"Klimaskeptiker"

ispom

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http://www.astronews.com/news/artikel/2007/04/0704-005.shtml

Dass sich unser Klima ändert und dass die Menschheit daran nicht unschuldig ist, haben inzwischen auch die größten Skeptiker akzeptiert

erstaunlich, daß in diesem Forum noch keine Klimadiskussion läuft…

ich bin nur ein „kleiner Skeptiker“, keiner der großen „Klimaleugner“ aus den Reihen der Wissenschaft.
Aber obigen Satz aus dem astronews-artikel möchte ich doch zum Anlaß nehmen für den Hinweis, daß es zwar keinen vernünftigen Menschen gibt, der die Klimaänderung in Frage stellt, denn das Klima ändert sich seit Jahrmillarden immerzu,
aber für die Aussage, daß die Menschen die Verursacher der aktuellen Klimaänderung sind, gibt es jede Menge Skeptiker.
Ich verfolge z.B die Klima –diskussion bei CN

http://www.cloudynights.com/ubbthre...page/0/view/collapsed/sb/5/o/all/fpart/1/vc/1

dort gibt es jede Menge links auf diesbezügliche „skeptiker-Meinungen“, etwa gleich die erste:

http://www.lse.co.uk/ShowStory.asp?...ine=global_warming_is_lies_claims_documentary

The greenhouse effect is seen as a religion and if you don't agree, you are a heretic.

häretische Grüße von Ispom
 

Aurora

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Hallo ispom,

Klima ändert sich seit Jahrmilliarden immerzu, bestreitet keiner. In dem Artikel steht aber "nicht ganz unschuldig" und "natürliche" wie "anthropogene" Ursachen beobachten.
Ich sehe das so, Mensch ist zwar nicht Verursacher der gegenwärtigen Klimaänderung, nimmt aber dennoch Einfluss darauf - auf Art und Weise und die Geschwindigkeit der Entwicklung. In irgeneinem Thread war mal der Anteil des, durch Atmung von 7 Mrd Menschen, verursachten Co2-Anteils hochgerechnet. Ich fand das war ne ganze Menge und sieben Mrd Menschen wollen leben, wohnen, essen usw. Wenn man dann noch Industrialisierung und ihre Folgen, sowie das permanente Abholzen der Regenwälder dazuzählt, kann das nicht ohne Einfluss auf das Klima der Erde bleiben.

Zurück in die Steinzeit funktioniert nicht. Also müssen Kompromisslösungen her, die relatives Gleichgewicht gewährleisten. Ohne Wissenschaft - ohne neue Technologien, funktioniert das nicht. Müssen halt nur alle kapieren.

Gruß Aurora
 

Toni

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Ausgekautes Thema

erstaunlich, daß in diesem Forum noch keine Klimadiskussion läuft…
Das ist nicht mal mehr verwunderlich, ispom, ist doch dieses Thema in den letzten Monaten hier mehr als breitgetreten worden. :( Und nochmals hochkauen möchte auch ich es nicht.

Ich habe sowieso den Eindruck, dass uns in letzter Zeit etwas die Themen abhanden gekommen sind? :confused: Nicht gerade viel Neues in der Welt der Astrophysik?? Gibt es keine offenen Fragen mehr, die noch nicht schon hundertmal durchgekaut wurden?

Ich glaube, dieses Forum hatte auch schon bessere Zeiten erlebt ...
Vor allem, wenn ich mir die Bilanzen anschaue, was die Leserzahlen angeht! :eek: Da liegen die Besucherrekorde auch schon zwei Jahre zurück.

Was ist eigentlich mit dem Update, welches uns Herr Deiters Anfang Januar diesen Jahres versprochen hatte??! Erst sollte es Anfang Februar kommen, dann Ende Februar - und mittlerweile haben wir Mitte April und ich konnte keinerlei Änderungen feststellen. :( - Konntest Du das etwa, ispom??

Gelangweilte Grüße von
Toni
 

ispom

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Was ist eigentlich mit dem Update, welches uns Herr Deiters Anfang Januar diesen Jahres versprochen hatte??! Erst sollte es Anfang Februar kommen, dann Ende Februar - und mittlerweile haben wir Mitte April und ich konnte keinerlei Änderungen feststellen. :( - Konntest Du das etwa, ispom??

