Die Stunde der Wahrheit...

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JGC

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So..

Jetzt will ich mal für „Klarheit“ sorgen...

Unsere astronomischen Beobachtungen und die Beobachtungen im Mikrokosmos werden nie unter dem Aspekt der Zeitdillation betrachtet....

Mit fatalen Folgen!!!

Ich will das mal am Beispiel erklären...

Sehen wir Richtung Mond...

Sein Licht braucht ca. 1s bis wir es hier auf der Erde wahrnehmen können...

In dieser Zeit ist aber der Mond schon um eine Bogensekunde weitergewandert und somit stimmt die Beobachtung mit der Wirklichkeit schon mal um diesen Abstand(geschätzt ein Paar Km)gar nicht, er ist um seine beobachtete Position zu seiner wirklichen Position gewandert.

Das heißt, wir sehen den Mond eine Sekunde in seiner Vergangenheit...

Die Sonne braucht schon 8Min bis ihr Licht uns erreicht..

Also sehen wir ihre Position schon 8 Bogenminuten zeitversetzt am Himmel, da die Sonne am Himmel für uns schon die acht Minuten „weitergewandert“ ist

Schon der nächste Fixstern (Barnards Stern?) in ca. 4 LJ Entfernung, zeigt sich vier „Bogenjahre“ (also 4 Lichtjahre Bahnstrecke) VOR seiner wirklichen Position, an dem sie unsere optische Wahrnehmung vermutet...

So....


Jetzt überdenkt mal, welche Konsequenzen diese Erscheinung bei weiter entfernten bis intergalaktischen Maßstäben ausmacht...

Wir sehen die entsprechenden Objekte in unserem Universum jeweils zeitversetzt, je nach dem, wie weit das beobachtete Objekt von uns entfernt ist...

Läuten da nicht alle Alarmglocken???

Das Was wir sehen ist nur eine Spiegelung!!!

Die Wirklichkeit kennen wir gar nicht weil wir sie einfach nicht sehen können....

Die Wirklichkeit würde sich daraus ergeben, das jedes beobachtete Objekt zusätzlich zu seiner Radialentfernung(optische Direktverbindung) eine seitliche in Bewegungsrichtung erfolgte Winkelgeschwindigkeit mit hinzugegeben wird, damit die HEUTIGE Position des entsprechenden Objektes ermittelt werden könnte...

Erst dann würden wir das „wahre Gesicht“ des Universums erkennen können...

Sonst noch Fragen???

JGC
 

Orbit

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Falscher Alarm

JGC
Da musst Du unsanft erwacht sein mit dieser neuen/alten Idee.;)
Alt, weil es sie seit Einsteins RT gibt. Der zeigte mit seiner Theorie aber gleich auch, wie man die Alarmglocke abstellt.
Was Dich so erschreckt, ist die realtive Gleichzeitigkeit.
Die Wirklichkeit würde sich daraus ergeben, das jedes beobachtete Objekt zusätzlich zu seiner Radialentfernung(optische Direktverbindung) eine seitliche in Bewegungsrichtung erfolgte Winkelgeschwindigkeit mit hinzugegeben wird, damit die HEUTIGE Position des entsprechenden Objektes ermittelt werden könnte...
Die 'Wirklichkeit' oder das 'wahre Gesicht', welche Du hinter Deinen 'Spiegelungen' suchst, die gibt es nicht.
Gruss Orbit
 

Toni

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Dreifaches Eigentor!

Ach, mein lieber JGC, Du machst es einem aber auch nicht leicht ... :(

Um gleich auf Deine Schlussfrage zu kommen: Nein.

