Die 4 Grundkräfte der Physik

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uwebus

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Hallo mac und sonstige Interessierte,

ich habe mithilfe meines Arche-Modells die Zusammenfassung der 4 Grundkräfte unter einem Dach geschafft, mal sehen, ob ich damit irgendwo auf Interesse in der Fachwelt stoße.

http://uwebus.de/rzg6/060.htm

Gruß
 

Orbit

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uwebus
Es gibt keine minimale Energiedichte.
Deine Energiedichte der Erde ist um 10 Grössenordnungen zu klein.
Die maximale Energiedichte, jene eines Planckteilchens also ist 4,64E113 J/m^3 und somit um 92 Grössenordungen über Deinem Wert.
Die Energie Eo von h/J ist eine Erfindung von Dir; denn es gibt keine Untergrenze. Dasselbe gilt natürlich für die Masse eines Teilchens.
Zu Deinen Längen und Volumen, inklusive der Arche, an welchen Du übrigens nichts geändert hast, habe ich mich vor Monaten ausführlich geäussert und tu es deshalb hier nicht mehr. Zu den verschiedenen Lichgeschwindigkeiten sowieso nicht. Die gibt es einfach nicht.
Deine Teilchen Radien (Proton und Neutron) sind 6 mal zu klein. Die kennt man dank Streuexperimenten ziemlich genau.
Dann die üble Geschichte mit den endlichen Feldern.
Nein uwebus, vergiss es.
Und ich möchte nun, weil das alles vorwärts uns rückwärts längst durchgekaut ist, den Webmaster bitten, diesen Thread gleich wieder zu schliessen - denn bekanntlich zieht Kuhdreck Fliegen an - und Dir zu verbieten, Deine Theorie oder Teile davon weiterhin hier in dieses Forum zu posten.

Orbit
 

uwebus

Gesperrt
Orbit,

Du kannst wirklich soviel mosern wie Du willst, aber mein Modell ergibt immer mehr mit der physikalischen Empirie übereinstimmende Werte, ob Dir das nun paßt oder nicht. Darüber solltest Du mal nachdenken, denn irgendwo müssen diese Übereinstimmungen ja ihren Grund haben.

Also ich schlage vor, Du bastelst Dir ein eigenes Vereinigungsmodell, mit dem Du die 4 Grundkräfte dann auch größenordnungsmäßig berechnen kannst, und bis dahin hälst Du Dich zurück.

Gruß
 

Orbit

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mein Modell ergibt immer mehr mit der physikalischen Empirie übereinstimmende Werte
Das einzige, das 'mit der Empirie' übereinstimmt, sind die Werte, welche Du aus offiziellen Tabellen abgeschrieben hast, wie die Tilchenmassen zum Beispiel.
Dein groteskster Fehlschuss ist 10^92 mal daneben. Das ist, wie wenn Du auf ein Proton gezielt und dann im Abstand von 10^50 Weltradien daran vorbei geschossen hättest.
Das sagt doch schon alles.
Orbit
 

ins#1

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[...] mein Modell ergibt immer mehr mit der physikalischen Empirie übereinstimmende Werte [...] irgendwo müssen diese Übereinstimmungen ja ihren Grund haben.

Müssen sie das? Mit den Stringtheorien verhält es sich ähnlich...


http://uwebus.de/rzg6/060.htm schrieb:
]
[...] Das Vakuum wird aus G-Feldern gebildet und diese wechselwirken auch mit Licht, so daß die Rotverschiebung im All auf eine andere Ursache zurückgeführt werden muß. [...]

Könntest du das weiter ausführen?

Gruß
ins#1
 

uwebus

Gesperrt
ins#1
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Könntest du das weiter ausführen?
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Ja, ich werde dies in Kürze in meine Hp einfügen. Aber schon mal vorab:

Eine Lichtkorpuskel erzeugt eine Vakuumwelle, die Welle kann man messen, ohne die Korpuskel abzufangen. So ermittelt man m.W. den Wellenverlauf, der einer harmonischen Schwingung gleicht.

