Das kosmologische Paradox

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Hallo Cracks, wie versprochen lasse ich eine erste Darstellung meines kosmologischen Paradoxes folgen

A: Eine Geschwindigkeits-Entfernungs-Studie zum kosmologischen Paradox

1. Wir stehen mit einem Blitzgerät an der Straße und beobachten die Autos. Zwei Autos fahren gleichzeitig an uns vorbei, das ein überholt gerade das andere. Etwas später messen wir nun ihre genauen Geschwindigkeiten:
Fahrzeug 1 (F1) ist 50 km pro h schnell,
Fahrzeug 2 (F2) ist 100 km pro h schnell.
Der Geschwindigkeitsverlauf ist als "linear", bei gleicher Startbedingung.
2. Nun stellen wir uns vor, wir könnten, etwa durch Größenvergleich, auf die genauen Entfernungen der beiden Fahrzeuge zum Zeitpunkt der Geschwindigkeitsmessung schließen. Wir erielten z. B. folgende angenommen Werte:
Fahrzeug 1 (F1) ist einfahc einmal 50 m weit weg,
Fahrzeut 2 (F2) wäre aber nun nicht etwa 100 m weit weg, sondern, da kleiner (und leuchtschwächer) als erwartet, 120 m.
3. Was schließen wir daraus? Dürfen wir nun etwa eine Beschleunigung von Fahrzeug 2 annehmen (wegen der größeren Entfernung)? Natürlich nicht! Denn die Geschwindigkeit war ja bekannt. Sie hat einen "linearen" Verlauf. Die Annahme einer Beschleunigung würde daher zu einem logischen Widerspruch führen. Aber wir können umgekehrt annehmen, dass F2 gerade vorher abgebremst hat also zu einem früheren Zeitpunkt erheblich schneller war, etwa zum Zeitpunkt der Überholens. Daher auch eine Entfernung s2, die größer ist, als die gemessene Geschwindigkeit vermuten lässt.

B: Das kosmologische Paradox ist gelöst

Wenn wir die oben gemachten Überlegungen nun direkt auf das Weltall übertrage, ergibt sich, dass bei linearen Geschwindigkeiten (v) und überproportional größer werdendem Radius (r), die Geschwindigkeiten in der Vergangenheit einmal erheblich "größer" gewesen sein müssen, als heute, aber eben "nicht kleiner".
Daruas folgt unmittelbar: Es gibt "keine" beschleunigte Expansion, und somit auch keine dunkle Energie. Das Weltall ist tatsächlich nur ein gebremstes. Welches Friedman-Modell aber am Ende zutrifft, müssen erst genauere Untersuchungen zeigen. q.e.d.
Gruß Joachim Stiller Münster
 
Hallo noch mal,

also, wenn wir schon einmal dabei sind, dem Kind einen Namen zu geben, so kann man auch von "kosmischem Paradox" sprechen, denn das oben dargestellte kosmologische Pradox hat sehr große Ähnlichkeit mit dem eigentlichen kosmischen Paradox. Ich kann mich jedenfalls jeder Zeit auf den Ausdruck "kosmisches Paradox" einlassen. Gruß Joachim Stiller Münster
 

Aragorn

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1. und 2. stimme ich zu (-> für 2. ist es allerdings unerheblich ob die Expansion beschleunigt, gebremst oder gleichförmig erfolgt: s von F2 ist immer größer als 100 m wenn dR/dt>0 ist)
Bei 3. wirds abenteuerlich. Hast dich ja mächtig ins Zeug gelegt und verschlungene Gedankengänge, die an Absurdität nicht mehr zu überbietenden sind, ausgedacht um das leuchtschwächer in ein heller umzubiegen.
Ja, warum einfach wenns auch kompliziert geht? Aber ich halt mich da lieber an Ockhams Messer.

PS: das kosmische Paradoxon existiert nur in deinem Kopf und bedarf daher keiner Lösung.

Gruß Helmut
 
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Nathan5111

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Hallo, großer Erleuchteter,
also, wenn wir schon einmal dabei sind, dem Kind einen Namen zu geben, ...

ich nenne Deine ganzen Allüren einfach nur Spam, Dir wurden alle Hinweise mehrfach gegeben, bloßes Wiederholen Deiner im anderen Thread widerlegten "These" macht es auch nicht richtiger.
Dieser Thread ist lediglich eine Neuauflage und gehört somit sofort gelöscht.
 

