Adipol als Elementarteilchen des Äthers

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red

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[Hinweis des Webmasters: Kopiert aus dem Thema: Elektrisches Universum, http://www.astronews.com/forum/showthread.php?p=33018#post33018]

Hallo forum,
meine frage nach elektroneutralität habe ich vorab gestellt. In meinen überlegungen habe ich nicht nur den saldo = 0 gesetzt, sondern auch neben gravitativen exakt gleich viele antigravitative teilchen angenommen.
mit der hypothese ergeben sich sehr interessante ergebnisse. Eine längere darstellung unter http://bernhard-reddemann.de
Mit meinen 76 Jahren bin ich nicht sehr vertraut mit diesen apparaten. ich hoffe, eine wohltätige gravitationslinse lenkt diese zeilen an den richtigen platz.
gruß red
 
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Ich

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Ich hab von vorne angefangen und den ersten Fehler bei MM gefunden:
Nun sei V2 = V1 - ΔV und nur wenig von V1 verschieden. Dann ist Δn/n nur von c und V1 abhängig.
Nein, dann ist Δn/n von V1 und ΔV abhängig, also von V1 und V2. Δn/n = ΔV/(c - V1).
Dementsprechend gilt x²-c²t²=0 bzw. x'²-c²t'²=0 nicht.
 

red

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Ich hab von vorne angefangen und den ersten Fehler bei MM gefunden:

Nein, dann ist Δn/n von V1 und ΔV abhängig, also von V1 und V2. Δn/n = ΔV/(c - V1).
Dementsprechend gilt x²-c²t²=0 bzw. x'²-c²t'²=0 nicht.

Δn/n ist proportional zu ΔV. Es geht um den Proportionalitätsfaktor, der nur von c und v1 abhängt (schlecht von mir formuliert).
Da in beiden Systemen dle gleiche Geschwindigkeit (nicht Frequenz) vorliegt, tritt in beiden Systemen die kugelwelle auf. Die Formulierung beider Gleichungen halte ich daher für richtig.
Es ist ja auch der gleiche Ansatz wie in der SRT.
Grüße
red
Ich benutze erstmalig quotes, die ich bei Dir abgekupfert habe; ich hoffe, das klappt.
 

Aragorn

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red schrieb:
Nun sei V2 = V1 - ΔV und nur wenig von V1 verschieden. Dann ist Δn/n nur von c und V1 abhängig.
Wie jetzt? Ist delta_n/n jetzt proportional zu delta_V (=v2-v1) oder abhängis von c und v1?
Wobei c doch eine Konstante ist, und daher eigentlich nur eine Abhängigkeit von v1 vorliegen kann?
Wäre es zukünftig möglich, daß du dir ausnahmsweise mal nicht in aufeinanderfolgenden Sätzen widersprichtst?

red schrieb:
Insbesondere gilt: Bewegen sich zwei Inertialsysteme mit einer beliebigen Geschwindigkeit V(x) relativ zueinander, wobei zur t=t'=0 auch x=x'=0 gilt, und startet zu diesem Zeitpunkt eine Schallwelle in den Koordinatenursprüngen mit der Geschwindigkeit c , so gilt in den Systemen x²-c²t²=0 bzw. x'²-c²t'²=0. Mit Hilfe einer Galilei-Transformation können die Invarianten nicht vom einen auf das andere System transformiert werden.
Das ist richtig zum Zeitpunkt t=0. Für alle anderen Zeitpunkte ist dies falsch. Was du mit Invarianten (ist hier nur c?) meinst ist mir nicht klar. Invarianten sind imho Größen die sich beim Wechsel des Bezugssystems nicht ändern. Oder was meinst du damit?

Helmut
 

red

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Wie jetzt? Ist delta_n/n jetzt proportional zu delta_V (=v2-v1) oder abhängis von c und v1?

Beides. Zahlenbeispiel: c = 1000 km/h; Mein Wagen fährt: 100 km/h; ich werde überholt von Pkw mit 110 km/h; Delta = 10/900; PKW überholt mit 120 km/h; Delta = 20/900; Verstanden?

Wobei c doch eine Konstante ist, und daher eigentlich nur eine Abhängigkeit von v1 vorliegen kann?
Ja. c=const. Wie bei SRT, aber als Postulat. v1 ist nach vorigem Absatz jetzt wohl klar. Es handelt sich um Systeme, die parallel zueinder sich bewegen. Im Beispiel mit v1. Verstanden?

