Nach oben, aus dem Sonnensystem!
- Ersteller Taifun
- Erstellt am
Sie zeigen die Pioneer Anomalie *g*
Naja, wieder im Ernst, es wird wohl eine etwas verschlungene korkenzieherartige Bahn sein, denn die Zentrifugalkraft aus dem Drehimpuls der Erdbahn steht nach kurzer Zeit nicht mehr genau der Gravitationswirkung der Sonne entgegen. Und dann geht der Tanz los
Naja, wieder im Ernst, es wird wohl eine etwas verschlungene korkenzieherartige Bahn sein, denn die Zentrifugalkraft aus dem Drehimpuls der Erdbahn steht nach kurzer Zeit nicht mehr genau der Gravitationswirkung der Sonne entgegen. Und dann geht der Tanz los
mac
Registriertes Mitglied
Hallo Taifun,
erst mal herzlich willkommen hier im Forum!
Man wird also einen solchen Satelliten zunächst nicht direkt nach 'oben' starten, sondern erst mal in der Bahnebene losschicken. Ich müßte jetzt nachrechnen welcher Himmelkörper geeigneter ist, die Sonne oder Jupiter, um diesen so anzusteuern, daß der Satellit an einem der Pole dicht genug vorbei 'fliegt', um durch das Schwerefeld dieses Körpers in die gewünschte Richtung geschleudert zu werden. Ich denke mal, mehr so aus dem Bauch, daß Jupiter da mit weniger Energieaufwand zu erreichen und auch mit genügend Geschwindigkeit zu verlassen ist, daß der Satellit nur noch einen nicht so großen Anteil an Geschwindigkeit aus eigener Antriebskraft aufbauen muß, um das Sonnensystem wirklich in dieser Richtung verlassen zu können.
Herzliche Grüße
MAC
erst mal herzlich willkommen hier im Forum!
Eine Rakete mit einer Raumsonde als Nutzlast zu starten, erfordert sehr viel Energie und eine ausreichend schubkräftige Rakete. Um möglichst viel unnötige Kosten zu sparen und auch um das, bei besonders schweren Nutzlasten überhaupt zu schaffen, nutzt man die Rotationsgeschwindigkeit der Erde (deshalb sind die 'Weltraumbahnhöfe' alle möglichst nahe am Äquator) und wenn man die Erde ganz verlassen will, so wie in Deinem Beispiel, nutzt man auch die Umlaufgeschwindigkeit der Erde um die Sonne, die immerhin rund 30 km/Sekunde beträgt.
Man wird also einen solchen Satelliten zunächst nicht direkt nach 'oben' starten, sondern erst mal in der Bahnebene losschicken. Ich müßte jetzt nachrechnen welcher Himmelkörper geeigneter ist, die Sonne oder Jupiter, um diesen so anzusteuern, daß der Satellit an einem der Pole dicht genug vorbei 'fliegt', um durch das Schwerefeld dieses Körpers in die gewünschte Richtung geschleudert zu werden. Ich denke mal, mehr so aus dem Bauch, daß Jupiter da mit weniger Energieaufwand zu erreichen und auch mit genügend Geschwindigkeit zu verlassen ist, daß der Satellit nur noch einen nicht so großen Anteil an Geschwindigkeit aus eigener Antriebskraft aufbauen muß, um das Sonnensystem wirklich in dieser Richtung verlassen zu können.
Herzliche Grüße
MAC
ralfkannenberg
Registriertes Mitglied
Hallo MAC,
ohne es nachgerechnet zu haben fühlt mein Bauch dasselbe, möglicherweise würde ich aber vorgängig noch mal so richtig an der Venus und der Erde Schwung holen
@Taifun: Mir ist der Sinn Deiner Frage nicht klar - ich meine, warum möchtest Du unser Sonnensystem senkrecht zur Planetenebene verlassen ?
Freundliche Grüsse, Ralf
galileo2609
Registriertes Mitglied
Messenger ist ein aktuelles Beispiel dafür, wie schwierig es ist, in den Potentialtopf runterzusteigen und dabei vernünftige Trajektorien hinzubekommen. Jupiter hat da also seine Vorteile, vor allem mit der dann wieder dominierenden Masse.
Grüsse galileo2609
mac
Registriertes Mitglied
Hallo Orbit,
Herzliche Grüße
MAC
im Sinne des weiteren Verlaufs für Taifun's Frage hättest Du recht, vielleicht auch wenn man in Richtung Sonne abtauchen will, (das ist aber für mich nicht mehr so ohne weiteres ohne Berechnungen gut zu beantworten) aber an dieser Stelle der Erklärung meinte ich noch die Erde, schon mit Blick in Richtung Jupiter.Du meinst wohl:
...und wenn man das Sonnensystem ganz verlassen will,...
Orbit
Herzliche Grüße
MAC