Meteoriten: Grundbausteine des Lebens reichlich vorhanden

astronews.com Redaktion

Registriertes Mitglied
Wissenschaftler haben in Meteoriten, die im vergangenen Jahrzehnt in der Antarktis gefunden wurden, eine Konzentration von Aminosäuren nachgewiesen, die die in anderen bislang untersuchten Meteoriten um mehr als das Zehnfache übersteigt. Diese Grundbausteine des Lebens waren somit im jungen Sonnensystem deutlich häufiger anzutreffen als angenommen. Kam das Leben also aus dem All? (17. März 2008)

Weiterlesen...
 

MichaMedia

Registriertes Mitglied
Ja ja ja, wir sind alle Aliens.

Und der Wiederspruch wird gleich mit Geliefert:
Da organische Moleküle, die nicht von der Erde stammen, ein anderes Verhältnis von Kohlenstoffisotopen haben, konnten die Wissenschaftler eine Verschmutzung der Proben ausschließen.

Also wir haben unsere Aminosäuren, die sich von denen aus dem All unterscheiden, und auf der Erde entstanden, aber denoch ein:
"Stammen wir aus dem All?"

*grimpf*

Gruß Micha.
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Michamedia
Das Verhältnis von Kohlenstoffisotopen kann sich hier im Laufe der Zeit anders geändert haben also dort draussen.
Wäre es nicht besser, solch kurzschlüssige Äusserungen zu unterlassen und die Reaktion des Fachmanns auf diesem Gebiet - ich meine Bynaus - abzuwarten?
Orbit
 
Zuletzt bearbeitet:

MichaMedia

Registriertes Mitglied
Michamedia
Das Verhältnis von Kohlenstoffisotopen kann sich hier im Laufe der Zeit anders geändert haben also dort draussen.
Wäre es nicht besser, solch kurzschlüssige Äusserungen zu unterlassen und die Reaktion des Fachmanns auf diesem Gebiet - ich meine Bynaus - abzuwarten?
Orbit

Entschuldigung, ich wußte nicht das Bynaus der Fachman auf dem Gebiet ist.
Der Kurzschluß liegt nicht am Artikel selbst, sondern ansich auf alle Äusserungen zu diesem Thema, ob wir aus dem All stammen. Und immer wieder wird erneut diese Äusserung gestellt, weil man wieder was Nachgewissen hat. Nur dürfte der Bestand, bzw. die Entstehung von Aminosäuren von Erdseite aus, dem aus dem All bei weitem Übertreffen, oder nicht?
Vieleicht kann Bynaus mir da Klarheit verschaffen.

Gruß Micha.
 

Atraides

Registriertes Mitglied
Also wir haben unsere Aminosäuren, die sich von denen aus dem All unterscheiden, und auf der Erde entstanden, aber denoch ein:
"Stammen wir aus dem All?"

Wo ist das Problem? Aminosäuren die hier neu entstehen müssen nun mal das hiesige Isotopenverhältnis haben. Das Isotopenverhältnis ist keine Konstante. Die Zerfallsrate von Isotopen und deren Neuentstehung hängt von den äußeren Bedingungen ab und die sind auf so einem Klotz wie die Erde, die auch noch ständig in sich umgewälzt wird, nun mal andere als im Raum, wo kein Magnetfeld, keine Atmosphäre irgendwas abmildert und wo Zerfallsvorgänge im Erdinneren im Flüssigen und auf engstem Raum stattfinden. Also ich hab kein Problem mit der gemachten Aussage und sehe auch keinen Widerspruch, aber mein Wissen beschränkt sich auch nur auf Ingenieursmathematik, -chemie und -physik.

mfg

M.Baehr
 

aveneer

Registriertes Mitglied
Man muss hier schon unterscheiden. Die AS aus denen wir jetzt aufgebaut sind, sind nicht die die von dem Meteoriten kämen. Die AS aus dem Meteoriten wären doch schon lange Verdaut worden. As haben immer (mehr oder weniger) dieselbe Kohlenstoffisotopenzusammensetzung der Luft, da sie eine relativ kurze biologische Halbwertszeit besitzen.