Das ist richtig zum Zeitpunkt t=0. Für alle anderen Zeitpunkte ist dies falsch. Was du mit Invarianten (ist hier nur c?) meinst ist mir nicht klar. Invarianten sind imho Größen die sich beim Wechsel des Bezugssystems nicht ändern. Oder was meinst du damit?
In beiden Systemen liegt die gleich Schallgeschwindigkeit vor. Also kugelförmige Ausbreitung für beide. Un dann gelten die Gln. Verschiedene Zeiten werden angesetzt (wie in der SRT), weil die gleicher Zeitverlauf nicht per definitionem vorausgesetzt werden kann. Das ist zwar Theorie, weil das Medium mitgerissen und verwirbelt wird, aber vorstellbar. Verstanden?

[qoute]Wäre es zukünftig möglich, daß du dir ausnahmsweise mal nicht in aufeinanderfolgenden Sätzen widersprichtst?

Helmut[/quote]

Diesen Satz kommentiere ich besser nicht. Verstanden?

Freundliche Grüße
red
 

Ich

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Verstanden?
Verstanden?
Diesen Satz kommentiere ich besser nicht. Verstanden?
red, pass mal auf: Du bist hier nicht weil du musst, sondern weil du wolltest. Du willst ein Modell diskutieren, deswegen hast du dich Regeln unterworfen.
Ich zitiere:
Wenn Sie Ihre Theorie hier vorstellen wollen, machen Sie sich auf Kritik und harte Fragen gefasst und seien Sie bereit zu antworten und entsprechend dieser Regeln zu diskutieren. Wenn Sie das nicht möchten oder die Regeln als ungerecht empfinden, sollten Sie Ihre Thesen hier nicht posten, sondern sich ein anderes Forum dafür suchen.
Überleg' dir, ob du das kannst, ohne so auf die saublöde Tour zu kommen. Wenn ja, bitte eine kurze Mitteilung, und dann will ich sowas nicht wieder von dir lesen. Wenn nein, Adieu.
 

Orbit

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red
Ich bin in Deinem script jetzt bis 'Diskussion' gekommen. Da steht:
Gemäss vorliegender Hypothese liegen im "Vakuum" nunmehr nur die Adipole vor, sodass Anomalität nur im Bereich von nh = 1,5 GHz, dem Maximum der Hintergrundstrahlung, zu erwarten ist.
Wie kommst Du auf diese 1,5 GHz?

Gruss Orbit
P.S. Ich bin Physik-Laie
 

Aragorn

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aus deinem Dokument schrieb:
Insbesondere gilt: Bewegen sich zwei Inertialsysteme mit einer beliebigen Geschwindigkeit V(x) relativ zueinander, wobei zur t=t'=0 auch x=x'=0 gilt, und startet zu diesem Zeitpunkt eine Schallwelle in den Koordinatenursprüngen mit der Geschwindigkeit c , so gilt in den Systemen x²-c²t²=0 bzw. x'²-c²t'²=0. Mit Hilfe einer Galilei-Transformation können die Invarianten nicht vom einen auf das andere System transformiert werden. In diesem Fall wären analog die Schallwellen der physikalische Vorgang. Analog zur Speziellen Relativitätstheorie muss auch hier ein Ansatz mit unterschiedlichen Zeiten gewählt werden. Ergebnis sind die Analoga der Lorentz-Gleichungen.

Lorentz-Transformation:

x' = ß*(x-v*t)
t' = ß*(t-a*v*x)

mit

ß = (1-v^2/c^2)^-0,5
a = c^-2

Dann zeige uns mal das deine Herleitung, daß für jedes v bzw. t (beide ungleich 0) gilt:

x'^2-(c*t')^2 = 0


Helmut
 
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red

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Hallo Orbit
Danke für den Hinweis. Es ist ein Übertragungsfehler aus der Kladde. Der Wert wird - Gott sei Dank - nirgends für eine Berechnung genutzt.
Wie kommst Du auf diese 1,5 GHz?
Der Wert muß sein etwa 150 GHz und bestimmt die Lage des Maximuns im Spektrum der kosmischen Hintergrundstrahlung.
Ich habe den Wert aus Alan Guth: Die Geburt des Kosmos, Droemer 2002 Taschenbuch;S.124.
freundliche Grüße
red
 

red

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Hallo Helmut,
Nehmen wir an, eine Schallwelle breite sich von einem Punkt kugelförmig aus. Dann gilt doch x = c * t mit c=Schallgeschwindigkeit; t=verstrichene Zeit, x= momentaner Punkt, der erreicht wird. Dann gilt auch x² = c²*t². Ferner x²-c²t² = 0.

