Schwarze Mini8-Löcher in Daten

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mit dem LHC schwarze Minilöcher erzeugen:
wenn dabei Quanteneffekte weit oberhalb der Planck-Energie auftreten, dann ist ein Paralleluniversum weniger als ein Millimeter von uns entfernt (in der vierten raumdimension)
mit dem Piere Auger- Observatorium könnten solche Minilöcher im Weltraum beobachtet werden
Laut diesem Beitrag scheint ISPOM nicht nur die Existenz von Paralleluniveren und Schwarzen Minilöchern, sondern sogar ihre Beobachtung im Weltraum für möglich zu halten. Bei Planck-Energien in der Grösse von 10^9 Joule sollten dabei Weltenkeime in Sub-Millimeterabständen entstehen - eine Vorstellung, die an SFgrenzt, weil bisher Multiuniversen und/oder schwarze Minilöcher gar nixcht registriert wurden. Die Behauptung enthält jedoch numerische Angaben, die ich hier mit realen Teilchenparametern vergleiche:

Elementarteilchen Masse.....Ruheenergie....Gamma.....Schwarzschildradius
.........................M..kg........M c^2..J.....G M.. m3s-2......G M / c^2..m
Proton................1,67E-27....1,50E-10......1,11E-37...........1,24E-54
Elektron..............9,11E-31....8,20E-14......6,07E-41 ..........2,59E-58

Nicht nur die Schwarzschildradien von Proton und Elektron liegen daher unter der klassischen Planckschen Längeneinheit lP = 10^-35 m, sondern auch ihre Massen sind viel kleiner als die misteriöse Planckmasse mP = 10^-8 kg, sodass meines Erachtens keine Gefahr besteht, dass ein allfälliges Durchlöchern derElementarteilchen Welten kreieren oder venichten Könnte.

Heinrich Katscher, Prag
 
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ispom

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Also, Heinrich, da du ein Zitat von mir zum Anlaß nimmst, einen neuen thread aufzumachen,
will ich dir antworten, obwohl ich nicht so recht weiß, worauf du hinaus willst.

zunächst weiß ich nicht, was du dir unter „mini8 – Löchern“ vorstellst.

Schwarze Mini-Löcher bilden sich, wenn eine große Menge Materie so zusammengepreßt wird, daß sie sich innerhalb ihres Schwarzschild-radius befinden.
Da sich Masse und Energie ineinander umwandeln lassen, können SL auch durch Kompression von Energie erzeugt werden.

Im LHC möchte man durch die Kollision zweier Protonen mit 14x10^12eV unter den Trümmern dieses Ereignisses auch schwarze Minilöcher finden.

Sie wären so winzig, daß sie nur die etwa 1000fache Elektronenmasse hätten,
mit einer Lebensdauer von nur 10^-23 s.
Mit modernen Nachweisgeräten sollte man ihre Spuren aber deutlich nachweisen können.

Diese mini-SL sollen einen klaren Hinweis auf die Existenz von Paralleluniversen liefern.
Frag mich nicht, wieso, ich kann der mathematischen Beweisführung nicht folgen,
aber immerhin haben sich einige hochangesehene Physikprofessoren dafür verbürgt.

Das wäre zwar noch kein schlüssiger Beweis für die Richtigkeit der Stringtheorie, aber es würde alle (ernstzunehmenden) Wissenschaftler davon überzeugen, daß die ST im Einklang mit allen experimentellen Daten steht.

