Hei Bynaus
Bynaus schrieb:
Das ist wirklich Unsinn. Der Mond sorgt ja gerade für Ebbe und Flut - warum sollte er Überschwemmungen verursachen, wenn er weiter weg wäre? Und mit der Coriolis-Kraft hat das nichts zu tun - die kommt direkt aus der Erdrotation und hat nichts mit dem Mond zu tun. So gibt es etwa auf dem Mars auch eine Corioliskraft.
Ich habe das so verstanden, dass auf Grund der Coriolis - Kraft das Wasser Flutberge bildet. Oder eine andere Möglichkeit wäre die Massenträgheit, die das Wasser an einer Stelle hält, während sich die Erde weiterdreht.
Ich brauchte dieses Wort, um den Zustand zu beschreiben, an dem sich die Erde in derselben Zeit um ihre Achse dreht, in der sich der Mond um sie dreht - sprich, wenn Erde UND Mond sich stets dieselbe Seite zuwenden. Man könnten den Mond dann immer nur von der einen Seite der Erde aus sehen, ein Tag (und ein Mondumlauf) würden dann IIRC rund 40 Tage dauern. Diesen Zustand wird die Erde aber nie erleben, weil sie vorher verdampft wird, wenn die Sonne sich zu einer Nova entwickelt.
Ich wußte von der Synchronratation des Mondes, wußte aber nicht, wie er sich jetzt nun genau dreht, um der Erde immer die selbe Seite zu zeigen. Was bedeutet IIRC? Und außerdem ist unsere Sonne, soweit ich weiß, zu klein um eine Super Nova zu werden. Sie wird erst ein rote Riese und dann ein weißer Zwerg!
Naja, "sehr lange" würde ich nicht sagen. 11000 Jahre sind es, seit dem Ende der letzten Eiszeit. Solche Zwischeneiszeiten dauern zwischen 5000 und 30000 Jahre, es gibt einige Hinweise, dass unsere Zwischeneiszeit etwas länger dauern wird als der Schnitt (selbst wenn wir die menschgemachte Klimaerwärmung vernachlässigen).
Ehrlich gesagt ist es mir egal, wielange die jetztige Zwischeneiszeit dauert. Ich mag jetzt schon keinen Winter und bekomme meistens eine schöne Winterdepression. Das kann man auch an dem merken, was ich schreibe.
Ja das stimmt - die Erde ist vor 780 und nochmals vor 600 Millionen Jahren jeweils für einige Millionen Jahre (vermutlich) komplett von Pol zu Pol zugefroren, allenfalls gab es noch ein wenig offenen Ozean entlang des Äquators. Die Sonneneinstrahlung ist heute aber höher als damals, so dass es heute schwieriger wäre, in diesen Zustand zurück zu kehren.[/QUOTE]
Gott sei Dank, dann hat die Menschheit, falls sie nicht vorher selbst zerstört eine Chance sich weiterzuentwickeln.
Amalthea