Gelangweilte Grüße von
Toni

ich hatte mir eigentlich auch ein wenig mehr von dem update versprochen, Toni.
Mir sind andere vBulletin-Foren geläufig, da sind sehr viel mehr Möglichkeiten die Langeweile zu vertreiben, zuallererst sehe ich dabei die Gelegenheit Bilder einzustellen.
Warten wir den Mai ab.....

vertröstende Grüße von Ispom
 

ispom

Registriertes Mitglied
Ich sehe das so, Mensch ist zwar nicht Verursacher der gegenwärtigen Klimaänderung, nimmt aber dennoch Einfluss darauf - auf Art und Weise und die Geschwindigkeit der Entwicklung. In irgeneinem Thread war mal der Anteil des, durch Atmung von 7 Mrd Menschen, verursachten Co2-Anteils hochgerechnet. Ich fand das war ne ganze Menge und sieben Mrd Menschen wollen leben, wohnen, essen usw.

Hi Aurora,

so sehe ich es auch. Was mich am meisten stört, sind die Scheuklappen:
diejenigen, die am meisten Klima-panik machen, ignorieren völlig die Bevölkerungsexplosion.
Sie möchten am liebsten jeden Monat eine „Kyoto-konferenz“,
eine Konferenz zur Begrenzung des Bevölkerungswachstums ist nicht in Sicht.

Es wird mit den Fingern auf die Leute gezeigt, die Tempo 160 fahren und die noch keine Sparlampen haben,
(mit einem gewissen Recht auch ) auf Energieverschwender wie die Glitzerstadt Las Vegas oder die dicken Ami-Schlitten,
aber noch nie auf Länder, deren Staatsreligion den Kindersegen preist und deren Frauen selten unter 10 Kinder haben.

Ob der Klimawandel menschengemacht ist, wissen wir nicht, man kann es mit einem gewissen Recht vermuten.
Aber wer (aus den Kreisen der Klimaforscher ) dagegen was sagt, wird beschimpft und kriminalisiert:

http://www.welt.de/print-welt/artic...r_der_Horrorszenarien_keine_Chance_haben.html

Kritische Stimmen wie
http://www.klimanotizen.de/
werden von den Medien totgeschwiegen.

Darauf wollte ich hinweisen, als ich diesen thread eröffnet habe,
und auch wieder etwas mehr Schwung in die Diskussionen bringen,
denn ich kann mich Tonis’ gelangweilter Stimmung nicht ganz verschließen.

selbst nicht ganz unschuldig daran, aber das mit wenig Zeit entschuldigende grüße
von ispom
 

Toni

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Update - Wo Bist Du?!

Warten wir den Mai ab.....
Ja gut, ispom. Aber welchen Jahres hast Du nicht gesagt?? :confused: :rolleyes: :D


Übrigens:
Das Klima ist für die Natur keine Katastrophe - im Gegenteil! Es verhilft ihr durch solche Sprünge sogar, unflexible Arten auszusortieren und neue, bessere Arten zu erschaffen bzw. bestehende Arten zu verbessern.

Ob das Klima für den Menschen zu einer Katastrophe wird, liegt ganz allein an ihm selbst! Ist er nicht willig oder imstande, sich dementsprechend zu ändern oder anzupassen, gehört er genau so zu den auszusortierenden Arten, die in Kürze von diesem Planeten verschwinden müssen! :mad:

Kofferpackende Grüße von
Toni
 

Daniel99

Registriertes Mitglied
Hallo


Wer schuld an der Klimakatastrophe ist, spielt jetzt keine Rolle mehr.
Was wir dagegen unternehmen können umso mehr.
Natürlich müssen die Medien ein Horrorszenario nach dem anderen verbreiten.
Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten und so wird es immer irgendwelche Experten geben die über die Medien ihre globalen „Horroraussichten“ über die Zukunft verbreiten.

Mit den Klimamonitoring ist schon mal ein guter Anfang getan und alle anderen Maßnahmen wie die Kyoto-Konferenz, Feinstaubfilter oder Mautgebühren in Großstädten tragen zu einer Schonung der Umwelt bei.
Dabei bin ich mir ziemlich sicher, dass der im letzten Jahrzehnt vernachlässigte Umweltschutz in den kommenden Jahren umso stärker betrieben wird.


PS: Wegen der lange Weile in diesem Forum.
Wir wäre es den mit diesem Thema: Wissenschaftler "überholen" Lichtgeschwindigkeit mit einem Lichtstrahl.
Siehe Link http://winfuture.de/news,30481.html

Mit freundlichen Grüßen
Daniel
 

Aurora

Registriertes Mitglied
Wer schuld an der Klimakatastrophe ist, spielt jetzt keine Rolle mehr.