Gruß von Ispom

ps

wir sollten das Thema mini SL nicht in zwei verschiedenen threads diskutieren,
desahlb schlage ich vor, hier weiterzudiskutieren
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, Heinrich, da du ein Zitat von mir zum Anlaß nimmst, einen neuen thread aufzumachen,
will ich dir antworten, obwohl ich nicht so recht weiß, worauf du hinaus willst.
zunächst weiß ich nicht, was du dir unter „mini8 – Löchern“ vorstellst.
Wegen der mini8 – Löcher brauchst Du mich nicht zu prügeln. Auf meiner Tastatur befindet sich oberhalb der i-Taste eine 8-Taste, da ist leider der Finger abgerutscht. Den Fehler habe ich gemerkt, doch liess er sich nicht reparieren. - Ich bitte um Entschuldigung.
1) Schwarze Mini-Löcher bilden sich, wenn eine große Menge Materie so zusammengepreßt wird, daß sie sich innerhalb ihres Schwarzschild-radius befinden. 2) Da sich Masse und Energie ineinander umwandeln lassen, können SL auch 3) durch Kompression von Energie erzeugt werden.
Da bin ich sehr skeptisch.
ad 1) Die Tatsache, dass man in 1 m3 sowohl 6,02E26 Protonen oder 1H-Atome, als auch 6,02E26 Makromoleküle oder 232 PU-Atome unterbringen kann, bedeutet nicht, dass man diese ad infinitum zusammenpressen kann. Atom- Abmessungen liegen bei 10^-15 m und sind meiner Ansicht nach konstant.Mit diesen kommt man an den Schwarzschildradius nicht heran.
ad 2) Masse ist ein statischer Begriff, Energie eine dynamische Grösse. Die Sie lassen sich nicht ineinander umwandeln- den Lehrbüchern zu Trotz.
ad 3) Als dynamische Grösse ist die Energie geschwindigkeitsabhängig. Geschwindigkeiten können geändert, aber nicht komprimiert werden.
Im LHC möchte man durch die Kollision zweier Protonen mit 14x10^12eV unter den Trümmern dieses Ereignisses auch schwarze Minilöcher finden.
14x10^12eV entspricht einer Energie von E = 2,24E-6 J. Bei einer Masse von M = 1,67E-27 kg wäre die relative Geschwindigkeit der Protonen
v = ( E / M )^1/2 = 3,66E10 m s-1
und damit mehr als 100 mal grösser als die Lichtgeschwindigkeit c = 3E8 m s-1
Protonen können zertrümmert werden. Bisher wurden dabei keine Schwarzen Löcher erzeugt.
Mit modernen Nachweisgeräten sollte man ihre Spuren aber deutlich nachweisen können.... Immerhin haben sich einige hochangesehene Physikprofessoren dafür verbürgt.
Hoch angesehene Gelehrte verbürgen sich auch für dier Schöpfung der Welt, die Existenz von Lochnessdrachen und die Möglichkeit von Zeitreisen. Deshalb ist der Satz
es würde alle (ernstzunehmenden) Wissenschaftler davon überzeugen, daß die ST im Einklang mit allen experimentellen Daten steht.
kein Beweis, sondern nur ein frommer Wunsch.

Freundliche Grüsse
Heinrich Katscher
 

Ich

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14x10^12eV entspricht einer Energie von E = 2,24E-6 J. Bei einer Masse von M = 1,67E-27 kg wäre die relative Geschwindigkeit der Protonen
v = ( E / M )^1/2 = 3,66E10 m s-1
und damit mehr als 100 mal grösser als die Lichtgeschwindigkeit c = 3E8 m s-1
Was solltest du aus diesem dämlichen Ergebnis lernen?
 

ispom

Registriertes Mitglied
Masse ist ein statischer Begriff, Energie eine dynamische Grösse. Die Sie lassen sich nicht ineinander umwandeln- den Lehrbüchern zu Trotz.
ad 3) Als dynamische Grösse ist die Energie geschwindigkeitsabhängig. Geschwindigkeiten können geändert, aber nicht komprimiert werden.

wir sollten uns schon erst einmal einigen, auf welcher Basis wir diskutieren.
die Umwandlung von Masse in Energie funktioniert nicht nur in der Sonne und in allen Sternen, sondern auch in etwa 500 Kernkraftwerken auf unserem Globus, von Menschen erdacht und betrieben eben aufgrund der Tatsache, daß sich Masse in Energie umwandeln läßt.

die aussagen von ad 3) sind mir völlig unverständlich

Hoch angesehene Gelehrte verbürgen sich auch für dier Schöpfung der Welt, die Existenz von Lochnessdrachen und die Möglichkeit von Zeitreisen.

