Gravitativer Hintergrund

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Irek

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[Hinweis von webmaster: Dieser Beitrag wurde usprünglich in Pioneer-Anomalie: Spurensicherung (http://www.astronews.com/forum/showthread.php?t=1412) gepostet. Der User wurde wegen des Postens von Gegen den Mainstream-Themen außerhalb des GdM-Bereichs verwarnt und der Beitrag sowie sich darauf beziehende Beiträge hierhin verschoben.]

Hallo,
ich bin Irek und das ist mein erster Beitrag in einem Forum überhaupt.
Also beginne ich in typischer Hitchcock-Manier mit einem „Erdbeben“ und dann lassen wir die Spannung weiter steigern.

Ich glaube die Pioneer Anomalie gelöst zu haben.

Ich postuliere die Existenz einer zusätzlichen Kraft im Universum „des Gravitativen Hintergrunds“. Warum und wieso ist auf meiner Internetseite www.cwirko.de in der PDF-Datei „Gravitative Entkoppelung.pdf“ bzw. „Universumkristall.pdf“ zu entnehmen. GH trägt zwar nur als sehr kleine, fast konstante Komponente zur gesamten Gravitationskraft bei, in größeren Entfernungen von Gravitationszentren steigt jedoch der Anteil dieser Komponente an der gesamten Anziehungskraft beträchtlich.

Schauen wir uns die These, dass die beobachtete Rotverschiebung der Galaxien auf eine Expansion des Universums zurück zu führen ist (kosmologische Rotverschiebung). Das Postulat der Existenz des gravitativen Hintergrunds bedeutet, dass die Photonen auf dem Weg zur Erde ständig der Komponente Δa ausgesetzt sind. Gemäß der bekannten einsteinschen Energie-Masse-Beziehung

E = m x c2 (1.3)

kann man dem Photon eine Masse zuordnen. Ein Photon wird also seine Quantenenergie verlieren, wenn es dem Gravitationsfeld zu entkommen versucht, oder gewinnen, wenn es sich in Richtung Gravitationszentrum bewegt. Entsprechend steigt oder fällt seine potenzielle Energie. Anders gesagt, sein Spektrum wird entweder Rot oder Blau verschoben.
Nehmen wir an, dass das Photon auf dem Weg zu uns dem GH ausgesetzt ist. Es verliert also beständig seine Quantenenergie und seine Frequenz wird rotverschoben.

h x Δf = mph x Δa x D (1.4)

h x Δf = (h x f)/c2 x Δa x D (1.5)


Δf/f = (Δa x D)/c2 (1.6)


Im lokalen Universum ist die Hubble-Konstante eine Proportionalitätskonstante, die eine lineare Beziehung zwischen den Entfernungen D von Galaxien und den aus ihren Spektren gemessenen Rotverschiebungen z darstellt.

Δf/f = z → c x z = Ho x D → z = Ho x D/c


nach Vergleich der beiden Formeln:

(Δa x D)/c2 = (Ho x D)/c


Δa x D x c = c2 x Ho x D



Δa = Ho x c (1.7)


Genauso wie ein Photon unterliegt eine Sonde der Wirkung der Kraft vom GH. Diese Wirkung wird sich in seiner Größe gemäß der Gleichung (1.7) manifestieren. Und so ist zu erklären, warum die Pioneer Anomalie ungefähr dem Produkt der Hubble-Konstante und der Lichtgeschwindigkeit entspricht. Die hier erbrachte theoretische Erklärung des Effekts zeigt, dass die Rotverschiebung der Strahlung nur zu einem sehr kleinen Teil auf die Expansion des Universums zurück zu führen ist und der gravitative Hintergrund dabei eine sehr große Rolle spielen muss. Bei der Betrachtung der Gleichung 1.7 fällt sofort die direkte Beziehung zwischen gravitativem Hintergrund und Hubble- Konstante auf. Das kann nur bedeuten, dass die Hubble- Konstante als ein Parameter des gravitativen Hintergrunds zu interpretieren ist.

