auf dem Mars irgendetwas, was sich lohnt?
Leben, Rohstoffe: Er ist so ziemlich aus den gleichen Komponenten zusammengesetzt wie die Erde.
Lebenserhaltungstechniken lernen.
Wsser als Trinkmittel und Raketentreibstoff (Also zum Auftaken)


Wir können eine Sonde vorbeischicken, die sieht nix. also kein leben.Dann eine weitere sonde. Die analysiert die oberste boden-schicht, dort ist auch nix.

Allerdings können wir hartnäckig sein. Und tiefer graben, wo es logischerweise wahrscheinlicher ist. Und Roboter haben eine Signallaufzeit von Stunden. Ein Mensch kann DENKEN. Daher kann er, ohne ein Signal zu bekommen, selbst entscheiden, was wichtig ist!!
Wenn ein Roboter ein gestein zertrümmert oder vorbeifährt: Sobald das Bild auf der Erde ankommt (obwohl er nicht dauernd fotos schießt und somit es wohl unwahrscheinlich ist, zufällig 'Fossilien & Knochen' zu finden)
ist es längst kaputt oder der Roboter ist weit weg. Zurückfahren: Kompliziert, fast nicht machbar, dass er an der selben stelle landet und ausserdem kann darüber schon Sand geronnen sein.




Such mal mit einem Sattelliten die Frage zu klären: Gab es früher mal auf der Erde Dinos!?

Oder mit einem Bohrer, der nur 10cm gräbt.

Manwird ein Dino-skellet wohl kaum unter 1,50 meter finden! (Sand-erosion, etc.)
 

mac

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Hallo Mars,

Also bitte.
Was hat es Kolumbus gebracht nach Amerika zu segeln?
wie Du schon sagtest: Nix.

Vergleiche mal die Bevölkerungszahl Spaniens im 13. Jahrhundert mit der Bevölkerungszahl der USA oder der EU oder Chinas im 21. Jahrhundert.

Es wird in absehbarer Zukunft keinen Kolumbus oder Magellan geben, der mit einem ‚Almosen‘ und der Hilfe von einigen dutzend Menschen zum Mars und zurück ‚segelt‘.

Alles Silber und Gold und alle Gewürze die es damals ganz ohne Zweifel in Indien zu holen gab, warten auf Mars nicht darauf ‚gepflückt‘ zu werden. Alle irdischen ‚Reichtümer‘ die man dort finden könnte, bekommst Du, verglichen mit Mars, hier hinterhergeschmissen und es wäre total bescheuert die vom Mars zu holen, wenn man sie vom Mond wesentlich billiger kriegen könnte und noch viel billiger aus den Asteroiden schürfen und verhütten könnte.



Dort war es auch kälter (die winter waren kalt, die sommer heiß)
und wenn Du auf Mars vor die Tür gehst, bist Du alsbald tot. Das war trotz aller Indianer und Grizzlybären in Amerika eher nicht die Regel. Schau Dir mal diesen Link dazu an: http://www.astronews.com/forum/showthread.php?t=732



Aber ohne dies hätte die Menschheit einige Erfindungen versäumt
nämlich welche?



Code:
Gibt es auf dem Mars irgendetwas, was sich lohnt?
Leben, Rohstoffe: Er ist so ziemlich aus den gleichen Komponenten zusammengesetzt wie die Erde.
Leben erhoffst Du Dir nur. Wir werden sehen was aus dieser Hoffnung wird.



Lebenserhaltungstechniken lernen.
lernen ist immer gut. Es bliebe allerdings die Frage zu klären, ob das auch effektiver geht, als auf Mars.


Wsser als Trinkmittel und Raketentreibstoff (Also zum Auftaken)
trinken muß man auf Mars nur, wenn man dort ist. Wenn man nicht dort ist, braucht man auch nicht dort zu trinken.

Auftanken? Wozu? Um dort hin zu kommen muß man vorher tanken. Um dort wegzukommen, muß man dort nur tanken, wenn man vorher überhaupt dahin gekommen ist und unbedingt wieder weg will. Dann ist tanken können natürlich praktisch. Um von dort aus weiter weg zu kommen ist tanken auf Mars ziemlich unsinnig. Beim landen auf und starten vom Mars verbraucht man wesentlich mehr, als bei der gleichen Prozedur bei einem geeigneten Eisbrocken mit wesentlich weniger Schwerkraft, als sie Mars zu bieten hat.



