Messias' pulsierendes Universum

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mac

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Die Diskussion über dieses Thema hat in diesem Thread begonnen. Da diese Beiträge aber die Kriterien zu 'Gegen den Mainstream' erfüllt, denke ich daß es besser ist, hier fortzufahren.




Hallo messias,
Zunächst dehnte sich der Raum knapp unterhalb der Lichtgeschwindigkeit aus.Gäbe es nun keine Krag die diese Ausdehnung behindert, so müssten wir doch weiterhin mit dieser Geschwindigkeit expandieren.
ob der erste Teil Deiner Aussage zutrifft, ist zur Zeit (noch?) nicht entscheidbar. Zum zweiten Teil Deiner Aussage wird mit den heutigen Möglichkeiten beobachtet, dass es wohl so ist und das die Geschwindigkeit der Ausdehnung nicht abnimmt sondern im Gegenteil, sie nimmt noch zu. Diese Beobachtung war eine sehr große Überraschung.



ist man zur Zeit der Meinung dass Also muss es meiner Meinung nach eine Kraft geben, die diese Ausdehnung bremst. Wenn dies wiederum so sei, müssten wir irgendwann einen Ausdehnungsstop ereichen.
Ob die Ausdehnung unseres Universums gebremst wird, kann ich Dir seit einiger Zeit nicht mehr beantworten. Da die Ausdehnung schneller wird, übersteigt die Kraft, die die Ausdehnung beschleunigt, eine mögliche bremsende Kraft. So ähnlich wie ein gut motorisiertes Auto trotz angezogener Handbremse beschleunigen kann. Das ist aber ein Bereich der Kosmologie, bei dem ich selbst viel mehr Fragen als Antworten habe. Und es zur Zeit wohl auch nicht möglich ist, eine ausreichend begründete Aussage zu machen, also auf jeden Fall mir nicht..


Da diese (ich nenne sie mal eindämmende Kraft) nun an einem 0 Punkt mit der expandierenden Ktaft liegt. Nun aber die eindämmende Kraft wieder entgegenwirkt, somit oberhand gewinnt, und alles wieder zusammenpresst.
Zu dieser Aussage von Dir habe ich ein paar Anmerkungen.

So weit wie ich inzwischen noch immer nicht glaube zu verstehen, was Du uns erzählen möchtest, halte ich das für Deine Hauptaussage, gegründet auf die Beobachtungen zum Verhalten des Erdmagnetfeldes. Daraus stellst Du Dir vor, dass eine solche Kraft das Uruniversum daran gehindert hat, zu expandieren und erst nachdem diese Kraft in Folge der Umpolung schwächelte, der Urknall knallen konnte.

Da gibt es aber einige, nicht zu unterschätzende Probleme: Die Begründung zum Erdmagnetfeld setzt einige spezifische ‚Zutaten’ voraus, die vor dem Urknall ja dann auch in einer vergleichbaren Form existiert haben müssen und da Du davon ausgehst dass das Magnetfeld bald wieder an Stärke gewinnt, da der Umpolvorgang endlich abgeschlossen ist, müssen diese Zustände ja auch wohl nach dem Urknall herrschen und da das ja alles schön ineinander über geht, zumindest während des Urknalls nicht allzu durcheinander gebracht werden dürfen. Also auch dafür kann man sich sicherlich einiges ausdenken. Das Problem mit solchen ausgedachten Kräften ist aber, dass sie sich, soweit ich da informiert bin, bisher nicht auffällig genug benommen haben, um entdeckt zu werden.

Gut, um Deine Theorie zu retten, könntest Du einwenden: Aber die bremsende Kraft ist doch entdeckt, es ist die Gravitation und die auseinandertreibende Kraft auch, also zumindest theoretisch, das ist die dunkle Energie.

Ein kleineres Problem bei dieser Sichtweise: seit Milliarden Jahren ändert sich die Gravitation zumindest für die heutigen Meßmethoden nicht so sehr, dass es auffällt. Und wenn man, weil die Meßmethoden ja vielleicht etwas zu unempfindlich sein könnten, das ganze mit konstanter Gravitationskraft, in einer Simulationsrechnung berechnet, kommt am Ende etwa die Struktur heraus, wie wir sie im Universum sehen können.

Gut, um Deine Theorie zu retten, könntest Du ...Dieses Spielchen könnten wir jetzt länger fortsetzen, als ich noch mitspielen möchte.

Von außen betrachtet drängt sich zwar manchmal der Eindruck auf, dass Wissenschaft so ähnlich funktioniert, aber von innen verliert sich dieser Eindruck schnell und gründlich. (Die Unklarheit dieser Aussage ist nur ein Versehen :D)

Im Ernst, jede Theorie, die zu anderen Ergebnissen kommt, als die Messungen, hat ein großes und ernst zu nehmendes Problem, so groß, dass sie kaum noch zu retten ist.

Ich räume ein, dass ich hier nicht besonders fair bin, zumal Du ja wahrscheinlich eher eine Meinung hören wolltest, ob man es sich vielleicht so vorstellen kann? Ja! Prinzipiell kann man sich auch das vorstellen, wenn man es noch ‚etwas’ aufarbeitet. Du darfst und sollst natürlich Deine ganze Phantasie einsetzen, um dir immer neue Vorgänge, Kräfte, Abläufe auszudenken, wie es vielleicht gewesen sein könnte. Das tut auch jeder Wissenschaftler - äh, also jedenfalls wenn er nicht gerade mit dem Formulieren eines Antrages für die DFG beschäftigt ist, oder vernagelten Studenten versucht die Grundlagen beizubiegen oder der Verwaltung nachzuweisen, wo das viele Geld, das er neulich noch bekommen hat, geblieben ist oder ... na ja, das Übliche halt.
Nur diese Phantasie muß am Ende zu einer widerspruchsfreien, schlüssigen Beschreibung der Wirklichkeit der Messungen kommen.

