Hallo Komet,
Das musst du gar nicht, da es im Grunde völlig unerheblich ist, ob du einen Stern im Teleskop oder mit bloßem Auge betrachtest, der leuchtende Punkt verändert im Teleskop dabei kaum seine Größe oder Helligkeit.
hast Du mal mit einem größeren Teleskop versucht Sirius zu beobachten?
Bis die Geisterbildchen wieder von der Netzhaut weg sind ist man ganz schön am blinzeln...
Natürlich verändert sich nicht die Größe eines Sterns beim Blick durch ein Teleskop - Ein Stern bleibt auch im Teleskop ein Punkt (bzw. eine Scheibe von ein paar Bogensekunden je nach Seeing) - aber die Helligkeit steigt schon.
Und von Bynaus wurde auch schon völlig korrekt angemerkt:
denn unsere Augen sind nur ab einer gewissen Helligkeit in der Lage, Farben zu erkennen
Das führt dazu, daß man in einem Teleskop durchaus bei einigen Sternen, bei denen man mit bloßem Auge keine Farbei erkennen kann, dann eben doch Farben erkennt...
Ein weiteres Beispiel dafür gibt es auch im Deep-Sky Bereich:
M42 - der Orion Nebel
In kleinen Teleskopen glimmt er leicht gräulich.
In mittleren Teleskopen leuchtet er grünlich.
In großen Teleskopen strahlt er rötlich.
Und in professionellen Teleskopen würde man vermutlich von ihm geblendet!
Gruß, Christian