es gibt Gelehrte jeder couleur, sicher auch solche. Aber hoch angesehen sind sie wohl nur in einem sehr begrenzten Personenkreis, den man nicht mit der scientific community in Verbindung bringen darf :)

zeitreisende und weltschöpfende Lochnessdrachen-Grüße von Ispom
 
Zitat:
14x10^12eV entspricht einer Energie von E = 2,24E-6 J. Bei einer Masse von M = 1,67E-27 kg wäre die relative Geschwindigkeit der Protonen
v = ( E / M )^1/2 = 3,66E10 m s-1
und damit mehr als 100 mal grösser als die Lichtgeschwindigkeit c = 3E8 m s-1

Was solltest du aus diesem dämlichen Ergebnis lernen?
Dass diese Energie bei einer Eigenenergie Ep = Mp c^2 = 1,50E-10 J der Protonen unsinnig hoch zu sein scheint, weil die relativistische Energiegleichung

E = Ep / gamma = Ep (c^2/(c^2-v^2))^(1/2) ..............(1)

zu einem Geschwindigkeitswert

v = ((E^2-Ep^2) / E^2)^(1/2) * c ..................(2)

führt, der für jede Energie E >> Ep den gleichen Wert v = c ergibt und damit die gleiche Wirkung hervorruft. Die Gültigkeit dieser Gleichung ist jedoch ebenfalls fraglich.

Mit Gruss
Heinrich Katscher
 
die Umwandlung von Masse in Energie funktioniert nicht nur in der Sonne und in allen Sternen, sondern auch in etwa 500 Kernkraftwerken auf unserem Globus, von aufgrund der Tatsache, daß sich Masse in Energie umwandeln läßt.
Meiner Ansicht nach wird Masse nicht in Energie umgewandelt, sondern die Eigen- oder Bindungsenergie der Elementarteilchen einesc Körpers wird in kinetische Energie der gleichen Elementarteilchen umgewandelt. Die Teiilchenbilanz bleibt erhalten.
ad 3) Als dynamische Grösse ist die Energie geschwindigkeitsabhängig. Geschwindigkeiten können geändert, aber nicht komprimiert werden.

die aussagen von ad 3) sind mir völlig unverständlich
E = M v^2 = (kleiner gleich) M c^2. Jedes Elementarteilchen eines Körper hat eine bestimmte Energie und führt laut Bild 1 der Arbeit http://www.volny.cz/katscher/Hypothese_der_materiellen_Gleichheit_von_Korper_und_Raum_2/
eine stochastische oder gerichtete Bewegung aus. Die Teilchen können komprimiert werden. Ihre Gesamtenergie wird dadurch nicht beeinflusst (abgesehen von Energieänderungen durch Zusammenstösse, die jedoch die Energiebilanz nicht ändern)

Es grüsst
Heinrich Katscher
 

jonas

Registriertes Mitglied
Wieso ist dieser thread eigentlich noch nicht in "gegen den Mainstream" verschoben worden? Da gehört er hin.

Kein weiterer Kommentar ...

Jonas
 
Wieso ist dieser thread eigentlich noch nicht in "gegen den Mainstream" verschoben worden? Da gehört er hin.
Kein weiterer Kommentar ...
Jonas
Ich gratuliere ! Das ist die richtige Art und Weise, unbequeme Ansichten aus dem Weg zu räumen.
Den verantwortlichen astronews.com-Betreibern und Jonas zum Trotz will ich jedoch meinen gestrigen Ausführungen noch um eine Erwägung über den Sinn der relativistischen Masse-Behauptung hinzufügen:

Wenn man die relatiivistische Energie-Gleichung

E = Ep / gamma = Ep (c^2/(c^2-v^2))^(1/2) ..............(1)

quadriert, erhält man durch Umformung die Beziehungen

E^2 (c^2-v^2) = Ep^2 c^2.................(2)
bzw.
E^2 v^2 = (E^2 - Ep^2) c^2...............(3)
und
v^2 = (E^2 - Ep^2) c^2 / E^2 = (1 - Ep/E) c^2........(4)

Diese Gleichung hat nur dann Sinn, wenn E gleich oder grösser als die Eigenenergie Ep = Mp c^2 ist, was klassisch, d.i. mit konstanter Protonmasse Mp genau so wie mit der relativistische Protonmasse M = Mp /(1-v^2/c^2)^1/2 für v = 0 zur Translationsenergie

E = Mp v^2 / 2 = 0

führt. die Relativistik der Masse ist daher nur eine Wissenschaft vortäuschende Zierde der unumstösslichen Tatsache, dass Geschwindigkeiten allein weder das Proton oder andere reale Objekte ändern.