Sie muß überprüfbare Aussagen machen. Tut sie das nicht, hat man im besten Falle eine wunderschöne, widerspruchsfreie, mathematisch elegante Theorie; nicht besser, als jede andere widerspruchsfreie Theorie. Und dann könnte man würfeln oder nach Schönheit gehen. Na ja, was daraus werden kann, haben wir ja schon bei Troja gesehen.




Warum es nicht quasi platzen kann! Das etwas gewesen sein muss, vor dem Knall, denke ich sehen wir beide. Denn sonst wären wir nicht da, .....
also ich sehe es nicht! Ich kenne auch keinen, der es sieht! Das hat auch eine plausible Begründung. Es gibt keine Möglichkeit es sichtbar zu machen.

Ich kann es mir vorstellen oder eigentlich nicht wirklich. Ich kann mir auch das Gegenteil vorstellen, auch nicht so wirklich.

Wir können zur Zeit über das was vor dem Urknall war oder nicht war, ziemlich verschiedene, sich auch widersprechende Auffassungen haben. Was wir alle nicht haben, ist Gewissheit. Ob wir je Gewissheit darüber erlangen, ist ebenso ungewiss. (um unmöglich zu schreiben, fehlt mir ausreichende Bildung)

So, jetzt bin ich müde. Der Rest kommt wahrscheinlich nicht vor Dienstag.

Herzliche Grüße

MAC

PS: @ispom. Also für mich ist der Begriff Profi in der richtigen Welt überwiegend negativ besetzt. Ich versuche gerade, wachgerüttelt durch Deine Hinweise :) , mich selbst dazu zu bringen, daß es mir egal genug ist, um nicht dagegen zu protestieren.

Im Übrigen kenne ich hier im Forum einige, bei denen Teilnehmer, Neuling und Anfänger als Etikett steht, die aber wesentlich mehr drauf haben, als ich.
 

Orbit

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Hallo mac
Herzliche Gratulation!:)
Schön, dass Du Deine Beförderung mit einem neuen Thread feierst, bei der Arbeit also. Und mit Deinem 1000. Beitrag machst Du gleich ein weiteres Mal klar, dass Du den neuen Status verdienst.
Du bist ein Profi. Was Du hier im Forum leistest - das zeigen mir all die Beiträge von Dir, die ich inzwischen gelesen habe - ist professionell im besten Sinne des Wortes. Du verfügst über ein grosses Interesse und ein breites, solides Fachwissen, das es Dir ermöglicht, klar und ohne Polemik zu den verschiedensten Fragen der Astronomie und der Astrophysik Stellung zu nehmen. Du bist offen auch für Überzeugungen, die sich nicht mit den Deinigen decken. Deine eigenen Erkenntnisse sind Dir zwar genau so wichtig wie uns allen; denn da steckt viel Arbeit dahinter. Du bist aber ein Fragender und damit Lernender geblieben. Diese Mischung aus Selbstsicherheit und Offenheit macht Dich zum idealen Gesprächspartner für alle andern Lernenden in diesem Forum. Ich denke, dass Du wesentlich dazu beiträgst, dass die kreative Diskussion hier lebt.
Gruss Orbit
 

messias

Registriertes Mitglied
Endlich mal ein Profi, .....(grins)