Hier geht es darum dass die AS nicht in der Ursuppe synthetisiert werden mussten, sonder über Meteoriten auf die Erde kamen. Das verkürzt die "Evolution" zum Leben um Millionen von Jahren. Natürlich sind diese AS heute nicht mehr existent. Die Kohlenstoffisotopenzusammensetzung hat aber keinen Einfluss auf die Chemie der AS, daher könnte man annehmen das AS von Meteoriten die Entwicklung zum Leben beeinflusst/beschleunigt haben.
Zu Kohlenstoffisotopenzusammensetzung siehe auf Radiokohlenstoffdatierung (WIKI)

PS: Mich würde aber das Verhältnis von D- und L-AS interessieren.
 

PapstXVI

Registriertes Mitglied
Das verkürzt die "Evolution" zum Leben um Millionen von Jahren.

Wie können wir von Evolution sprechen, wenn es keine fließenden Übergänge gibt? Kein einziger Forscher hat bisher eine Art bis zu ihrem Ursprung zurückverfolgen können. Wie können wir dann davon sprechen, das ausgerechnet das Weltall dafür zuständig ist, das wir entstanden sind.

Um überhaupt eine Zelle zu bilden benötigen wir immer noch eine DNA. Diese DNA ist umgeben von einer stark konzentrierten Phosphorsäure und einer stark konzentrierten Desoxyribose. Angenommen der Mateorit habe dies bei sich gehabt als er bei uns einschlug, dann könnte sich daraus nur eine DNA bilden wenn diese beiden sich verbinden und eine einheit eingehen, OHNE JEDEN ANTEIL AN ANDEREN CHEMISCHEN STOFFEN. Sie müssen absolut rein sein und ich denke bei einem aufprall wird so ziemlich alles durcheinandergemischt werden was es so gibt. Wenn die Herstellung einer solchen DNA im Labor schon nicht gelingt, wie sollte sie dann bei einem Aufprall entstehen?
 

aveneer

Registriertes Mitglied
Wenn die Herstellung einer solchen DNA im Labor schon nicht gelingt, wie sollte sie dann bei einem Aufprall entstehen?
1) Wie denkst du wird heute DNA-Synthetisiert? Man hat nun schon ein ganzes bakterielles Genom auf rein synthetischem Weg hergestellt.
Du kannst davon ausgehen, das in den nächsten 10 -15 Jahren Bakterien künstlich hergestellt werden können. Mit Viren geht es ja jetzt schon.
2) Geht es hier nur darum, dass das was auf der Erde zu leben führte/benötigt wurde, sich vielleicht nicht zu 100% auf der Erde bilden musste. Man muss sich vielleicht etwas weniger Gedanken darüber machen, wie die Aminosäuren entstanden sind oder besser wie lange es gedauert hat.
3) Es ist keine Rede von DNA. DNA würde sehr wahrscheinlich die Strahlung im All nicht lange überstehen. Allerdings könnten die „Abbauprodukte“ einen erneuten Aufbau erleichtert haben.:rolleyes:
4) ZU
Sie müssen absolut rein sein
Nein, absolut rein müssten sie sein damit fast nichts anderes entsteht. DNA und Aminosäuren sind aber ein Produkt von tausenden Produkten, die in einer Ursuppe entstehen können. Ihre Fähigkeit zur Polymerisation und zur Katalysation machten sie allerdings zu etwas Besonderem. Ihre Fähigkeit, sich gegenseitig dabei zu unterstützen führte zum Leben. (Kurzform)
Kein einziger Forscher hat bisher eine Art bis zu ihrem Ursprung zurückverfolgen können.
Wie soll das gehen wenn Evolution fließend ist? Hast du dir schon einmal überlegt, wo der Punkt liegt, beidem ein Punkt -bei einem fließenden Übergang von Weiß zu Schwarz – schwarz wird/weiß wird?
Genetisch unterscheidet sich der Mensch vom Affen um ca. 1-2%. Ist das kein Nachweis unseres Ursprungs? Der Unterschied ist aber nicht größer, da fällt es so schon schwer zwei Arten zu unterscheiden. Und dieser Unterschied hat sich über Millionen von Jahren gebildet. Ca. 0,0000004% pro Jahr. Da fällt es schwer den einen Punkt zu treffen, wo der Mensch sich vom Affen „löste“. Bei den anderen Tierarten ist es nicht einfacher.

Gruß
Aveneer
 
Oben