Zu Beginn der Radiotechnik benutzten Kleingärtner in der Nähe von Sendern mit deren langwelligen amplitudenmodulierten Ausstrahlungen diese EM-Wellen zur Beleuchtung ihrer Lauben, einfach mittels einer langen Antenne, die über eine Glühlampe geerdet wurde, d.h., man hat hier Sendeenergie geklaut. Diese Energie wird den Ausstrahlungen entzogen, ohne aber die Korpuskel zu vernichten, die fliegen mit verminderter Energie weiter.

EM-Wellen beeinflussen in metallenen Gegenständen eine Bewegung der freien Elektronen, auch jeder Trafo beweist Dir das. Nun ist das Vakuum im Universum nicht leer, sondern angefüllt mit allerlei Unrat, angefangen von Galaxien bis hin zu Elektronen und noch kleineren Masseteilchen. Wenn Elektronen von EM-Wellen ins Schaukeln gebracht werden, dann ebenfalls alles noch kleinere Zeug wie Dunkle Materie, d.h. hier wird Masse beschleunigt und diese Energie wird den EM-Wellen entzogen. Die Physik spricht von Dunkler Energie im Universum, die zur Expansion führt, ich sage, jeder Trafo beweist, daß EM-Wellen durch Abgabe von Energie an diese Dunkle Energie, die ja ein Masseäquivalent aufweist, Energie verlieren und damit langwelliger werden. Die DE pustet das Universum nicht auf, sondern sie ermüdet das Licht. Genau dieses Phänomen ermöglicht nämlich unsere gesamte Funktechnik, denn jede Antenne eines Empfängers entzieht dem Vakuum Wellenenergie. Oder glaubst Du, jedes Handy entzieht dem Vakuum Korpuskel?

Gruß
 

ins#1

Registriertes Mitglied
@uwebus:
ich mag diese "klassische" Idee vom Licht. Sie würde mich vielleicht sogar überzeugen, wenn ich noch nichts von Teilchenbeschleunigern, Lasern und z.B. dem EPR-Effekt gehört hätte und vor über 100 Jahren gelebt hätte. Allein damit dürfte es eine Reihe von Experimenten im Labor (!) - also nicht nur im fernen Kosmos geben, die diese klassische Theorie widerlegen. Ich lese mich noch etwas in die Materie, bevor ich für mich selbst beurteile, wieviel ich vom "müden Licht" zu halten habe, denn dem Harry L. nachplappern kann jeder (und gerade jene Sendung gehört imho zu seinen schlechteren).

http://de.wikipedia.org/wiki/Korpuskeltheorie
http://www.extinctionshift.com/Abriss_De.htm

Darum geht es doch, stimmts?

Gruß
ins#1
 

pauli

Registriertes Mitglied
Zu Beginn der Radiotechnik benutzten Kleingärtner in der Nähe von Sendern mit deren langwelligen amplitudenmodulierten Ausstrahlungen diese EM-Wellen zur Beleuchtung ihrer Lauben, einfach mittels einer langen Antenne, die über eine Glühlampe geerdet wurde, d.h., man hat hier Sendeenergie geklaut. Diese Energie wird den Ausstrahlungen entzogen, ohne aber die Korpuskel zu vernichten, die fliegen mit verminderter Energie weiter.
Bei mir um die Ecke stehen Sendemasten für Handyfunk, hab die Antenne meines TV dorthin gerichtet und den Stecker gezogen, aber es tut sich nix. Was mache ich falsch?
 

jonas

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Bei mir um die Ecke stehen Sendemasten für Handyfunk, hab die Antenne meines TV dorthin gerichtet und den Stecker gezogen, aber es tut sich nix. Was mache ich falsch?
Die Sendeleistung der Handymasten ist viel zu gering. Damit man eine Spannung abgreifen kann, die z.B. eine Leuchtstoffröhre zum Leuchten bringt, braucht es schon etwas mehr Saft.
 

komet007

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Die DE pustet das Universum nicht auf, sondern sie ermüdet das Licht. Genau dieses Phänomen ermöglicht nämlich unsere gesamte Funktechnik, denn jede Antenne eines Empfängers entzieht dem Vakuum Wellenenergie. Oder glaubst Du, jedes Handy entzieht dem Vakuum Korpuskel?