Hallo Mac !
Zunächst vielen Dank für deine Antwort! (nun bin ich ja etwas stolz, ..dich in den Rang eines Profis befördert zu haben,....grins, ...und herzlichen, ...) Und, so wie ich das grad sehe, nun auch ein gutes Stück Aufgabe für Dich habe.....;-)
Nun aber schnell zu diesen neuen Aufgaben, ...
ob der erste Teil Deiner Aussage zutrifft, ist zur Zeit (noch?) nicht entscheidbar.
Aber doch, soweit ich das las, sehr verbreitet und angenommen, ...oder?
Zum zweiten Teil Deiner Aussage wird mit den heutigen Möglichkeiten beobachtet, dass es wohl so ist und das die Geschwindigkeit der Ausdehnung nicht abnimmt sondern im Gegenteil, sie nimmt noch zu. Diese Beobachtung war eine sehr große Überraschung.
Wow, ...auch für mich, da ich das nun lese, ....wie sicher ist das denn, ...?
Ob die Ausdehnung unseres Universums gebremst wird, .....etc.
nazu hätt ich ja mal n paar Fragen, ....aber, ...hast ja selbst welche, ....dann behalt ich meine erstmal für mich, ...;-)
So weit wie ich inzwischen noch immer nicht glaube zu verstehen, was Du uns erzählen möchtest,
Hmmmm, .....
halte ich das für Deine Hauptaussage, gegründet auf die Beobachtungen zum Verhalten des Erdmagnetfeldes. Daraus stellst Du Dir vor, dass eine solche Kraft das Uruniversum daran gehindert hat, zu expandieren und erst nachdem diese Kraft in Folge der Umpolung schwächelte, der Urknall knallen konnte.
Ja, so ähnlich. Jedoch glaube ich dass Du den Vergleich mit dem Erdmagnetfeld zu plastisch nimmst.
Da gibt es aber einige, nicht zu unterschätzende Probleme: Die Begründung zum Erdmagnetfeld setzt einige spezifische ‚Zutaten’ voraus, die vor dem Urknall ja dann auch in einer vergleichbaren Form existiert haben müssen
Meiner Meinung nach, richtig !!
Ich denke es gab vor dem Knall, zumindest zwei unsbekannte Grössen. zum einen die Masse als Energie, zum anderen die Gravitation.
Eine weitere denkbare Möglichkeit wäre etwas Göttliches. Die möchte ich jedoch schwerstens in Frage stellen, ...zumindest was wir darunter verstehen. Zulassen könnt ich vielleicht grad noch einen Wissenschaftler der uns und unser Universum quasi im reagenzglas erschuf.
Aber das ist ´n anderes Thema, ...:)
.....und da Du davon ausgehst dass das Magnetfeld bald wieder an Stärke gewinnt, da der Umpolvorgang endlich abgeschlossen ist
Der Umpolungsvorgang ist nach meiner Theorie nicht endlich abgeschlossen, ...sondern mit dem Urknall volzogen.
....und da Du davon ausgehst dass das Magnetfeld bald wieder an Stärke gewinnt,....
Nimm ein Ei, nimm an, das Eigelb würde expandieren. Dazu müsste doch das Eiweiß komprimirt werden. bis zu dem Punkt, an dem das Eiweiss keine Expansion mehr zulässt ( in meiner Theorie eben gehindert vom Em-Feld). Das Eiweiss hätte doch nun eine hohe Kraft gegen das Eigelb, welches mit der seinen am Ende ist, ....(nicht zu plastisch nehmen, ...das Ei ..;-) )
....müssen diese Zustände ja auch wohl nach dem Urknall herrschen und da das ja alles schön ineinander über geht, zumindest während des Urknalls nicht allzu durcheinander gebracht werden dürfen.
Hää, ...versteh ich grad nicht, ....welche Zustände meinst Du, ...?
Und, selbstverständlich, müsste alles durcheinander gebracht werden, .....nur so können sich Verbindungen ergeben, ...welche widerum, .....etc.
Also auch dafür kann man sich sicherlich einiges ausdenken. Das Problem mit solchen ausgedachten Kräften ist aber, dass sie sich, soweit ich da informiert bin, bisher nicht auffällig genug benommen haben, um entdeckt zu werden.
Du meinst mit ausgedachter Kraft sicherlich mein "Em Eindämmungsfeld.
Stimmt, is erdacht, ...
Das Problem mit solchen ausgedachten Kräften ist aber, dass sie sich, soweit ich da informiert bin, bisher nicht auffällig genug benommen haben, um entdeckt zu werden.
Nun gut, ...meine erdachte Kraft zu entdecken dürfte wahrlich schwerfallen, ...den sie läge ja so gesehen, Ausserhalb unseres Universums.
...Und was das auffällige Benehmen angeht, ....wer fällt schon gerne auf, ...
(kleiner Witz am Rande)
Gut, um Deine Theorie zu retten, könntest Du einwenden: Aber die bremsende Kraft ist doch entdeckt, es ist die Gravitation
In meiner Theorie spielt die Gravi. auch eine Rolle. Jedoch eine eher untergeordnete. Denn meine bremsende Kraft wäre eher das Eiweis, sprich Em-Feld.
...und die auseinandertreibende Kraft auch, also zumindest theoretisch, das ist die dunkle Energie.
Auch diese wäre eher Zweitrangig für meine Theorie..
Ein kleineres Problem bei dieser Sichtweise: seit Milliarden Jahren ändert sich die Gravitation zumindest für die heutigen Meßmethoden nicht so sehr, dass es auffällt.
,...warum auch, ....?
Und wenn man, weil die Meßmethoden ja vielleicht etwas zu unempfindlich sein könnten, das ganze mit konstanter Gravitationskraft, in einer Simulationsrechnung berechnet, kommt am Ende etwa die Struktur heraus, wie wir sie im Universum sehen können.
Widersprech ich ja gar nicht, ...
Gut, um Deine Theorie zu retten, könntest Du ...Dieses Spielchen könnten wir jetzt länger fortsetzen, als ich noch mitspielen möchte.
Ja, ...schon gut, ....muss auch gleich rein zum Essen, ...smile
Im Ernst, jede Theorie, die zu anderen Ergebnissen kommt, als die Messungen, hat ein großes und ernst zu nehmendes Problem, so groß, dass sie kaum noch zu retten ist.
Verständlich! Aber was in meiner Theorie widerspricht denn ? Gut, ...es spricht auch nicht sonderlich viel dafür. Sonst wärs ja auch nicht ne Theorie, ..:)
Nur diese Phantasie muß am Ende zu einer widerspruchsfreien, schlüssigen Beschreibung der Wirklichkeit der Messungen kommen.
Geb ich Dir vollkommen recht !! Nur kenne ich kaum schlüssige Beschreibungen oder Messungen, ..und wenn, kann ich momentan nicht sonderlich viel damit anfangen. Hab zwar etwas gegoogelt, ..wie man so schön sagt, ....sehe aber meine Grenzen!
also ich sehe es nicht! Ich kenne auch keinen, der es sieht! Das hat auch eine plausible Begründung. Es gibt keine Möglichkeit es sichtbar zu machen.
Da hast Du vollkommen recht. Aber mein logisches Verständnis, so begrenzt es auch sein mag, bringt mich persönlich zu dieser Überzeugung!
Wir können zur Zeit über das was vor dem Urknall war oder nicht war, ziemlich verschiedene, sich auch widersprechende Auffassungen haben. Was wir alle nicht haben, ist Gewissheit. Ob wir je Gewissheit darüber erlangen, ist ebenso ungewiss.
Da hast Du wohl wahr !!!
In diesem Sinne, freue ich mich schon jetzt auf Dienstag.
PS: sieh mich als erste Herausforderung deiner Profilaufbahn.
Euer (weiterhin ergebener) messias.:)
 

messias

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here i am, ...