Mit Gruss
Heinrich Katscher, Prag
 
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ispom

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Wirf nicht deine Perlen vor die Säue, Heinrich
die Physiker wollen das eben nicht begreifen,
oder sie können es einfach nicht :) .
Das Niveau an den Unis soll ja ganz gewaltig nachgelassen haben in den letzten jahren.

Aber du kannst ein gutes Gewissen haben.
Schöne Grüße auch an Ekkehard Friebe :rolleyes:

von Ispom
 

chlorobium

Registriertes Mitglied
Meiner Ansicht nach wird Masse nicht in Energie umgewandelt,
sondern die Eigen- oder Bindungsenergie der Elementarteilchen
einesc Körpers wird in kinetische Energie der gleichen Elemen-
tarteilchen umgewandelt. Die Teiilchenbilanz bleibt erhalten.

hmm ... die Teilchenbilanz bleibt also erhalten. Wie erklaert sind
denn dann der Massedefekt? Hat dann die Eigen- oder Bindungs-
energie ein Gewicht? Man kann also Energie wiegen? ... hmmm

Dann werde ich gleich mal eine Feinwaage an meinen Strom-
zaehler anschliessen und ueberpruefen, ob das E-Werk mich
nicht bescheissen tut :eek:

mfg
Chlorobium (der Farbe wegen)
 
hmm ... die Teilchenbilanz bleibt also erhalten. Wie erklaert sind denn dann der Massedefekt? Hat dann die Eigen- oder Bindungs-
energie ein Gewicht? Man kann also Energie wiegen? mfg
Chlorobium (der Farbe wegen)
Angenommen, wir hätten 6,02e26 Nukleonen beisammen. Ihr Nominalgewicht beträgt vereinbarungsgemäss 1 kg. Auf Meereshöhe wird ihr Gesamtgewicht jedoch grösser als am Mont Blanc sein, auch ohne Massedefekt. Auch bei ihrem Transport im Flugzeug oder in einer Rakete wird sich die Teilchenanzahl nicht ändern. Das nenne ich "konstante" Teilchenbilanz.

Laut Bild 1a meiner Arbeit http://www.volny.cz/katscher/Hypothese_der_materiellen_Gleichheit_von_Korper_und_Raum_2/
ist die auf den Objektschwerpunkt bezogene Impulsgrösse I = N v = 0, während die Eigenenergie des Objektes Ei = N v^2 einen von Null verschiedenen Wert haben wird.

Wenn nun Objekte zerfallen oder sich zusammenschliessen, können bei gleichen Nukleonanzahl Geschwindigkeitsänderungen und damit Eigenenergieänderungen der Elementarteilchen auftreten, die - auf Grund des deklarierten Masse- Energie-Äquivalents E = M c^2 als Massedefekt oder Massezunahme gewertet wird.

MfG
Heinrich Katscher, Prag
 
die Physiker wollen das eben nicht begreifen,
oder sie können es einfach nicht
Ispom
Vielen Dank. Meiner Ansicht nach begreifen sie viele der Einwände. Sie können und wollen sie jedoch aus Existenzgründen nicht annehmen. Deshalb schweigen sie, wenn ihnen Gegenargumente fehlen, hoffend dass die Einwände so am schnellsten aus dem Raum geräumt werden und in Vergessenheit geraten.

