Ist das Universum doch statisch?

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Pilgrim-Max

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Guten Tag an alle,

seit Jahren habe ich eine Idee wie die Struktur unseres Universums aussehen könnte, die ich mit euch teilen möchte.
Ich hatte leider nur zwei Semester lang Physik an der Fachhochschule gehabt, und es könnte sein, dass ich bei meinen Überlegungen einige Denkfehler gemacht habe.
Ich würde mich freuen, wenn die Fachleute unter euch meine Hypothese widerlegen oder kommentieren könnten.

Wie ihr alle wisst, herrscht zur Zeit die Urknalltheorie: nach dem Urknall expandiert der Raum ständig; die Rotverschiebung im Lichtspektrum der Nachbargalaxien beweißt, dass alle Objekte sich von uns und von einander entfernen.
Es gibt auch eine alternative Theorie von einem statischen Universum: das Universum erfährt keine Expansion; die Rotverschiebung kommt durch die Lichtermüdung zustande.
Auf der Basis dieser Theorien habe ich eine Hypothese entwickelt, die beide Theorien in sich vereinigt.

Ich nehme an: das Universum ist unendlich, gleichmäßig mit Materie ausgefüllt, statisch. An einigen Stellen des Universums bilden sich durch Gravitationskräfte Materieverdichtungen, die dann ab einer bestimmten Dichtegrenze explodieren. Unser Urknall war nur eine von vielen Explosionen, die durch eine Materieverdichtung ständig ausgelöst werden.. Davon merken wir allerdings nichts. Unsere Zivilisation lebt in dem Raum der 3D- Kugel, die von „unserem“ Urknall entstanden ist. Man konnte bis heute keine Blauverschiebungen messen, weil die erste Flammenwelle „unseres“ Urknalls das gesamte einfallende Licht von anderen Objekten, die auf uns zu fliegen, vollständig reflektiert hat, und somit uns von allen äußeren Informationen und Einflüssen abgeschirmt hat. Die Expansion gilt nur für „unsere“, lokale 3D- Kugel. Nach einer Weile ist die Flammenfront natürlich abgekühlt. Von ihr sind nur die vielfach erwähnten 3° Kelvin geblieben, und das blauverschobene Licht von der Materie, die auf uns zu fliegt, kann in unsere Kugel gelangen. Wir haben aber noch nichts davon empfangen, weil dieses Licht entweder unseren beobachtbaren Horizont noch nicht erreicht hat, oder weil unsere Messinstrumente noch nicht in der Lage dieses Licht wahrzunehmen sind.
Solche gewaltigen Explosionen wie „unser“ Urknall führen dazu, dass die in alle Richtungen geschleuderte Materie, auf andere Materie trifft, wodurch es zu weiteren Materieverdichtungen und weiteren Explosionen kommt. Das Universum brodelt ständig wie kochendes Wasser in einem Topf, und wir sitzen in einer der Luftblase, und denken, dass unsere Blase das ganze Universum ist.

Das ist meine Hypothese. Ich denke die Annahme, dass unser Urknall der Mittelpunkt und Ursprung des gesamten Universums sein könnte, ist genauso falsch wie die zum Glück verworfene Aussage, dass unser Planet der Mittelpunkt des Universums sei.

Ich freue mich über jede Anregung oder Kommentar.
 

JGC

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Hallo Max

Vor meinem Namen steht zwar kein Prof. oder Dr., aber von einer "gravitationspolitischer" Betrachtungsweise aus betrachtet, kann das schon hinhauen...

Die momentanen Masse-Aufenthaltsorte lassen innerhalb des Vakuums eine regelrechte "Geometrisierung des Raumes zu, deren vektoriellen Flussgitter-Muster zur jedem momentanen Standort einer jeglichen anderen Masse im Universum ein anderes geometrisches Verhältnis aufweist..

Diese bestimmen also in dem momentanen Augenblick ganz genau das momentane Verhalten der Masse und deren Bewegungen, so wie wir sie grade vorfinden.

Während diese Massen-Bewegungen und deren Verhaltensweisen wiederum den geometrischen Kräfteverhältnissen und deren jeweiligen Kräfte-Fluss Gittern vorgeben, welche Gitterstruktur sie wiederum anzunehmen haben...

Das Ganze ergibt dann folgendes Bild....