Hallo Toni, nein ich kenne Dich nicht. Hab mich nur gefreut das auch Du dich eingeklinkt hast, ...:)
In freudiger Erwartung auf Reaktionen,
Euer Messias.
 

Toni

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Fortsetzung vom Thread "Hitzetod - ..."

Hallöchen messias,

hier möchte ich mich nun weiter mit Deiner Antwort aus dem Thread "Hitzetod - Kältetod - Ewigkeit" beschäftigen, und das auch deswegen, weil ich zu Deinem obigen Post noch etwas beizusteuern habe. (meine spezielle "Senfzugabeproblematik" :D )
messias schrieb:
den Vergleich mit dem Herzen machte ich ja auch. Jedoch Unterscheidet sich meine Vorstellung von der eines Big Crunch.
Einen "Big Bang" oder "Big Crunch" gibt es auch in meiner Vorstellung von einem pulsierenden Universum nicht. Nur "urknallähnliche" Anfangs- und Endzustände, die auf dem einer Sinuskurve ähnlichen Verlauf der Entwicklung eines Universums den jeweiligen Gipfel- oder Talpunkt darstellen. Wie groß wäre denn der Schwarzschildradius, wenn sämtliche Materie und Energie unseres Universums in einem einzigen Schwarzen Loch vereinigt werden würden? - Es wäre doch immer noch eine Zone immenser Ausdehnung?! MAC hatte das, glaube ich, schon mal ausgerechnet (Thema "Singularität?").

messias schrieb:
Das interessiert mich im meiner Theorie aber keineswegs, ...da meine Kraft ja quasi von ausserhalb einwirkt.
Also, Big Crunch in deren oder eurem Sinne, NEIN !
Da bin ich auch dagegen, wie Du aus meinen Zitaten aus dem anderen Thread ersehen kannst. Wenn Du aber eine Kraft "quasi von außerhalb" in Deine Theorie einfließen lässt, dann muss sie ja zwangsläufig, also "quasi" ;) , aus dem Multiversum auf unser Universum einwirken, oder? Ergo: Auch Du setzt mit Deiner Theorie (oder auch Hypothese, um keinen hier vor den Kopf zu stoßen) unser Universum mitten unter vielen in ein Multiversum, obgleich Du es nicht zugibst. :eek:

messias schrieb:
Zitat:
Also, ich stelle mir die Ausdehnung unseres Universums auf der Zeitskala wie eine Sinuskurve vor....etc,....
Netter Gedanke, aber eine Sinuskurve beschreibt ja eine Schwingung, ...? Was wäre die treibende Kraft, ..der Motor, ..?
Macht mich im allgemeinen nicht glücklich diese These, ...
Na gut, pass auf, messias. Um Dich "glücklich" zu machen:

Stell Dir mal eine mit wohligem Badewasser gefüllte Badewanne vor, auf der eine ganz dicke Schicht Badeschaum Dir den Blick auf die Wasseroberfläche verweigert. - Nein!! Du sollst jetzt nicht baden gehen im doppelten Sinne! :D - Der Schaum wäre jetzt die Gesamtheit aller Universen des Kosmos, das Multiversum also. Eine dieser Blasen davon, eine möglichst große, nehme ich mal an, stellt unser eigenes Universum dar. Um uns herum befinden sich viele andere Universen, zu denen wir keinen Zutritt (oder "Zugang" wäre wohl besser ausgedrückt?) haben, die aber neben unserem existieren. Jedes dieser Universen befindet sich in einem anderen Entwicklungszustand als das Unsrige. Die einen denen sich gerade aus, ein anderes zieht sich gerade zusammen, eins hat den Zeitpunkt seiner größten räumlichen Expansion erreicht und ein anderes wiederum den Zeitpunkt nahe dem urknallähnlichen Zustand. Der "Raum" im Multiversum ist natürlich durch die Anwesenheit unendlich vieler weiterer Universen sozusagen "begrenzt" und wenn sich unser Universum gerade beschleunigt ausdehnt, so muss sich dafür im Gegenzug ein anderes Universum gerade zusammenziehen. Es entsteht damit ein regelrechtes Wabern der Universen untereinander, jedoch in Zeiträumen, die wir Menschen nicht mehr wahrnehmen oder direkt messen könnten.

Irgend jemand hatte mal gesagt: "Alles sei in Bewegung. Nichts unterliege einem Stillstand. Es befindet sich alles in der Natur in Schwingung." - Und eben deswegen erachte ich ein "schwingendes" Universum auch nicht für verwerflich - im Gegenteil! Es wäre die logische Beschreibung der Natur des gesamten Multiversums. Und unser Universum ist nunmal ein Teil dessen.