Was Du uns hier beibringen willst, das habe ich z.B. bereits in der 10. Klasse in Astro gelernt. Ich weis natürlich nicht, ob Du dieses Fach je hattest? In manchen Ländern wird es bis heute noch nicht gelehrt.
Jetzt will ich mal für „Klarheit“ sorgen...
Also, für mich war diese Sache schon immer klar.
... werden nie unter dem Aspekt der Zeitdillation betrachtet....
Können sie ja auch nicht! Weil - ja, weil nämlich die Zeitdilatation üüüüüberhaupt nichts damit zu tun hat, JGC!! Zeitdilatation ist nämlich die Zeitdehnung aufgrund relativistischer Effekte. Ob es auch eine Zeitstauchung gibt und wie diese sich dann nennt, weis ich leider augenblicklich nicht.

Was Du hier meinst, sind lediglich die Zeitverzögerungsaspekte bei größeren Entfernungen, denen ein Beobachter immer ausgesetzt ist.
Sein Licht braucht ca. 1s bis wir es hier auf der Erde wahrnehmen können...
Richtig, aber nicht ganz. ;) Wenn Du schon Lichtzeiten ins Spiel bringst, dann müssen wir auch korrekt sein. Da die Entfernung des Mondes relativ großen Schwankungen unterworfen ist (der Abstand schwankt um immerhin ~50 000 km!), braucht ein Lichtstrahl zwischen 1,18 und 1,35 Sekunden bis zur Erde.
Bei der Sonne wird es noch krimineller, denn deren Abstand schwankt um 3 000 000 km! Im Perihel (Sonnennähe) beträgt er 148,1 Mill. km, im Aphel (Sonnenferne) beträgt er 151,1 Mill. km. Das heißt, dass das Licht von der Sonne zwischen 8 min 15 sec und 8 min 25 sec zu uns unterwegs ist, im Mittel also 8min 20 sec.
In dieser Zeit ist aber der Mond schon um eine Bogensekunde weitergewandert ...
Ich habe das mal genau nachgerechnet:
Der Mond bewegt in einer Sekunde um ~1,025 km weiter. Multipliziert mit der durchschnittlichen Dauer, die ein Lichtstrahl zur Erde benötigt (1,27 s) ergibt sich, dass der Mond in dieser Zeit bereits 1,302 km weitergewandert ist, als wir ihn zum Beobachtungszeitpunkt sehen.
Die Sonne braucht schon 8Min bis ihr Licht uns erreicht..
Also sehen wir ihre Position schon 8 Bogenminuten zeitversetzt am Himmel, da die Sonne am Himmel für uns schon die acht Minuten „weitergewandert“ ist
Jetzt unterliegst Du aber einem gewaltigen Irrtum, JGC!! Wo wandert denn die Sonne von uns weg oder auf uns zu ??! Das Geozentrische Weltbild des Ptolemäus (wo alles um die Erde herumwandert) gilt meines Wissens schon ein halbes Jahrtausend nicht mehr! - Auweia! - Zahnschmerzen! :eek:
Schon der nächste Fixstern (Barnards Stern?) in ca. 4 LJ Entfernung, zeigt sich vier „Bogenjahre“ (also 4 Lichtjahre Bahnstrecke) VOR seiner wirklichen Position, an dem sie unsere optische Wahrnehmung vermutet...
Auch hier gleich wieder doppelter Irrtum!!! Menschenskind, JGC, was erzählst Du hier nur für einen Blödsinn??! - Entschuldigung, aber das ist echt krass, was Du hier für Korken schießt!

Zunächst der kleinere "Korken": Der uns nächstgelegene Fixstern ist Proxima Centauri, und der ist 4,224 Lichtjahre (Lj) entfernt. Barnards Stern ist der viertnächste Fixstern (ohne unsere Sonne mit hinzuzurechnen) nach Proxima, Alpha Centauri A und Alpha Centauri B und befindet sich in 5,941 Lj Entfernung. Das heißt doch aber nicht, dass er sich mit der Geschwindigkeit eines planetaren Umläufers um uns herum oder an uns vorbei bewegt?!