Jeder Augenblick, in dem das Universum existiert wird von einem interaktiven "Kommunikationskreislauf" bestimmt.
Die Gravitation sagt der Masse, wie sie sich zu bewegen hat und die Bewegung sagt der Masse, wie sie auf den Gravitationsfluss wirken soll...

Der momentane Ist-Zustand des sichtbaren Universums erzeugt durch die jeweiligen Positionen all der verschiedenen Massen im Universum die momentanen gravitationsbestimmten Vorraussetzungen, nach der sich die Massen einen Augenblick später verhalten, da sich durch die fortlaufenden Bewegungen das kräftegeometrische Verhältnis zu jeder Sek. auf das Neue verändert und somit der Masse zu jeder Sek. auf das Neue eine Positionsänderung aufzwingen.

So gesehen zwingt die Determinierung der gravitationsgeometrischen Verhältnisse den Bewegungsverhältnissen zu jeder Sekunde eine neue Richtung auf.

Dieses Prozedere wiederholt sich also von Augenblick zu Augenblick und gibt der Dynamik des Universums eine statische Struktur...

So gesehen gilt eigentlich, das die Geometrisierung im Vakuum das statische Moment in Form einer "Gravitations-Kapazität" darstellt, wärend die Fluss-Konstanten deren jeweiligen dynamischen Bewegungsinhalte vermittelt..(die Art und Weise, wie sie im EM-Spektrum jeweils erscheinen)

Also das Universum im Grunde dynamisch sowol als auch statisch ist und beides zusammen einfach zusammengehört.

Zumindest ist das meine "unfachmännische" Beurteilung der Situation...


JGC
 
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Pilgrim-Max

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Hallo JGC,

Das hast du sehr schön formuliert. Gut zu wissen, dass ich wenigstens im Ansatz nicht den vollkommenen Blödsinn geredet habe. Vielleicht gründen wir irgendwann eine neue alternative Theorie J
Ja, so könnte es sein: lokale Expansionsräume durch Explosionen im Universum, die sich gegenseitig beeinflussen. Doch das Universum selbst dehnt sich nicht aus.

So weit ich weiß, hat man mal eine Schätzung der Masse gesamten Materie (dunkle Materie eingeschlossen) im Universum vorgenommen, und das Ergebnis stimmt nicht mit Sollwert überein, den man irgendwie bestimmt hat. Das könnte daran liegen, weil man die ganze Materie außerhalb unserer aufgespannten 3D- Kugel nicht berücksichtigt hat. Was auch die Steigerung der Expansionsgeschwindigkeit begründen könnte.
Und durch die Bildung von neuen Dichtezentren gibt es immer wieder Urknalle und eine Zukunft für neue Zivilisationen.
Vielleicht wird man eines Tages diese Annahme beweisen können...
 

JGC

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hm..

zu:

Vielleicht gründen wir irgendwann eine neue alternative Theorie ...

Naja...

Meiner Ansicht nach ist das Universum nach fraktalen Gesetzmässigkeiten aufgebaut, die wie das Apfelmännchen zwar eine endliche Grösse letztendlich aufweist, aber bei einem Blick in beide Richtungen unendlich erscheint, da wir ja bisher nicht wissen wo genau wir zwischen dem "Rand" und dem "Ereignishorizont" des "Männchens" sitzen...

Das also der Raum in den Mikrokosmos runter und in den Makrokosmos hinauf schon eine Grenze besitzt, das aber unser sichtbares Universum wohl nur einen "Fliegendreck" gegenüber dem "wirklichen" Universum darstellt...

Anderereseits kann es aber genausogut auf der Spitze einer Stecknadel existieren, wenn man mal davon ausgeht, das Einsteins Relativität durchaus dazu geeignet ist, unserem Universum bei Lichtgeschwindigkeit betrachtet eine Raumlosigkeit und eine Zeitlosigkeit zu zugestehen...

Daher bin ich schon ein bisschen der selben Ansicht wie Morpheus von Matrix...

Wie definiert man "Wirklichkeit"...?

Daher glaube ich, sollten wir uns lieber bodenständigeren Forschungen zuwenden, die uns Menschen auch wirklich was nutzen..

Ich halte den Versuch, die "wahre" Wirklichkeit oder die fernen Weiten finden zu wollen ehrlichgesagt für eine Zeitverschwendung, die man sich wirklich nur dann stellen sollte, wenn man wirkllich nichts anderes zu tun hat.. Und du weisst selbst, wir haben eigentlich eine ganze Menge "Anderes" auf unserer Erde zu tun..