Hmmmm, ..... Ja, so ähnlich. Jedoch glaube ich dass Du den Vergleich mit dem Erdmagnetfeld zu plastisch nimmst.
Meiner Meinung nach, richtig !!
Ich habe den Vergleich mit dem Erdmagnetfeld übrigens auch so verstanden wie MAC. Dafür müsste man ein ursächliches "Etwas" im Zentrum unseres Universums annehmen. Doch, wo ist dieses Zentrum? Es müsste sich laut Deiner Hypothese ja auch heute noch dort befinden, um den Effekt der Magnetfeldeindämmung zu erzeugen ...

Nimm ein Ei, nimm an, das Eigelb würde expandieren. Dazu müsste doch das Eiweiß komprimirt werden. bis zu dem Punkt, an dem das Eiweiss keine Expansion mehr zulässt ( in meiner Theorie eben gehindert vom Em-Feld).
Das mit dem Ei ist eigentlich kein so gutes Beispiel, da das Ei eine äußere Hülle (Begrenzung) hat und man somit wieder die Frage stellen müsste: Was ist hinter der Eischale??? - Und da bleibt man schließlich wieder beim Multiversum hängen ...

Nun gut, ...meine erdachte Kraft zu entdecken dürfte wahrlich schwerfallen, ...den sie läge ja so gesehen, Ausserhalb unseres Universums.
Ja. Ebendrum. Im Multiversum.

Denn meine bremsende Kraft wäre eher das Eiweis, sprich Em-Feld.
Eben. Auch dessen Verursacher müsste man im Zentrum unseres Universums suchen. - Doch, wo ist das Zentrum?

PS: sieh mich als erste Herausforderung deiner Profilaufbahn.
Na dann, MAC, Du bist gefordert! Aber auch ich als kleiner (noch) "nur" Teilnehmer sehe es als nette Herausforderung an, obwohl ich mit der Lehrmeinung nicht immer konform gehe.

Freundlichste und Herausforderungen gewachsene Grüße von
Toni
 

ispom

Registriertes Mitglied
Der "Raum" im Multiversum ist natürlich durch die Anwesenheit unendlich vieler weiterer Universen sozusagen "begrenzt" und wenn sich unser Universum gerade beschleunigt ausdehnt, so muss sich dafür im Gegenzug ein anderes Universum gerade zusammenziehen. Es entsteht damit ein regelrechtes Wabern der Universen untereinander, jedoch in Zeiträumen, die wir Menschen nicht mehr wahrnehmen oder direkt messen könnten.

nee, toni.
Dein Badeschaum-Multiversum ist kein guter Vergleich :(

weil:
die Schaumblasen befinden sich in dem gleichen dreidimensionalen raum wie die Badewanne,
und was ist außerhalb der Badewanne?
aber wenn die Badewanne unendlich groß wäre, hätten die Schaumblasen auch kein Platzproblem.

Dein Modell läßt sich also zurechtbiegen:

die Oberflächen (nicht der Inhalt !) Deiner Schaumblasen sind die Universen, die sich ausdehnen.
und unserUniversum
(praktisch und wegen der Expanson relativ zur Größe der Schaumblasen auch tatsächlich)
ist das Multiversum.

Dann hast Du ein schönes (um eine Dimension reduziertes Bild) von "allem was es gibt"

overarching greetings from Ispom
 

messias

Registriertes Mitglied
nun kommt schwung in die Sache, ....

Hallo Toni. Ich brenne Dir zu Antworten !!
.... Wenn Du aber eine Kraft "quasi von außerhalb" in Deine Theorie einfließen lässt, dann muss sie ja zwangsläufig, also "quasi" , aus dem Multiversum auf unser Universum einwirken, oder? Ergo: Auch Du setzt mit Deiner Theorie (oder auch Hypothese, um keinen hier vor den Kopf zu stoßen) unser Universum mitten unter vielen in ein Multiversum, obgleich Du es nicht zugibst.
Wo gebe ich das nichtt zu, ..?? Wenn Du meine Theorie genauer liest, siehst Du, ...das ich diese Möglichkeit durchaus in betracht ziehe.Und unser Universum als, quasi Paradebeispiel heranziehe!
Also, ....Multiversum, ...durchaus. Meiner Meinung sogar, höchstwahrscheinlich !!
Diese einzelnen Universen, um Deiner nächsten Frage vorzugreifen,durchaus in unterschiedlichen Stadien.
und wenn sich unser Universum gerade beschleunigt ausdehnt, so muss sich dafür im Gegenzug ein anderes Universum gerade zusammenziehen.
Wieso und warum, ...???? Sehe ich keinen Sinn darin, ....es sei denn, ...auch der Raum im Multiversum sei begrenzt.