ins#1

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@JSM:
man, was soll der Mist mit den ganzen Freds in GdM, die alle mehr oder weniger gleich sind und die uns in einer Tour beweisen dass du nicht willens bist, auch nur ein kleines bisschen dazu zu lernen. Reden wir denn alle so herablassend mit dir, dass dich unsere Beiträge nicht interessieren? Tu' dir doch selbst einen gefallen und lese wenigstens in den links dir man die postet, wenn du sonst schon keinen für Voll nimmst hier. Dann hättest du dir (mindestens) die letzten 2 neuen Themen hier sparen können und außerhalb des GdM-Bereichs ganz einfach bei den Punkten fragen können, die dir nicht einleuchtend erscheinen (Anmerkung: einleuchtend und richtig verstanden ist es dann, wenn es mit dem Mainstream konform ist, den man zu aller erst verstanden haben sollte, bevor man wild in GdM herumalbert!)

ins#1
 
Zuletzt bearbeitet:
Siehst Du, genau das ist eben der Irrtum. Erleuchtend und richtig verstanden ist es erst dann, wenn es mit den beobachteten Tatsachen übereinstimmt, und nicht die profane Meinung irgendeines Volkes wiedergibt. Und meine Theorie befindet sich immer in völliger Übereinstimung mit den beobachtbaren Tatschen. Und das genau ist es, was Euch offensichtlich so bitter aufstößt. Gruß Joachim Stiller Münster
P.s. Ich habe jedenfalls einen Kopf zum Selberdenken und muss durchaus nicht irgendeinem mainstream hinterherrennen, wie ein Dackel. Gedanken, die nicht ausschließlich von mir selber sind, brauche ich hier doch wohl nicht zu diskutieren, oder? So long.
 

Orbit

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Gedanken, die nicht ausschließlich von mir selber sind, brauche ich hier doch wohl nicht zu diskutieren, oder?
Wenn Du Dich aber ein wenig vom heiligen Pfingstgeist behauchen liessest, wäre das den Diskussionen mit Dir nicht unbedingt abträglich.
 

galileo2609

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Ließen sich höhere geistige Wesenheiten nachweisen, wie Engel und Erzengel, so hätten sie sicherlich auch ein höher entwickeltes Bewusstsein.
Hm, wieso mühst du dich dann in einem naturwissenschaftlich ausgerichteten Forum ab? Eine Sitzung z. B. mit Sabrina Fox wäre für dich im Zweifel effizienter. Und du könntest es ggf. sogar zu Maischberger schaffen. Die Sendung vom 30.10.2007 dürfte auch für alle anderen interessant sein, insb. wie es dazu kam, dass Joachim Bublath das Studio verliess und die Pseudowissenschaftler weitgehend unmoderiert triumphieren konnten: 'Ufos, Engel, Außerirdische – sind wir nicht allein?'

Soweit kann's kommen, wenn man 'komische Paradoxa' und anderen offensichtlichen Unsinn einfach so durchgehen lässt.

Grüsse galileo2609
 

Webmaster

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Dieser und ähnliche vom User eröffnete Threads sind alles Variationen des am 13. April eröffneten Themas "Dunkle Energie" (http://www.astronews.com/forum/showthread.php?t=2391). Sie werden daher alle morgen, am 13. Mai, geschlossen.

Ich darf zudem darauf hinweisen, dass das wiederholte Posten der gleichen Themen sowohl gegen die Regel 10 der allgemeinen Forumsregeln

10. Stören der Diskussion
astronews.com behält sich das Recht vor, einen Nutzer von der weiteren Teilnahme im Forum auszuschließen, der die Diskussion im Forum bewusst und wiederholt stört. Dies kann beispielsweise durch das ständige Posten von immer gleichen Textblöcken in einem Thema oder das wiederholte Eröffnen neuer Themen mit gleichen Inhalten geschehen.

als auch gegen die speziellen Regeln des Forumsbereichs "Gegen den Mainstream" verstößt:

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Der User erhält deswegen eine entsprechende Verwarnung.

Stefan Deiters
 

Orbit

Registriertes Mitglied
oh je, kann man die Philosophieforen dieser Welt irgendwie vorwarnen :confused:
Wieso sollte man das? Der passt doch gut zu Horn, garbsen und uwebus, die sich in so einem Forum tummeln. Allerdings wird ihn dort auch der Horn auf die Hörner nehmen; denn der findet - wie dieser hier - nur sich selbst gut und zieht alle andern durch seinen Kakao. :)
Orbit
 
F

fspapst

Gast
B: Das kosmologische Paradox ist gelöst
Wenn wir die oben gemachten Überlegungen nun direkt auf das Weltall übertrage, ergibt sich, dass bei linearen Geschwindigkeiten (v) und überproportional größer werdendem Radius (r), die Geschwindigkeiten in der Vergangenheit einmal erheblich "größer" gewesen sein müssen, als heute, aber eben "nicht kleiner".
Daruas folgt unmittelbar: Es gibt "keine" beschleunigte Expansion, und somit auch keine dunkle Energie. Das Weltall ist tatsächlich nur ein gebremstes. Welches Friedman-Modell aber am Ende zutrifft, müssen erst genauere Untersuchungen zeigen. q.e.d.
Gruß Joachim Stiller Münster

Hallo Joachim,

ich kann deiner Ausführung bestens folgen und die Schlussfolgerungen auch bestens verstehen. Bleib drann und mache weiter, suche aber bitte auch nach den Schwachstellen deiner Überlegungen, die es bestimmt gibt.