Aber wie auch immer, solang es nicht unser Geld kostet, kann es mir eigentlich egal sein.. Nur hab ich den Verdacht, das eine Menge Kosten doch irgendwie über uns bezahlt werden, ohne das wir das genau wissen..

Naja..

Dazu kann wohl jeder denken wie er will....

JGC
 
Hallo Pilgrim-Max, JGC und alle, die es interessiert.

Die Frage, ob das Universum statisch ist, verneine ich. Schon (quasi)-statisch bedeutet unveränderlich über einen bestimmten Zeitraum . In einem statischen Universum gäbe es keine Zeit - im Sinn der Dauer von Änderungen des Universums.

Das Universum ändert sich jedoch von Augenblick zu Augenblick durch dynamische Vorgänge. Es ist jedoch (meiner Ansicht nach) so endlich, wie Alles einen Anfang und ein Ende hat. Zyklische Vorgänge im Universum können "Unendlichkeit" nur vortäuschen.

In Bezug auf die Urknalltheorie bin auch ich der Meinung, dass sich das Universum nicht oder nur beschränkt ausbreitet oder ausgebreitet hat und dass die Rotverschiebung durch Lichtermüdung (wegbedingten Photonenausfall) verursacht wird.

Auch ich bin der Meinung, dass sich im Raum ein Urstoff befindet, der laminar und turbulent strömen kann. (siehe http://www.volny.cz/katscher/Hypothese_der_materiellen_Gleichheit_von_Korper_und_Raum_2/

Aus turbulenten Strömungen können stabile Wirbel werden, deren Kluster sich zu physischen Objekten zusammenballen können. Beide setzen den umgebenden Urstoff in laminare Bewegung, wobei dadurch bewirkte Urstoff-Strömungen zur Interaktion, d. i. zur Bewegung, zum Zusammenschluss oder zum Zerfall der OBjekte führen. Die Dauer dieser Vorgänge ist verschieden lang und ihre sukzessiven Reihen werden Zeit genannt.

Mit den Aussprüchen von JGC:
Jeder Augenblick, in dem das Universum existiert wird von einem interaktiven "Kommunikationskreislauf" bestimmt

Der momentane Ist-Zustand des Universums erzeugt durch die jeweiligen Positionen aller Massen (OBjekte) im Universum die momentanen Vorraussetzungen, nach der sich die Massen einen Augenblick später verhalten, da sich (das Universum) durch die fortlaufenden Bewegungen zu jeder Sek. auf das Neue verändert und den Massen eine Änderung aufzwingt.

Das Universum ist nach fraktalen Gesetzmässigkeiten aufgebaut,

Der Raum in den Mikrokosmos runter und in den Makrokosmos hinauf besitzt Grenzen. Unser sichtbares Universum stellt dem "wirklichen" Universum gegenüber wohl nur einen "Fliegendreck" dar.

Den Versuch, die "wahre" Wirklichkeit oder die fernen Weiten finden zu wollen, ist ehrlich gesagt eine Zeitverschwendung

stimme ich vokll überein. Ich füge hinzu:

Das Universum existiert auch dann, wenn wir es nicht betrachten oder verstehen.

Dem gegenüber halte ich es für überflüssig, über
"gravitationspolitische Betrachtungsweisen", ""Geometrisierung des Raumes", "vektorielle Flussgitter-Muster" und andere illusorische Gedankengebilde zu diskutieren.

Mit freundlichen Grüssen
Heinrich Katscher, Prag
 
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Pilgrim-Max

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Ich sehe, ihr kennt euch schon :)
Auf jeden Fall danke ich für alle konstruktiven Kommentare und Anregungen, und freue mich auf weitere.

Mit freundlichen Grüßen Pilgrim- Max
 

JGC

Registriertes Mitglied
Herr Katscher...

Mit statisch meinte ich auch nur die energetische Komponente des Universums, welches sich alleine in seinem Potential zeigt..

Diese erzeugt doch dann erst jegliche Dynamik.. Und diese verändert wiederum die Statik..

So wird von Augenblick zu Augenblick ein neues Kräftegleichgewicht erstellt.. Statische und dynamische Prozesse wechseln sich im Zusammenspiel stetig ab und können nicht einfach so voneinander getrennt betrachtet werden...