Die Gleichung (4) von heute 00,28

v^2 = (E^2 - Ep^2) c^2 / E^2 = (1 - Ep/E) c^2........(4)

z.B. beinhaltet den Unsinn dessen, was man "Schwarzes Loch" nennt. Wenn nämlich E kleiner als Ep oder E0 ist, wird der Ausdruck negativ und geht für E = 0 gegen Unendlich. Damit überschreitet auch die Geschwindigkeit v die Lichtgeschwindigkeit, sodass die vom Geschwindigkeitsquadrat abhängige virtuelle Energie unendlich gross wird, eine Absurdität, der die Eigenschaften eines massefressenden "Schwarzen Loches" zugeschrieben werden.

Mit freundlichem Gruss
Heinrich Katscher, Prag
 

Aragorn

Registriertes Mitglied
Heinrich Katscher;18732 [B schrieb:
v^2 [/B]= (E^2 - Ep^2) c^2 / E^2 = (1 - Ep/E) c^2........(4)

Hr. Katscher ihre Umformung ist fehlerhaft, richtig umgeformt ergibt das:

v^2 = (E^2 - Ep^2) c^2 / E^2 = (1 - (Ep/E)^2) c^2........(4)

Heinrich Katscher;18732 Diese Gleichung hat nur dann Sinn schrieb:
Ep = Mp c^2[/B] ist, was klassisch, d.i. mit konstanter Protonmasse Mp genau so wie mit der relativistische Protonmasse M = Mp /(1-v^2/c^2)^1/2 für v = 0 zur Translationsenergie

E = Mp v^2 / 2 = 0

führt. die Relativistik der Masse ist daher nur eine Wissenschaft vortäuschende Zierde der unumstösslichen Tatsache, dass Geschwindigkeiten allein weder das Proton oder andere reale Objekte ändern.

Mit Gruss
Heinrich Katscher, Prag
Ep ist die Ruheenergie eines Protons und mit Ep=m_p*c^2 gegeben

Die klassische kinetische Energie des Protons ist E = 0,5*m*v^2

Die relativistische kinetische Energie des Protons ist E = (Gamma-1)*Ep mit Gamma = 1/Wurzel(1-v^2/c^2)

Wenn sie klassische kinetische Energie und relativistische durcheinandermixen kommt dabei natürlich Unsinn heraus.
Das ist nix neues und uns allen längst bekannt.

Gruß
Helmut
 

Aragorn

Registriertes Mitglied
Vielen Dank. Meiner Ansicht nach begreifen sie viele der Einwände. Sie können und wollen sie jedoch aus Existenzgründen nicht annehmen. Deshalb schweigen sie, wenn ihnen Gegenargumente fehlen, hoffend dass die Einwände so am schnellsten aus dem Raum geräumt werden und in Vergessenheit geraten.

Die Gleichung (4) von heute 00,28

v^2 = (E^2 - Ep^2) c^2 / E^2 = (1 - Ep/E) c^2........(4)

z.B. beinhaltet den Unsinn dessen, was man "Schwarzes Loch" nennt. Wenn nämlich E kleiner als Ep oder E0 ist, wird der Ausdruck negativ und geht für E = 0 gegen Unendlich. Damit überschreitet auch die Geschwindigkeit v die Lichtgeschwindigkeit, sodass die vom Geschwindigkeitsquadrat abhängige virtuelle Energie unendlich gross wird, eine Absurdität, der die Eigenschaften eines massefressenden "Schwarzen Loches" zugeschrieben werden.

Mit freundlichem Gruss
Heinrich Katscher, Prag

Abgesehen davon, daß Ihre Gleichung falsch ist:

* E kann nicht kleiner Ep werden, weil der Term (Gamma-1) niemals negativ werden kann. Die Gesamtenergie eines Protons kann niemals kleiner als seine Ruheenergie E = m_p*c^2 sein.

* E0 taucht in Ihrer Gleichung nirgendwo auf und dient wohl ebenso wie der Begriff der virtuellen Energie nur der babylonischen Sprachverwirrung

* diese Gleichung gehört zur SRT und ist in einer euklidischen Raumzeit formuliert. Ergo beinhaltet diese Gleichung keine Schwarzen Löcher.