Du hast nur einen Denkfehler: Im Grunde ist es vollkommen egal, was die Ursache der Rotverschiebung ist. Die Rotverschiebung stellt zur Bestimmung der Expansion des Raumes, ebenso wie die Leuchtkraftentfernung lediglich ein Entfernungsmaß dar, worüber sich die Hubblekonstante bestimmen lässt.
Ob nun die Rotverschiebung durch DE, durch die Gravitation des Raumes oder durch Raumdehnung hervorgerufen wird, ist dabei völlig unerheblich.
 

uwebus

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komet007
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Ob nun die Rotverschiebung durch DE, durch die Gravitation des Raumes oder durch Raumdehnung hervorgerufen wird, ist dabei völlig unerheblich.
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Also egal ist das nicht, zumindest für mich aus philosophischer Sicht nicht. Denn ein sich ausdehnendes Universum muß endlich gedacht werden, d.h. es hätte ein endliches Volumen. Wohinein entwickelt sich ein endliches Volumen, wenn Raum eine Eigenschaft des Universums ist? Und was stellt die Grenze zwischen Universum und Nichtuniversum dar? Denn ein endliches Volumen hat eine Hüllfläche, Riemann hin oder her, schlußendlich maßgeblich ist immer die Empirie und nicht irgendwelche Rechentricks.

Und was bläht das Universum auf? Denn Expansion erfordert Energiezufuhr, wie wäre die zu erklären? M.E. ist der viel einfachere und schlüssigere Weg zur Erklärung der Rotverschiebung mein Vorschlag:

Licht ermüdet und wird zu Ruhmasse, dann ist das Vakuum ein Lichtfriedhof. EM-Wellen, die diesen Friedhof passieren, müssen Leichen beiseite schieben und da diese wenn auch kleinste Ruhmassen aufweisen, verlieren die EM-Wellen Energie. Die DE (totes Licht) wirkt also nicht negativ drückend, also universumsaufblähend, sondern das Licht wird langwelliger und täuscht eine Universumsexpansion vor, wenn man auf den Spuren des Heiligen AE wandelt.

Man erspart sich eine Menge Ärger, denn weder Energie der zweiten Art noch verlustfreie Energieübertragung sind bis heute beobachtet worden. Und die DE als Lichtleichen fällt, da gravitierend, irgendwann in SL, damit erklärt sich dann auch die relativ große Menge DM innerhalb von Galaxien. In den SL wird recycelt, Plasma über die Jets ausgeblasen und es entsteht ein neuer Energiekreislauf.

Ist m.E. viel einfacher und schlüssiger als Urknall u.ä. Und das mit den sich ändernden Frequenzspektren der Galaxien bei zunehmendem Abstand von uns bekomme ich auch noch auf die Reihe, mit fehlen dazu noch Spektren vergleichbarer Lichtquellen in unterschiedlicher Entfernung. Ich werde mal das Max-Planck-Institut in München-Garching fragen, ob man eventuell solche Spektren ins Internet gestellt hat.
 

Orbit

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uwebus
Es wird immer gruseliger.
Licht ermüdet und wird zu Ruhmasse, dann ist das Vakuum ein Lichtfriedhof. EM-Wellen, die diesen Friedhof passieren, müssen Leichen beiseite schieben
Langsam kommt bei mir der Verdacht auf, dass Du unter Nekrophilie leidest.
Wohinein entwickelt sich ein endliches Volumen, wenn Raum eine Eigenschaft des Universums ist? Und was stellt die Grenze zwischen Universum und Nichtuniversum dar? Denn ein endliches Volumen hat eine Hüllfläche, Riemann hin oder her, schlußendlich maßgeblich ist immer die Empirie und nicht irgendwelche Rechentricks.
Klar, wer ist denn Riemann? Ein Gaukler. Die wahre auf Empirie basierte Mathematik liefert uwebus. Nur, der verwechselt Empirie mit seinem eigenen Wahn.