Klimakatastrophe ist auch nur so ein Schlagwort. Das Klima wandelt sich, es wird wärmer, aber noch nicht so sehr wie im Interglazial zwischen Saale/Riss-Eiszeit und Weichsel/Würm-Eiszeit. Da warem die Temperaturmaxima etwa 1° bis 2° höher als heute. Gegenwärtig rechet man zwar mit einem noch höheren Temperaturanstieg. Ob das für die Erde eine Katastrophe ist sei mal dahingestellt, für die menschliche Gesellschaft wie wir sie kennen, allemal.

Mit den Klimamonitoring ist schon mal ein guter Anfang getan und alle anderen Maßnahmen wie die Kyoto-Konferenz, Feinstaubfilter oder Mautgebühren in Großstädten tragen zu einer Schonung der Umwelt bei.

Ist alles nur Augenwischerei und Aktionismus. Denen da Sanktionen aufgebrummt werden, sind die die am Klimawandel den geringsten Anteil haben. Was wir brauchen sind völlig neue Energiekonzepte, weg fossilen Brennstoffen, hin zu erneuerbaren Energiequellen und und damit meine ich nicht unbedingt Windräder, die verschandeln die Umwelt auch nur und sind für diverse Tierarten sogar eine Gefährdung.
Es gehört denen gehörig auf die Pfoten gehauen, die immer weiter Regenwälder abholzen für Rindviechfarmen etc und den Energieverschwendern dieser Welt.
Was wir brauchen, ist ein allgemeines Umdenken und kein Feigenblatt - Feinstaubfilter genannt für die ach so pösen Autofahrer.
Ach ja - wer braucht schon VW Tuareg.:p

Jetzt gehe ich dem Froschkonzert in meinem Garten lauschen.

Gruß Aurora
 

ispom

Registriertes Mitglied
wir Germans machen uns Sorgen, weil wir normalerweise keine haben,
keine Hurricane Season, keine Angst vor dem kommenden Jahrhundert-erdbeben, das jeden Tag über San Francisco hereinbrechen kann
http://de.wikipedia.org/wiki/Erdbeben_von_San_Francisco,
sagte mir ein Amerikaner,
und
„the next eruption of the Yellowstone supervolcano will make all the pollution in the history of man look like nothing more than a fragrant burp”.

A full-scale eruption of the Yellowstone caldera could result in millions of deaths locally and catastrophic climatic effects globally

http://en.wikipedia.org/wiki/Yellowstone_Caldera

naja, wir haben jedes Jahr 6000 Verkehrstote auf deutschen Straßen,
die vielen dauerhaft behinderten zählt keiner mehr,
aber wir fürchten jetzt alle den Klimapopanz :eek:

furchtsame Grüße von ispom
 

Webmaster

Administrator
Teammitglied
Off topic: Infos zum versprochenen Update

Hallo,

da in diesem Thema nach dem schon längere Zeit versprochenen Update gefragt wurde:

Es geht bei dem Update um die Aktualisierung der Forums-Software auf die aktuelle Version. Die zur Zeit laufende Version ist allerdings nicht so veraltet, so dass sich das Update nicht stark auf die Funktionalität auswirken wird. Funktionen wie das Hochladen von Bildern wären schon jetzt möglich, sind aber lediglich gesperrt. Über die Gründe wurde im Intern-Bereich schon einmal diskutiert. Vorschläge von Usern, wie man das Forum attraktiver gestalten könnte, sind dort auch immer willkommen.

Das Update hat sich aus einem recht simplen (und für mich ärgerlichen) Grund verzögert: Das gesamte Layout von astronews.com sollte eigentlich schon zu unserem Geburtstag im Februar geändert werden. Um nicht kurz hintereinander zweimal das Forum zu schließen, war geplant, das Update der Software und des Layouts gleichtzeitig durchzuführen.

Die Sache mit dem Layout hat sich nun aber dummerweise verzögert. Ich hoffe, dass aber beide Updates innerhalb der nächsten vier Wochen über die Bühne gehen werden.

So viel kurz zur Information. Längere Diskussionen über dieses Thema bitte bevorzugt im Intern-Bereich und nicht in diesem Thread.

Viel Spaß noch im Forum,
Stefan Deiters
 

Aurora

Registriertes Mitglied
wir Germans machen uns Sorgen, weil wir normalerweise keine haben,
keine Hurricane Season, keine Angst vor dem kommenden Jahrhundert-erdbeben, das jeden Tag über San Francisco hereinbrechen kann