Na klar, stehen Sterne auch nicht "fix" am Himmel, auch sie unterliegen gewissen Eigenbewegungen. Diese sind jedoch im Vergleich zu allen anderen beobachtbaren Bewegungen am Himmel relativ bis äußerst gering! Bei Proxima Centauri beträgt sie gerade mal 3,85 Bogensekunden pro Jahr!! Barnards Stern ist der, mit der größten Eigenbewegung aller Sterne (weshalb er auch Barnardscher Pfeilstern genannt wird) - und die beträgt bei ihm 10,34 Bogensekunden pro Jahr.

Jetzt kannst Du ja mal ausrechnen, wie groß die zurückgelegte Strecken dieser beiden Sterne im Jahr sind und wie weit sie sich bei Erreichen eines ihrer Lichtstrahlen hier auf der Erde inzwischen weiterbewegt haben. :)
Läuten da nicht alle Alarmglocken???
JGC, bei mir haben leider nur die Lachmuskeln Alarm geschlagen ...
Das Was wir sehen ist nur eine Spiegelung!!!
... Deiner Selbst?? - Deines Wissens? - Oder war dies nur ein Ausrutscher, weil Du gestern vielleicht einen über den Durst getrunken hast? - Würde ich Dir nicht mal verübeln bei der derzeitigen frühsommerlichen Hitze ...
Die Wirklichkeit kennen wir gar nicht weil wir sie einfach nicht sehen können....
Das ist richtig und das bestreitet auch keiner. Doch das brauchen wir ja auch nicht. Solch eine Betrachtung wird erst notwendig, wenn wir Reisen durchs All nahe der Lichtgeschwindigkeit durchführen können. Dann müssen die Bordcomputer nämlich genau so wie bei einem Torpedoabschuss von einem U-Boot aus einen "Vorhaltewinkel" in die Berechnungen mit einbeziehen, wenn man das Ziel nicht verfehlen will.

So, mein lieber JGC, ich hoffe, Du bist nach diesem dreifachen Eigentor nicht vor Wut mit dem Kopf an die Torlatte gesprungen und bleibst uns noch ein Weilchen erhalten ...?

Die Hoffnung noch nicht aufgebende Grüße von
Toni
 

ispom

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also:
ich sehe alles um die Zeit später, die das Licht von dort bis zu mir brauchte,
aber ich sehe darin kein Problem,
ich sehe den Mond, wie er vor einer Sekunde ausgesehen hat,
in einer Sekunde werde ich sehen, wie er jetzt aussieht,
wo bitte ist da eine spiegelung :confused: :confused: :confused:

nicht so leicht in confusion zu bringende Grüße von Ispom
 

jonas

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Um JGC vollständig der Realität zu entrücken: Jeder Blick ist ein Blick in die Vergangenheit. Selbst der Blick auf deine Finger, die gerade auf dem Keyboard schreiben, zeigt vergangene Ereignisse. Ergo ist nach Deiner Interpretation, JGC, alles um Dich herum eine Spiegelung.

Und mit jeder Bewegung, die Deine Umwelt relativ zu Dir macht, entrückt sie in die Vergangenheit, denn Deine Uhr tickt stets schneller. Somit bist Du bereits allem in die Zukunft enteilt und nichts um Dich herum ist mehr wirklich. Selbst Dein eigener Körper ist an verschiedenen Stellen unterschiedlich alt ... und irgendwann wird er deswegen desintegrieren :D

JGC, ich hoffe, dass ich Dich jetzt nicht in die Depression getrieben habe :D
 

JGC

Registriertes Mitglied
Es geht doch letztendlich darum, das die Gravitationswirkung einer Galaxie, die 1 Milliarde Lj von hier entfernt ist, in Wahrheit ganz anders heute auf uns wirkt als sie es vor einer Milliarde Jahre tat...

Das also die ganzen Beziehungen, die man auf Grund astronomischer Beobachtungen stellte, gar nicht wahr sind, weil die Gravitation dem momentanen Wirk-Zustand entspricht, wärend das Licht(EM) seine zeitversetzte(gekrümmte) Version zeigt..