In einem System, das sich im Hinblick auf die x-Achse parallel bewegt, führt ein anderer in seinem System die gleiche Messung aus. Er findet das gleiche Resultat. Also ist ein solcher Ausdruck invariant.
Dann muß es aber Koordinatentransformationen, die diese Invariante entsprechend von einem System in das andere transformieren. Dabei stellte man fest, dass das nur möglich ist, wenn auch die Zeitverläufe in beiden Systemen verschieden sind. Und das ist alles.


Glaubst Du jetzt immer noch, dass Deine Empfehlung, ich soll mich in zwei aufeinanderfolgenden Sätzen nicht widersprechen, gut war. Ich hätte vielleicht gesagt: Mir scheint, dass .............

Falls noch Fragen, keine Hemmungen.
Übrigens: Deine angegebenen Gleichungen sind die verkürzten Lorentz-Gln
Grüß
red
 

Aragorn

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Hallo Helmut,
Nehmen wir an, eine Schallwelle breite sich von einem Punkt kugelförmig aus. Dann gilt doch x = c * t mit c=Schallgeschwindigkeit; t=verstrichene Zeit, x= momentaner Punkt, der erreicht wird. Dann gilt auch x² = c²*t². Ferner x²-c²t² = 0.

In einem System, das sich im Hinblick auf die x-Achse parallel bewegt, führt ein anderer in seinem System die gleiche Messung aus. Er findet das gleiche Resultat. Also ist ein solcher Ausdruck invariant.
Ok, die Gleichung x^2-(ct)^2 = 0 beschreibt die Ausbreitung einer Lichtwelle. Dann sind deine Gln imho doch korrekt.

red schrieb:
Falls noch Fragen, keine Hemmungen.
Ich werde aus deinen nachfolgenden Beschreibungen (im Kapitel "Michelson, Äther und Hubble") nicht recht schlau.

Soll im Abschnitt "Zusammenhang mit der Kinetischen Gastheorie" ein Mechanismus zur Längenkontraktion aufgezeigt werden?
Hast du ggf. auch einen solchen anzubieten, der angibt wie Uhren beeinflußt werden?
Beinhaltet dein Modell die Gravitation? (-> du sprichst von gravitativen und antigravitativen Dipolen, ohne das ich eine Beschreibung finde wie die Bewegung der Himmelskörper damit berechenbar sein sollen)

red schrieb:
Übrigens: Deine angegebenen Gleichungen sind die verkürzten Lorentz-Gln
Wieso verkürzte Lorentz-Gln?

Helmut
 

Aragorn

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Hallo red,

ich habe jetzt deine Beschreibung überflogen. Ich habe mich geirrt, es scheint sich imho nicht um den Versuch einer Widerlegung der RT zu handeln.

Was sind Adipole:

1) der klassische Äther soll ein homogenes Gasgemisch sein, welches aus zwei Sorten von Adipolen besteht.
2) die Adipole gibt es als gravitative und antigravitative Teilchen mit elektrisch positiver und negativer Ladung (4 verschiedene Adipol-Sorten).
3) das homogene Adipolgemisch ist dann elektrisch und gravitativ neutral (Potentiale heben sich auf).
4a) gleichnamige Massenladungen (gravitative-gravitative bzw. antigravitative-antigravitative) ziehen sich an.
4b) ungleichnamige Massenladungen (gravitative-antigravitative) stoßen sich ab.
4c) Im Gegensatz zu normalen (gravitativen) Massen nimmt das Gravitations-Potential in Richtung antigravitative Massen zu.

Was bewirken Adipole:

1) der Adipol-Äther soll die beschleunigte Expansion (dunkle Energie) und die Rotationsgeschw.kurven von Galaxien (dunkle Materie) erklären.
2) der Adipol-Äther soll als Übertragungsmedium für elektromagn. Wellen dienen (-> die Adipole müssen deshalb eine elektrische Ladung besitzen).

Wenn ich dies richtig verstanden habe, soll mit deiner Hypothese:

* die ART als Beschreibung der Gravitation NICHT ersetzt werden.
* die SRT durch eine Lorentzähnliche-Äthertheorie (mit sich verkürzenden Maßstäben und beeinflußten Uhren, ohne das ein Mechanismus der dies bewirkt angegeben wird) ersetzt werden.

Ist dies so korrekt?