Jaja, die Amis haben andere Sorgen als das Klima... Also stecken wir den Kopp in den Sand und machen weiter wie bisher.
Gegen Vulkanausbrüche und Erdbeben sind wir machtlos, Hurricans und Tornados hat es schon immer gegeben - aber und jetzt kommt der Pferdefuß - Häufigkeit und Stärke sind mit dem Klimawandel verbunden. Die Zunahme der Windgeschwindigkeiten und Häufigkeit tropischer Wirbelstürme ist eine Folge der Erwärmung der Weltmeere. Anreicherung der Atmosphäre mit Treibhausgasen führt u.a. zu einer Häufung schwerer Tornados und zu einer Verschiebung der Tornadosaison. Eine Studie aus den USA befürchtet, dass Tornados der Stärke F4 bis F5 wesentlich häufiger auftreten und auch dicht besiedelte Gebiete in zunehmendem Maße treffen werden.
Zeigt aber eben auch, dass viele Probleme hausgemacht und auf menschlichen Einfluss zurückzuführen sind. Müsste eigentlich auch den Americans einleuchten,trotz der Sorgen um Erdbeben und Supervulkane.

Ok, wenn der Yellostone ausbricht, brauchen wir uns um Klimawandel keine Sorgen mehr machen oder um Feinstaubfilter oder Abgasnormen bei KfZ. Das gibt ein globales Desaster.
Nebenbei Supervulkane wie den Yellowstone gibts nicht nur in Amerika.

http://www.geolinde.musin.de/tektonik/index.htm

aber wir fürchten jetzt alle den Klimapopanz

Wieso Klimapopanz? Das sich was ändert merken wir alle, inwieweit natürliche Ursachen dafür verantwortlich sind und inwieweit menschlicher Einfluss die verstärkt, muss herausgefunden werden. Fest steht aber, so wie bisher kann es nicht weitergehen. Wir haben nun mal nur den einen Planeten und der ist sehr sensibel.

Gruß Aurora
 

ispom

Registriertes Mitglied
die Erdbeben-Webseite ist sehr schön , danke für den Hinweis Aurora!

zum Klimapopanz:
ich will mal so sagen:

die globale Reaktion auf den Klimareport geht von
Kopf-in-den-Sand-stecken bis in-Panik-reagieren

und da sind die Amis eher beim ersteren und wir ganz weit beim letzteren.

da ist in den medien inzwischen ganz vergessen, daß wir auch schon das Waldsterben hatten, und das Ozonloch......

diese Panikmache und die kleinkarierten Lösungsansätze stören mich,
ich habe eher Panik vor der Zukunft, wenn ich mir die Bevölkerungsexplosion in der dritten Welt vor Augen halte

aber, um nicht vom Thema abzuschweifen:
die zahlreich vorhanden "Klimaskeptiker" werden mundtot gemacht,
Medienstars werden diejenigen, die den höchsten Meeressppiegel vorhersagen, die schlimmsten Dürrekatastrophen...

don't panik - Grüße von Ispom
 

Aurora

Registriertes Mitglied
die globale Reaktion auf den Klimareport geht von
Kopf-in-den-Sand-stecken bis in-Panik-reagieren

Jo stimmt. Die Probleme sind vorhanden und die bleiben auch dann, wenn man sie verschweigt. Ob das nun Mr. Geoge DoppelU passt oder nicht oder ob das Mr. Putin wahrhaben will oder nicht, dass er -respektive sein Land großen Anteil hat.

da ist in den medien inzwischen ganz vergessen, daß wir auch schon das Waldsterben hatten, und das Ozonloch......

haben wir immer noch. Walsterben hat noch nicht aufgehört und das Ozonloch ist auch noch vorhanden.

diese Panikmache und die kleinkarierten Lösungsansätze stören mich,
ich habe eher Panik vor der Zukunft, wenn ich mir die Bevölkerungsexplosion in der dritten Welt vor Augen halte

Die stören nicht nur Dich, darum sagte ich ja weiter oben Augenwischerei und Aktionismus. Russpartikelfilter, immer höhere Abgasnormen, die nur noch mit Trick17 auf dem Prüfstand geschafft werden - was soll der Quatsch. Aber wir steigen aus der Atomenergie aus und bauen lieber Kohlekraftwerke - bei aller modernen Filtertechnick, die eigentlichen Dreckschleudern. Schizopfrän das.

Stichwort Bevölkerungsexplosion: interessiert eigentlich niemanden, dass auch das Einfluss auf den Klimawandel hat. Die wollen alle leben, nicht bloß überleben - also noch mehr Weide- und Ackerfläche zulasten von Regenwäldern, noch mehr Ernergieverbrauch und unser Ökosystem bleibt auf der Strecke. Eine Spirale ohne Ende.
Darüber denkt keiner nach, ist ja nicht medienwirksam und außerdem sagt ja die Bibel seid fruchtbar...

die zahlreich vorhanden "Klimaskeptiker" werden mundtot gemacht,
Medienstars werden diejenigen, die den höchsten Meeressppiegel vorhersagen, die schlimmsten Dürrekatastrophen...