Wir können eine Sonde vorbeischicken, die sieht nix. also kein leben.Dann eine weitere sonde. Die analysiert die oberste boden-schicht, dort ist auch nix.
Wenn es darum geht überhaupt Leben zu finden, kann man durchaus auch mit Sonden Glück haben. Wenn es Leben auf Mars gab/gibt, welches ähnliche Überlebensfähigkeiten hat, wie irdisches Leben, dann könnte man durchaus auch auf der Marsoberfläche welches finden. Man kann Leben sowieso nur dort finden, wo auch Energie für das Leben zur Verfügung steht. Da ist nun mal das Sonnenlicht die erste Adresse. Alle anderen Möglichkeiten, die es da sonst evtl. noch geben könnte, sind ungleich viel schwieriger zu entdecken, auch mit einer bemannten Station.



Allerdings können wir hartnäckig sein. Und tiefer graben, wo es logischerweise wahrscheinlicher ist.
warum ist es da logischerweise wahrscheinlicher?



Und Roboter haben eine Signallaufzeit von Stunden. Ein Mensch kann DENKEN. Daher kann er, ohne ein Signal zu bekommen, selbst entscheiden, was wichtig ist!!
Wenn ein Roboter ein gestein zertrümmert oder vorbeifährt: Sobald das Bild auf der Erde ankommt (obwohl er nicht dauernd fotos schießt und somit es wohl unwahrscheinlich ist, zufällig 'Fossilien & Knochen' zu finden)
ist es längst kaputt oder der Roboter ist weit weg. Zurückfahren: Kompliziert, fast nicht machbar, dass er an der selben stelle landet und ausserdem kann darüber schon Sand geronnen sein.
ganz so unflexibel wie Du es Dir anscheinend hier vorstellst, sind die Landefahrzeuge bisher nicht gehandhabt worden.

Um Knochen zu finden, müssen Knochen da sein. Das halte ich allerdings für nahezu ausgeschlossen. Wenn man die Erde als Beispiel nimmt, gibt es die erst seit etwa 1/10 der bisherigen Existenzzeit des Sonnensystems, da war Mars aber schon längst ohne nennenswerte Atmosphäre.


Such mal mit einem Sattelliten die Frage zu klären: Gab es früher mal auf der Erde Dinos!?
Oder mit einem Bohrer, der nur 10cm gräbt.

Manwird ein Dino-skellet wohl kaum unter 1,50 meter finden! (Sand-erosion, etc.)
immer hübsch eins nach dem Anderen. Auf der Erde würde man Leben auch mit Sonden, ziemlich egal wo man landet, sogar ohne zu landen, sofort finden. Es geht zunächst mal nicht darum, ob es Dinosaurier auf Mars gab, es geht zuerst mal nur darum: Gibt es dort Leben?

Wie gesagt, Leben, so wie wir es kennen, ist sehr anpassungsfähig und zäh. Wenn man heute kein noch existierendes Leben auf der ‚Sonnenseite‘ von Mars findet, sinken die Chancen auch für vergangenes Leben auf Mars, ins bodenlose.

Wenn die kosmische Strahlung dem hypothetischen Marsleben auf der Oberfläche den Garaus bereitet hat, dann kommen nicht mehr viele Prozesse in Frage, die Leben mit ausreichend Energie versorgen. Es bliebe dann noch die Hoffnung im tiefen Eis was zu finden oder, falls sowas auf Mars in nicht allzu großer Tiefe überhaupt noch existiert, Erd- oder besser Marswärme mit ähnlichen chemischen Prozessen, wie bei uns die schwarzen Raucher. Das wird aber, für eine kleine Marsstation, ziemlich schwierig zu finden sein, besonders dann, wenn man nicht mit einem U-Boot suchen kann.

Ich sehe das eigentlich ganz ähnlich wie Bynaus. Zur Zeit muß man davon ausgehen, daß man noch nicht mal weiß, wonach genau man eigentlich suchen muß. Da ist eine bemenschte Station durchaus eine attraktive Alternative zu Robotern, aber eben auch eine sehr teure und vorallem sehr ungesunde.


Herzliche Grüße

MAC
 

Redmond

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Warum wir da hin sollten? Vielleicht um zu expandieren? Oder um das Überleben der Menschheit zu sichern?

Wenn wir einfach sagen. Gut wir bleiben hier. Und wir das über, ich gebe zu, sehr sehr viele Generationen so betreiben, wird es unseren Nachkommen vielleicht nicht möglich sein, dem gemeinsamen Tod mit unserer Sonne zu entgehen.
Durch den Mars könnten wir nicht nur lernen, sondern die bemannte Raumfahrt zur Normalität und somit sicherer machen.
Ich denke da an ständiges hin und her Reisen zwischen den beiden Planeten.

Ich finde es ist ist unsere Aufgabe die Menschheit voran zu treiben.
Natürlich ist die bemannte Raumfahrt dabei nicht die wichtigste Aufgabe, allerdings ist sie eine, da wir ohne sie unsere Nachfahren gefährden.


_Mars_ schrieb:
Also bitte.
Was hat es Kolumbus gebracht nach Amerika zu segeln?