Helmut
 
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Aragorn

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Ich bin Physik-Laie und bereits froh, wenn ich bei der Urknalltheorie ein winziges Licht am Ende des Tunnels sehe.
Meiner Fragen könnten daher auf falsch verstandenem beruhen und unsinnig sein:

1) Wenn die Adipole die Ursache der beschleunigten Expansion sein sollen, müßte die Teilchen-Dichte der antigravitativen Adipole mit der Zeit zunehmen.
-> entweder durch eine gewisse Neubildungsrate pro Volumen, oder indem sich gravitative mit der Zeit in antigravitative Adipole umwandeln?

2) Warum verklumpen die Adipole nicht?
-> dies könnte imho für kalte Adipole nur verhindert werden, wenn sich ungleichnamige Massenladungen anziehen würden (was nicht der Fall ist) -> weil nur dann würden sich die Massenpotentiale gegenseitig aufheben.
-> Ergo müßte der Adipol-Äther sehr heiß sein (-> hohe Geschw. der Adipole), damit er nicht verklumpt?

3) Müßten die Adipole nicht elektromagn. Strahlung emmittieren und längst erkaltet (und damit verklumpt) sein?
-> beschleunigte elektrische Ladungen strahlen elektromagn. Wellen ab.

4) Wie kommt die Inhomogänität der Adipol-Dichte im Umfeld von Galaxien zustande?

5) Der Adipol-Äther darf, sich relativ zu ihm bewegende Massen, nicht abbremsen.
-> der gravitative Einfluß (Änderung des Potentials) ist aber proportional zur Masse der Adipole.
-> die Adipole können daher nicht masselos sein.
-> wie ist dann sichergestellt, daß keine Impulsübertragung auf bewegte Massen stattfindet?

6) Wie läßt sich die Existenz von Adipolen nachweisen?
-> vielleicht mit deiner im Kapitel "Ist das Photon Welle oder Teilchen?" angegebenen Selbstfokussierung im Vakuum?
-> Im Kapitel "Diskussion der bisherigen Ergebnisse -> Folgerungen" sind etliche Nachweismöglichkeiten genannt:

* Lichtgeschw. ist abhängig von der Adipol-Dichte
* im frühen Universum sollen Zeitintervalle länger gewesen sein (die Zerfallsrate radioaktiver Substanzen im frühen Universum, sollte dann wenn sie mit heutigen Uhren gemessen wird, verkleinert erscheinen)
* im frühen Universum soll die Masse jedes Elementarteilchens (und damit aller Körper) größer als heute gewesen sein.
-> frühe Sterne sollten dann im Durchschnitt kleiner und heißer als heute gewesen sein.

usw.

Wenn ich dies richtig verstanden habe, sagst du (vielleicht in Analogie zur theoretischen Vorhersage der Neutrinos) die Existenz einer neuen Sorte von Elementarteilchen (Adipole) vorraus.

Helmut
 
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Aragorn

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Ergänzung

Mit Punkt 2, dem Veklumpen des kalten Adipoläthers habe ich mich geirrt. Die elektrostatischen Kräfte sind viel größer, weswegen sich auch abstoßende gravitativ-antigravitative Paare bilden können. Die sind dann elektrisch und gravitativ neutral.

Helmut
 

Orbit

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red
Zum Urteilchen u° und zum Teilchenzoo:
Obwohl ich Dir attestiere, dass Du über das Standardmodell der Teilchenphysik ziemlich viel weißt, will mir die Art und Weise, wie Du da nun ein neues hypothetisches Teilchen einbaust, nicht gefallen. Für mich klingt das alles zu sehr nach primitivem Bauklötzchen-System und nach willkürlich geschönten Proportionen.
Es fällt auf, das auch Mesonen, Hyperonen, auch Resonanzmesonen und - baryonen Intervalle von 140 -150 MeV oder ein vielfaches auftreten.
Diese Gesetzmässigkeit vermag ich mit dem besten Willen nicht aus meinen Teilchentabellen heraus zu lesen, und deshalb fällt es mir auch schwer, hinter dieser Aussage
Das mag die Existenz des u°-Quarks erhärten.
mehr denn Wunschdenken zu sehen.
Die bisher noch sehr ungenau bestimmten Quarkmassen legst Du grosszügig auf
u = 5 und d = 7 MeV/c^2 fest, um dann durch simple Addition mit den willkürlich wählbaren (siehe oben) u°-Massen auf Protonen- und Neutronenmasse aufzufüllen.
Irgend ein zusätzliches Teilchen muss bei der Vergabe der Massen an die Nukleonen schon im Spiel sein; aber da halte ich mich nach wie vor lieber an das zwar immer noch hypothetische, aber mathematisch wohlbegründete Higgsteilchen.
Orbit
 

