Hubble: Rätselhaftes Objekt im Bärenhüter

astronews.com Redaktion

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Ein internationales Forscherteam hat im Bereich eines 8,2 Milliarden Lichtjahre entfernten Galaxienhaufens im Sternbild Bärenhüter (Bootes) ein rätselhaftes Himmelsobjekt entdeckt, das keinem bislang bekannten Gestirn ähnelt. Das Objekt tauchte am 21. Februar 2006 auf, wurde im Verlauf von rund hundert Tagen um das 120-fache heller, und verschwand dann innerhalb eines ähnlich langen Zeitraums wieder. (12. September 2008)

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katzenjammer

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Gibt es Bilder? Was bedeutet hier in diesem Zusammenhang ein "unbekanntes Spektrum", inwiefern abweichend? Geht es konkreter?

;)
 
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Gerri

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Man sollte die Position des verschwundenen Objekts weiter beobachten...wehe wenn sich der Ablauf wiederholt :D
 

Isodoom

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Man ne frage könnte es nicht ein Quasar gewesen sein oder etwas ähnliches, weil das leuchtet doch nur ganz kurz...
Oder war ne Bombe dir kurz hochging. ^^
 

katzenjammer

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Die Forscher tippen aufgrund des Spektrums auf eine Variante von carbon white dwarfs, sind sich aber auch nicht sicher, da im Bereich kleiner 5000 Angström das Spektrum von den kohligen Weisszwergen abweicht und außerdem die typisch erhöhte Emmission Richtung UV-Bereich fehlt.

Also tippen sie darauf, dass es sich, wie gesagt, um eine seltene Variante handelt oder um einen außergalaktischen Ursprung (außerhalb unserer Galaxie), die Abweichungen im Spektrum also verursacht sind von der Entfernung. Oder eben beides.

http://de.wikipedia.org/wiki/SDSS_J142625.71+575218.3

Würde vielleicht das Pulsieren und Verschwinden erklären? Trotz Ungereimtheiten im Spektrum.
 
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lambda

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Da sich keine Bewegung des Objekts am Himmel feststellen ließ, muss es weiter als etwa 130 Lichtjahre entfernt sein, meinen Barbary und ihre Kollegen.

Mich würde mal interessieren, wie man so etwas berechnen kann?
 

mac

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Hallo lambda,

Mich würde mal interessieren, wie man so etwas berechnen kann?
über das Auflösungsvermögen des Hubble-Teleskops und über die Paralaxenverschiebung durch den Erdumlauf um die Sonne. Nähere Sterne verändern dadurch ihre Position periodisch gegen weit entfernte Hintergrundsterne.

Herzliche Grüße

MAC
 

lambda

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über das Auflösungsvermögen des Hubble-Teleskops und über die Paralaxenverschiebung durch den Erdumlauf um die Sonne. Nähere Sterne verändern dadurch ihre Position periodisch gegen weit entfernte Hintergrundsterne.

Danke!


gruß
lambda
 
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captain kirk

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Ein internationales Forscherteam hat im Bereich eines 8,2 Milliarden Lichtjahre entfernten Galaxienhaufens im Sternbild Bärenhüter (Bootes) ein rätselhaftes Himmelsobjekt entdeckt, das keinem bislang bekannten Gestirn ähnelt. Das Objekt tauchte am 21. Februar 2006 auf, wurde im Verlauf von rund hundert Tagen um das 120-fache heller, und verschwand dann innerhalb eines ähnlich langen Zeitraums wieder. (12. September 2008)

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fast jeden tag macht die wissenschaft überraschende entdeckungen.
wenn ich mir vorstelle, dass joachim bublath früher in "bilder der wissenschaft" den damaligen stand der forschung als "der weisheit letzter schluß" verkauft hat, kann ich nur den kopf schütteln...
 

lambda

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über das Auflösungsvermögen des Hubble-Teleskops und über die Paralaxenverschiebung durch den Erdumlauf um die Sonne. Nähere Sterne verändern dadurch ihre Position periodisch gegen weit entfernte Hintergrundsterne.

Danke!

edit: irgendwie kam der Beitrag zweimal...

gruß
lambda
 
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fspapst

Gast
wenn ich mir vorstelle, dass joachim bublath früher in "bilder der wissenschaft" den damaligen stand der forschung als "der weisheit letzter schluß" verkauft hat...
Bublath war und ist für mich der Niedergang der naturwissenschaftlichen Sendungen im TV. :(
Wenn man es schon seicht machen will, kann man es doch wenigstens fehlerfrei und interessant machen. Das war mein damaliger Kommentar zu Bublaths ersten Sendungen.
 

captain kirk

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Bublath war und ist für mich der Niedergang der naturwissenschaftlichen Sendungen im TV. :(
Wenn man es schon seicht machen will, kann man es doch wenigstens fehlerfrei und interessant machen. Das war mein damaliger Kommentar zu Bublaths ersten Sendungen.

freut mich, dass du genauso denkst:). das erstaunliche ist ja das er jahrzehntelang der wissenschafts-fuzzi bei zdf war und niemand fühlte sich genervt durch seine langweilige und stark vereinfachte themendarstellung. vereinfachung ist eben oft eine verfälschung.

ps: da fällt mir ein, in der bullyparade gabs mal eine bublath-verarschung:D
 
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