Gamma-Ray-Bursts: Keine Messung und doch ein Ergebnis

astronews.com Redaktion

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Mit Hilfe großer Detektoranlagen versuchen Physiker auf der ganzen Welt die von Einstein postulierten Gravitationswellen zu messen. Bis heute ist den Forschern noch keine dieser Wellen ins Detektornetz gegangen. Trotzdem lieferten ihre Messungen jetzt ein überraschendes Ergebnis: Ein Gamma-Ray-Burst in der Andromeda-Galaxie hätte eigentlich von messbaren Gravitationswellen begleitet sein müssen. Gemessen wurde allerdings nichts. (7. Januar 2008)

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Marc

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Logisch ist doch auch, dass das Nichtbeobachten der Gravitationswellen die ART möglicherweise wiederlegt.

Aber diese Variante wird einfach heraus gefiltert und völlig ignoriert.

Gruss Marc
 

mac

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Hallo Marc,

denk mal nach über das was Du geschrieben hast.

Auf der einen Seite steht eine (prinzipiell unbeweisbare) Theorie, die ausnahmslos jeden Test bestanden hat.

Auf der anderen Seite steht ein GRB, von dem man weder weis wie weit weg er war, noch was ihn verursacht hat und ein im Aufbau begriffenes Experiment, das bisher noch kein positives Ergebnis geliefert hat.

Würdest Du Dich, wenn Du es entscheiden solltest, für das Einstampfen der ART entscheiden? Wenn ja, mit welcher Basis? Welche Argumente sprechen dafür, welche dagegen?

Oder war hier Dein Wunsch der Vater des Gedanken? ;)

Herzliche Grüße

MAC
 
Zuletzt bearbeitet:

Marc

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Hallo mac

Hallo Marc,

denk mal nach über das was Du geschrieben hast.

Auf der einen Seite steht eine (prinzipiell unbeweisbare) Theorie, die ausnahmslos jeden Test bestanden hat.

Auf der anderen Seite steht ein GRB, von dem man weder weis wie weit weg er war, noch was ihn verursacht hat und ein im Aufbau begriffenes Experiment, das bisher noch kein positives Ergebnis geliefert hat.

Würdest Du Dich, wenn Du es entscheiden solltest, für das Einstampfen der ART entscheiden? Wenn ja, mit welcher Basis? Welche Argumente sprechen dafür, welche dagegen?

Oder war hier Dein Wunsch der Vater des Gedanken? ;)

Herzliche Grüße

MAC

Nun, es geht nicht darum, was ich glaube oder dazu denke, sondern was logisch aus dieser Nichtbeobachtung folgt.

Du schreibst, die Theorie habe jeden Test bestanden. Das ist aber klar ein Widerspruch, wenn Gravitationswellen nicht beobachtet werden, obwohl sie bei solchen nahen Ereignissen auftreten sollten.

Wenn man das Ereignis in jede beliebige Entfernung verlegt, dann ist praktisch jede Entfernungsbestimmung in Frage gestellt, und damit die gesamte Kosmologie.

Die Nichtbeobachtung der Gravitationswellen bei Ligo kann nun mal 3 Ursachen haben:

1. Ligo funktioniert nicht.(Obwohl eigentlich operationell)

2. Ligo funktioniert und das Ereignis sendet Gravitationswellen aus.( Dann ist die Schlussfolgerung im Eingangsbeitrag korrekt)

3. Die ART ist falsch und es gibt keine Gravitationswellen wie von der ART verlangt. (Das Ereignis wird korrekt in der nahen Galaxie beobachtet und Ligo sollte korrekt funktionieren, zeigt aber nichts an, weil da nichts ankommt).

Gruss Marc
 

Gernot

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Wie empfindlich ist Ligo?

Eigentlich tut sich doch dauernd was in den Tiefen des Weltalls.
Was kann Ligo noch messen? Theoretisch müssten doch auch vom
die Erde umkreisenden Mond Gravitationswellen ausgehen. Oder nicht?
Auch wenn ich Marc nicht zustimme, sollte die ART mit Ligo verifiziert
werden können, ein Grund, warum es wohl gebaut wurde.
 

Aragorn

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@Marc
Übe lieber verstehendes lesen!
"mac" hat eine vierte Möglichkeit genannt, die viel wahrscheinlicher ist als deine drei genannten.

@Gernot
Wohl noch nie in ein Physikbuch geschaut?
Sonst würdest du wissen, wovon die Energie der von der ART vorhergesagten Gravitationswellen abhängt!

Helmut
 
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