Was verstehst Du unter Klimaskeptiker? Ich kenne eigentlich nur die, die den Deibel an die Wand malen und Untergangsszenarien kreieren und die andere Sorte, die alles grundsätzlich negiert und behauptet von Klimawandel könne keine Rede sein.

Fakt ist, das Klima wandelt sich, Fakt ist auch Mensch nimmt Einfluss darauf. In welchem Maß und über welchen Zeitraum, ob und wie gegengesteuert werden kann, ist ungewiss. Ich denke, um da hundertprozentige Aussagen machen zu können, fehlen ganz einfach die Daten, gibt es noch zu viele Unbekannte. Da wird von Jahrhundertunwettern gequasselt - ja wie lange gibts denn Wetteraufzeichnung, Meteorologie und Klimatologie als Wissenschaft.?
Ich denke in dem Zusammenhang daran, wie bei der Elbe-Muldeflut 2002 die Hochwassermarke in Dresden mit einer Hochwassermarke Anfang des 20.Jh. verglichen wurde und die 2002er als noch höher vermeldet wurde. Eins hat man aber vergessen, Anfang des 20. Jh. gab es noch Flussauen, in die das Wasser ablaufen konnte, da gabs noch keine Flussbegradigungen und son Zeug. Da dürfte mehr Wasser unterwegs gewesen sein. Die Mulde ist einfach zurück in ihr altes Bett und das führte geradewegs in einen stillgelegten Tagebau... Den Fluss hat man irgendwann umgelegt, der Kohle wegen, ordentliche Deiche wurden "vergessen" und dann hat man nach der Wende noch das Land vor dem Deich als Bauland verhökert. Millionenschäden aber hausgemacht.

Gruß Aurora
 

Toni

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2002 war wirklich die größte Flut auf Elbe und Mulde!

Hi Aurora,

Walsterben hat noch nicht aufgehört und das Ozonloch ist auch noch vorhanden.
meinst Du hier das Sterben der Wale oder das Sterben der Wälder?? :rolleyes:

Aber wir steigen aus der Atomenergie aus und bauen lieber Kohlekraftwerke - bei aller modernen Filtertechnick, die eigentlichen Dreckschleudern. Schizopfrän das.
Ganz meiner Meinung, Aurora, aber irgendwie scheint sich in Deinem Beitrag dieser kleine, gemeine Dreckfuhler-Deiwel eingeschlichen zu haben ... :D - Das vorletzte Wort in diesem Zitat müsste, glaube ich, "Schizophren" heißen ...? ;)

Ich denke in dem Zusammenhang daran, wie bei der Elbe-Muldeflut 2002 die Hochwassermarke in Dresden mit einer Hochwassermarke Anfang des 20.Jh. verglichen wurde und die 2002er als noch höher vermeldet wurde. Eins hat man aber vergessen, Anfang des 20. Jh. gab es noch Flussauen, in die das Wasser ablaufen konnte, da gabs noch keine Flussbegradigungen und son Zeug. Da dürfte mehr Wasser unterwegs gewesen sein.
Hier irrst Du, Aurora. Die Elbe fließt, bevor sie in Dresden ankommt, durch das enge Tal in der Sächsischen Schweiz. Dort hat niemand Flussbegradigungen vornehmen können. Auch nicht in Dresden selbst. Dort gibt es noch nicht einmal Deiche, weil sich auch in Dresden die Elbe noch einen tiefen Taleinschnitt ins umgebende Land geschaffen hat.

Ich war in der letzten Zeit öfters in Meißen und Umgebeung, ca. 30 km elbabwärts von Dresden gelegen. Auch dort gibt es noch keinerlei Deiche oder Flussbegradigungen. Was dort an Elbwasser entlangfließt, lässt sich also noch sehr gut mit Wassermassen früherer Hochwasser vergleichen.

Diese 2002er Flut brachte wirklich die bisher größten Wassermassen talwärts, die jemals auf einmal elbabwärts geflossen sind!

Was Du bezüglich der Mulde geschrieben hast, ist völlig korrekt. :) Dass große Wassermengen aber in die Goitsche abgeflossen sind, hat aber meine Stadt davor bewahrt, von der Muldseite her abzusaufen! Es fehlten nur noch 20-30 cm, dann wäre das stinkende, heizölverseuchte Muldewasser ins Stadtzentrum hereingeschwappt!! - Und dass dies nicht geschah, hatten wir dem in die Goitsche abströmenden Wasser zu verdanken.

Wusstest Du übrigens, dass die Mulde der am schnellsten strömende Fluss Europas ist?!

