Struktur des Weltalls

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Wolle

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Thema:
Mathematik und Kosmos
oder Raumkrümmung
oder schwarze und weiße Löcher


1. Feststellung: Ob das All offen oder geschlossen gekrümmt ist, ist bislang noch nicht geklärt.
Ich behaupte: Das All ist in sich geschlossen, weil die Fluchtgeschwindigkeit der Galaxien zunimmt je weiter sie von uns entfernt sind. Dabei stürzen sie beschleunigt auf das schwarz/weiße Urknallloch zu.
Stellt man sich vereinfacht den durch hinreichend viel Masse gekrümmten Raum als Kreis (Weltkreis) vor, so wird klar, dass wir uns zugleich vom Urknall entfernen und auf ihn zu bewegen, also sowohl von einem weißen Loch entfernen wie auch auf ein schwarzes Loch zusteuern.
2. Ich behaupte: Die Tatsache, dass das Zentrum der Welt/des Urknalls von Astronomen lokalisiert wurde halte ich für "falsch". In Wahrheit wurde es nur scheinbar gefunden, ähnlich dem "Ende" eines Regenbogens (durch die optische Linsenwirkung der Gesamtmasse).
3. Feststellung: Wie aus einem schwarzen Loch ein weißes Loch werden kann ist bislang noch nicht geklärt.
Die o.g. Kreisvorstellung legt bereits den Schluss nahe, dass es sich hierbei um ein und dasselbe handelt. Hier der physikalische Hintergrund:
Ich behaupte: Die Gravitations "konstante" g muss geschwindigkeitsabhängig (entsprechend der rel. Masse; ->g*) sein. Begründung: a) Die Wechselwirkung der Gravitationskräfte zweier Massen kann nicht (bei Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit) mit Überlichtgeschwindigkeit erfolgen. b) Bei konstanter Gravitationskonstante gäbe es kein Entrinnen aus einem schwarzen Loch, gäbe es kein weißes Urknall-Loch, gäbe es unsere Welt nicht.
4. In der Hoffnung, dass (z.B. durch die Beschäftigung mit der Differentialrechnung) sog. unbestimmte Ausdrücke (wie "0/0") geläufig sind, hier der mathematische Hintergrund:
Ich behaupte: g*(v) = g [sqr(1-v2/c2)]^2 (= g(1-v2/c2))
Für den Grenzwert (beim Sturz ins schwarze Loch, bzw. am Rand unserer Beobachtungen: v->c) der Gravitationskraft F = g* (m1m2)/r^2 folgt (ohne umständliche limes-Schreibweise) mit rel. Massekorrekturfaktor
F = 00(1/00):r^2 = "unbestimmt", d.h. alles ist möglich.
5. Ich behaupte: Das große universelle alles zermalmende schwarz/weisse Loch existiert nicht, bzw. wir leben mittendrin in der Kreisbahn des Universums.
Allerdings existieren "kleine" schwarze Löcher (mit der bekannten zerstörerischen Wirkung), Singularitäten, die den Raum so stark verbiegen, dass in meiner Modellvorstellung zusätzlich an den Weltkreis kleinere Kreise anzusetzen sind.

Ironie: Man widerlege mich stichhaltig oder melde mich für den Nobelpreis an!
 

Orbit

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Wohl-woll-ende Antwort

Man widerlege mich stichhaltig oder melde mich für den Nobelpreis an!
Ich habe Dich bereits angemeldet, weil ich mir so viel Müh und Not ersparen kann. Allerdings befürchte ich, dass Du abgelehnt werden, diese Ablehnung nicht als Falsifizierung Deiner 'Theorie' akzeptieren und uns dann wieder mit Deinem Geniestreich beglücken wirst. Aber immerhin hätten wir nun bis Weihnachten mal Ruhe - hoffe ich.

Gruss Orbit
 

komet007

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Hallo Wolle

na dann sehen wir mal ob es für den Nobelpreis reicht.

1. Feststellung: Ob das All offen oder geschlossen gekrümmt ist, ist bislang noch nicht geklärt.
Ich behaupte: Das All ist in sich geschlossen, weil die Fluchtgeschwindigkeit der Galaxien zunimmt je weiter sie von uns entfernt sind. Dabei stürzen sie beschleunigt auf das schwarz/weiße Urknallloch zu.