Transversale EM-Wellen folgen ihrem Amplitudenverlauf, longitudinale Gravitation folgt dem Pointingvektor..

Das heisst, die transversale Welle läuft prinzipiell immer einen längere Strecke des Amplitudenverlaufes(mit LG!!) im Gegensatz zur Gravitation, die den direkten Vektor der Bewegungsrichtung nimmt(Pointinkvektor.).. Kuckt euch doch das Bild nochmals genauer an...(das untere Beispielbild)

http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu/gravitationsamplitude.gif

Das kann man nicht einfach ignorieren!

JGC
 
Zuletzt bearbeitet:

jonas

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@Orbit
Die longitudinale Wirkung der Gravitation ist JGC nicht auszutreiben, egal was man ihm sagt. Mit dieser fixen Idee im Kopf entwickelt er natürlich eine andere, und abenteuerliche Physik. Sie ist zwar durch keine Beobachtung gestützt, bzw. widerspricht gemachten Beobachtungen, aber das scheint ja nicht zu stören, denn dann werden eben die Beobachtungen infrage gestellt.
 

ispom

Registriertes Mitglied
@Orbit
Die longitudinale Wirkung der Gravitation ist JGC nicht auszutreiben, egal was man ihm sagt. Mit dieser fixen Idee im Kopf entwickelt er natürlich eine andere, und abenteuerliche Physik. .

mal zwischengefragt:
nach wiki
Nach den Annahmen der Relativitätstheorie wird die Gravitation zwischen zwei Massen über die lokale Krümmung der Raumzeit vermittelt, wobei sich Änderungen mit Lichtgeschwindigkeit in Form von Wellen in der Metrik der Raumzeit, den sog. Gravitationswellen ausbreiten...

ist die Gravitation in ihrer wirkung als Anziehungskraft nicht eine Welle, sondern wird durch die Krümmung der Raumzeit hervorgerufen,
aber die Gravitationswellen sind "Kräuselungen der Raumzeit" und können, wie die el.magn. wellen energie transportieren,
nur die el.magn. sind eben Transversalwellen,
und die "Kräuselungen der Raumzeit" stelle ich mir so ähnlich vor wie die Schallwellen in der Luft, eben auch als Longitudinalwellen.

Was ist daran falsch?

longitudinale Grüße von Ispom
 

JGC

Registriertes Mitglied
Hi..

@ Ispom..


zu

ich sehe alles um die Zeit später, die das Licht von dort bis zu mir brauchte,
aber ich sehe darin kein Problem,
ich sehe den Mond, wie er vor einer Sekunde ausgesehen hat,
in einer Sekunde werde ich sehen, wie er jetzt aussieht,
wo bitte ist da eine spiegelung

Die "optische Bildwiedergabe" des Mondes ist an einer anderen Position, wie die Position seiner kräftemässigen "Gravitations-Bildwiedergabe", welche durch seine verursachten Kräfteveränderungen im Verhältnis zur Erdbewegung nachläuft...

Je weiter ein Objekt von der Erde entfernt ist, um so stärker dieser Nachlauf!!!

@ Jonas.. und Orbit

Du hast es scheinbar nicht begriffen....

Ich rede von astronomischen Maßstäben...

Wenn ein Objekt 1 Milliarde Lichtjahre weit von uns weg ist, so ist das Objekt auch 1 Milliarde Jahre weit von seiner optischen Sichtachse aus dem Winkel "gebogen" und wirkt kräftemässig von einer ganz anderen Position auf uns ein!

Das Gravitation und EM-Wellen gleich schnell sind, stelle ich auch nicht in Frage!!!

Ich stelle die Gleichsetzung deren jeweiligen Weglängen in Frage, in denen die beiden verschiedenen Impulsarten(1. die longitudinale Druckwirkung der Gravitation, 2. die transversal schwingende Amplitudenform der Impulsübertragung) in Wirklichkeit 2 verschiedene Wegformen mitgibt.