Noch ein Wort zur Elbe zwischen Wittenberg und Magdeburg. In diesem Bereich, auch bekannt als "Biosphärenreservat Mittlere Elbe", gab es im 20. Jh. so gut wie keine Flussbegradigungen! Ich weis nur von ganz wenigen kleinen Stellen, wo so etwas in den 30er Jahren einmal durchgeführt wurde. Z.B. links von der Brücke der A9 gibt es einen noch nicht einmal 1 km langen Abschnitt, wo ein recht spitzer "Haken" der Elbe abgetrennt und das Stück begradigt wurde. Ähnliches hatte man auch in den 60er Jahren mit dem großen sogenannten "U-Bogen" zwischen Dessau und Roßlau vor, doch das Projekt wurde kurz vor der Fertigstellung abgebrochen, weil es neue Berechnungen zum Grundwasserstand in Dessau gab. Der ohnehin damals recht tiefe Grundwasserspiegel (wegen der starken Industrie-Abnahme) wäre durch eine Elbbegradigung nochmals um mehrere Meter gesunken und hätte viele Brunnen in unserem Stadtgebiet trockengelegt.

Mal ein Beispiel dafür, was die Industriebetriebe damals für einen "Raubbau" am Grundwasser trieben:
Mein Vater hatte 1980 in seinem Garten einen Brunnen mit elektr. Pumpe setzen lassen. Die Bohrung ging auf satte 15 m runter, weil das Grundwasser damals erst bei unter 10 m anzutreffen war! Heute, nach der Stillegung aller bedeutenden Industrie-Betriebe unserer Stadt, trifft man in seinem Garten bereits nach 50 cm(!) auf Grundwasser! Für viele tiefwurzelnde Bäume wie Fichten und Tannen ist dies das Aus und sie gehen entweder ein, oder müssen gefällt werden, weil der Boden nachgibt, wenn sie vom Sturm hin- und hergerüttelt werden! - Dies sind halt die schlechten Seiten des Naturschutzes und der Rekultivierung von früher industriell genutzten Flächen.

Die industrielle Wiederansiedlung fördernde und in jedem Fall begrüßende Grüße von
Toni
 

Aurora

Registriertes Mitglied
Ganz meiner Meinung, Aurora, aber irgendwie scheint sich in Deinem Beitrag dieser kleine, gemeine Dreckfuhler-Deiwel eingeschlichen zu haben ... - Das vorletzte Wort in diesem Zitat müsste, glaube ich, "Schizophren" heißen ...?

Das kommt davon, wenn man nicht nochmal drüberliest, bevor man abschickt.:(
Ich meinte natürlich Waldsterben, wobei man auch immer öffter von gestrandeten Walen hört/liest, die aus bisher unbekannten Gründen die Orientierung verlieren. Suizidgefährdet werden die ja nicht allesamt sein.

Hier irrst Du, Aurora. Die Elbe fließt, bevor sie in Dresden ankommt, durch das enge Tal in der Sächsischen Schweiz. Dort hat niemand Flussbegradigungen vornehmen können. Auch nicht in Dresden selbst. Dort gibt es noch nicht einmal Deiche, weil sich auch in Dresden die Elbe noch einen tiefen Taleinschnitt ins umgebende Land geschaffen hat.

Stimmt, habe das Elbsandsteingebirge unterschlagen, aber dennoch wurden Teile der Elbauen bei Dresden/Pillnitz zugepflastert. Kann mich noch an die relativ weiten Wiesen vor der Stadt erinnern. Gerade zwischen Dresden und Königstein. Elbauen war oder ist auch wieder ein Flugplatz. Wie das weiter südlich vor Bad Schandau aussieht, weiß ich natürlich nicht. Naturschutz interessierte zu "sozialistischen"Zeiten keinen, schuld waren immer die anderen bzw hatte Industrialisierung keine Auswirkungen auf die Natur. Denke da nur an die Umgebung von Leuna/Buna, da gabs kein grünes Blatt - alles grau oder graubraun und in der Umgebung von Kohlekraftwerken an die recht dicke Ascheschicht, weil nachts die Filter abschaltet wurden damit sie länger hielten, fehlte ja an Devisen.

Was Du bezüglich der Mulde geschrieben hast, ist völlig korrekt. Dass große Wassermengen aber in die Goitsche abgeflossen sind, hat aber meine Stadt davor bewahrt, von der Muldseite her abzusaufen! Es fehlten nur noch 20-30 cm, dann wäre das stinkende, heizölverseuchte Muldewasser ins Stadtzentrum hereingeschwappt!! - Und dass dies nicht geschah, hatten wir dem in die Goitsche abströmenden Wasser zu verdanken.

