dunkle Energie

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Die Kosmologen haben festgestellt, dass das Weltall beschleunigt expandiert. Daher nehmen sie auch eine dunkle Energie an, die diese Beschleunigung bewirkt, dunkel deshalb, weil man ihren Ursprung nicht kennt. Was wäre nun aber, wenn das Weltall gar nicht beschleunigt expandieren würde, sondern umgekehr, wir selber beschleunigt schrumpfen würden, wenn, sagen wir, die Galaxien selber schrumpfte, die Maßstäbe buchstäblich in sich zusammenstürzen würden. Ein solche Vorstellung ist nicht nur recht witzig, sonder sogar mit der Relativitätstheorie vereinba, denn alles hinge dann vom Betrachterstandpunkt ab. Außerdem käme eine solche Teorie ganz ohne dunkle Energie aus, sie schlägt also zwei Fliegen mit einer Klappe

Gruß Joachim Stiller:)
 
Irrtum, ich meine genau so wenig die Sady-State-Theorie von Einstein, als auch ein Expandierendes Universum. Einstein nahm an, das das Weltall unendlich groß ist, sich die Gravitation somit in jede Richtung ausgleicht. Das führt aber zu widersprüchen und das Weltall müsste trotzdem zusammenstürzen. Ich hingegen mein, dass nicht das Weltall expandiert, sondern umgkehrt, wir selber Schrumpfen. Das hast Du falsch verstanden. Ich stelle mir einfach vor, dass beim Urknall das Weltall, sagen wir auf Fußballgröße angewachsen ist. und dann begann alles innerhalb des Fußballgroßen Weltals zu schrumpfen, bis es das ganze weltall buchstäblich in seine Bestandteile zeerrissen hat.
 
Also, wenn es Dir nur darum geht, hier wortklauberei zu betreiben, bist Du bei mir an der falschen Adresse. Du kannst Dich aber jeder Zeit kritsch zu meinem Artikel äußern. Einstein hat sich durchaus für kurze Zeit der Stady-State-Theorie angeschlossen. Lies mal seine Biographie. Gute Nacht
 

Orbit

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Joachim
Also, wenn es Dir nur darum geht, hier wortklauberei zu betreiben
Das war keine Wortklauberei, weil ich wohl weiss, mit welcher Vorstellung von Einstein Du da was verwechselt hast:
Einstein nahm an, das das Weltall unendlich groß ist, sich die Gravitation somit in jede Richtung ausgleicht.
Das hat er aber nicht, weil er das Olberssche Paradoxon ernst genommen hat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Olberssches_Paradoxon
Und deshalb hat er in die Gleichung für sein statisches Universum (damals wusste man nicht, dass es expandiert) sein kosmologisches Glied Lambda
http://de.wikipedia.org/wiki/Kosmologische_Konstante
eingesetzt, das dann aber mit Hubbles Entdeckung überflüssig wurde.

Und wenn Du wie ein Gigant von einem fussballgrossen Universum redest und Dich im selben Satz als Zwerg in dessen Innern schrumpfen lässt, zeigt das eigentlich nur, dass Du von der ART noch nicht viel verstanden hast; denn solche Tapetenwechsel erlaubt sie nicht.
Gruss Orbit
 

jonas

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@Orbit
Nach diesem post:
Also, wenn es Dir nur darum geht, hier wortklauberei zu betreiben, bist Du bei mir an der falschen Adresse. Du kannst Dich aber jeder Zeit kritsch zu meinem Artikel äußern
hättest Du eigentlich Deiner Funktion als Neulingfresser gerecht werden müssen :D

@J.S.M
Ich nehme nach Deinen ersten 4 posts nicht an, dass Du irgendwie konstruktiv an diesem Forum teilnehmen möchtest. Also tu Dir selbst und auch uns den Gefallen dich entweder im Stil deutlich zu verändern oder move your ass away from here.

