Nur als erste Info, hab selber aber noch nicht weiter recherchiert:
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/283604.html
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/283604.html
Bei dieser Dichte wäre die Temperatur des Universums noch rund 1E16° K. Da könnten höchstens noch Teilchen mit einer Masse von etwa 1E-45 kg entstehen. Keine Bedingungen zur Entstehung baryonischer Materie wie wir sie kennen, bei weitem nicht. Da sind Temperaturen um 1E28° K nötig, und der entspricht eine Dichte von rund 1E70 kg/m^3.Seite 8
Die jetzt entstandene maximale Materiedichte mit ca.
4 o 10 22 kg/m 3 ist um mehr als fünf Größenordnungen höher als in einem Neutronenstern. Wird
diese kritische Materiedichte überschritten, müssen sich die Quarks durchdringen und es wird
zwangsläufig eine Elektron-Positron- Annihilationsreaktion ausgelöst - das Ereignis Urknall wird
initiiert.
Dein Vater denkt kosmologisch in unglaublich falschen Grössenordnungen. Und das kommt von seiner klassisch-mechanistischen Quantenwelt, in welcher er ungeladene Quarks erfindet, die ihre Ladung erst durch Elektronen erhalten, die da drin auf drei Orbitalen ihre Kreise ziehen. Dass das natürlich auch zu unhaltbaren Interpretationen der Pioneer-Anomalie führt, habe ich vor über 5 Monaten hier geschrieben:Seite 9
Wenn der reale Urknall mit einer Startgröße in der Dimension des Asteroidengürtels beginnt
und zz. statt dessen ein Beginn aus einem Punkt heraus angenommen wird, muss die
gegenwärtige Beschreibung der Vorgänge zwangsläufig zur Anpassung eine fiktive ’Inflationäre
Expansionsphase’ einführen.
Die Arbeit auf welche im Artikel verwiesen wird, ist leider nicht frei einsehbar. Im Abstrakt unter http://link.aps.org/abstract/PRL/v99/e112001 ist von der Ladungsdichte in Neutronen, Protonen und ihren Quarks die Rede.Das jetzt ist die seltsamste Meldung, die ich seit langem gelesen habe.
F77
(...)
Und dieser Anforderung genügt Deine Theorie m.E. bei weitem nicht.
Erstens wird da im Vorspann behauptet, das Neutron sei komplexer als man bisher angenommen habe. Das Kugelsandwich, das dann aber beschrieben wird ist nach meinem Wissen wesentlich einfacher, als was die QED beschreibt. Von Quarks ist gar nicht mehr die Rede.
Hallo,
ist denn das Problem, das ich vor fast 2 Jahren erarbeitet habe, nämlich dass das Universum gemäss der Theorie Deines Vaters innerhalb von ca. 10^(-20) Sekunden zerstrahlt, mittlerweile gelöst ?
Freundliche Grüsse, Ralf
Die Arbeit auf welche im Artikel verwiesen wird, ist leider nicht frei einsehbar. Im Abstrakt unter http://link.aps.org/abstract/PRL/v99/e112001 ist von der Ladungsdichte in Neutronen, Protonen und ihren Quarks die Rede.
Würde nicht bereits dieser Befund genügen, das Standardmodell zu widerlegen? Nach diesem müsste sich ja irgendwo im Proton die negative Drittelsladung bemerkbar machen.Protonen haben überall positive Ladung.
Würde nicht bereits dieser Befund genügen, das Standardmodell zu widerlegen? Nach diesem müsste sich ja irgendwo im Proton die negative Drittelsladung bemerkbar machen.
Wie die Tomographie des Neutrons zeigt, scheint das Experiment dazu zumindest in der Lage zu sein. Hier wird die positive Ladung ja geortet.
Und noch eine Frage zum Experiment: Kann man sich das etwa so vorstellen wie die Versuche bei DESY, wo zur Zeit mit hochenergetischen Elektronen die Feinstrukturkonstante alpha strong ermittelt wird?
Dass die Ladungsverteilung beim Neutron offenbar sphärisch ist, ergibt sich doch schon daraus, dass das Neutron kein elektrisches Dipolmoment besitzt.
Und auch kein elektisches Quadrupolmoment, oder?
Darf ich mir das so zusammenreimen, dass die negative Drittelsladung des Protons im viel stärkeren 'Rauschen' der beiden positiven Zweidrittelsladungen untergeht, die Ladungsverteilung im Neutron aber scharf zutage tritt, weil es hier kein 'Rauschen' gibt und jede Abweichung von Null detektiert werden kann?
Meine Frage hat aber mit der unterschiedlichen Detektion der 'Aufenthaltsorte' in den beiden Nukleonen zu tun, und aus Deiner Antwort kann ich keine Ursache für diesen Unterschied heraus lesen.
Und ich schliesse aus Deiner Antwort sogar, dass dies beim Proton auch dann so wäre, wenn die Kugelsymmetrie nicht gewahrt wäre....dass beim Proton, das ja elektrisch Positiv ist, die positive Ladung überall dominiert,...
Und da sind wir nun eigentlich so weit, wie wenn Du gleich zu Beginn auf die Frage von Marc und mir geantwortet hättest:'Ich weiss es auch nicht.'^^Warum das so ist, kann ich nicht sagen. Aber so sieht es nach diesem Paper aus.
Und dann erklärst Du mir eigentlich genau das, was ich meine:
Beim Neutron lässt Du die von mir vermutete Ursache der schärferen Detektierbarkeit der Ladungsverteilung nicht gelten, sondern ziehst dort nun diese Abweichung von der Kugelsymmetrie in Betracht.
Und da sind wir nun eigentlich so weit, wie wenn Du gleich zu Beginn auf die Frage von Marc und mir geantwortet hättest:'Ich weiss es auch nicht.'^^