Diese versinnbildlicht den Dualismus, ohne diesen das ganze Spiel überhaupt nicht funktionieren würde...

Ein Kreislauf...

(Statische Vorraussetzungen(Geometien) schaffen dynamische Vorgänge(Bewegung), und die dynamischen Veränderungen im Gleichgewicht schaffen entsprechend neue Vorraussetzungen, die wieder in zukünftige entsprechenden Bewegungen umgesetzt werden..

Na du weisst schon.. das ewige Reigen eben..

JGC
 

komet007

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Ich nehme an: das Universum ist unendlich, gleichmäßig mit Materie ausgefüllt, statisch. An einigen Stellen des Universums bilden sich durch Gravitationskräfte Materieverdichtungen, die dann ab einer bestimmten Dichtegrenze explodieren. Unser Urknall war nur eine von vielen Explosionen, die durch eine Materieverdichtung ständig ausgelöst werden.. Davon merken wir allerdings nichts. Unsere Zivilisation lebt in dem Raum der 3D- Kugel, die von „unserem“ Urknall entstanden ist. Man konnte bis heute keine Blauverschiebungen messen, weil die erste Flammenwelle „unseres“ Urknalls das gesamte einfallende Licht von anderen Objekten, die auf uns zu fliegen, vollständig reflektiert hat, und somit uns von allen äußeren Informationen und Einflüssen abgeschirmt hat. Die Expansion gilt nur für „unsere“, lokale 3D- Kugel. Nach einer Weile ist die Flammenfront natürlich abgekühlt. Von ihr sind nur die vielfach erwähnten 3° Kelvin geblieben, und das blauverschobene Licht von der Materie, die auf uns zu fliegt, kann in unsere Kugel gelangen. Wir haben aber noch nichts davon empfangen, weil dieses Licht entweder unseren beobachtbaren Horizont noch nicht erreicht hat, oder weil unsere Messinstrumente noch nicht in der Lage dieses Licht wahrzunehmen sind.


Moin Pilgrim-Max,
die Sache hat nur einen Haken, wie erklärt sich damit die beobachtbare Hintergrundstrahlung? Aufgrund deiner Hypothese dürfte diese keineswegs nahezu isotrop sein. Würde beispielsweise die "Flammenfront" an einer Stelle des Universums mit einer anderen kollidieren, so wäre die Restwärmestrahlung an dieser Stelle wesentlich höher oder wie würdest du dies erklären?

Gruß
 
Mit statisch meinte ich auch nur die energetische Komponente des Universums, welches sich alleine in seinem Potential zeigt..
Statische und dynamische Prozesse wechseln sich im Zusammenspiel stetig ab und können nicht einfach so voneinander getrennt betrachtet werden...
Diese versinnbildlicht den Dualismus, ohne diesen das ganze Spiel überhaupt nicht funktionieren würde...
Na du weisst schon.. das ewige Reigen eben..
JGC

Hallo JGC

Du brauchst Dich nicht zu verteidigen, wir stehen hier auf gleicher Linie. Du siehst den Dualismus laut Feynman mit Wechselwirkung zwischen Elementarteilchen, siehe http://www.mpe.mpg.de/~amueller/lexdt_f.html
Feynman-Diagramme,
ich vertrete eher den Monismus "Panta Rhei", siehe
http://www.hermes-trismegistos.com/heraklit.htm
"Alles fließt"
Mit Heraklits Feuer kann man getrost Schwingungen (Längen) meinen, die die Wechselwirkung bewirken.
(auch Zeitmessungen sind - relativ - auf Längenmessungen zurückführbar).

Sowohl Wechselwirkungen, als auch Schwingungen benötigen etwas, was sie ermöglicht und überträgt: den Urstoff.

MfG
Heinrich Katscher
 
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Zitat von Pilgrim-Max
Ich nehme an: das Universum ist unendlich, mit Materie ausgefüllt, statisch. An einigen Stellen des Universums bilden sich durch Gravitationskräfte Materieverdichtungen, die ab einer bestimmten Dichtegrenze explodieren. ........Die Expansion gilt nur für „unsere“, lokale 3D- Kugel. Nach einer Weile ist die Flammenfront abgekühlt. Von ihr sind nur die vielfach erwähnten 3° Kelvin geblieben,
Moin Pilgrim-Max,
die Sache hat nur einen Haken, wie erklärt sich damit die beobachtbare Hintergrundstrahlung? Aufgrund deiner Hypothese dürfte diese keineswegs nahezu isotrop sein. Würde beispielsweise die "Flammenfront" an einer Stelle des Universums mit einer anderen kollidieren, so wäre die Restwärmestrahlung an dieser Stelle wesentlich höher oder wie würdest du dies erklären?

