Die Grosse Mauer (1989 entdeckt), die noch grössere, welche SDSS (Sloan Digital Sky Survey) 2003 entdeckte, die gigantischen Filamente, die zwischen 1988 und 1994 von Las Campas Redshift Survey entdeckt wurden. Das sind drei der Himmelsobjekte, auf welche ich hier zu sprechen kommen möchte. Alle drei haben gemeinsam, dass sie 'länglich' sind, ja, grossskalig geschaut, fast eindimensional.
Im Spektrum-Dossier 2004/3 erschien ein Artikel über das Las Campanas Projekt, wo vor allem von diesen Filamenten die Rede war, die im beobachteten Keil des Universums in einem Abstand von ca. 600 Millonen Lichtjahren auftreten sollen. Es ist in diesem Artikel die Rede von der grössten Struktur, die bisher im Universum entdeckt worden sei. Auf Seite 21 des Heftes gibt es ein Kärtchen, in dem diese 600er-Linien eingetragen sind.
Heute wollte ich nun auf verschiedenen Seiten, die sich dem SDSS widmen nachschauen, ob man diese 600er-Struktur immer noch aufrecht halte; aber bisher habe ich diesbezüglich nichts gefunden.
Der eigentliche Grund meiner Bemühungen ist ein leiser Zweifel. Die 600er-Linien scheinen mir etwas willkürlich ins Kärtchen gesetzt zu sein; denn mein Auge will einen mit zunehmender Entfernung wachsenden Abstand der Filamente erkennen:
Ich sehe die Filamente bei ca. 0,8 /1,1 / 1,65 und bei 2,3 Milliarden LJ, was ungefähr der Gesetzmässigkeit A : B = B : C entspräche. Danach müssten sich in der näheren, von Las Campanas nicht durchmusterten Region, auch bei ca.
0.24 / 0.38 / 0.57 Milliarden LJ Filamente finden lassen, wobei die Grosse Mauer ein Teil des ersten Filamentes sein könnte.
Das nächste, ausserhalb der Las Campanas-Region liegende Filament wäre nach dieser Überlegung bei ca. 3,15E9 LJ zu erwarten.
Weiss jemand etwas über die von Las Campanas nicht durchmusterten Regionen?
Herzliche Grüsse
Orbit
Im Spektrum-Dossier 2004/3 erschien ein Artikel über das Las Campanas Projekt, wo vor allem von diesen Filamenten die Rede war, die im beobachteten Keil des Universums in einem Abstand von ca. 600 Millonen Lichtjahren auftreten sollen. Es ist in diesem Artikel die Rede von der grössten Struktur, die bisher im Universum entdeckt worden sei. Auf Seite 21 des Heftes gibt es ein Kärtchen, in dem diese 600er-Linien eingetragen sind.
Heute wollte ich nun auf verschiedenen Seiten, die sich dem SDSS widmen nachschauen, ob man diese 600er-Struktur immer noch aufrecht halte; aber bisher habe ich diesbezüglich nichts gefunden.
Der eigentliche Grund meiner Bemühungen ist ein leiser Zweifel. Die 600er-Linien scheinen mir etwas willkürlich ins Kärtchen gesetzt zu sein; denn mein Auge will einen mit zunehmender Entfernung wachsenden Abstand der Filamente erkennen:
Ich sehe die Filamente bei ca. 0,8 /1,1 / 1,65 und bei 2,3 Milliarden LJ, was ungefähr der Gesetzmässigkeit A : B = B : C entspräche. Danach müssten sich in der näheren, von Las Campanas nicht durchmusterten Region, auch bei ca.
0.24 / 0.38 / 0.57 Milliarden LJ Filamente finden lassen, wobei die Grosse Mauer ein Teil des ersten Filamentes sein könnte.
Das nächste, ausserhalb der Las Campanas-Region liegende Filament wäre nach dieser Überlegung bei ca. 3,15E9 LJ zu erwarten.
Weiss jemand etwas über die von Las Campanas nicht durchmusterten Regionen?
Herzliche Grüsse
Orbit