Derzeit kommen ja berechtigte Zweifel auf, ob das Universum überhaupt beschleunigt expandiert, aber das sei mal dahin gestellt.

Im Grunde ist deine Vorstellung nicht richtig, Galaxien stürzen nicht einfach irgendwohin oder auf etwas zu, sondern der Raum dazwischen dehnt sich konstant aus aber ich denke mal das weißt du. Diese Raumdehnung nehmen wir von unserem Standpunkt aus als beschleunigte Expansion wahr.
Grundsätzlich stellt sich hierbei die Frage, welche Topologie das Universum hat. Aufgrund aktueller Beobachtungsdaten wird derzeit ein flaches, euklidisches Universum mit dem Krümmungstensor k=0 favorisiert.

Stellt man sich vereinfacht den durch hinreichend viel Masse gekrümmten Raum als Kreis (Weltkreis) vor, so wird klar, dass wir uns zugleich vom Urknall entfernen und auf ihn zu bewegen, also sowohl von einem weißen Loch entfernen wie auch auf ein schwarzes Loch zusteuern.
2. Ich behaupte: Die Tatsache, dass das Zentrum der Welt/des Urknalls von Astronomen lokalisiert wurde halte ich für "falsch". In Wahrheit wurde es nur scheinbar gefunden, ähnlich dem "Ende" eines Regenbogens (durch die optische Linsenwirkung der Gesamtmasse).

Dass das Zentrum des Urknalls lokalisiert wurde ist mir neu, zudem wusste ich nicht, dass es ein Zentrum gibt?

3. Feststellung: Wie aus einem schwarzen Loch ein weißes Loch werden kann ist bislang noch nicht geklärt.
Die o.g. Kreisvorstellung legt bereits den Schluss nahe, dass es sich hierbei um ein und dasselbe handelt. Hier der physikalische Hintergrund:
Ich behaupte: Die Gravitations "konstante" g muss geschwindigkeitsabhängig (entsprechend der rel. Masse; ->g*) sein. Begründung: a) Die Wechselwirkung der Gravitationskräfte zweier Massen kann nicht (bei Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit) mit Überlichtgeschwindigkeit erfolgen. b) Bei konstanter Gravitationskonstante gäbe es kein Entrinnen aus einem schwarzen Loch, gäbe es kein weißes Urknall-Loch, gäbe es unsere Welt nicht.

Wenn du behauptest, die Gravitationsgeschwindigkeit ist masseabhängig, so würde dies beispielweise auch auf Photonen zutreffen. Das heisst, Photonen die von einer Taschenlampe abgestrahlt werden, wären langsamer als von der Sonne.

zu a: Bisher gibt es keinerlei Anhaltpunkte, dass sich Gravitation mit Überlichtgeschwindigkeit fortbewegt. Lt. SRT trifft dies auch für Objekte zu, die sich mit nahezu Lichtgeschwindigkeit bewegen.

zu b: Von einem Weißen Urknallloch ist mir nichts bekannt. Ein Entrinnen oder überwinden des Schwarzschildradius ist lt. SRT nicht möglich. Bisher suchen wir immer noch nach einem Gegenspieler der Gravitation um die Expansion zu erklären. Hier gibt es meiner Ansicht nach mittlerweile zwei Kandidaten.
Erstens die Gravitation selbst, die sich auf großen Skalen anders verhält als bisher theoretisch beschrieben wird.
Zweitens Dunkle Energie, die als umgekehrte Gravitationskonstante der Gravitation entgegenwirkt.