Hallo Komet und Pilgrim-Max,

Den Urknall hal Lemaitre erfunden - ein Priester, der damit den Mythus von der Erschaffung der Welt zu modernisieren versuchte. Die Reststrahlung wurde in dieses Märchen einkomponiert.

Die Reststrahlung ist auch ohne Urknall erklärbar.

Meiner Ansicht nach bewirken die Reststrahlung Dichteschwankungen eines im Raum befindlichen Urstoffes, hervorgerufen durch Milliarden von Photonen, Schwingungen und Strahlungen aller Art, die das Universum dauernd in allen Richtungen durchqueren.

Mit freundlichem Gruss
Heinrich Katscher
 
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JGC

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Hallo Herr Katscher..

Sowohl Wechselwirkungen, als auch Schwingungen benötigen etwas, was sie ermöglicht und überträgt: den Urstoff.

Ganz richtig erkannt!!

Genau dieser Urstoff sehe ich im transparenten Medium Vakuum!!

Dabei sehe ich das sogar so, daß das Vakuum, und deren darin enthaltenen Massen ein und die selbe Substanz darstellen.. Nur eben in 2 verschiedenen Zuständen!!

Und das deren EM-Wechselwirkungen und deren Gravitationswechselwirkungen nur die jeweiligen transversalen Arten und Longitudinalen Arten sind, mit denen sie untereinander gleichzeitig wechselwirken können.

So in etwa wie flüssiges Wasser und festes Eis.

Die Reststrahlung ist auch ohne Urknall erklärbar.

Dieses sehe ich ebenso wie sie!!

Nur mit dem unterschied, das ich diese Hintergrundstahlung überhaupt nicht als "Rest" betrachte, sondern als die Temperatur, die grundsätzlich von der Quantenfluktiation im Vakuum erzeugt wird.

Ausgelöst durch die von ausserhalb unserem sichtbaren Universums auf uns zugetragene Gravitationsdruckkraft!

Wir wissen nicht wie groß das Universum wirklich ist und unsere sichtbaren Grenzen in ca 14 Milliarden Lj dsagen überhaupt nichts aus über die wahre Grösse.

Es ist also egal, ob unser eigenes Universum nur ungeheuer viel grösser als angenommen ist, wir in einem Multiversum existieremn, oder unser Universum generell innerhalb eines Schwarzen Lochs steckt.. Das macht meiner Meinung nichts zur Sache...

Fest steht, es ist was Ausserhalb! Was es auch ist, das kann eigentlich uns momentan egal sein, da wir es sowieso nicht so schnell zu "sehen" kriegen, aber immerhin lassen sich daraufhin verschiedene stimmige Prinziopien daraus ableiten..

Nämlich stetige Druckwirkung erzeugt Wärme (durch Fluktuation) die das Vakuum stetig bei "kleiner Flamme" am "köcheln" hält... und die stetige Bewegung wie auch die Roitation darin erzeugt wiederum eine jeweils eine örtliche Abkühlung, welche die stetig einwirkende Gravitationskraft(in Form des Gravitationsflusses) wieder an den makrokosmischen Raum abgibt.

Ein Prinzip, so in etwa wie eine Biosphäre in einem abgeschlossenen Glashaus, welche verschiedene Pflanzenliebhaber so auf der fensterbank stehen haben, diese müssen nur sehr selten nachgewässert werden und erzeugen ihre eigene Lebenssphäre... Angetrieben durch das bisschen Licht und Wärme, die durch den Behälter in das Innere scheint.

Ein perfekter Kreislauf..

Was will man mehr?