Irek
 
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Bynaus

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Hallo Irek, herzlich willkommen. Du bist neu hier, darum weisst du das noch nicht (wohl die Forumsregeln einfach durchgeklickt, was?). Aber das Posten von "Gegen den Mainstream"-Theorien ausserhalb des "Gegen den Mainstream"-Bereichs ist nach Forumsregeln "verboten". Warum? Weil diese "Theorien" und die daran anschliessende, heftige Diskussion den eigentlichen Inhalt des Threads "kidnappen" und letztlich nur ablenken. Leute, die glauben, dass sie ein Problem gelöst haben, an dem sich unzählige andere schlaue Köpfe den Kopf darüber zerbrochen haben (eine Feststellung, bei der in erster Linie sowieso erst mal alle Alarmglocken der kritischen Selbsthinterfragung läuten sollten), haben leider mehrheitlich die Eigenschaft, sehr penetrant aufzutreten und so die unaufgeregte Diskussion über das eigentliche Thema zu verunmöglichen. An deiner Stelle würde ich also diesen Beitrag schleunigst löschen und im "Gegen den Mainstream"-Bereich einen neuen Thread auftun.
 

Bynaus

Registriertes Mitglied
Nehmen wir an, dass das Photon auf dem Weg zu uns dem GH ausgesetzt ist. Es verliert also beständig seine Quantenenergie und seine Frequenz wird rotverschoben.

Das ist letztlich nichts anderes als eine erneute Auflage der ermüdenden Theorie vom "müden Licht". Siehe etwa hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtermüdung

Zudem ist mir rein vom Verständnis her nicht klar, warum diese konstante "Beschleunigung" (in welche Richtung? woher kommend?) ausgerechnet zu einer Rotverschiebung (warum keine Blauverschiebung?) führen soll.
 

jonas

Registriertes Mitglied
Es verliert also beständig seine Quantenenergie ...
Vor allem die Art und Weise, wie der Begriff hier verwendet wird, zeigt, dass der Autor wohl nur ein hochtrabendes Wort in die Runde wirft ohne die geringste Ahnung davon zu haben wovon er spricht.

Denn ein Objekt besitzt keine Quantenenergie, denn sowas gibt es überhaupt nicht. Ein Objekt besitzt Energie und Punkt. Dass es Energie nur in bestimmten minimalen Grössen aufnehmen oder abgeben kann, also den Quanten, das ist das, was die Quantenphysik in meinem Verständnis aussagt.

Auch der Begriff "Quantensprung" löst bei mir immer ein inneres Lächeln aus, wenn er für besonders bedeutsame Ereignisse verwendet wird, vor allem in den Chefetagen der Wirtschaft. Denn wenn ein Vorstandsvorsitzender (oder Politiker :D) einen Schritt als Quantensprung bezeichnet, so ist das eigentlich der kleinste nur denkbare Fortschritt, es kann keinen kleineren Schritt in die gewünschte Richtung mehr geben. Der Quantensprung ist also das miserabelste Ergebnis, das man sich nur denken kann :D
 

mac

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Hallo Jonas,

Auch der Begriff "Quantensprung" löst bei mir immer ein inneres Lächeln aus, wenn er für besonders bedeutsame Ereignisse verwendet wird, vor allem in den Chefetagen der Wirtschaft.
Ich hab' den so angewadten Begriff das erste mal in einem Prospekt einer namhaften deutschen Elektrotechnik-Firma in den frühen 80ern gelesen und dachte damals: Hier haben die Marketingleute den Physiker einmal zu oft genervt. :D Wenn man sich aber dann anschaut was daraus geworden ist ... :rolleyes:

Herzliche Grüße

MAC
 

ins#1

Registriertes Mitglied
Der Witz an der Bezeichnung "Quantensprung" ist aber, dass der kleinste mögliche Schritt nicht beliebig klein sein kann, wie man vor der Quantenphysik glaubte. Bye Bye Kontinuität. Aber bissl Paradox ist es zugegebenermaßen trotzdem.

Gruß
ins#1
 

Ich

Registriertes Mitglied
Hi Irek,

jetzt mach mal aus deinem Δa einen Vektor, d.h. gib ihm eine Richtung. Dann sehen wir weiter.
 
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