Ich glaube für den Nobelpreis wird's wohl nicht reichen. :rolleyes:
 

Ich

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OK
1. Nichts verstanden. Irgendwo hat's ein schwarze und ein weisses Loch?
2. Bring eine Quelle für die behauptete Tatsache.
3. Es ist auch nicht geklärt, ob es weiße Löcher überhaupt gibt, und wenn ja, was man damit anfangen sollte.
3.a. Begründe, wieso aus konstantem G (ich nehme an, du meinst G und nicht g) Überlichtgeschwindigkeiten folgen sollen. Sowas wäre bestimmt aufgefallen.
3.b. Was ist schlimm daran, dass nichts aus einem SL raus kann? Was ist ein "weißes Urknalloch"?
4. Schreib den limes aus und zeige, dass er unbestimmt ist. Rechtfertige die Kombination von SRT und Newtonscher Gravitation - die passen nicht zusammen.
5. Ich behaupte auch, dass das große universelle alles zermalmende schwarz/weisse Loch nicht existiert. Was immer das ist.
 

mac

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Hallo Wolle,

gleich Dein erster Punkt:
Ich behaupte: Das All ist in sich geschlossen, weil die Fluchtgeschwindigkeit der Galaxien zunimmt je weiter sie von uns entfernt sind. Dabei stürzen sie beschleunigt auf das schwarz/weiße Urknallloch zu.
Stellt man sich vereinfacht den durch hinreichend viel Masse gekrümmten Raum als Kreis (Weltkreis) vor, so wird klar, dass wir uns zugleich vom Urknall entfernen und auf ihn zu bewegen, also sowohl von einem weißen Loch entfernen wie auch auf ein schwarzes Loch zusteuern.
wenn ich Dich hier richtig missverstehe, dann glaubst Du, daß sich (vereinfacht) die Galaxien entlang des Kreises von uns weg bewegen um auf der anderen Seite wieder zusammenzukommen? Also der Raum dehnt sich nicht aus, sondern die Materie bewegt sich durch den gleich groß bleibenden Raum von uns weg?

Nachweisbar Falsch!

Herzliche Grüße

MAC
 

Wolle

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Hallo MAC!
... dann glaubst Du, daß sich (vereinfacht) die Galaxien entlang des Kreises von uns weg bewegen ... Also der Raum dehnt sich nicht aus, sondern die Materie bewegt sich durch den gleich groß bleibenden Raum von uns weg?
Nachweisbar Falsch!
MAC

Über die Raumdehnung habe ich keine Aussage gemacht. Ob sich mein "Weltkreis" dehnt, lasse ich offen. Natürlich bewegen wir uns mit, auf dem "großen Karussell".
Wieso "Nachweisbar Falsch!" ? Meines Wissens besteht noch immer keine Klarheit, ob das All hyperbolisch, parabolisch oder elliptisch gekrümmt ist.
Meine Theorie lässt in der Tat nur die elliptisch/zirkulare Krümmung (mit hinreichend großer Gesamtmasse) zu und schließt damit zumindest eine unbegrenzte Raumdehnung aus.
Dank und Gruß
Wolle
 

Wolle

Registriertes Mitglied
Vielen Dank für die Reaktion !
Im Nachhinein fällt mir auf, wie schwierig so ein Thema ist: Vergleichbar mit einer Diskussion über "Freiheit" o.ä.. Bei der Vielzahl von unterschiedlichsten Theorien und Argumentationen aus dieser und jener Richtung .....
Eine der gängigen Vorstellungen über Weltentstehung ist, dass alle Materie (und Energie) von einem "Punkt" expandiert ist und noch expandiert (Urknall). Hierbei ergibt sich natürlich die Problematik, wie aus einem solchen Schwarzen Super-Loch plötzlich etwas entweichen kann und die Problematik der scheinbaren Beschleunigung der Objekte im All. Natürlich gibt es viele Änderungs- und Lösungsverschläge für diese Dilemmata (u.a. nie beobachtete Weiße Löcher).
Mein Gedanke war ein naiver Neuanfang (ohne unendlich-dimenionale Räume o.ä.) gespickt mit einigen provokanten Thesen, die sich sicherlich leicht widerlegen lassen, sonst hätte ich wirklich den Nobelpreis verdient. :rolleyes:
Zentrale Idee dabei war die Mathematik, genau genommen die praktische Verwertung des Grenzwerts "0/0" und die Abhängigkeit der Gravitationskonstanten von der Geschwindigkeit.
Beides ist -glaube ich- so noch nicht verwendet worden.
Bei der Darstellung musste ich (wegen des einfachen Astronews-Schreibprogramms) auf die lim-Verwendung verzichten und außerdem wurde aus meinem griechischen Gamma ein "g" für die Gravitationskonstante.