JGC
 

Pilgrim-Max

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Hallo Komet007,

ja, die Gleichmäßigkeit der Hintergrundstrahlung ist natürlich der Todesstoss für meine Hypothese. Falls es wirklich mehrere Explosionen im Universum geben würde, dann müsste die Strahlung wirklich nicht isotrop sein. Aber ich könnte mich natürlich so herausreden, dass wir diese ungleichmäßige Hintergrundstrahlung nicht wahrnehmen können, weil sie uns ebenfalls noch nicht erreicht hat. Sie wurde auch von der ersten Explosionswelle reflektiert.
Danke für die Anmerkung (übrigens die erste, die ich verstanden habe) :)

Hallo Herr Katscher,

Ich weiß, die Bezeichnung „Urknall“ bringt einige Fachleute aus der Fassung (genau wie die Maßeinheit der Physikdilettanten „Stundenkilometer“), aber ich habe meine Hypothese auf die derzeit anerkannte und bewiesene Theorie bezogen. Deswegen habe ich auch die gängigsten Bezeichnungen benutzt. Sonst würden wir aneinander vorbei reden.
Ich habe jetzt auch verstanden, dass es hier kein Sinn mehr macht, weiter über meine Hypothese zu diskutieren, weil sie ohne Beweise nur ein Märchen ist.
Ich melde mich dann wieder, wenn ich etwas nachweisen konnte.
 

komet007

Registriertes Mitglied
Meiner Ansicht nach bewirken die Reststrahlung Dichteschwankungen eines im Raum befindlichen Urstoffes, hervorgerufen durch Milliarden von Photonen, Schwingungen und Strahlungen aller Art, die das Universum dauernd in allen Richtungen durchqueren.

Aufgrund eurer Hypothese müssten sich gravierende Unregelmäßigkeiten in der Hintergrundstrahlung beobachten lassen.

Meiner Ansicht nach bewirken die Reststrahlung Dichteschwankungen eines im Raum befindlichen Urstoffes, hervorgerufen durch Milliarden von Photonen, Schwingungen und Strahlungen aller Art, die das Universum dauernd in allen Richtungen durchqueren.

Und die liegen alle bei maximal 2.72 Kelvin?
Im Zuge dessen muss es dann allerdings auch für die Rotverschiebung eine andere Erklärung geben. Also bitteschön...
 

JGC

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Hallo Pilgrim-Max..

Ich finde, das ist auch eine Standpunktfrage!

Warum soll es nur einen Urknall geben, der eine Expansion erklärt?

Genausogut kann auch die Summe sämtlicher explosiven Ereignisse gleichzeitig im Universum an der Expansion beteiligt sein..

Und ich meine, das sowohl die Quantenfluktuationen durch Paar-Vernichtung, als auch die Supernova-Tätigkeiten oder sonstige Explosionen in der Art im All zur Expansionbestrebung beiträgt..

JGC
 

komet007

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Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, dass zwar eine Anisotropie in der Hintergrundstahlung festgestellt wurde. Diese lässt sich allerdings erst ab einem Winkel von über 60° beobachten und beträgt gerade mal 10^-6 Kelvin!
 

komet007

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Und ich meine, das sowohl die Quantenfluktuationen durch Paar-Vernichtung, als auch die Supernova-Tätigkeiten oder sonstige Explosionen in der Art im All zur Expansionbestrebung beiträgt..

Einzelereignisse würden niemals diese Kontinuität erzeugen, die sich beobachten lässt. Es muss EIN Ereignis gewesen sein. Ich bin selbst kein Fan vom klassischen Urknallmodell, zumindest nicht aus einem Punkt heraus, das ekpyrothische Modell sagt mir da persönlich auch mehr zu.
 

JGC

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Na gut, dann lassen wir einfach mal die grossräumigen "Explosionen" weg....

Was bleibt??

Die fortlaufend nachgeschobene Energie aus der Quantenfluktuation..

Wäre diese nicht "gleichmäßig" genug??

Diese würden ausreichen, den Raum selbst(das darin befindliche Vakuum) auszudehnen sowie auch den Atomzwischenraum, um in ihrer Summe die heutige Expansion anzuzeigen...



JGC
 
Zuletzt bearbeitet:

mac

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Hallo JGC,
Diese würden ausreichen, den Raum selbst(das darin befindliche Vakuum) auszudehnen sowie auch den Atomzwischenraum, um in ihrer Summe die heutige Expansion anzuzeigen...
Ja? Wenn Du so etwas behauptest, mußt Du erklären, wieso das Licht aus der Vergangenheit rot und nicht blau verschoben ist.

Herzliche Grüße

MAC
 
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