Die Gravitation als "Pointing-Vektor(Flat-Line)....

die EM-Ausbreitung als Amplitudenmodulation, "Kurvenweg" des Impulses)...

Durch die unterschiedlichen Wegformen ergeben sich einfach 2 unterschiedliche Laufzeiten für ein und die selbe Geschwindigkeit des jeweiligen Signales...

Es stimmt also, das Gravitation und Licht tatsächlich gleichschnell sind...
Aber eben verschiedene Strekenformationen bewältigen.

@ Toni..

bist du dir sicher, mich überhaupt verstanden zu haben??


Nimm mal einen geraden Draht und schneide ihn auf einen Meter...

Teste seine Eigenschaften...

Dann wickel den Draht um ein Rundholz und zieh es wieder raus...

Dann teste wieder seine Eigenschaften...

Die Weglänge im Draht bleibt gleich, aber die Feldlänge seiner Wirkung verkürzt sich proportional zu seiner Windungsanzahl..

Jetzt denk mal scharf nach, anstatt mir meine lausigen Physikkenntnisse vorzuwerfen...


@ all

Zusätzlich ergibt sich daraus, das im Makrokosmos ebenso der Heissenbergsche Unschärfensatz gilt!!(was so gesehen dann eigentlich gar keine Unschärfe mehr wäre da durch die Berücksichtigung der Winkelgeschwindigkeit der wahre Standort extrapoliert werden kann.)

JGC
 
Zuletzt bearbeitet:

jonas

Registriertes Mitglied
Hi Ispom

Auch aus Wikopedia:
Gravitationswellen sind Transversalwellen. Aus Sicht eines lokalen Beobachters scheinen sie die Raumzeit quer (d. h. senkrecht) zu ihrer Ausbreitungsrichtung zu stauchen und zu strecken. Ferner verfügen Gravitationswellen über zwei Polarisationszustände, analog zu elektromagnetischen Wellen. http://de.wikipedia.org/wiki/Gravitationswelle
Longitudinalwellen brauchen ein Medium. Ohne Medium können sie sich nicht weiter fortpflanzen. Gäbe es ein solches Medium, so könnte man wahrscheinlich ein perpetuum mobile bauen, in dem man einen Körper mit dem "Ätherwind" mit geringerer Kraft anhebt als er gegen den Ätherwind zurückfällt.
 

ispom

Registriertes Mitglied
danke für den Hinweis, Jonas,
ich kann mir die Grav.wellen trotzdem viel einfacher als L-wellen vorstellen
(die Kräuselung eben :) ), aber wenn es die Fachleute so sagen....

ist eben schwer vorstellbar, schon allein die "Raumzeit" und dann noch eine "Kräuselung der Raumzeit" :(

gekräuselte Grüße von Ispom
 

Toni

Registriertes Mitglied
Du gehst von falschen Voraussetzungen aus!