Und was bläht das Universum auf? Denn Expansion erfordert Energiezufuhr, ...
Nein, eben nicht.

und da diese wenn auch kleinste Ruhmassen aufweisen, verlieren die EM-Wellen Energie. Die DE (totes Licht) wirkt also nicht negativ drückend, also universumsaufblähend, sondern das Licht wird langwelliger
Da gibt es sogar eine Überlappung zwischen Deiner und meiner Vorstellung. Und das war auch der Grund, warum ich Dich vor Monaten vor Herrn Horn in Schutz genommen habe. Inzwischen kenne ich Dich und Deine abstruse Theorie aber zu gut, als dass ich Dir auch nur den leisesten Hinweis auf das Wesen dieser Parallele geben würde; denn das wäre völlig sinnlos.
und täuscht eine Universumsexpansion vor, wenn man auf den Spuren des Heiligen AE wandelt.
Du bist nicht der erste Realtätstheoretiker hier. Diese ewiggestrigen wird es immer geben. Nur gab es auch schon intelligentere Einwände gegen die RT.

Man erspart sich eine Menge Ärger,
sagte uwebus und ärgerte mit seinem Unsinn ganze Heerscharen von Usern. ;-)))))
denn weder Energie der zweiten Art noch verlustfreie Energieübertragung sind bis heute beobachtet worden. Und die DE als Lichtleichen fällt, da gravitierend, irgendwann in SL,
Du bist mir ein Totengräber, Du: Lässt Deine Leichen länger und länger werden und willst sie dann im Fingerhut eines SL begraben.
damit erklärt sich dann auch die relativ große Menge DM innerhalb von Galaxien.
Die DM-Cluster der Galaxien sind ziemlich genau das Gegenteil von SL.

Und jetzt wünsche ich Dir viel Glück bei Deinen Bemühungen um einen Kontakt zum Max-Planck-Institut. Damit man Dich dort gebührend empfängt und mit Material bedient, empfehele ich Dir, denen vorher eine Kopie Deiner physisophistischen Schriften zukommen zu lassen. :)))))))))

Orbit
 

pauli

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@uwebus
Wenn das Universum wie du sagst nicht expandiert:
- welchen Zustand hat es dann (statisch, ...)?
- wie hat es begonnen?
- wird es deiner Ansicht nach jemals enden, wenn ja wie?

Die meisten Galaxien entfernen sich von unserer, eine kommt auf uns zu, wie stehst du dazu? Worauf ich hinaus will: Ist Rotverschiebung immer ein Indiz für Lichtermüdung oder kann es (unter bestimmten Umständen?) doch als der angenommene Dopplereffekt verstanden werden?
 

komet007

Registriertes Mitglied
komet007
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Ob nun die Rotverschiebung durch DE, durch die Gravitation des Raumes oder durch Raumdehnung hervorgerufen wird, ist dabei völlig unerheblich.
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Also egal ist das nicht, zumindest für mich aus philosophischer Sicht nicht. Denn ein sich ausdehnendes Universum muß endlich gedacht werden, d.h. es hätte ein endliches Volumen. Wohinein entwickelt sich ein endliches Volumen, wenn Raum eine Eigenschaft des Universums ist? Und was stellt die Grenze zwischen Universum und Nichtuniversum dar? Denn ein endliches Volumen hat eine Hüllfläche, Riemann hin oder her, schlußendlich maßgeblich ist immer die Empirie und nicht irgendwelche Rechentricks.

Und die Empirie sagt uns, dass das Universum einen Anfang hatte, Riemann hin oder her. Dafür gibt es, die Expansion mal ausgeschlossen, eine Menge anderer Hinweise: Metallizität, Energiedichte, Quasarhäufigkeit, Hintergrundstrahlung, Strukturbildung, H/He-Anteil. Hab' ich noch was vergessen?

Und was bläht das Universum auf? Denn Expansion erfordert Energiezufuhr, wie wäre die zu erklären? M.E. ist der viel einfachere und schlüssigere Weg zur Erklärung der Rotverschiebung mein Vorschlag:

Licht ermüdet und wird zu Ruhmasse, dann ist das Vakuum ein Lichtfriedhof. EM-Wellen, die diesen Friedhof passieren, müssen Leichen beiseite schieben und da diese wenn auch kleinste Ruhmassen aufweisen, verlieren die EM-Wellen Energie. Die DE (totes Licht) wirkt also nicht negativ drückend, also universumsaufblähend, sondern das Licht wird langwelliger und täuscht eine Universumsexpansion vor, wenn man auf den Spuren des Heiligen AE wandelt.