OK
... die Kombination von SRT und Newtonscher Gravitation - die passen nicht zusammen.
Dein Einwand könnte seine Berechtigung haben. Ist der Knackpunkt leicht aufzuzeigen?
Dank und Gruß
Wolle
 

Ich

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Hi Wolle,
Eine der gängigen Vorstellungen über Weltentstehung ist, dass alle Materie (und Energie) von einem "Punkt" expandiert ist und noch expandiert (Urknall). Hierbei ergibt sich natürlich die Problematik, wie aus einem solchen Schwarzen Super-Loch plötzlich etwas entweichen kann und die Problematik der scheinbaren Beschleunigung der Objekte im All.
Hier würde ich vorschlagen, dass du das Urknallmodell nochmal studierst. Deine Vorstellung scheint ihm nicht zu entsprechen. Achte darauf, dass nicht Körper im Raum sich voneinander wegbewegen, sondern der Raum selber expandiert. Schwarze Löcher kommen nicht vor.
Zentrale Idee dabei war die Mathematik, genau genommen die praktische Verwertung des Grenzwerts "0/0" und die Abhängigkeit der Gravitationskonstanten von der Geschwindigkeit.
In dem Zusammenhang habe ich dich um Klärung gebeten.
Bei der Darstellung musste ich (wegen des einfachen Astronews-Schreibprogramms) auf die lim-Verwendung verzichten und außerdem wurde aus meinem griechischen Gamma ein "g" für die Gravitationskonstante.
Die Gravitationskonstante hat als Symbol G, nicht Gamma.
Dein Einwand könnte seine Berechtigung haben. Ist der Knackpunkt leicht aufzuzeigen?
Gravitation kann sich nicht unendlich schnell ausbreiten; das tut sie aber bei Newton.
Dementsprechend ist ein Coulombpotential nicht lorentzinvariant; man könnte anfangen herumzudoktern und "Gravitomagnetismus" dazuzubasteln, wie beim Elektromagnetismus. Aber bei starken Feldern, und davon reden wir hier, hilft das alles nichts: Du brauchst die ART. Kosmologie mit Newton und ein bisschen SRT geht nicht.
Mein Gedanke war ein naiver Neuanfang (ohne unendlich-dimenionale Räume o.ä.) gespickt mit einigen provokanten Thesen, die sich sicherlich leicht widerlegen lassen, sonst hätte ich wirklich den Nobelpreis verdient.
Wenn du dich widerlegen lassen willst, musst du mitdiskutieren. Bei meinen Punkten waren ein paar Anregungen (Aufforderungen) dabei, auf die du noch nicht eingegangen bist. Mich interessieren vor allem die Punkte 2-4.
 

komet007

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Dein Einwand könnte seine Berechtigung haben. Ist der Knackpunkt leicht aufzuzeigen?

hallo Wolle

dein Selbstbewusstsein in allen Ehren, aber ich denke nicht, dass Wir in der Beweispflicht sind.

Einen Kritikpunkt teile ich allerdings schonmal mit dir:

Eine der gängigen Vorstellungen über Weltentstehung ist, dass alle Materie (und Energie) von einem "Punkt" expandiert ist und noch expandiert (Urknall). Hierbei ergibt sich natürlich die Problematik, wie aus einem solchen Schwarzen Super-Loch plötzlich etwas entweichen kann und die Problematik der scheinbaren Beschleunigung der Objekte im All. Natürlich gibt es viele Änderungs- und Lösungsverschläge für diese Dilemmata (u.a. nie beobachtete Weiße Löcher).

Eine mögliche Lösung wäre, das Urknallmodell dahingehend zu verbessern, dass die Materie nicht aus EINEM Punkt heraus entstanden ist und seither expandiert.
Vor allem landen mathematische Singularität immer in einer Sackgasse.
 