Da frag ich doch glatt, was hat es Neil Armstrong gebracht zum Mond zu fliegen? Nix, ausser Ruhm und ne geile Aussicht.

Aber was hat es Europa gebracht nach Amerika zu segeln? Kolonien, Rohstoffe,...

Was hat es Amerika gebracht, dass zu ihnen Gesegelt worden ist?
Leider die "fast" Ausrottung der Ureinwohner, trotzdem warendie Amerikaner die ersten auf dem Mond.

So etwas könnte auch mit dem Mars passieren. Er wird kolonisiert, es werden die neusten Dinge da hin geschaffen, neue Industrien entstehen, sie bekommen "Fördergelder" um den Wachstum zu beschleunigen.

Dann ist der nächste Sprung auch net weit.

Naja, nur meine Meinung;-)

gruß
 

_Mars_

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Wenn sich einml eine Staion am Mars etabliert hätte, würde es schon ausreichen.

Dann kommen staatliche Förderungen. Alle 2 jahre Versorgungsflüge.

Die anderen Nationen müssen nachziehen, sonst sehen sie sich geschlagen. Die wollen den Zeitlichen Vorsprung durch eine größere Basis mit mehr Menschen wettmachen.

Auf der ISS gibt es bereits heute ein System, dass Urin, Schweiß und Kondenswasser zu Trinkwasser umwandelt.

Man kann Maswasser schmelzen, und somit die Kolonie auf lange zeit (praktisch unbegrenzt) ohne Versorgungsflüge autonom erhalten.

Atmosphäre aus Stickstoff und CO2 istz auch schon vorhanden, müsste nur mehr verdichtet werden:

Gärten anlegen, die Erde müsste man nicht einmal mitnehmen, die gibt es bereits dort.
Dann würde Gemüse gezüchtet, sie könnte von alleine Leben (trotzdem kommen Versorgungsflüge zur Einbunkerung von Nahrungsmitteln, umm sicher zu gehen)

@mac:
Haben die Amis nicht den Strom entwickelt??
Oder zumindest Geräte dafür.
Nein, ich glaube es war so:
europa: schusswaffen und strom,
amerika: glühbirne und mikrowelle
 

pauli

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Dann kommen staatliche Förderungen.
was heisst "dann", ohne staatliche Gelder gäbe es nicht mal Marssonden geschweige denn bemannte Marsflüge

Und nein, trotz jugendlichen Wünschen, die ich durchaus verstehe, wird es in den nächsten Jahrhunderten wohl keine Marskolonien geben
 

mac

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Hallo Redmond,

Warum wir da hin sollten? Vielleicht um zu expandieren? Oder um das Überleben der Menschheit zu sichern?
Expandieren? Auf Mars? Was willst Du da? Siedeln? Wann? Es wäre extrem viel einfacher 10 m unter der Meeresoberfläche zu siedeln und mehr Platz wäre da auch.

Überleben? Ja, aber warum ausgerechnet auf Mars? Schwierig hinzukommen und schwierig wieder wegzukommen. Ziemlich lebensfeindlich, falsche Schwerkraft, da wächst nichts von selbst. Rumlaufen geht nur im Schutzanzug und nur kurz, vielleicht ein Jahr im ganzen Leben. Wohnen mußt Du Meter tief unter der Erde oder 5 m unter dem Eis. Wer soll da überleben? Deine Ururenkel werden die Sonne nicht zu sehen bekommen und die Erde nicht mal mehr besuchen können, wenn sie das Geld dazu hätten. Fraglich ob man diese Schwerkraft als Mensch überhaupt für längere Zeit übersteht.

Gegenüber anderen Alternativen zum Überleben ist Mars alles andere als erste Wahl.



Wenn wir einfach sagen. Gut wir bleiben hier. Und wir das über, ich gebe zu, sehr sehr viele Generationen so betreiben, wird es unseren Nachkommen vielleicht nicht möglich sein, dem gemeinsamen Tod mit unserer Sonne zu entgehen.
also so weit plane ich nicht in die Zukunft. Schon die nächsten hundert Jahre halten eigentlich genügend Motivation bereit. :D


Durch den Mars könnten wir nicht nur lernen, sondern die bemannte Raumfahrt zur Normalität und somit sicherer machen.
Ich denke da an ständiges hin und her Reisen zwischen den beiden Planeten.
wie ich schon sagte, lernen ist immer gut! Aber für eine sicherere Raumfahrt ist Mars völlig überflüssig. Wen willst Du denn da hin und her schicken? Das ist nicht nur ziemlich ungesund, sondern auch heftig teuer.