Ich habe den Vergleich mit dem Erdmagnetfeld übrigens auch so verstanden wie MAC. Dafür müsste man ein ursächliches "Etwas" im Zentrum unseres Universums annehmen. Doch, wo ist dieses Zentrum? Es müsste sich laut Deiner Hypothese ja auch heute noch dort befinden, um den Effekt der Magnetfeldeindämmung zu erzeugen ...
Wäre richtig, ....läge die Spannung im Inneren an. (überlegt nach einem Vergleich. Kennst du die scheinbar freischwebende Kugel innerhalb eines magnetischen Feldes) ( ich geh einfach mal davon aus)
Das feld ist also da. Nun nehmen wir mal die Kugel (bitte nicht in statischer Form denken. gerne auch wabbelnd, ...) berühren wir sie leicht, ..bleibt sie dennoch innerhalb des Feldes. Nehmen wir an, die größe die du Dir nun von der Kugel vorstellst, wäre unser Universun. Wie klein wären wir dann, ...innerhalb dieser "Kugel" ...und wie wollten wir die Spannung die aussen anliegt, messen, ...??
Wie gesagt, meine Begrenzung, besser Eindämmung,wäre das eigene Feld.
Dafür müsste man ein ursächliches "Etwas" im Zentrum unseres Universums annehmen.
Richtig! (meiner Theorie nach zumindest)
Doch, wo ist dieses Zentrum?
Sag Dus mir, ...grins.
Es müsste sich laut Deiner Hypothese ja auch heute noch dort befinden, um den Effekt der Magnetfeldeindämmung zu erzeugen ...
Nein, den mit dem Knall, entfernten sich die Pole in entgegengesetzer Richtung. Wie geschrieben, "mein Universum" befände sich also innerhalb dieses Feldes
Das mit dem Ei ist eigentlich kein so gutes Beispiel, da das Ei eine äußere Hülle (Begrenzung) hat und man somit wieder die Frage stellen müsste: Was ist hinter der Eischale??? - Und da bleibt man schließlich wieder beim Multiversum hängen ...
Zur Eihülle. Diese wäre ja nach meiner theorie, ein dehnbares em-Feld. Und richtig erkannt, so glaub ich, ...
Ein Multiversum als Möglichkeit !!
Eben. Auch dessen Verursacher müsste man im Zentrum unseres Universums suchen
Den Verursacher, (in meiner Theorie ja das energetische Plasma bestehend aus Grids, ...(mir viel nix besseres ein, ...), wenn Du so willst, ja, ....doch aus eben diesem Entstand das was wir heute so als Universum kennen. Ist also in seiner Ursprungsform nun nicht mehr im Zentrum zu finden, ....
Noch ein kurzes wort zu den Strings, ....gefällt mir gut, ...mal dahingestellt in wievielen Dimensionen diese agieren. Würden auch prima in meine Theorie passen, ....:)
So, ...nun aber wieder genug erstmal, ....
In erwartender Spannung auf Reaktionen, .....
Euer (gelehriger) messias.
 

Toni

Registriertes Mitglied
Verdammte Serverprobleme!

Hallo messias,

ich hatte Dir gerade eben auf Deinen letzten Beitrag ausführlich geantwortet, doch als ich diese abschicken wollte, hatte ich hier wieder so einen sch... Netzausfall ("Server nicht gefunden ...") und meine ellenlange Antwort löste sich unterwegs in Nichts auf! :mad:
Wahrscheinlich wieder so eine Netzüberlastung oder so ...

Werde Dir deshalb erst morgen ausführlich antworten.

Nutzlose sackige Grüße von
Toni
 

messias

Registriertes Mitglied
Hay, Toni!
Meine aufrichtige Anteilnahme !!
Auch ich kenn, dieses ...."ohh NEEEEIN".... Gefühl....
Aber wie ich immer zu sagen pflege, ....
Socken hoch, .....kann nur besser werden, ....:)
In diesem Sinne und in gespannter Erwartung,
Euer (mitfühlender) Messias.
 

jonas

Registriertes Mitglied
ich hatte Dir gerade eben auf Deinen letzten Beitrag ausführlich geantwortet, doch als ich diese abschicken wollte, hatte ich hier wieder so einen sch... Netzausfall ("Server nicht gefunden ...") und meine ellenlange Antwort löste sich unterwegs in Nichts auf!

Bei sowas kann u.U. der "Zurück" Button im Browser die Antwort nochmal auf den Schirm bringen. Grundsätzlich sollte man bei längeren postings seinen Text zumindest ab und zu in die Zwischenablage kopieren. Geht ganz einfach: STRG+Shift+POS1 markiert von Cursorposition bis Textanfang, danach CTRL+Einfg kopiert in die Zwischenablage. Danach Cursortaste nach unten oder nach rechts drücken, und man kann weiterschreiben. Shift+Einfg kopiert aus der Zwischenablage wieder zurück.

Kleiner Tip von einem Maus-Hasser und Keyboard-Lover :D
 

Toni

Registriertes Mitglied
Danksagung

Hi jonas,

danke erstmal für Deine Tipps! :)

Bei sowas kann u.U. der "Zurück" Button im Browser die Antwort nochmal auf den Schirm bringen.
Jo, habe ich gemacht, aber mehr als ein weißer Bildschirm war nicht mehr zurückzuholen ... :(

Grundsätzlich sollte man bei längeren postings seinen Text zumindest ab und zu in die Zwischenablage kopieren.
Mach' ich ja auch des öfteren, aber wenn man stundenlang im Net ist und es passiert nichts derartiges, vergisst man dies schon mal ... :eek:

Geht ganz einfach: STRG+Shift+POS1 markiert von Cursorposition bis Textanfang, danach CTRL+Einfg kopiert in die Zwischenablage. Danach Cursortaste nach unten oder nach rechts drücken, und man kann weiterschreiben. Shift+Einfg kopiert aus der Zwischenablage wieder zurück.
Ich mache das immer etwas anders:
Ich bringe den Cursor an die Anfangsposition des zu markierenden Textes, drücke "Shift" und "Pfeil nach unten", worauf dieser Text invers erscheint und drücke anschließend zum Kopieren die Tastenkombination "Strg" + "c". Damit habe ich diesen Block in der Zwischenablage. Zum späteren Wiedereinfügen die Tastenkombination "Strg" + "v" drücken. - Funktioniert übrigens genau so in "Word" ... :cool:

Beste Tastatur-Liebhaber-Grüße von
Toni
 

jonas

Registriertes Mitglied
Funktioniert übrigens genau so in "Word"
Füge noch "Star" an, dann stimmts ;) Ctrl + x,c und v sind die alten Wordstar hotkeys, als der gute Bill Gates noch mehr oder weniger in seiner Garage sass :D Ich habe mir die andere Version angewöhnt, weil sie erstens mit der rechten Hand ausgeführt werden können, und man zweitens dort sämtliche Cursormanipulationen und Markierungsmöglichkeiten wie auf einem Klavier einhändig ausführen kann. Vor allem bei Excel sehr hilfreich.