Ich selber teile nicht deine Meinung, gehe aber auch nicht vollständig mit dem mainstream (deine Worte) konform. :eek:

Gruß
FS
 

Aragorn

Registriertes Mitglied
Hallo Joachim,

ich kann deiner Ausführung bestens folgen und die Schlussfolgerungen auch bestens verstehen.
Aha,

dann kannst du mir ja sicher erläutern, wie JSM zu seinen im Punkt 3. und danach dargelegten Folgerungen kommt.

Also:

a) Warum darf man, laut JSM, von keiner Beschleunigung der Fahrzeuge ausgehen, obwohl der Quotient aus zurückgelegter Entfernung (in seinem Beispiel die gemessenen 120m gegen die für v=const. zu erwartenden 100m) und gleichem Zeitintervall, mit der Zeit immer größer wird?

b) Wie ist das mit dem Bremsen von F2 gemeint?

c) Was bedeutet seine Aussage "dass bei linearen Geschwindigkeiten (v) und überproportional größer werdendem Radius (r), die Geschwindigkeiten in der Vergangenheit einmal erheblich "größer" gewesen sein müssen, als heute, aber eben "nicht kleiner"." konkret?

Also bezüglich welcher anderen Größe (t, r', dr/dt, ...) soll sich die Geschw. v linear verhalten?

Gruß Helmut
 
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Webmaster

Administrator
Teammitglied
Thema wird geschlossen

Dieser Thread sollte eigentlich schon gestern geschlossen werden, er wird aber nun - da ich das gestern vergessen habe und es noch Beiträge seitdem gab - morgen früh geschlossen.

S. D.
 
F

fspapst

Gast
Aha,

dann kannst du mir ja sicher erläutern, wie JSM zu seinen im Punkt 3. und danach dargelegten Folgerungen kommt.

Also:

a) Warum darf man von laut JSM von keiner Beschleunigung der Fahrzeuge ausgehen, obwohl der Quotient aus zurückgelegter Entfernung (in seinem Beispiel die gemessenen 120m gegen die für v=const. zu erwartenden 100m) und gleichem Zeitintervall, mit der Zeit immer größer wird?

b) Wie ist das mit dem Bremsen von F2 gemeint?

c) Was bedeutet seine Aussage "dass bei linearen Geschwindigkeiten (v) und überproportional größer werdendem Radius (r), die Geschwindigkeiten in der Vergangenheit einmal erheblich "größer" gewesen sein müssen, als heute, aber eben "nicht kleiner"." konkret?

Also bezüglich welcher anderen Größe (t, r', dr/dt, ...) soll sich die Geschw. v linear verhalten?

Gruß Helmut

Schön dass du die Problematik der Ausführung bestens folgen und die Schlussfolgerungen auch bestens verstehen kannst, so wie ich es über mich bereits geschrieben habe.

a) .. d)
Nein, aus dem Verständniss und dem folgen können folgt nicht automatisch sowas wie: "die Argumentation sind korrekt."
Das sind sie nämlich nicht. wie du schon so schön formuiert hast. Die Argumente und Schlussfolgerungen sind so (nach deiner Ausführung) offensichtlich nicht konsistent und somit wiederlegt.

Sorry, das ich mich nicht von der Argumentationskette distanziert habe, aber ich dachte, die Argumentationsfehler währen den meisten hier hinlänglich deutlich.

Gruß
FS
 

Aragorn

Registriertes Mitglied
Hallo fspapst,

wo habe ich behauptet, daß JSM-Schlußfolgerungen falsch sind?
Ich habe gesagt, daß ich sie im Gegensatz zu dir nicht verstehe. :confused:

Und da du sie ja angeblich verstanden hast :eek:, bitte ich dich zunächst mal um eine Erklärung,
der für mich nicht nachvollziehbaren Punkte a)...d).
Also was ist jetzt?

Gruß Helmut
 

ins#1

Registriertes Mitglied
da JSM zur Zeit gezwungenermaßen nur Mitleser ist, kann ich ihm eine Ringvorlesung empfehlen, die ihm den gar nicht paradoxen Mainstream ganz gut erklärt. Ob's seinem Paradoxon mit den Auto's weiter hilft, sei dahin gestellt.

Aus der Ringvorlesung der Uni-Tübingen "Die Enträtselung des Universum"
http://joachimstiller.notlong.com/ (short-url Dienst, weil es anders nicht geht!) die vorletzte Vorlesung (vom 30.10.2007)

ins#1
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
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