Gravitativer Hintergrund (2)

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Irek

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Hallo,
ich bin Irek und neu hier.

Vielleicht kann ich ein wenig zur euren Diskussion beitragen. Ich postuliere die Existenz einer zusätzlichen Kraft im Universum „des gravitativen Hintergrunds“ und eines Prozesses mit der Bezeichnung „gravitative Entkoppelung“. Warum und wieso ist auf meiner Internetseite www.cwirko.de in der PDF-Datei „Gravitative Entkoppelung.pdf“, „Universumkristall.pdf“ und „Galaxieklassifiezierung.pdf zu entnehmen

Um die Komponente des gravitativen Hintergrunds erweitert, lautet die newtonsche Bewegungsgleichung:


F = m (a + Δa) (1.1)

Δa ist eine Beschleunigung, der jede Art von Materie und Energie im Universum ausgesetzt ist. Sie wirkt verstärkend auf das lokale Gravitationsfeld. Die Existenz des gravitativen Hintergrunds lässt sich direkt aus der Theorie der GE ableiten. So würde ein Nachweis von Δa auch auf die Richtigkeit der Theorie schließen lassen.
Zum Glück wurde dieser Beweis schon mehrmals geführt, ohne dass die Beteiligten es erklären konnten.
Der älteste Beweis und zugleich der wertvollste ist die so genannte Pioneer Anomalie. Das Phänomen ist allgemein bekannt, deswegen kann ich auf eine Beschreibung verzichten. Die in der Literatur genannte zusätzliche Beschleunigung Richtung Sonne von

Δa = 8,74 x 10-10

bildet bis jetzt den sichersten Wert für den Parameter des gravitativen Hintergrunds.
Ich habe absichtlich hier keine Konstante eingeführt, weil GE, ein Prozess ist, der die Entwicklung des Universums ständig begleitet und auch den gravitativen Hintergrund beeinflusst. Die jedes Mal bei diesem Vorgang entstehenden Gravitationswellen interferieren mit dem gravitativen Hintergrund und tragen zu seiner lokalen Verstärkung bzw. Abschwächung bei. Mindestens für unseren Bereich des Universums liefert die Pioneer Anomalie einen statistisch sehr gut abgesicherten Wert.
Auf das Problem des Verlaufs der Rotationskurven übertragen, sehen wir, dass die o.g. Gleichung aus zwei Beschleunigungskomponenten besteht. Die erste folgt der Gleichung

a = Gm/r2 (1.2)


und fällt steil mit dem Abstandsquadrat vom Gravitationszentrum ab. Gleichzeitig bleibt die zweite Komponente unverändert, so dass bei großen Entfernungen vom Gravitationszentrum ihre Bedeutung ständig zunimmt bis schließlich nur diese Komponente das Rotationsverhalten der Galaxie dominiert.

Irek
 
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