verdunstung

sinthoras

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ne schuldigung die formulierung war ein wenig unglücklich gewählt so noch mal und ausführlicher^^:
die explodieren am ende wenn aus ihnen genug materie verdunstet ist.
(gibt es da ne grenze oder so was ????????)
was passiert wenn sie explodieren??? wie explodiert ein schwarzes loch???? wird dann ihre gesamte masse die sie zuvor beinhaltete haben wieder in das universum gestreut oder was passiert ??????????
weil überall steht immer nur der verdunstungs prozess beschrieben und dann das sie explodieren und sonst nix
un da dacht ich mir ich frag mal^^ un bin gespannt auf eure antwort

mfg
sinthoras
 

Orbit

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wird dann ihre gesamte masse die sie zuvor beinhaltete haben wieder in das universum gestreut
Ja, ins Universum abgestrahlt, denke ich. Aber mit meiner Klein-Physik bin ich kein Spezialist auf schwarze Löcher. ;)
Orbit
 

Nathan5111

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Hallo sinthoras,

ne schuldigung die formulierung war ein wenig unglücklich gewählt

ich denke, Du solltest erst einmal ALLE Deine anderen Probleme lösen, bevor Du hier herumwuselst. Alles, wirklich alles wird Dir von Wikipedia beantwortet, die haben gerade mal knapp 740.000 Artikel, alphabetisch geordnet, ein oder zwei davon könnten Dich auch ansprechen. Und lass Dich nicht dadurch stören, dass die da so putzige Sachen wie Großbuchstaben und Satzzeichen verwenden, irgendwann wirst Du das auch dürfen.

Und bis dahin: LASS UNS IN RUHE!!

Gruß Nathan
 

HiroP

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Der Begriff Verdunstung ist vielleicht auch etwas unglücklich gewählt.
Es ist nur ein Bild.

Nach Hawking verliert ein schwarzes Loch kontinuierlich Energie.
Theoretisch passiert folgendes:

Im Vakuum entstehen kontinuierlich sogenannte virtuelle Teilchenpaare aus z.B. Proton und Antiproton. Da immer Teilchen und Antiteilchen zusammen entstehen, wird der Energieerhaltungssatz nicht verletzt. Ein solches Teilchenpaar existiert nur unvorstellbar kurze 10^-24 Sekunden. Solche Teilchen können aber "reell" werden, wenn sie während ihrer Lebensdauer genügend Energie erlangen, z.B. durch ein starkes elektrisches Feld, das sie schnell genug auseinander zieht.
Ähnliches kann nahe eines Ereignishorizontes eines schwarzen Lochs passieren. Die Gezeitenkraft kann ein solches "virtuelles" Teilchenpaar schnell genug auseinanderziehen, so dass eines der Teilchen hinter dem Ereignishorizont verschwindet. So wird das andere Teilchen "reell".
Die so entstehende Strahlung bezeichnet man als Hawking-Strahlung.

Ein schwarzes Loch besitzt daher so etwas wie eine bestimmte Temperatur T. T ist abhängig (proportional) von der Gravitationskraft direkt außerhalb des Loches. Diese Kraft hängt wiederum von der Masse M des Loches dividiert durch seinen Radius R ab. Aber auch R ist wieder abhängig von der Masse M.

Diese "Hawking"-Temperatur ist also umgekehrt proportional zur Größe des schwarzen Lochs, sie ist für kleine Löcher groß und für große schwarze Löcher klein.

Stellare schwarze Löcher, die Endprodukte massereicher Sterne, hätten eine Temperatur nur ein Millionstel Grad über dem absoluten Nullpunkt. Sie "verdampfen" extrem langsam. Für die noch viel größeren schwarzen Löcher im Zentrum von Galaxien ist diese Temperatur noch viel niedriger und damit vernachlässigbar.
Schwarze Löcher dieser Größe strahlen Energie viel langsamer ab, als sie neue, z.B. durch die kosmische Hintergrundstrahlung wieder aufnehmen.

Die Temperatur eines "Miniloches" von subatomaren Durchmesser hätte eine Temperatur von einer halben Milliarde Grad und würde im Röntgen- und Gamma-Bereich des EM-Spektrums strahlen.

Das nur nebenbei zur Erklärung der Hawking-Strahlung.
 
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