Unreflektierte Stänkereien und Gegen den Mainstream haben wir gefressen. :mad:
 

Orbit

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Jonas
Gönnst Du mir nicht, wenn ich die besonders zarten Häppchen gemächlich wie einen Kaugummi kaue - ich bin ja nicht der Kaugummi, den man kaut, sondern der aktive Kau-Gummi - und genüsslich auf der Zunge zergehen lasse?
Orbit (für Dich mit Zucker)
 
Also gut, Ihr habt die ganze Sache in den falschen hals gekriegt, lag wohl an mir, ich bitte vielmals um Entschuldigung. Das fußballgroße Universum ist ein Bild, das Allan Guth im Zusammenhang mit seinem inflationären Universum gebraucht hat, und stammt nicht von mir. Derartige Perspektivwechsel, wie ich sie hier vornehme liegen durchaus im Rahmen der Relativitätstheorie, stehen jedenfalls nicht im Widerspruch zu ihr. Aber wenn wir da nicht weitermachen wollen, erklärt mir doch einfahc Einsteins damalige Annahme der Stady-State-Theorie, ich bin ganz Ohr, jedenfalls hab ich von Physik keine Ahnung. Aber ich lerne gerne noch dazu.
 

jonas

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Das Steady State Universum war nicht Einsteins Annahme, sondern die damals vorherrschende Meinung. Nicht mehr und nicht weniger.

Berichtigung: Laut Wikipedia ist der Begriff Steady State Universum in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelt worden. Die vorherrschende Meinung zur Zeit der Publikationen der Relativitätstheorie sollte man dann wohl eher als die eines statischen und unendlichen Universums benennen.
 
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komet007

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Aber wenn wir da nicht weitermachen wollen, erklärt mir doch einfahc Einsteins damalige Annahme der Stady-State-Theorie, ich bin ganz Ohr, jedenfalls hab ich von Physik keine Ahnung. Aber ich lerne gerne noch dazu.

Schon mal was von einem deterministischen Weltbild gehört? Das war das landläufige Weltbild damals, ein unveränderliches, berechenbares, ewiges Universum, wobei folgender Spruch von Einstein stammt (angeblich): Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, wobei ich mir beim Universum nicht so ganz sicher bin.:)
 

komet007

Registriertes Mitglied
Einstein hat sich durchaus für kurze Zeit der Stady-State-Theorie angeschlossen.

Das Steady-State-Modell entstand erst nach der ART, du bringst ja alles zeitlich durcheinander. Das Inflationäre Modell hast du wohl ebenfalls falsch verstanden oder gedeutet und das mit den schrumpfenden Massstäben ist auch nicht neues, wobei hier gnadenlos Ockhams Rasiermesser zuschlägt: Was ist wahrscheinlicher, dass der Durchmesser aller Atome schrumpft und der Raum seine Ausdehnung beibehält oder dass das Universum expandiert?
 
Also; Jungs, solange Ihr in dieser weise mit dem Ellenbogen denkt, statt mit der Nase, kommen wir nicht weiter.
1. Einstein vertrat kurze Zeit die Idee eines statischen Universums, um das es mir hier geht. Wir müssen nicht unbedingt von Stady-State-Theorie sprechen.
2. Das physikalische Universum "ist" deterministisch, im Gegensatz zur sellsichen und zur geistigen Welt.
3. Allan Guth benutzte tatsächlich das Bild des inflationsartig aufgeblähten Fußballs, habe es gerade in seinem Buch nachgelesen.
So weit, so gut, aber ihr könnt mir vielleicht den Unterschied erklären zwischen der von Euch angeführte Stady-State-Theorie aus den 40 er Jahren und dem statischen Universum, wie es eben für kurze Zeit auch von Einstein angenommen wurde, aber bitte so einfach und plastisch, dass auch ich es vestehen kann.
 
Also, ich sehe gerade, ich bin wieder freigeschaltet. Ich habe in der Zwischenzeit im Internet den Unterschied zwischen statischem Universum und Stady-State-Theorie untersucht. Nun, Ich habe mit beidem nicht das Geringste zu tun und begreife wirklich nicht, wie Ihr mich auch nur in die Nähe der Stady-State-Theorie sehen könnt, von der ich glücklicherweise noch nie etwas gehört hatte, eingedenk der Tatsache, dass sie gegen den 2. Hauptsatz der Thermodynamik verstößt, und über wissenschaftlichen Kindergarten brauchen wir uns hier sicherlich nicht mehr unterhalten.
Gruß Euer Joachim Stiller
 