red

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Hallo Orbit,

ich muß noch lernen, mit dieser Klaviatur umzugehen. Es aber sicher lesbar.
Zitat:
Für mich klingt das alles zu sehr nach primitivem Bauklötzchen-System und nach willkürlich geschönten Proportionen.
Es klingt nicht nur nach Bauklötzchen-System, es ist es. Und das habe ich oft erwähnt. Den letzten Abschnitt habe ich aus gleichem Grund"...Bastelstunde.." genannt.

...willkürlich geschönten Proportionen.
Das nicht. Ich sitze auf dem Land mit Internet und einigen wenigen Büchern, z.B. Gerthsen 20.Auflage S.707. Der Massenabstand zwischen K-Mesonen und Pionen beträgt etwa 2 mal 180. Zwischen den drei Baryonenangabe etwa 150. Bei den Hyperonen sind die Abstände sowohl etwas größer (175) als auch kleiner (130) . Konstante Beträge kann man ja wohl nicht erwarten.
Damit sollte eigentlich auch die Frage um die Berechnung der Nukleonengewichte gelassener gesehen werden, zumal ich dort selbst Zweifel ausdrückte, ob man so einfach addieren darf. Und bei diesen Ca.-Werten ist es doch egaal, ob u- und d-Quark-Massen etwas abweichen.

Das mag die Existenz des u°-Quarks erhärten.
Zu apodiktisch: Besser wäre statt erhärten: der Existenz nicht unbedingt widersprechen.

Irgend ein zusätzliches Teilchen muss bei der Vergabe der Massen an die Nukleonen schon im Spiel sein; aber da halte ich mich nach wie vor lieber an das zwar immer noch hypothetische, aber mathematisch wohlbegründete Higgsteilchen.
Wird Masse wirklich vergeben? Kann man das irgenwie anschaulich machen?
Ich wollte doch - um Gottes willen - nicht die Higgstheorie umstoßen - mit ein paar Bauklötzchen. Doch ist Mathematik Beweis. Denk an die Epizyklen, die ja exakte Vorhersagen erlauben. Ist Mathematik eine Sprache, extrem exakt, aber für z.B. Ästhetik schwer zu nutzen.? Ist Physik "Wahrheitsfindung" oder Werkzeug der Vorhersage. Ist aber anderes Thema!!!
Das geschilderte Modell hätte vielleicht das Potential, Fermionen und Bosonen zu vereinen, was heute auch ein Wunsch ist.
Für mich war nur wichtig, ob man das Ätherteilchen sinnvoll integrieren kann. Eine Theorie dafür kann ich sowieso nicht liefern.

Dank für das Kompliment zur Standardtheorie. Deine Aussage, Dich doch besser an das mathematisch begründete Higgs zu halten, läßt mich vermuten, dass Du dicht am Ball bist. Ich hab das Teilchen nie gebraucht.

Freundliche Grüße
 

FrankSpecht

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Moin,
Doch ist Mathematik Beweis. Denk an die Epizyklen, die ja exakte Vorhersagen erlauben.

Naja, das (Epizyklen) erscheint mir zum heutigen Erkenntnisstand etwas weit hergeholt. Mathematik hin oder her.

Ist Mathematik eine Sprache, extrem exakt, aber für z.B. Ästhetik schwer zu nutzen.?
Mathematik ist extrem exakt und daher sehr ästhetisch, siehe die berühmt-berüchtigten Apfelmännchen...
 

ins#1

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nur mal kurz eingeworfen. Das Austauschteilchen der Hadronen, beispielsweise im Helium-Atom zwischen Proton/Neutron sind Mesonen (Quark/Antiquark-Teile), vorzugsweise das Pion (Pi-Meson), welches mit 140MeV in etwa in der Größenordnung des von red eingeführten uO-Quark. Proton und Neutron "werfen" sich das gegenseitig hin-/her und wechseln dabei selbst von Proton zu Neutron usw. In einer Vorlesung der Uni-Tübingen meinte der Prof dass man nicht weiß, wo die fehlende Masse der Quarks beim Hadron her kommt, aber aus anderer Quelle habe ich gehört, dass sie die kinetische Energie der relativistischen Quarks wäre. Was nun stimmt, weiß ich auch nicht.
Bei der PDG gibt's alles wichtige zu den Elementarteilchen.