Ist aber Geschmacks- bzw. Gewöhnungssache. ;)
 

Toni

Registriertes Mitglied
Das Universum in der Eischale

Hallo messias,

auch Dir erstmal ein herzliches Dankeschön für Deine rege Anteilnahme an meinem gestrigen Missgeschick! ;)

Hallo Toni. Ich brenne Dir zu Antworten !!
Auch ich bin wieder "Feuer und Flamme" ... :D

Wo gebe ich das nichtt zu, ..?? Wenn Du meine Theorie genauer liest, siehst Du, ...
OK, habe ich nun. Stand noch im anderen Thread ... :eek:

Diese einzelnen Universen, um Deiner nächsten Frage vorzugreifen,durchaus in unterschiedlichen Stadien.
Zitat:
und wenn sich unser Universum gerade beschleunigt ausdehnt, so muss sich dafür im Gegenzug ein anderes Universum gerade zusammenziehen.
Wieso und warum, ...???? Sehe ich keinen Sinn darin, ....es sei denn, ...auch der Raum im Multiversum sei begrenzt.
Ganz einfach!
Das Multiversum soll ja die Gesamtheit aller Universen des Kosmos sein, stimmt's? Es soll auch unendlich in seiner räumlichen Ausdehnung sein, ebenso wie es keine zeitliche Begrenzung in Vergangenheit und Zukunft aufweist, richtig?
Wenn nun aber etwas (das Multiversum) unendlich groß ist und man füllt dieses "Etwas" mit unendlich vielen Dingen (Universen), so wird auch dieses "Etwas" nach Ablauf einer gewissen Zeit restlos voll. Zwar wird dies erst zum Zeitpunkt "unendlich" geschehen, doch da das Multiversum schon unendlich lange besteht, hatte es auch schon unendlich lange Zeit, mit Universen gefüllt zu werden. Demzufolge ist der unendliche Raum des Multiversums bereits mit unendlichen Universen angefüllt und kann deshalb keine neuen Universen mehr so ohne weiteres bilden. Es müssten also irgendwo andere Universen verschwinden (in einem "Big Crunch" oder einem ähnlichen Prozess der Schrumpfung), um Platz für neue oder sich ausdehnende Universen zu machen. - Logisch?

Ich weis ja, diese ganze Problematik ist hochgradig philosophisch, aber kann man dieses Thema denn sonst irgendwie lösen? Wir haben schließlich derzeit noch keine Möglichkeit, andere Universen oder gar das Multiversum nachzuweisen und mehr als eine theoretische Beschreibung kann leider noch niemand bieten. Jedenfalls ist dies für mich die logischste Beschreibung für Räumlichkeiten außerhalb unseres Universums, von dem wir noch nicht einmal dessen Grenzen kennen.

Kennst du die scheinbar freischwebende Kugel innerhalb eines magnetischen Feldes
Jo, na klar, kenn' ich die! Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, wie eine durch Kraftfelder frei schwebende Plasma-Kugel aussieht. - Ich denke mal, die Erscheinung eines Kugelblitzes ist hier sehr naheliegend und hilfreich. Dieser wird zwar nicht durch äußere Kraftfelder in der Schwebe gehalten, doch gerade diese Erscheinung könnte ein gutes Beispiel für Deine Theorie darstellen, da ja wahrscheinlich ein inneres Kraftfeld das Plasma des Kugelblitzes zusammenhält. Warum dieser denn nun aber schwebt, hmmm, dies hängt wahrscheinlich mit der gleichen Dichte wie der der Atmosphäre zusammen ...

Das feld ist also da. Nun nehmen wir mal die Kugel (bitte nicht in statischer Form denken. gerne auch wabbelnd, ...) berühren wir sie leicht, ..bleibt sie dennoch innerhalb des Feldes. Nehmen wir an, die größe die du Dir nun von der Kugel vorstellst, wäre unser Universun. Wie klein wären wir dann, ...innerhalb dieser "Kugel" ...und wie wollten wir die Spannung die aussen anliegt, messen, ...??
Das Feld, welches Deine "wabbelnde" Kugel von außen zusammenhält, muss theoretisch, wenn es keine abschirmenden Vorrichtungen innerhalb der Kugel gibt, auch innerhalb dieser Kugel (außer ihrem absoluten geometrischen Mittelpunkt) messbar sein!

Zu der Frage, wie klein wir denn innerhalb dieser Kugel wären, will ich mal so beantworten:
Wenn die Kugel, egal woraus sie besteht, sagen wir mal einen Meter Durchmesser besitzen würde (rein hypothetisch), dann wäre vielleicht der Kern eines Atoms unsere Sonne und die ihn umkreisen Elektronen würden die Planeten darstellen. Wie groß dann ein Mensch wäre, kannst Du Dir dann mal selber ausrechnen. - Aber vielleicht müsste diese Kugel dann sogar noch viel größer sein ...?