Hi JGC,
Die "optische Bildwiedergabe" des Mondes ist an einer anderen Position, wie die Position seiner kräftemässigen "Gravitations-Bildwiedergabe", welche durch seine verursachten Kräfteveränderungen im Verhältnis zur Erdbewegung nachläuft...
wir hatten hier erst vor kurzem einen Thread, in welchem wir alle zu der gemeinsamen Erkenntnis gelangt sind, dass sich Gravitation genau so schnell im All ausbreitet wie das Licht. Nicht schneller und auch nicht langsamer. - Und jetzt kommst Du wieder daher und willst uns erzählen, dass es da Diskrepanzen gibt. - Tut mir leid, ich kann Dir da nicht mehr folgen. :(
Je weiter ein Objekt von der Erde entfernt ist, um so stärker dieser Nachlauf!!!
Falsch! - Die Sonne ist der zentrale Bezugspunkt, weil sie der zentrale "Produzent" der Lichtstrahlung hier in diesem System ist, nicht die Erde. Und darum ist auch der Vergleich von Dir falsch, dass alles, was sich um uns herum im Weltall bewegt, ständig andere Positionen einnimmt. Die Sonne z.B. bewegt sich in Bezug auf uns als Beobachter überhaupt nicht! Ob das Licht nun nach 8 Minuten, nach 80 Minuten oder erst nach 8 Tagen bei uns eintrifft (weil es z.B. erst Deine Longitudinalwellentheorie studiert hat :D ), spielt dabei überhaupt keine Rolle! Die Sonne wird in Bezug zur Erde immer den selben Standort einnehmen wie seit ewigen Zeiten. - Es sei denn, es kommt irgend etwas gravierendes dazwischen ...
Ich rede von astronomischen Maßstäben...
Das spielt doch bei der Sache an sich überhaupt keine Rolle, JGC? Ob nun Mikro- oder Markrokosmos - die Erscheinungen, von denen Du uns hier berichten willst, bleiben in jedem Maßstab die gleichen.
Wenn ein Objekt 1 Milliarde Lichtjahre weit von uns weg ist, so ist das Objekt auch 1 Milliarde Jahre weit von seiner optischen Sichtachse aus dem Winkel "gebogen" und wirkt kräftemässig von einer ganz anderen Position auf uns ein!
Siehst Du, JGC, und genau das ist Dein Denkfehler! Die Kräftewirkung trifft nicht vor oder erst nach dem Licht ein, weil Gravitation und Licht gleich schnell sind. - Also, entweder warst Du nicht da, als wir dieses Thema diskutiert hatten (bist ja eine ganze Weile abgetaucht), oder Du hast es nicht mitverfolgt oder aber auch nicht richtig gelesen ...?
Ich stelle die Gleichsetzung deren jeweiligen Weglängen in Frage
Die Wellenformen interessiert aber scheinbar die Weglänge nicht die Bohne, sonst würden sie ja nicht beide gleichzeitig, von welchem Ort im Universum auch immer, bei uns eintreffen!
bist du dir sicher, mich überhaupt verstanden zu haben??
Ja, ganz sicher! ;)
Nimm mal einen geraden Draht und schneide ihn auf einen Meter...
Ein Draht ist in diesem Falle ein ganz schlechtes Beispiel. Da muss man schon ein Gummiband als Vergleich heranziehen, da die wirkende Weglänge die selbe bleibt, nur die Anzahl der Wellen, Windungen oder Wellenhöhen sich ändert. Das Gummiband wird also in solchen Fällen gedehnt und nicht die Weglänge.
Die Weglänge im Draht bleibt gleich, aber die Feldlänge seiner Wirkung verkürzt sich proportional zu seiner Windungsanzahl..
Nee, eben nicht! Das, was Du als "Weglänge" im Draht beschreibst, ist physikalisch nicht richtig. Du darfst die Welle nicht als physisch stabiles Teil ansehen (wie es eben ein Draht ist) und daraus eine sich erhöhende oder verringernde Wellenlinienlänge berechnen! Die Wellenlinienlänge spielt dabei nämlich überhaupt keine Rolle! Wenn dies (daraus folgernd) so wäre, dann würde ja kurzwellige UV- oder Gammastrahlung länger für den gleichen Weg brauchen, als z.B. Infrarotstrahlung??! :eek: - Und dies müsste Dir doch zu denken geben ...

Zum Nachdenken anregende Grüße von
Toni
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Uiiii, jetzt haben wir den Salat!
@Toni, ich fürchte JGC vermutet richtig, wenn er fragt
@ Toni..
bist du dir sicher, mich überhaupt verstanden zu haben??
Was Du ihm da erklären willst, hat er nämlich schon begriffen.
@JGC:
Denke nun aber nicht, dass Deine Sicht stimme, nur weil sie Dir Toni falsch widerlegt. Es geht darum zu sehen, dass die physikalische Realität im Rahmen der relativen Gleichzetigkeit gesehen werden muss.
Gruss Orbit
 

Toni

Registriertes Mitglied
Den "Salat" noch etwas nachwürzend ...