ins#1

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1. hätte ich zu seiner Zeit (und lange vor ihm) auch und das als Laie. Über die Steady-State Theorie könntest du dich mit mmgarbsen unterhalten. Der ist da Profi drin.
2. sagt wer? Einstein, der sich nie mit Bohrs Interpretation der Quantenmechanik anfreunden konnte und wie Schrödinger und de Brogli (um ein paar bekannte Namen zu nennen), vermutlich aus religiösem Hintergrund, lieber ein deterministisches Universum haben wollten? Die spukhafte Fernwirkung oder auch das wahrscheinlichkeitstheoretische Verhalten der Natur auf fundamentaler Ebene sind auch zwei schwer zu schluckende Brocken. Nimms ihnen nicht übel und vorallem, klammere dich nicht an Meinungen und Ansichten von Leuten in der Vergangenheit ohne vorher geschichtliche Zusammenhänge zu erörtern sowie auch die Meinungen anderer Leute mit in die eigene Meinungsbildung einfliessen zu lassen.
3. von Planckgröße auf Fussballgröße und von dort an sei alles am Schrumpfen. Ein sehr lustiges Bild. Was soll eigentlich den heissen fussballgroßen Blob aus ultraheissem "Gas" aufhalten, weiter zu expandieren? Wodurch erreicht er seine Abkühlung und Abspaltung der Naturkräfte und schließlich die Nukleosynthese? Wenn sich in dem Modell (von dem ich noch nie gehört habe) auch alles so glaubwürdig erklären lässt, wie im bestehenden Urknallmodell, dann nur her damit. Ich bin für alles offen!

Gruß
ins#1
 

Orbit

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(Nicht unbedingt gerade) Stiller Joachim
statischem Universum und Stady-State-Theorie .... Nun, Ich habe mit beidem nicht das Geringste zu tun und begreife wirklich nicht, wie Ihr mich auch nur in die Nähe der Stady-State-Theorie sehen könnt,...
Das war ein gut gemeinter Versuch, Dein vermeintliches Denken zu würdigen: Wärst dann als genialischer Neu-Erfinder zweier historischer Theorien da gestanden, die inzwischen allerdings längst nicht mehr gelten. Aber immerhin! Schade. Nun ist es halt so, dass Du die
Stady-State-Theorie ..., von der ich glücklicherweise noch nie etwas gehört hatte
zwar untersucht; aber leider nicht begriffen hast; denn
dass sie gegen den 2. Hauptsatz der Thermodynamik verstößt
ist falsch. Dann hätten bestimmt nicht ausgewachsene Physiker einige Zeit geglaubt, dass sie eine brauchbare Theorie sein könnte.
Du hast Dich nun gleich zwei Mal im Sattel gedreht und sitzt nach wie vor verkehrt auf dem Pferd.
und über wissenschaftlichen Kindergarten brauchen wir uns hier sicherlich nicht mehr unterhalten.
In diesem Punkt wenigstens sind wir uns alle einig. :)
Orbit
 
Zuletzt bearbeitet:

komet007

Registriertes Mitglied
Also; Jungs, solange Ihr in dieser weise mit dem Ellenbogen denkt, statt mit der Nase, kommen wir nicht weiter.
Seit wann kann man mit Nase und Ellbogen denken? :D

1. Einstein vertrat kurze Zeit die Idee eines statischen Universums, um das es mir hier geht. Wir müssen nicht unbedingt von Stady-State-Theorie sprechen.

...um genau zu sein, bis Hubble die Rotverschiebung entdeckte, bis dahin galt das Universum als statisch, unveränderlich, ewig, deshalb benötigte er ja auch seine Kosmologische Kontante, damit das Universum augrund der Gravitation nicht wieder kollabiert. Vielleicht solltest du erst mal ein paar Bücher lesen, bevor du hier mit Behauptungen um dich wirfst.

2. Das physikalische Universum "ist" deterministisch, im Gegensatz zur sellsichen und zur geistigen Welt.

Woher denn?

3. Allan Guth benutzte tatsächlich das Bild des inflationsartig aufgeblähten Fußballs, habe es gerade in seinem Buch nachgelesen.

Dann solltest du es genau lesen! Das war nur als Vergleich gedacht, mehr sog I net!

So weit, so gut, aber ihr könnt mir vielleicht den Unterschied erklären zwischen der von Euch angeführte Stady-State-Theorie aus den 40 er Jahren und dem statischen Universum, wie es eben für kurze Zeit auch von Einstein angenommen wurde, aber bitte so einfach und plastisch, dass auch ich es vestehen kann.

Nochmal: Das von Einstein angenommene statische Universum hat nicht mit der SST zu tun. Die SST war der "Gegenspieler" zum Urknallmodell, damals hatten sich Gamow und seine Kumpanen deshalb mit Hoyle in der Wolle, Gamow gewann, wobei Hoyle mit der Entstehung von Kohlenstoff punkten konnte, aber das ist eine andere Geschichte...

Grüßle
 
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