Wolle

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Vielen Dank für die Reaktion und Mühe!
Im Nachhinein fällt mir auf, wie schwierig so ein Thema ist: Vergleichbar mit einer Diskussion über "Freiheit" o.ä.. Bei der Vielzahl von unterschiedlichsten Theorien und Argumentationen aus dieser und jener Richtung .....
Grundsätzlich stellt sich hierbei die Frage, welche Topologie das Universum hat.
Eine der trivial-gängigen Vorstellungen über Weltentstehung ist, dass alle Materie (und Energie) von einem "Punkt" expandiert ist und noch expandiert (Urknall). Hierbei ergibt sich natürlich die Problematik, wie aus einem solchen Schwarzen Super-Loch plötzlich etwas entweichen kann und die Problematik der scheinbaren Beschleunigung der Objekte im All. Natürlich gibt es viele Änderungs- und Lösungsverschläge für diese Dilemmata (u.a. nie beobachtete Weiße Löcher).
Mein Gedanke war ein naiver Neuanfang (ohne unendlich-dimenionale Räume o.ä.) gespickt mit einigen provokanten Thesen, die sich sicherlich leicht widerlegen lassen, sonst hätte ich wirklich den Nobelpreis verdient. :rolleyes:
Zentrale Idee dabei war die Mathematik, genau genommen die praktische Verwertung des Grenzwerts "0/0" und die Abhängigkeit der Gravitationskonstanten von der Geschwindigkeit.
Beides ist -glaube ich- so noch nicht verwendet worden.
Dass das Zentrum des Urknalls lokalisiert wurde ist mir neu, zudem wusste ich nicht, dass es ein Zentrum gibt?
Das passt natürlich nur zur o.g. Trivialvorstellung. Ich kann mich erinnern, dass sogar die Koordinaten des Zentrums veröffentlicht wurden. Auf der vergeblichen Suche nach der Quelle stieß ich im Internet auf die z.Zt. gängige Theorie, die sich mit meiner zu decken scheint: Ich behaupte ja, dass wir uns auf dem "Weltkreis" "mittendrin" befinden. Schon dafür gebe ich mir den bescheidenen Nobelpreis, weil ich da ganz allein drauf gekommen bin.:D:rolleyes:
Wenn du behauptest, die Gravitationsgeschwindigkeit ist masseabhängig, so würde dies beispielweise auch auf Photonen zutreffen. Das heisst, Photonen die von einer Taschenlampe abgestrahlt werden, wären langsamer als von der Sonne.
Verstehe ich nicht z.B.:
1. Wo hast Du das in meinen Text hineininterpretiert?
2. Wird bei Dir ein nach oben geworfener Apfel nicht langsamer?
3. Bei Photonen läuft das auf Zeitdillation hinaus!
Ich behaupte dagegen, dass die Gravitationskonstante (gamma) von der Geschwindigkeit der wechselwirkenden Massen abhängig ist (mit dem gleichen rel. Korrekturfaktor im Zähler wie für rel.Massen im Nenner). D.h. für v->c läuft gamma gegen null und m gegen unendlich. Hierraus ergibt sich dann meine Lösung (?) Deiner weiteren aufgezeigten Probleme.

Dank und Gruß
Wolle
 

komet007

Registriertes Mitglied
Verstehe ich nicht z.B.:
1. Wo hast Du das in meinen Text hineininterpretiert?
2. Wird bei Dir ein nach oben geworfener Apfel nicht langsamer?
3. Bei Photonen läuft das auf Zeitdillation hinaus!
Ich behaupte dagegen, dass die Gravitationskonstante (gamma) von der Geschwindigkeit der wechselwirkenden Massen abhängig ist (mit dem gleichen rel. Korrekturfaktor im Zähler wie für rel.Massen im Nenner). D.h. für v->c läuft gamma gegen null und m gegen unendlich. Hierraus ergibt sich dann meine Lösung (?) Deiner weiteren aufgezeigten Probleme.

Dann muss ich das wohl falsch interpretiert haben. Allerdings unterliegst du immer noch einer Falschannahme wenn du schreibst, dass die Materie durch den Urknall beschleunigt wurde, darauf habe ich dich und Ich bereits hingewiesen. Die Materie erfuhr keine kinetische Energie in dem Sinne, sondern der Raum dehnt sich mit der darin enthaltenen Materie aus, das ist ein grundlegender Unterschied!
 

Max6466

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Was wird noch kommen?

