Petition gegen Lichtverschmutzung

achim58

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Es ist eine Frage des Hintergrunds...

Hallo,

ich antworte 'mal auf die schon lange gestellte Frage:

mit "siehe

http://www.oneminuteastronomer.com/2009/01/08/urban-observers-survival-guide-part-1/ "

"Lichtverschmutzung ist nicht nur Energieverschwendung sondern auch Umweltbelastung" müsste genauer untersucht werden, pauschal geht nix.

Hobbyastronomen trifft es nicht unbedingt ("siehe...").
Bei grossen Öffnungen tritt mit geeigneter Vergrösserung der Hintergrund nicht mehr so störend in Erscheinung.
GrussAchim
 

Aragorn

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Hallo Achim,

achim58 schrieb:
Bei grossen Öffnungen tritt mit geeigneter Vergrösserung der Hintergrund nicht mehr so störend in Erscheinung.

nur damit kein falscher Eindruck entsteht. Der obige Satz heißt nicht das einem große Instrumente bei aufgehelltem Himmel sonderlich viel nützen würden. Das ist allenfalls bei Emmissionsnebeln und planetarischen Nebeln der Fall, weil man dort das Streulicht mit geeigneten Nebelfiltern (Schmalband UHC und O3-Filtern) reduzieren kann.
Bei allen anderen Objekten nützen einem große Öffnungen nichts mehr, sofern die Objekte nicht so klein und dabei immer noch so hell sind, das man noch höhere Vergrößerungen nutzen kann (z.B. Planeten und helle Sternhaufen).

Ein Stadtbewohner der mit einem gigantischen 16" Dobson (Öffnung 400 mm) beobachtet, kann bsw. in einer Nacht damit genau 0 Galaxien sehen. Ein Dorfbewohner mit einem kleinen 4" Maksutov ist in der gleichen Nacht in der Lage 37 Messier Galaxien zu beobachten.

http://img370.imageshack.us/my.php?image=16zollballungsgebietwz8.gif
http://img264.imageshack.us/my.php?image=4zolllandnb1.gif

Der 16 Zöller wird dann selbst von den billigsten Wackeldackel Kaufhausteleskopen weit in den Schatten gestellt. Selbst das billigste 60 mm Schrott-Teleskop zeigt auf dem Land mehr Galaxien wie der fette 400 mm Dobson in der Stadt.

Entscheidend für die Sichtbarkeit ist der Kontrast. Wenn der zu schlecht ist nützen einem selbst Meter große Spiegel nichts mehr.

Gruß Helmut
 
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achim58

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Hallo Helmut,

siehe erten link,
Zitat:
"...RM: The telescopes I used for my book range from a 3-inch short-tube to a 12-inch Meade Dobsonian and everything in between. I guess if I had to say anything I’d go back to the urban aperture deal. Choose a telescope that is a minimum of 8-inches in aperture.

The other thing I’d say is that in the city, we tend to not to be able to use low-power and wide-field scopes. At low-power in the city you do get a bright sky background. So do not go out of your way to get a short-focal-length wide-field telescope. One is O.K. One can be used. But one offers no advantage to the city observer. For a city observer, something like an 8-inch F/10 SCT (Schmidt-Cassegrain telescope) for an f/6 Newtonian or an f/8 or f/10 refractor is just fine.
***..."

Das hört sich aber viel optimistischer an ?

Gruss Achim
 

Aragorn

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Das ist ok, wenn du mit einer Handvoll sichtbarer Himmelsobjekte zufrieden bist. Optimistisch nenn ich was ganz anderes.

Gruß Helmut
 
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