...bereits hundert Mal diskutiert und wiederlegt. Niemand bestreitet, dass Licht einen gewissen "Ermüdungsfaktor" aufweist, wenn es die Tiefen des Raumes durchquert. Ab einer beobachtbaren Distanz von 400 Mpc kommt man auch gar nicht darum herum, die exponentiell ansteigende Rotverschiebung anhand von Zeitdilation zu erklären. Es steht allerdings ausser Frage, dass der größte Anteil daran durch den Dopplereffekt verursacht wird, der sich wiederum auf die Expansion des Raumes zurückführen lässt.

Man erspart sich eine Menge Ärger, denn weder Energie der zweiten Art noch verlustfreie Energieübertragung sind bis heute beobachtet worden. Und die DE als Lichtleichen fällt, da gravitierend, irgendwann in SL, damit erklärt sich dann auch die relativ große Menge DM innerhalb von Galaxien. In den SL wird recycelt, Plasma über die Jets ausgeblasen und es entsteht ein neuer Energiekreislauf.

DE wird in SL zu DM umgewandelt? Das ist doch mal was Neues.:cool:

Das mit dem Energiekreislauf ist gut und schön, dieser stellt allerdings nur einen Regulationsprozess dar, der entsteht, wenn die Materiedichte in lokalen Raumbereichen zu groß geworden ist.

Ist m.E. viel einfacher und schlüssiger als Urknall u.ä.

Schlüssiger als der Urknall? Ganz im Gegenteil. Wie ich bereits oben schrieb, gibt es eine ganze Menge an Beobachtungsdaten, die sich durch ein unendlich altes und vor allem statisches Universum nicht erklären lassen. Du kannst natürlich wie Hoyle hergehen und versuchen den Faktor Expansion mit einzubauen, bekommst dann allerdings eine ganze Menge anderer Erklärungsprobleme.
 
Zuletzt bearbeitet:

ins#1

Registriertes Mitglied
Also egal ist das nicht, zumindest für mich aus philosophischer Sicht nicht. Denn ein sich ausdehnendes Universum muß endlich gedacht werden, d.h. es hätte ein endliches Volumen. Wohinein entwickelt sich ein endliches Volumen, wenn Raum eine Eigenschaft des Universums ist? Und was stellt die Grenze zwischen Universum und Nichtuniversum dar? Denn ein endliches Volumen hat eine Hüllfläche, Riemann hin oder her, schlußendlich maßgeblich ist immer die Empirie und nicht irgendwelche Rechentricks.

man muss sich nicht alles vorstellen können, was ist oder sein könnte. Ich kann mir keinen 4-Dimensionalen Raum vorstellen, in dem sich das All hinein ausdehnt, trotzdem kann man einen nicht flachen Raum, ebenso wie einen negativ gekrümmten, mathematisch endlich beschreiben. Da dass Universum viel größer ist, als der uns zugängliche Bereich in einem Radius von knapp 14 milliarden Lichtjahren, kann man sich diverse Gründe für das was momentan als DE bezeichnet wird, ausdenken. Ich würde deshalb auch deine "Idee" gelten lassen, wenn das drum herum mindestens so gut zu den Erkenntnissen der letzten Jahre passen würde, wie die "üblichen Verdächtigen". Zum Beispiel dass die inflationäre Expansion des Alls am Anfang ungleichmäßig statt fand und unser (vielleicht winziger) Teil des ganzen Universum versucht, sein Dichte-Equilibrium mit dem Rest des Universum herzustellen. Das nur mal als Beispiel für eine der nicht so "üblichen Verdächtigen" der DE.
Ich hab da (aus meiner Sicht) vielleicht den Vorteil dass mich das ganze erst seit kurzem intensiver interessiert und deshalb keine eigenen Überzeugungen (veralteter Theorien) im Wege stehen.