Ich finde es ist ist unsere Aufgabe die Menschheit voran zu treiben.
Natürlich ist die bemannte Raumfahrt dabei nicht die wichtigste Aufgabe, allerdings ist sie eine, da wir ohne sie unsere Nachfahren gefährden.
auf die Reihenfolge kommt es durchaus an. Ressourcen zu verschleudern, bringt nicht so schnell voran, wie sie klug einzusetzen und bei den anstehenden Größenordnungen können wir uns nicht allzu viele Fehler und Dummheiten erlauben, denn das Zeitfenster ist verdammt eng.





Aber was hat es Europa gebracht nach Amerika zu segeln? Kolonien, Rohstoffe,...
Kolonien? Ich glaube das sieht man heute teilweise sogar in England mit mehr oder minder verschämt zu Boden gerichteten Augen. Abgesehen davon gibt es meines Wissens auf Mars keine ‚Eingeborenen‘, die man für sich arbeiten lassen könnte.

Rohstoffe? Für welche Rohstoffe würde sich denn Bergbau und Verhüttung auf dem Mars als konkurrenzfähig zum erdgebundenen Abbau anbieten, selbst wenn man alle anorganischen Substanzen nur aufsammeln müßte?



Was hat es Amerika gebracht, dass zu ihnen Gesegelt worden ist?
Leider die "fast" Ausrottung der Ureinwohner, trotzdem warendie Amerikaner die ersten auf dem Mond.
Na, da bestünde ja immerhin Hoffnung, daß die Marsianer als Erste Pluto und Charon besiedeln :D



So etwas könnte auch mit dem Mars passieren. Er wird kolonisiert, es werden die neusten Dinge da hin geschaffen, neue Industrien entstehen, sie bekommen "Fördergelder" um den Wachstum zu beschleunigen.
tausche mal in Deiner Argumentation im letzten Zitat das Wort Mars, gegen das Wort Antarktis aus und denke dann nochmal darüber nach.

Na ja, vielleicht muß ich ja auch umdenken und Antarktis gegen Sahara austauschen, mit Blick auf die Folgen der Klimaveränderungen. Aber egal wie Du’s auch immer drehst und wendest. Antarktis und Sahara sind der reinste Garten Eden gegen den Mars und trotzdem siedeln da nur ‚Extremsportler‘ ;).

Herzliche Grüße

MAC
 

mac

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Hallo Mars,

Wenn sich einml eine Staion am Mars etabliert hätte, würde es schon ausreichen.
so ähnlich wie in der Antarktis? Und da soll es Öl geben!


Dann kommen staatliche Förderungen. Alle 2 jahre Versorgungsflüge.
Für ein besseres Iglu kann ich mir das sogar vorstellen. Aber Siedeln?


Die anderen Nationen müssen nachziehen, sonst sehen sie sich geschlagen. Die wollen den Zeitlichen Vorsprung durch eine größere Basis mit mehr Menschen wettmachen.
Prestige ist sicherlich ein hoher Ansporn. Aber auch groß genug, um den Großteil der Forschungsressourcen einer 250.000.000 Bevölkerung dafür zu verbraten? Da stellt sich dann ganz schnell die Frage, wer hier wen warum schlägt.



Auf der ISS gibt es bereits heute ein System, dass Urin, Schweiß und Kondenswasser zu Trinkwasser umwandelt.
Ich sage Dir mal voraus: Das Sammeln der Ersten Kostbarkeit, wirst Du noch persönlich erleben, oder verhungern. http://de.wikipedia.org/wiki/Phosphat



Man kann Maswasser schmelzen, und somit die Kolonie auf lange zeit (praktisch unbegrenzt) ohne Versorgungsflüge autonom erhalten

Atmosphäre aus Stickstoff und CO2 istz auch schon vorhanden, müsste nur mehr verdichtet werden:

Gärten anlegen, die Erde müsste man nicht einmal mitnehmen, die gibt es bereits dort.
Dann würde Gemüse gezüchtet, sie könnte von alleine Leben (trotzdem kommen Versorgungsflüge zur Einbunkerung von Nahrungsmitteln, umm sicher zu gehen)

Lies mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Biosphäre_2
Das Meiste davon mußt Du hinschaffen und mit 8 Mann kannst Du es nicht herstellen und warten und kaputt gehen darf es auch nicht. Ich sag‘ nicht, daß es nicht geht, aber die Antarktis ist dagegen ein Südseeparadies direkt vor unseren Haustüren.



@mac:
Haben die Amis nicht den Strom entwickelt??
Oder zumindest Geräte dafür.
Nein, ich glaube es war so:
europa: schusswaffen und strom,
amerika: glühbirne und mikrowelle
Glaubst Du denn, daß uns auch nur eine dieser ‚Erfindungen‘ erspart geblieben wäre, wenn Kolumbus Amerika nicht entdeckt hätte, oder wenn es statt der beiden Kontinente nur Wasser gäbe?

Herzliche Grüße

MAC
 
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