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Nathan5111: ein Hinweis auf die entsprechende
Forenregel Nr. #8 hätte es auch getan.
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Jonas:
Quarks sind nur postulierte Teilchen die als freies Teilchen nicht vorkommen. Deshalb auch kein Nachweis derer in Beschleunigern. Zwar habe ich noch nicht gehört, dass, wie von DrShmurge geschrieben, soviel Energie auf so kleinem Raum gebracht werden müsste dass ein SL entstünde, wenn man freie Quarks erzeugen möchte, jedoch vermute ich da einen starken Zusammenhang mit der Hoffnung vieler (String?)-Theoretiker auf
Mini-SL am LHC. Lange bevor man genug Energie auf kleinstem Raum zusammenbringt, die nötig wäre zwei Quarks voneinander zu trennen, erzeugt man andere Elementarteilchen.
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DrShmurge:
Habe gelesen, dass die schwache Wechselwirkung nur der Ausläufer der starken Kernkraft sei. Durch diese schwache Wechselwirkung werden ja die Protonen trotz ihre gegenseitigen positiven Abstoßung zusammengehalten.
kenne ich so ähnlich ebenfalls. Dazu gleich noch was. Könntest du das ausführlicher erklären?
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Orbit:
gut dass Du den Beitrag nochmal rausgeholt hast. Ein paar Beiträge darüber (post
#31) schrieb
Joachim
Das wird nicht so einfach. Wie Patrick schon schrieb ist hier die starke Wechselwirkung entscheidend. Die wird klassisch durch den Austausch von Pionen vermittelt.
Zu diesem Zeitpunkt war mir noch nicht mal klar, was Pionen überhaupt sind (ausser dass sie aus einem Quark/Antiquark bestehen). Ich frage mich, was er mit einem "klassischen Austausch" genau gemeint hat. Ich habe von folgender Betrachtung gehört (ist mit Vorsicht zu genießen da ich mir alles andere als sicher über deren Richtigkeit bin):
Die Protonen und Neutronen innerhalb eines Atomkerns, welche jeweils selbst durch die Gluonen der Farbkraft zusammengehalten werden, erzeugen beim "umeinanderschwirren" Pionen, die sie sich gegenseitig zuwerfen. Diese entstehen deshalb, weil die (starke) Farbkraft mit größerer Entfernung der einzelnen Hadronkonstituenten (Kernbausteine) stark zunimmt - wie ein zähes Gummiband eben. Dass die einzelnen Hadronen im Nukleon zusammenhalten wird nun dadurch erreicht dass sich die Protonen und Neutronen gegenseitig
Pionen zuwerfen und dabei selbst ihren Zustand von Proton zu Neutron wechseln. Wenn das so stimmt, dann ist der Vorgang ein ganz anderer, als der des freien
Betazerfalls (oder des umgekehrten Prozesses, dem
Elektroneneinfang), da ja überhaupt keine Elektronen beteiligt sind. Ich vermute aber dass es sich rein um virtuelle Teilchen handelt, da innerhalb des sehr kleinen Nukleons genug Unschärfe für diese Prozesse zur Verfügung steht. Auch wenn man sich dieses Durcheinander irgendwie "klassisch" vorstellen kann, so ist es mit den virtuellen Teilchen aber bereits Quantenmechanisch unscharf.
Edit: und genau da kommt vermutlich die schwache Kraft ins Spiel. Bei der Pion/Hadron Wechselwirkung (also am einzelnen Proton oder Neutron im Nukleon) findet dann über ein W/Z-Boson ein Austausch von Energie statt.
Ist zwar alles nicht ganz auf's topic bezogen, aber dürfte kein Problem für elnolde sein, denke ich. Bitte korrigiert mich oder erzählt eure Sicht der Dinge.
Gruß
ins#1