Und was bläht das Universum auf? Denn Expansion erfordert Energiezufuhr, wie wäre die zu erklären? M.E. ist der viel einfachere und schlüssigere Weg zur Erklärung der Rotverschiebung mein Vorschlag:
Licht ermüdet und wird zu Ruhmasse, dann ist das Vakuum ein Lichtfriedhof. EM-Wellen, die diesen Friedhof passieren, müssen Leichen beiseite schieben und da diese wenn auch kleinste Ruhmassen aufweisen, verlieren die EM-Wellen Energie. Die DE (totes Licht) wirkt also nicht negativ drückend, also universumsaufblähend, sondern das Licht wird langwelliger und täuscht eine Universumsexpansion vor, wenn man auf den Spuren des Heiligen AE wandelt.

das kann ich nicht nachvollziehen (soll keine Kritik sein!). Licht bleibt doch lichtschnell, auch wenn es beliebig oft gestreut wurde, und seine Energie dabei abnahm. Wie kann da stärkeres Licht kommen, was sich durchs schwächere "durchkämpfen" muss? Wenn ich versuche mir das so vorzustellen dann ist's sogar eher anders herum. Licht höherer Energie, was konzentriert aus einer Quelle strömt, wirkt durch die hohe Energie auf sich selbst gravitativ (wird also nicht nur durch die Gravitation der Quelle rot-verschoben...)

Man erspart sich eine Menge Ärger, denn weder Energie der zweiten Art noch verlustfreie Energieübertragung sind bis heute beobachtet worden. Und die DE als Lichtleichen fällt, da gravitierend, irgendwann in SL, damit erklärt sich dann auch die relativ große Menge DM innerhalb von Galaxien. In den SL wird recycelt, Plasma über die Jets ausgeblasen und es entsteht ein neuer Energiekreislauf.

Da bringst du glaub' einiges durcheinander. Negative Energie und verstöße gegen die Gesetze der Thermodynamik erfordert keine der etablierten Theorien in dem Bereich (soviel ich weiß). Dass DM und DE auch nur im geringsten etwas miteinander zu tun haben, ist sehr spekulativ (um nicht zu sagen, ziemlich unwahrscheinlich). Ach ja, und was in ein SL hineinfällt, kommt nicht mehr heraus, gell? Aber die Vorgänge drum herum sind schon recht fantastisch :-O

Ist m.E. viel einfacher und schlüssiger als Urknall u.ä. Und das mit den sich ändernden Frequenzspektren der Galaxien bei zunehmendem Abstand von uns bekomme ich auch noch auf die Reihe, mit fehlen dazu noch Spektren vergleichbarer Lichtquellen in unterschiedlicher Entfernung. Ich werde mal das Max-Planck-Institut in München-Garching fragen, ob man eventuell solche Spektren ins Internet gestellt hat.

Was mir spontan einfiel, als ich von der Streuung des Lichts während der Reise durchs All las, war, dass Licht ist in dem Zusammenhang (Streuung an Atomen) nicht gleich Licht ist. Klar ist das All voller "Zeug", auch intergalaktisch. Aber was da ist, bissl Wasserstoff und Helium, streut bzw. absorbiert nur Licht bestimmter Wellenlängen. Die Rotverschiebung des Lichts aber, tritt durch die Expansion des Raumes, durch das ganze Spektrum hindurch gleichmäßig auf. Ausserdem ist es nicht mit dem Hubble-Paramter für ferne SN vereinbar (die man erst seit gut einem Jahrzehnt im kosmoligischen Maßstab sieht; z=>0.5), wo sich der Effekt der Zeitdilatation im Helligkeitsverlauf der SN, aufgrund der hohen Entfernungsgeschwindigkeit, übereinstimmend bemerkbar macht.
Klar darf man Zweifeln, sollte beim kritisieren aber darauf achten dass man eine bessere Erklärung als die bestehende abliefert, oder wenigstens einen Grund aufzeigen, wieso die bisherigen Ergebnisse falsch sein könnten.