Also ich muß schon sagen das ich diese Theorien zur Enstehung unserer Welt intressant finde. Auch diese hier liest sich sehr interessant. Habe aber auch schon einige andere hinter mir. Auch in mir ruht das tiefe Bedürfnis die Welt zu erklären. Warum gibt es die vielen Universen, wie enstand der riesen Raum um uns und wohin entwickelt sich das alles? Steckt da vielleicht doch ein Schöpfer hinter? Ich schätze aber daß diese Fragen für die Menschheit immer im Verborgenen bleiben wird. Glauben, hoffen und denken kann ja jeder für sich was er möchte. Durch die unfaßbare Größe wird es uns Erdenmenschen wohl aber nie möglich sein und werden, das alles zu ergründen und zu erfassen. Denn unser Verstand ist einfach zu begrenzt. Auch wenn viele Menschen Informationen sammeln, wird da nie das wahre Ergebnis wiederspiegeln. Würde es uns Menschen vielleicht eine Milliarde Jahre geben, dann würde vielleicht eine sehr späte Generation der Wahrheit ein kleines Stück näher kommen. Daß es uns Menschen aber solange geben wird, bezweifle ich doch sehr stark.
Dennoch finde ich es spannend und interessant, anhand von Berechnungen und mit viel Phantasie der Sache auf den Grund zu gehen. Denn in den vielen Menschen steckt eben das Bedürfnis, zu erfahren wie alles begann und wo der Weg unserer Welt uns hinführt.
 

Wolle

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Hallo !
... , aber ich denke nicht, dass Wir in der Beweispflicht sind.
Natürlich nicht! Hast Du das so verstanden ?
Eine mögliche Lösung wäre, das Urknallmodell dahingehend zu verbessern, dass die Materie nicht aus EINEM Punkt heraus entstanden ist und seither expandiert.
Genau das habe ich doch versucht! In meiner Theorie ist der klassische Urknall nicht vorgesehen.
Vor allem landen mathematische Singularitäten immer in einer Sackgasse.
Unbewiesen! ... Wäre schade um meine Theorie.
Dank und Gruß
Wolle
 

Wolle

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Hallo !

Hier würde ich vorschlagen, dass du das Urknallmodell nochmal studierst. Deine Vorstellung scheint ihm nicht zu entsprechen. Achte darauf, dass nicht Körper im Raum sich voneinander wegbewegen, sondern der Raum selber expandiert. Schwarze Löcher kommen nicht vor.
Das Urknallmodell gibt es nicht ! Es wurden und werden laufend Veränderungen an dieser Theorie vorgenommen.
Meine vorgestellte Theorie besagt, dass wir uns auf dem "Weltkreis" "mittendrin" befinden, kommt somit ohne klassischen Urknall aus.
Über die Raumdehnung habe ich keine Aussage gemacht. Ob sich mein "Weltkreis" dehnt, lasse ich offen.
Meines Wissens besteht noch immer keine Klarheit, ob das All hyperbolisch, parabolisch oder elliptisch gekrümmt ist. Meine Theorie lässt allerdings nur die elliptisch/zirkulare Krümmung (bei hinreichend großer Gesamtmasse) zu und schließt damit zumindest eine unbegrenzte Raumdehnung aus.
In dem Zusammenhang (0/0) habe ich dich um Klärung gebeten.
Ich behaupte, dass die Gravitationskonstante (gamma in anderer Literatur auch G) von der Geschwindigkeit der wechselwirkenden Massen abhängig ist (mit dem gleichen (rel. Korrekturfaktor)^2 im Zähler wie für rel. Massen im Nenner). D.h. für v->c läuft G* gegen null und m gegen unendlich. Im Newton-Gravitationsgesetz ergibt sich dann 0^2 mal (unendlich)^2="unbestimmt"
Gravitation kann sich nicht unendlich schnell ausbreiten; das tut sie aber bei Newton.
Richtig, genau deshalb meine geschwindigkeitsabhängige Größe G*=G(sqr(1-v^2/c^2)^2)
Ergibt sich damit die Lösung Deiner weiteren aufgezeigten Probleme?