* was du unter der Absurdität eines massefressendes SL verstehst ist mir nicht klar. Bezieht sich das vielleicht auf die gigantische Masseninflation im Innenraum eines SL, die dazu führt das die Gesamtmasse(energie) eines SL theoretisch unendlich groß wird?

Gruß
Helmut
 

jonas

Registriertes Mitglied
@Ispom und Chlorobium:
richtig schön wie ihr Trolle schlafen legt :D

@Aragorn
Vorsicht beim Füttern von Trollen ... sie können platzen :D :D :D

Edit: Sorry , aber das musste ich jetzt mal rauslassen, sonst wäre ich geplatzt.

Beim Betrachten dieses threads fast vor Lachen platzende Grüsse
Jonas
 
Hr. Katscher ihre Umformung
v^2 = (E^2 - Ep^2) c^2 / E^2 = (1 - Ep/E) c^2........(4)
ist fehlerhaft, richtig umgeformt ergibt das:
v^2 = (E^2 - Ep^2) c^2 / E^2 = (1 - (Ep/E)^2) c^2........(4a)
Hallo Hr. Aragon,
Sie haben recht. Aus dem zweiten Glied geht jedoch hervor, dass der Fehler im 3. Glied einer der vielen Flüchtigkeitsfehler ist, die ich leider dauernd mache.
Die relativistische kinetische Energie des Protons ist E = (Gamma-1)*Ep mit Gamma = 1/Wurzel(1-v^2/c^2)
Aus Gleichung (4a) in der Form

E^2 v^2 = (E^2 - Ep^2) c^2

geht hervor, dass (E v) den kinetischen (translatorischen) Energieanteil, (E c) den Gesamtenergieanteil und (Ep c) den Eigenenergieanteil bestimmt. Die beanspruchte Gleichung

E = (Gamma-1)*Ep mit Gamma = 1/Wurzel(1-v^2/c^2)

bringt dasselbe Ergebnis. Neu ist nur, dass der kinetische Anteil die Bedingung E gleich oder grösser Ep erfordert. Die Gesamtenergie kann und darf daher nicht kleiner als die Eigenenergie sein, eine Bedingung, die "Schwarze Löcher" definitionsmässig verletzen.

Gruß Heinrich
 
1) E kann nicht kleiner Ep werden, weil der Term (Gamma-1) niemals negativ werden kann. 2) Die Gesamtenergie eines Protons kann niemals kleiner als seine Ruheenergie E = m_p*c^2 sein.
ad 2) stimme ich voll überein.Das habe ich u.a. mit folgenden Worten bestätigt:
Diese Gleichung hat nur dann Sinn, wenn E gleich oder grösser als die Eigenenergie ist

ad 1) Gamma kann jedoch den Wert Unendlich erreichen, eine Annahme, die gleichcher Art wie die Annahme v = - Unendlich undenkbar ist.

E0 taucht in Ihrer Gleichung nirgendwo auf und dient wohl ebenso wie der Begriff der virtuellen Energie nur der babylonischen Sprachverwirrung
Ich habe geschrieben Ep oder E0, um anzudeuten, dass die Beziehungen nicht nur für sad Proton, sondern für jede geb räuchlich E0 genannte Eigenenergie gilt. Als virtuell wollte ich eine aus - E^2 zu folgernde negative Energier charakterisieren.
( E = M c^2 ) diese Gleichung gehört zur SRT und ist in einer euklidischen Raumzeit formuliert. Ergo beinhaltet diese Gleichung keine Schwarzen Löcher.
Sie ist jedoch auf den Schwarzschildradius

SSR = 2 G M / c^2

anwendbar, der angeblich den "Horizont" eines unrealen Schwarzen Loches bestimmt.

was du unter der Absurdität eines massefressendes SL verstehst ist mir nicht klar. Bezieht sich das vielleicht auf die gigantische Masseninflation im Innenraum eines SL, die dazu führt das die Gesamtmasse(energie) eines SL theoretisch unendlich groß wird?
Du hast recht. In Deiner Begründung würde ich jedoch die fett hervorgehobenen Worte durch den Ausdruck "laut Theorie dazu führen soll"

Mit Gruß
Heinrich Katscher
 
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