Siehe:
http://insider.hopto.org/wiss/hubble1.jpg
http://insider.hopto.org/wiss/hubble2.jpg
http://insider.hopto.org/wiss/surface_brightness.jpg
http://hubblesite.org/hubble_discoveries/dark_energy/

Edit:
komet007 schrieb:
DE wird in SL zu DM umgewandelt? Das ist doch mal was Neues.:cool:
Hah! Das hab ich aus Spaß hier auch schon mal gesagt :)

Gruß
ins#1
 
Zuletzt bearbeitet:

Orbit

Registriertes Mitglied
@ komet007
Niemand bestreitet, dass Licht einen gewissen "Ermüdungsfaktor" aufweist, wenn es die Tiefen des Raumes durchquert. Ab einer beobachtbaren Distanz von 400 Mpc kommt man auch gar nicht darum herum, die exponentiell ansteigende Rotverschiebung anhand von Zeitdilation zu erklären.
Doch, das wird heute von den allermeisten Physikern bestritten. Die Nichtkonstanz der Hubble-Konstanten ab solchen Distanzen ist nicht geklärt; aber die Lichtermüdung spielt in dieser Diskussion keine Rolle mehr. Du solltest den Begriff ' Lichtermüdung' definitiv aus Deinem Vokabular streichen; denn auch die in letzter Zeit gemessenen leicht unterschiedlichen Laufzeiten von Licht aus extrem weit entfernten Quellen hätten, wenn sie bestätigt würden, nichts mit Lichtermüdung zu tun, sondern mit einer Feinstruktur des Vakuums, welche Licht umlenken könnte, allerdings so minim, dass eine Differenz erst bei extrem langen Lichtwegen signifikant gemessen werden kann.

@ ins#1
Ich kann mir keinen 4-Dimensionalen Raum vorstellen, in dem sich das All hinein ausdehnt
Das kann ich mir auch nicht vorstellen und, so viel ich weiss, konnte das Albert Einstein auch nicht. Darum musste er ja die ART erfinden, der Arme. :))) Und darum liegst Du gerade richtig, wenn Du es Dir auch nicht vorstellen kannst; denn diese Vorstellung wäre falsch.

Herzliche Grüsse
Orbit
 

komet007

Registriertes Mitglied
Du solltest den Begriff ' Lichtermüdung' definitiv aus Deinem Vokabular streichen;

Ich schreib' nie wieder Lichtermüdung, nicht mal in "". :D

Der Anstieg der Rotverschiebung ab 400 Mpc wird allerdings offiziell auf die Zeitdilation, verursacht durch die Gravitation der Massen im Universum, zurückgeführt.
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Auf ZD schon, aber hinter Deine Begründung im Nebensatz möchte ich doch ein grosses Fragezeichen machen. Gravitativ kann ZD nur durch eine Differenz im Gravitationspotential verursacht werden. Woher sollte diese in einem flachen Universum kommen?
Nein, wenn schon ZD, dann nur wegen unterschiedlicher Expansionsgeschwindigkeiten und die dank DE.

Gruss Orbit
 

uwebus

Gesperrt
pauli,
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welchen Zustand hat es dann (statisch, ...)?
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Es ist ein unendlich ausgedehntes Perpetuum mobile, d.h. es ergeben sich ständig Veränderungen.

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-wie hat es begonnen?
-wird es deiner Ansicht nach jemals enden, wenn ja wie?
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Überhaupt nicht, es ist ewig. Ewigkeit hat weder Anfang noch Ende genauso wenig wie Unendlichkeit sich ausdehnen kann, die ist schon überall.

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Ist Rotverschiebung immer ein Indiz für Lichtermüdung...
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Nein, auch Dopplereffekte sind ja nachweisbar, z.B. bei Spiralgalaxien, die wir von der Seite beobachten. Da ergeben sich Blau- und Rotverschiebungen aufgrund der Rotation. Und auch großräumige Veränderungen sind beobachtbar, Galaxienverschiebungen untereinander, so daß auch da Dopplereffekte auftreten. Nimm mal ein Glas Wasser und erwärme es, dann bilden sich interne Strömungen wie im Meer auch. Das Universum ist damit vergleichbar, es ergeben sich ständig Fluktuationen, nur eben großräumig. Aber die generelle Rotverschiebung, die ja etwa gleichmäßig in allen Richtungen beobachtbar ist, hat zwei Erklärungsmöglichkeiten, Expansion oder Lichtermüdung. Da Expansion Annahmen und Postulate erfordert, die sich empirisch nicht überprüfen lassen (verlustfreie Energieübertragung mittels EM-Wellen im Vakuum und "negative" DE), hingegen Verluste bei jedweder Energieübertragung die Regel sind, plädiere ich für die einfachere Erklärung, Ermüdung des Lichtes.