Noch was aus google:
http://www.joergresag.privat.t-online.de/mybkhtml/chap52.htm

Gruß
ins#1
 

red

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Moin,Moin

Naja, das (Epizyklen) erscheint mir zum heutigen Erkenntnisstand etwas weit hergeholt. Mathematik hin oder her.
Zugegeben. Wie lange hat es aber gedauert, bis Kopernikus kam. Und Bruno vor Augen, hatte er Angst, was zu sagen.

Mathematik ist extrem exakt und daher sehr ästhetisch, siehe die berühmt-berüchtigten Apfelmännchen...
Zur Exaktheit: Erste Erfahrungen erfuhr ich von 60 Jahren. 13 Arbeiter bauen bei 8 h/d ein Haus in 110 Tagen. Wieviel brauchen 23 Arbeiter bei 10 h/d? Nicht nur aus Fleiss berechnete ich freiwillig und sehr exakt, dass 1 Mio Arbeiter bei 12 h/d ein paar Minuten oder so benötigen. Es geht also nicht nur um Exaktheit.

Das Apfelmännchen ist in der Tat ästhetisch, obwohl einfachste Funktionentheorie reicht. Schau mal beim Nachbarn Peitgen in Bremen, wenn er Farnwedel etc entwirft.
Musikfreunde mit vielen LPs brennen sich heute CDs, setzen sie also mit bestimmtem Algorithmus in 0 und 1 um, also mathematische Sprachen. Übrigens ebenso wie Wiki das fast Gesamtwissen. Aber wenn Du später die CD hörst, Dich erinnerst, wann, wo und wie (mit der Liebsten im Arm) Du sie hörtest, und die Gefühle kommen zurück, beschreib das in mathematischer Sprache. Schluss jetzt! Ich möchte nicht in die Schußlinie der Neurobiologen geraten.
Und: Denk ich an Gödel in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht.
Zur Zeit kreise ich ganztägig im Orbit.

Schönen Sonntag und freundliche Grüße
red
 

Orbit

Registriertes Mitglied
red
Zum Schönen von Proportionen:
Für m folgt dann eine Masse von 0.73E-36 g, was in der Größenordnung von (0.03 eV), der im jüngsten Kamiokande - Experiment geschätzten Neutrinomasse liegt. [Physik Uni Bonn]

(Siehe auch KworkQuark-Nachrichten): DESYs KworkQuark - Fragen und Antworten Haben Neutrinos eine Masse).

Auch mit den Ergebnissen, wie sie während des SDSS (Sloan Digital Sky Survey) gewonnen wurden, zeigt sich eine sehr gute Übereinstimmung: Aus jenen Ergebnissen wurde als obere Grenze für das Neutrinogewicht 0,06 bis 0,2 eV ermittelt.
Im ersten Fall liegt Deine Adipol-Masse 490 mal neben der geschätzten Neutrinomasse.
Ob man da noch von
was in der Größenordnung von (0.03 eV), der im jüngsten Kamiokande - Experiment geschätzten Neutrinomasse liegt.
sprechen kann?
Im zweiten Fall geht es immer noch um Faktor 73 bis 245.

Anderswo schreibst Du
Berechnung der Gesamtzahl an Adipolen mit Daten für die Dimension des beobachtbaren Universums ergibt 5.4E(+91) Teilchen, oder mit dem ermittelten Gewicht des Einzelteilchens 5E(+51) kg. Die gleiche Quelle nennt dagegen eine Masse des Universums von 8.5E(52)kg, eine Abweichung um den Faktor 10, die aber bei der Abschätzung solch großer Zahlen noch akzeptabel erscheint.
5.4E91 Teilchen zu 0.73E-36 g oder 7,3E-40kg ergibt eine Gesamtmasse von 3.942E52 kg.
Das ist vordergründig Wasser auf Deine Mühle, weil Du Dich dann nur noch um etwa den Faktor 2 entschuldigen musst; aber eigentlich lässt mich solch schludriges Rechnen am Ganzen zweifeln; denn auf diesen falschen Daten baust Du ja dann weiter auf.

Und was würde die nunmehr korrigierte Gesamtmasse bedeuten?
Die Masse der baryonischen Materie
Die Masse der dunlen Materie
Die Masse der baryonischen + dunlen Materie
Die Äquivalenzmasse der dunklen Energie oder
Die gesamtmasse des sichtbaren Universums?

Gruss Orbit
 
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