Braune Zwerge: Kleinstes Objekt mit einem Jet

astronews.com Redaktion

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Der Braune Zwerg 2MASS1207-3932 entwickelt sich zu einem der überraschendsten Objekte, die das Very Large Telescope (VLT) der ESO bislang beobachtet hat: Er verfügt nicht nur über einen umlaufenden Planeten, der als erster Exoplanet direkt beobachtet wurde, sondern ist auch - wie junge Sterne - von einer Scheibe aus Gas und Staub umgeben. Jetzt konnten Astronomen zudem nachweisen, dass der Braune Zwerg auch über einen Jet verfügt. (24. Mai 2007)

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Klaus

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Ist wohl nicht das kleinste, aber sicherlich das leichteste bekannte Objekt mit einem Jet. Die kleinsten derartigen Objekte dürften wohl Neutronensterne, wie z.B. dieser hier http://www.heise.de/tp/r4/artikel/16/16572/1.html sein. Jedoch drängt sich die Frage nach dem Mechanismus, der zur Entstehung der Jets bei einem braunen Zwerg führt, auf. Irgendwelche Ideen?
 

ispom

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es ist schon erstaunlich, daß jets an einer so großen varietät von Himmelskörpern vorkommen,
von den supermasiven Schwarzen Löchern über winzige Neutronensterne und nun auch um 24 Jupitermassen-Sternchen.

Noch erstaunlicher ist es, daß keine zufriedenstellende Erklärung gefunden wurde.
Dieser allgemeine Hinweis auf magnetische Kraftfelder läßt doch automatisch die Frage aufkommen:
warum dann nicht auch bei unserer Sonne oder vergleichbaren Sternen?

sich dies als sehr attraktiv vorstellende grüße von Ispom
 

jonas

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sich dies als sehr attraktiv vorstellende grüße von Ispom
Also ich für meinen Teil bin nicht allzu unglücklich darüber, dass Jets ein eher seltenes Phänomen sind. Die Vorstellung, dass millionen und milliarden von Jets durchs All jagen und die Erde von Zeit zu Zeit treffen bzw. aufspiessen ist für mich nicht sonderlich attraktiv.
 
Zuletzt bearbeitet:

jonas

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Ispom schrieb:
hat dafür jemand eine erklärung?
Eine Erklärung habe ich nicht, aber eine Lösung: Speichere die Seite im .mht Format ab, also als Webarchiv. Habe es mit der von Dir verlinkten Seite eben ausprobiert und es funktioniert einwandfrei.
 

ispom

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vielleicht ist es notwendig, daß das Objekt eine Akkretionsscheibe hat...
irgendwo muß das Jetmaterial ja herkommen,
naja, dann ist es schon ganz gut, wenn unsere sonne keine Jets hat, sie würde sich möglicherweise die inneren Planeten zurechtlegen.:(

jetzt auch auf auf nähere Jets verzichtende grüße von Ispom
 

ispom

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Eine Erklärung habe ich nicht, aber eine Lösung: Speichere die Seite im .mht Format ab, also als Webarchiv. Habe es mit der von Dir verlinkten Seite eben ausprobiert und es funktioniert einwandfrei.


so geht es, Jonas!
probieren geht über studieren :D

dankbare Grüße von ispom
 

Klaus

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Bai Objekten mit einem starken Magnetfeld, wie z.B. einem Neutronenstern, ist mir ja noch klar, daß ein entkommen geladener Teilchen nur an den beiden Polen des Magnetfelds möglich ist. Daher bilden sich an eben diesen die Jets aus.
Aber bei einem braunem Zwerg? Sicherlich hängt es irgentwie mit dem aus der Akkretionsscheibe einfallendem Material zusammen. Nur welcher Mechanismus ist für die gerichteten Abstrahlung verantwortlich? Der Kompressionsdruck des einfallenden Materials? :confused:
 
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