Dank und Gruß
Wolle
 
Zuletzt bearbeitet:

Ich

Registriertes Mitglied
Hi Wolle,
Das Urknallmodell gibt es nicht ! Es wurden und werden laufend Veränderungen an dieser Theorie vorgenommen.
Meine vorgestellte Theorie besagt, dass wir uns auf dem "Weltkreis" "mittendrin" befinden, kommt somit ohne klassischen Urknall aus.
Über die Raumdehnung habe ich keine Aussage gemacht. Ob sich mein "Weltkreis" dehnt, lasse ich offen.
Meines Wissens besteht noch immer keine Klarheit, ob das All hyperbolisch, parabolisch oder elliptisch gekrümmt ist. Meine Theorie lässt allerdings nur die elliptisch/zirkulare Krümmung (bei hinreichend großer Gesamtmasse) zu und schließt damit zumindest eine unbegrenzte Raumdehnung aus.
Ich nehme an, das heißt, dass du Punkt 2 zurückziehst?
Ich behaupte, dass die Gravitationskonstante (gamma in anderer Literatur auch G) von der Geschwindigkeit der wechselwirkenden Massen abhängig ist (mit dem gleichen (rel. Korrekturfaktor)^2 im Zähler wie für rel. Massen im Nenner). D.h. für v->c läuft G* gegen null und m gegen unendlich. Im Newton-Gravitationsgesetz ergibt sich dann 0^2 mal (unendlich)^2="unbestimmt"
Für den Grenzwert (beim Sturz ins schwarze Loch, bzw. am Rand unserer Beobachtungen: v->c)
4a. Für den Sturz ins SL ist nur klein m mit c unterwegs. Wieso setzt du gamma²Mm?
4b. Wenn wir trotzdem gamma² setzen: Den Limes bräuchten wir noch.
Zitat von Ich
Gravitation kann sich nicht unendlich schnell ausbreiten; das tut sie aber bei Newton.

Richtig, genau deshalb meine geschwindigkeitsabhängige Größe G*=G(sqr(1-v^2/c^2))
Ergibt sich damit die Lösung Deiner weiteren aufgezeigten Probleme?
Überhaupt nicht. Was soll das bringen?
Beispiel: schreckliche Explosion auf der Sonne, schlimme Gravitationsstörung. Wieso sollte sich die Störung jetzt mit v<=c ausbreiten?
Welch Geschwindigkeit soll man überhaupt in G*=... einsetzen?
3a und b fehlen noch.
 

Wolle

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Ich nehme an, das heißt, dass du Punkt 2 zurückziehst?
Meine Güte ! Ich habe doch für den Einstieg aus der Trivialliteratur zitiert, um dann meine konträre Position darzulegen. Muss ich da etwas zurückziehen ???
Für den Sturz ins SL ist nur klein m mit c unterwegs.
Missverständnis?
Ich betrachte die Wechselwirkung zweier (oder mehrerer) benachbarter Massen (z.B. Galaxien) bei gemeinsamer Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit, die dann meiner Theorie zufölge in die "Unbestimmtheit" führt.
Wieso setzt du gamma²Mm?
Missverständnis?
"gamma²" natürlich nicht (funktioniert schon wegen der Einheiten/Dimenions-Kontrolle nicht; sondern (relativistischer Korrekturfaktor)^2 = sqr(1-v^2/c^2)^2=1-v^2/c^2. Dieser nähert sich bekanntlich erst bei extremer Annäherung v->c gegen 1-1=0
Du wolltest ja aber wohl wissen, warum gerade dieser und kein anderer?
Die einzige "Erklärung": Für mich ergab sich das logisch. Ich fühlte mich ais kleiner Einstein.:rolleyes: (Also nur eine Behauptung).
Ich würde mir eine experimentelle Überprüfung wünschen. Aber wer kann schon die Gravitationskonstante bei Annäherung an c bestimmen oder vorher schon leichte Abweichungen feststellen?
Da hab ich mich noch nicht schlau gemacht, ob das jemals versucht wurde.
Wieso sollte sich die Störung jetzt mit v<=c ausbreiten?
Welch Geschwindigkeit soll man überhaupt in G*=... einsetzen?
S.o. beantwortet (v bezieht sich auf Massen)
Dank und Gruß
Wolle
 