Komet007,
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Dafür (Universumsanfang) gibt es, die Expansion mal ausgeschlossen, eine Menge anderer Hinweise: Metallizität,...
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Also hierzu habe ich um Frequenzspektren gleicher “Sender“ in unterschiedlichen Entfernungen beim Max-Planck-Institutes nachgefragt, bevor ich die habe, kann ich da nicht weiterbasteln.

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...bereits hundert Mal diskutiert und wiederlegt.
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Wer hat was widerlegt? Niemand kann hier empirische Messungen vorweisen, solange niemand in der Lage ist, lichtjahreweite Reisen zu unternehmen. Kosmologie ist ein theoretisches Geschäft und wird es immer bleiben, denn sie hängt an Beobachtungen, deren Ursachen niemand überprüfen kann, solange niemand in der Lage ist, eventuelle Signalveränderungen entlang der Informationsstrecke ausschließen zu können.

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DE wird in SL zu DM umgewandelt? Das ist doch mal was Neues.
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Nein, Licht wird durch Ermüdung in DM umgewandelt und diese DM ist das, was im intergalaktischen Raum als DE angenommen wird, während im Bereich von Galaxien aufgrund der gravitierenden Wirkung von DM gesprochen wird. Und diese DM fällt wie alles andere irgendwann in die Zentren der Galaxien, sog. SL, und aus diesen Dingern kommen in Form von Jets Plasmaströme, aus denen sich wieder atomare Materie bildet. SL sind Fusionsmaschinen und Häcksler gleichzeitig, große Brocken werden am Ereignishorizont gehäckselt und kleine im Inneren zu Plasma fusioniert.

Da hat sich nun der Heilige AE alle Mühe gegeben, die Äquivalenz von Energie und Masse darzulegen, aber anscheinend ist das bis heute nicht bei Physikern angekommen. Wenn es Energieumwandlung und Energieerhaltung geben sollte, was könnte dann aus Licht anderes werden als Ruhmasse und umgekehrt?

ins#1
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Ich kann mir keinen 4-Dimensionalen Raum vorstellen, in dem sich das All hinein ausdehnt, trotzdem kann man einen nicht flachen Raum, ebenso wie einen negativ gekrümmten, mathematisch endlich beschreiben.
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Es geht nicht darum, was man mathematisch darstellen kann, sondern was man messen kann. Das einzige dem Menschen zur Verfügung stehende Wahrheitskriterium ist die Evidenz einer Wahrnehmung, das sollten sich Physiker mal langsam als Merkspruch aufs Klo hängen, damit sie es jeden Tag vor Augen haben. Und evident ist, daß ein endliches Volumen eine Hüllfläche aufweist.

Mathematik beweist doch nur, daß, wenn man richtig rechnet, links und rechts des Gleichheitszeichens das Gleiche steht. Aber jede Gleichung ist nur so gut wie die Prämissen, die man in sie hineinsteckt. Sind die Prämissen falsch, ist zwar die Gleichung richtig, aber die Lösung falsch.

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Licht bleibt doch lichtschnell,...
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Mal langsam. Gleich schnell bleibt die Wellenfrontgeschwindigkeit, so wie das auch im Wasser und in der Luft ist. Wird die Welle länger, verlagert sich das Wellenzentrum immer weiter nach hinten, damit nimmt, wenn man dem Licht auch Korpuskeleigenschaften zuspricht, die Korpuskelgeschwindigkeit und damit der Impuls ab. Irgendwann ist der Entstehungsimpuls aufgebraucht, die Welle hört auf, Welle zu sein und die Korpuskel stellt sich als gravitierende Ruhmasse dar. Wo ist eigentlich hier das Problem?

Gruß
 
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