Bynaus
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[Hinweis von webmaster: Dieser Beitrag und folgende standen ursprünglich als Beitrag #12ff im Thema "Pioneer-Anomalie: Spurensicherung, siehe: http://www.astronews.com/forum/showthread.php?t=1412]
Das Thema finde ich auch sehr interessant. Wie galileo mahne ich zur Geduld, aber ich glaube (=/= weiss), dass da schon mehr dahinter stecken könnte als blosse Fehler. Die "Anomalie" setzt sich über mehrere Datenerfassungsmethoden und -perioden fort...
Ich kann mir aber "dunkle Materie" auf keinen Fall als Teil der Lösung vorstellen. Denn es wird ja eine zusätzliche Beschlunigung zur Sonne hin gemessen, das heisst, die dunkle Materie müsste von der Sonne ausgehen - aber dann ist nicht klar, warum diese nicht einfach sowieso zur Sonnenmasse gezählt wird (wir also den Anteil nicht-dunkler Materie der Sonne geringfügig überschätzen würden). Die Alternative wäre, dass die DM irgendwie kugelsymetrisch um die Sonne verteilt wäre, aber dann stellt sich tatsächlich die Frage, ob man das nicht sonst feststellen könnte.
Wenn die PA real ist, dann fällt die Kraft, die auf die Sonne wirkt, erst quadratisch ab, bevor sie dann ab einem bestimmten Wert langsamer abfällt als man aus der quadratischen Beziehung erwarten würde (was hervorragend zu den "anomalen" Rotationskurven von Galaxien und sogar Kugelsternhaufen passt). Ich kann mir hier schon ein paar Dinge denken, angefangen mit einer Modifikation des Gravitationsgesetzes bis zu einer weiteren, gravitationsähnlichen Kraft, die sehr schwach ist und die nicht mit dem Quadrat zum Abstand abfällt (für die zwei Kernkräfte gilt das ja IIRC auch).
Das Thema finde ich auch sehr interessant. Wie galileo mahne ich zur Geduld, aber ich glaube (=/= weiss), dass da schon mehr dahinter stecken könnte als blosse Fehler. Die "Anomalie" setzt sich über mehrere Datenerfassungsmethoden und -perioden fort...
Ich kann mir aber "dunkle Materie" auf keinen Fall als Teil der Lösung vorstellen. Denn es wird ja eine zusätzliche Beschlunigung zur Sonne hin gemessen, das heisst, die dunkle Materie müsste von der Sonne ausgehen - aber dann ist nicht klar, warum diese nicht einfach sowieso zur Sonnenmasse gezählt wird (wir also den Anteil nicht-dunkler Materie der Sonne geringfügig überschätzen würden). Die Alternative wäre, dass die DM irgendwie kugelsymetrisch um die Sonne verteilt wäre, aber dann stellt sich tatsächlich die Frage, ob man das nicht sonst feststellen könnte.
Wenn die PA real ist, dann fällt die Kraft, die auf die Sonne wirkt, erst quadratisch ab, bevor sie dann ab einem bestimmten Wert langsamer abfällt als man aus der quadratischen Beziehung erwarten würde (was hervorragend zu den "anomalen" Rotationskurven von Galaxien und sogar Kugelsternhaufen passt). Ich kann mir hier schon ein paar Dinge denken, angefangen mit einer Modifikation des Gravitationsgesetzes bis zu einer weiteren, gravitationsähnlichen Kraft, die sehr schwach ist und die nicht mit dem Quadrat zum Abstand abfällt (für die zwei Kernkräfte gilt das ja IIRC auch).
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