Ich

Registriertes Mitglied
Hi Wolle,
Meine Güte ! Ich habe doch für den Einstieg aus der Trivialliteratur zitiert, um dann meine konträre Position darzulegen. Muss ich da etwas zurückziehen ???
Ja. Du wüdest sonst dem Mainstream (als dessen Teil ich mich fühle) ziemliche Dämlichkeit unterstellen.
Missverständnis?
Ich betrachte die Wechselwirkung zweier (oder mehrerer) benachbarter Massen (z.B. Galaxien) bei gemeinsamer Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit, die dann meiner Theorie zufölge in die "Unbestimmtheit" führt.
Massives Missverständnis offenbar. Wieso nähern sich beide an die Lichtgeschwindigkeit an? Es fällt doch nur eine. (Frage 4a)
Missverständnis?
"gamma²" natürlich nicht (funktioniert schon wegen der Einheiten/Dimenions-Kontrolle nicht; sondern (relativistischer Korrekturfaktor)^2 = sqr(1-v^2/c^2)^2=1-v^2/c^2. Dieser nähert sich bekanntlich erst bei extremer Annäherung v->c gegen 1-1=0
Massives Missverständnis. Versuch bitte, die übliche Terminologie einzuhalten: G: Gravitationskonstante, gamma: 1/sqrt(1-v²/c²),
damit wir uns da leichter tun.
Du wolltest ja aber wohl wissen, warum gerade dieser und kein anderer?
Die einzige "Erklärung": Für mich ergab sich das logisch. Ich fühlte mich ais kleiner Einstein. (Also nur eine Behauptung).
Missverständnis? Ich meinte, warum du beide Massen mit wurzel sowieso ausstattest, wo doch nur eine wesentlich schneller wird.
Ich würde mir eine experimentelle Überprüfung wünschen. Aber wer kann schon die Gravitationskonstante bei Annäherung an c bestimmen oder vorher schon leichte Abweichungen feststellen?
Da hab ich mich noch nicht schlau gemacht, ob das jemals versucht wurde.
Eddington 1919. Folge: Einsteins Weltruhm.
S.o. beantwortet (v bezieht sich auf Massen)
Nein, gar nicht beantwortet. Was hat die Geschwindigkeit der Massen (und da frage ich mich, wieso beide so schnell sein sollen) mit der Ausbreitungsgeschwindigkeit einer gravitativen Störung zu tun?
Also nochmal: wieso sollte sich die Störung jetzt mit v<=c ausbreiten?
3 a,b und 4b fehlen noch.

ps: bis jetzt ist das so meine kurz angebundene Art, wenn jemand widerlegt werden will. Ich will einfach Ausweichen verhindern. Bitte nimm das nicht als Unhöflichkeit auf: die sieht bei mir noch anders aus.
 

Wolle

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Hallo!
ich schrieb:
Nein, gar nicht beantwortet. Was hat die Geschwindigkeit der Massen ... mit der Ausbreitungsgeschwindigkeit einer gravitativen Störung zu tun?
Also nochmal: wieso sollte sich die Störung jetzt mit v<=c ausbreiten?
Wieso nähern sich beide an die Lichtgeschwindigkeit an? Es fällt doch nur eine.
Missverständnis?
Zitat s.u. aus meinem Artikel zeigt, dass ich das nicht behaupte!
3a) Die Wechselwirkung der Gravitationskräfte zweier benachbarter Massen kann nicht (bei Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit) mit Überlichtgeschwindigkeit erfolgen.
Meint Folgendes: Ähnlich wie zwei benachbarte Flugzeuge, die sich der Schallgeschwindigkeit annähern (Machscher Kegel) nicht gegenseitig "hören" können, nehmen sich zwei benachbarte Massen (die beide nebeneinander fallen!) bei Annäherung an c gravitativ nicht wahr.->G*(v)
ich schrieb:
Versuch bitte, die übliche Terminologie einzuhalten: G: Gravitationskonstante, gamma: 1/sqrt(1-v²/c²),
damit wir uns da leichter tun.
Entschuldige, Du hast recht ! Ist leider oft etwas uneinheitlich und Modetrends unterworfen. Ist G für Gewicht üblich ? :rolleyes:
ich schrieb:
Eddington 1919. Folge: Einsteins Weltruhm.
Leider schreibst Du nicht, ob Eddington mich widerlegt !
Dank und Gruß
Wolle
 
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