Was Du ihm da erklären willst, hat er nämlich schon begriffen.
Na, dann weis ich auch nicht mehr weiter! :(

Ich weis nur eines: Wenn unsere Raumfahrtexperten einmal soweit sein sollten, dass sie interstellare Sonden durch's All (meinetwegen zum Barnardschen Stern) schicken sollten, dann müssen sie (genau wie der Torpedo-Abschuss-Computer in einem U-Boot) einen entsprechenden Vorhaltewinkel berechnen, da sich in der Zeit während des Fluges der anvisierte Stern bereits etwas weiterbewegt hat, als wir ihn zur Zeit sehen. Man kann der Sonde natürlich auch eine Zielerfassung einbauen, aber dann wird der Weg, den sie zurücklegen muss, auf alle Fälle um einiges länger, da sie (von sich aus betrachtet) ständig dem Zielobjekt hinterherfliegen muss, vom Startpunkt aus also einen Bogen als Weg beschreiben mus. Das zeigt sich an Bord der Sonde darin, dass sie ständig eine schnellere Bewegung des Sterns wahrnimmt, als wir hier auf der Erde (aufgrund der ständig kürzer werdenden Weglänge der von dem Stern ausgesandten Photonen).

Das ist ganz einfache Mathematik und bereits mit einfachsten U-Boot-Computern gegen Ende des Zweiten Weltkriegs bewerkstelligt worden!

Sonntägliche Grüße von
Toni
 
Zuletzt bearbeitet:

JGC

Registriertes Mitglied
Äh..

@ Toni


Das mit der LG streite ich doch auch nicht ab...


Ist dir nicht das Bild entgegengekommen?

http://www.clausschekonstanten.de/schau/neu/gravitationsamplitude.gif

Wenn du es dir genau ansiehst, dann rede ich davon, das die Longitude als "Pointingvektor" nur eine lineare Ausbreitungsrichtung kennt...(schwarze Markierungs-Striche im unteren Bildteil) Sie "geht" den direkten Weg am Nulldurchgang der Amplituden.

Die transversale Welle beschreitet einen amplitudenmodulierten Weg, der je nach Frequenz eine längere Wegstrecke zurücklegen muss..(was er auch nur mit LG macht.

Das Problem besteht also darin, das Gravitation und EM-Impulse 2 verschieden gestaltete Wege verfolgen und sich damit automatisch 2 verschiedene Laufzeiten ergeben...

Die Gravitation nimmt den direkten Weg, die EM-Welle den indirekten "Wellenweg!

Kannst du dir jetzt vorstellen, wie dieser Laufzeitunterschied trotz beider LG-schnellen Ausbreitungsgeschwindigkeiten zustande kommt?

Ich denke, jetzt weisst du auf was ich hinauswollte.

Gruß..................JGC
 

galileo2609

Registriertes Mitglied
Wem die Stunde schlägt!

Besonders bei dieser Antwort:
Jeder, der 3 Fachworte auswändig sprechen kann, fühlt sich verpflichtet, die Welt mit der Einzigartigkeit, kreiert von seiner Herrlichkeit zu beglücken.
habe ich gerade noch die Steigeisen greifen können, die mich zurück auf den Stuhl brachten!

Nichts für ungut, JGC!
Aber dein cross-posting (=Spam) durch mehrere Foren ist nicht besonders amusing! Zum Glück stellt Sturm sein Forum ab 1. Mai auf eine neue Software um. Damit wird hoffentlich ein Jungbrunnen für die ganzen 'Alternativphysiker' endgültig trocken gelegt sein.

Grüsse galileo2609
 

JGC

Registriertes Mitglied
Na und?

Hab ich nicht das Recht, wenigstens dazuhin Fragen zu stellen??

Was soll ich mir verkaufen lassen..

Ein X für ein U?

Ich halte mich ansonsten raus aus dem Funkverkehr...

JGC
 
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