Jo, ich war dabei, als die Straße zwischen Pouch und Löbnitz in der Goitzsche verschwand. Irgendwo oxidieren die Fotos noch rum.:rolleyes:
Dauerte keine halbe Stunde und die Straße war wech, ein ziemlich breites Stück und die braune Brühe lief über. Mein Mann ist damals für das THW geflogen, weil Motorsegler ohne Verwirbelungen tiefer gehen kann, als ein Heli. Bei der Goitzsche standen ja auch alle Kopf, dass die überlaufen könnte.

Wusstest Du übrigens, dass die Mulde der am schnellsten strömende Fluss Europas ist?!

Nee wusste ich nicht, wieder was dazugelernt.

Ich weis nur von ganz wenigen kleinen Stellen, wo so etwas in den 30er Jahren einmal durchgeführt wurde. Z.B. links von der Brücke der A9 gibt es einen noch nicht einmal 1 km langen Abschnitt, wo ein recht spitzer "Haken" der Elbe abgetrennt und das Stück begradigt wurde. Ähnliches hatte man auch in den 60er Jahren mit dem großen sogenannten "U-Bogen" zwischen Dessau und Roßlau vor, doch das Projekt wurde kurz vor der Fertigstellung abgebrochen, weil es neue Berechnungen zum Grundwasserstand in Dessau gab. Der ohnehin damals recht tiefe Grundwasserspiegel (wegen der starken Industrie-Abnahme) wäre durch eine Elbbegradigung nochmals um mehrere Meter gesunken und hätte viele Brunnen in unserem Stadtgebiet trockengelegt.

Hat das wirklich irgendwen interessiert oder war bloß kein Geld da?
Manche "ehrgeizigen" Projekte zulasten der Natur wurden doch nur aus Geldmangel eingestellt.
Aber bezüglich Grundwasser kann ich ein Liedchen singen. Als Kali und Kohle hier in der Gegend noch boomten, wurde auf Deibelkommraus gepumpt, der Grundwasserspiegel juckte keinen, jetzt steigt er langsam wieder. Kommt sogar der "Salzige See" an einigen Stellen wieder und keiner weiß so richtig was machen, weiter pumpen oder den See nach 100 Jahren wieder entstehen lassen, fragt sich dann nur was aus der B80 wird.

Gruß Aurora
 
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slapper

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dank der beginnenden klimakatastrophe sind am wochenende 28 Grad Celcius gemeldet in München, ist das nicht geil mitte april ?? :rolleyes:
und es ist schon wochen schönes wetter und soll so bleiben *juhuuuu :)

und leider neigt eben die politik dazu, verspätet auf experten weltweit zu agieren, gewarnt wird ja schon viele jahre davor...

so wie es menschlich ist am rand eines vulkanes zu leben und zu behaupten:"es wird schon nicht so schlimm kommen wie es schon ist" :D
 

ispom

Registriertes Mitglied
Was verstehst Du unter Klimaskeptiker? Ich kenne eigentlich nur die, die den Deibel an die Wand malen und Untergangsszenarien kreieren und die andere Sorte, die alles grundsätzlich negiert und behauptet von Klimawandel könne keine Rede sein.

Fakt ist, das Klima wandelt sich, Fakt ist auch Mensch nimmt Einfluss darauf. In welchem Maß und über welchen Zeitraum, ob und wie gegengesteuert werden kann, ist ungewiss. Ich denke, um da hundertprozentige Aussagen machen zu können, fehlen ganz einfach die Daten, gibt es noch zu viele Unbekannte. Da wird von Jahrhundertunwettern gequasselt - ja wie lange gibts denn Wetteraufzeichnung, Meteorologie und Klimatologie als Wissenschaft.?

im weitesten Sinne bist Du also auch eine Klimaskeptikerin, Aurora.
Denn:
Es gibt nicht nur die Panikmacher und die "Klimaleugner", sondern eben auch die moderaten, die Realisten.

solche Leute eben,
die nicht ihren Elektromixer entsorgen und sich dafür einen Hozquirl kaufen,
oder den Elektrorasierer gegen das gute alte Rasiermesser eintauschen,

die erkennen, daß man (wenn überhaupt) die Kohlekraftwerke abschalten muß und nicht die Atomkraftwerke,

die also skeptisch sind gegenüber den „Erkenntnissen“, die Klimakatastrophe sei mit Sicherheit menschengemacht.

Das Wort „Klimaleugner“ ist eine Schöpfung der Katastrophenprediger, um alle andersdenkenden zu kriminalisieren, analog zur Wortschöpfung „Holocaust-leugner“.

skeptische Grüße von Ispom
 

Toni

Registriertes Mitglied
Hi Aurora,

Ich meinte natürlich Waldsterben, wobei man auch immer öffter von gestrandeten Walen hört/liest, die aus bisher unbekannten Gründen die Orientierung verlieren. Suizidgefährdet werden die ja nicht allesamt sein.
Die Strandungen von ganzen Wal-Familien sollen wohl auf den vom Menschen erzeugten Unterwasserlärm zurückzuführen sein. Dadurch funktioniert ihre Echolotung nicht mehr richtig und die Wale erkennen nicht, wenn sie in zu flaches Wasser geraten.

Hat das wirklich irgendwen interessiert oder war bloß kein Geld da?
Also, in der Zeitung stand damals wohl, dass der Durchstich am Roßlauer Elbhafen wegen des zu erwartenden weiteren Absinkens des Grundwasserspiegels und damit auch der Seen wie dem im Großkühnauer Landschaftspark eine Katastrophe wären und man es deswegen nicht weiter fortsetzen könnte. Ob Geldmangel die Ursache war, bezweifle ich mal, denn von den ~3 km fehlten nur noch ein paar Hundert Meter, dann wäre das Desaster vollendet gewesen.

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Hi Slapper,

dank der beginnenden klimakatastrophe sind am wochenende 28 Grad Celcius gemeldet in München, ist das nicht geil mitte april ?? :rolleyes:
und es ist schon wochen schönes wetter und soll so bleiben *juhuuuu :)
das ist aber noch nicht der Rekord! Der war 2000 Ende März zu Ostern. Da hatten wir am Karfreitag bereits 30° Celsius im Schatten!!! - Ich weis das deswegen so genau, weil ich noch Fotos habe, wie unser Kleiner, der damals gerade 6 Monate alt war und im dicken grünen Gras im Garten herumgekrabbelt ist - und wir alle in kurzen Hosen und kurzärmeligen Hemden drumherum saßen und schwitzten!

Diese Temperaturen wurden dann bis zum Sommer 2000 nicht wieder getopt.

Was mir aber auffällt ist, dass die Frühjahre der letzten Jahre regelrecht ausgelassen wurden und wir mit den Tagestemperaturen vom Winter sofort in den Sommer sprangen. - Ein deutliches Zeichen, dass wir immer stärker kontinentales Klima bekommen! Ebenso haben über mehrere Monate andauernde Ostwinde zugenommen, während in meiner Jugend noch die West- und Südwestwinde vorherrschten.

Den Frühsommer begrüßende Grüße von
Toni
 

esperanto

Registriertes Mitglied
also schön das ich endlich angemeldet wurde :D

die wale stranden nicht wegen echos oder so sondern aufgrund von sonnenstürmen bzw dem magnetfeld unserer erde vollkommen natürlich

was ihr beim klimawandel beachten solltet ist evtl das die letzte eiszeit nur gute 5 grad celsius unter der heutigen durchschnittstemperatur liegt und die vorrausberechnungen ob wir 1 grad oder 6 grad mehr in hundert jahren durchschnittlich haben liegt an berechnungen ob man treibhausgase 100% einstellt oder den zusätlichen ausstoss aufgrund von china und co. berücksichtigt. die grenze liegt bei zusätzlichen 2 grad um die erde aktiver zu machen um sich gegen die schmarotzer *menschen* zu wehren indem sie naturkatastrophen aus filmen realisiert. Bei dem heutigen ausstoss haben wir die kritische grenze in ca 45 jahren erreicht.

aerosole sind kleinteile die die atmosphäre schützen (chemisch künstlich zufällig erzeugt) und diese abkühlen, allerdings rufen diese sauren regen hervor das wald und tiersterben zur folge hat

normalerweise würden wir uns auf der erde im moment innerhalb einer wärmeperiode befinden in der die temperatur minnimal ansteigt was wir jährlich im durchschnitt aber um vielfaches durch treibhausgase erhöhen

ozon ist ein 3fach gebundenes sauerstoffmolekül das schwerer ist als fckw und das fckw sich deshalb über gewisse zeiträume löcher in die ozonschicht gräbt um über sie zu steigen

wenn wir unsere atmosphäre umschmeissen kann uns im extremfall die venus ein kleines beispiel geben was wir vor uns haben wenn wir weiter an unserer kapitalistisch gerichteten wirtschaft und dem egoistischen verhalten festhalten
die politik sollte etwas tun knallhart und sofort und nicht nach dem motto heute ein puzzleteil morgen eins... das puzzle hat zuviele teile

ps: satzzeichen gibts bei mir selten!
 
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