Zitat:
Doch, wo ist dieses Zentrum?
Sag Dus mir, ...grins.
Ja, wo isses denn ...? :rolleyes:
Also, wenn ich mir die gängigen Lehrmeinungen darüber so anschaue, dann muss ich bei der punktförmigen Raummatrix zur Zeit des Urknalls anfangen (auch wenn ich denke, dass ein solches Ereignis in dieser Form nie stattgefunden hat, wegen eines dafür viel zu großen Schwarzschildradius' und der enormen Masse/Energie, die damals auf diesen einen Punkt konzentriert gewesen sein soll). Der Raum als solcher hat sich seitdem ununterbrochen ausgedehnt, die Materie und die zwischen ihr befindlichen Leerräume nicht. Das muss so sein, denn sonst könnten wir die Ausdehnung des Raumes nicht messen, da sich die Messmittel ja mit ausgedehnt hätten.
Wenn der Raum also vor vielen Milliarden Jahren auf einen ganz winzigen Sektor beschränkt war, die Galaxien aber ebenso, so waren damals ja auch alle Galaxien in diesem urknallähnlichen Zentrum vertreten. Durch die Ausdehnung des Raumes hat sich also nicht nur der Raum als solcher ausgedehnt, sondern auch sein Zentrum! Demzufolge befindet sich das Zentrum unseres Universums heute ebenso überall! - Diese Aussage belegt allerdings nicht, dass der heutige Mittelpunkt des Universums nicht doch irgendwo zwischen den Galaxien zu finden wäre. Nur dazu müsste man den äußeren Rand, die Begrenzung unseres Universums erstmal finden! Ob dies jedoch jemals möglich sein wird, wage ich doch zu bezweifeln.

Nein, den mit dem Knall, entfernten sich die Pole in entgegengesetzer Richtung.
Warum sollten sich die Pole eines Kraftfeldes voneinander entfernen? Wenn man die Reichweite eines Feldes erhöhen will, braucht man doch auch nicht die Lage der Pole zu verändern ...? - Gut, es wäre vielleicht von Vorteil, aber nicht zwingend notwendig. Selbst wenn der Verursacher des äußeren Kraftfeldes außerhalb unseres Universums liegen täte, so wäre es nicht zwingend notwendig.

Noch ein kurzes wort zu den Strings, ....
Dazu kann ich nichts sagen, denn Strings habe ich nicht ins Gespräch gebracht und befasse mich auch sonst nicht damit. Ist mir einfach noch zu theoretisch und nicht plausibel genug.

Theoretisch philosophische Grüße von
Toni
 

Peho

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Hallo Toni

Also, wenn ich mir die gängigen Lehrmeinungen darüber so anschaue, dann muss ich bei der punktförmigen Raummatrix zur Zeit des Urknalls anfangen (auch wenn ich denke, dass ein solches Ereignis in dieser Form nie stattgefunden hat, wegen eines dafür viel zu großen Schwarzschildradius' und der enormen Masse/Energie, die damals auf diesen einen Punkt konzentriert gewesen sein soll). Der Raum als solcher hat sich seitdem ununterbrochen ausgedehnt, die Materie und die zwischen ihr befindlichen Leerräume nicht. Das muss so sein, denn sonst könnten wir die Ausdehnung des Raumes nicht messen, da sich die Messmittel ja mit ausgedehnt hätten.
Wenn der Raum also vor vielen Milliarden Jahren auf einen ganz winzigen Sektor beschränkt war, die Galaxien aber ebenso, so waren damals ja auch alle Galaxien in diesem urknallähnlichen Zentrum vertreten. Durch die Ausdehnung des Raumes hat sich also nicht nur der Raum als solcher ausgedehnt, sondern auch sein Zentrum! Demzufolge befindet sich das Zentrum unseres Universums heute ebenso überall! - Diese Aussage belegt allerdings nicht, dass der heutige Mittelpunkt des Universums nicht doch irgendwo zwischen den Galaxien zu finden wäre. Nur dazu müsste man den äußeren Rand, die Begrenzung unseres Universums erstmal finden! Ob dies jedoch jemals möglich sein wird, wage ich doch zu bezweifeln.

die Frage nach dem Zentrum hat für mich trotzdem einen Sinn. Man kann und muß zwar sagen, der Ort des Urknalls war überall aber da gab es ja auch noch keinen Raum und wir waren ja mal mittendrin. Seitdem der Raum expandiert, ist ein Zentrum definierbar auch wenn uns dessen Lokalisierung nicht gelingt. Die Aussage, das heutige Zentrum wäre überall, setzt ein unendliches Universum vorraus, dort würde diese Aussage stimmen. Auch bei einem mehr als 3dimensionalen Raum könnte die Aussage richtig sein.
Vielleicht sollte man den Ort des Urknalls und dem (nachfolgenden) Zentrum voneinander trennen.

gruß Peho
 

messias

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Hallo Toni :)
freu mich schon Dir zu antworten, ..auch wenns, ...wie ich vermute, wieder etwas länger wird. Also:
Ganz einfach!
Das Multiversum soll ja die Gesamtheit aller Universen des Kosmos sein, stimmt's?
Soll und Stimmts, ...passen da nicht wirklich zusammen.
Denn, obs wirklich stimmt, ...??´Aber nehmen wirs mal an, ...;-)
Es soll auch unendlich in seiner räumlichen Ausdehnung sein, ebenso wie es keine zeitliche Begrenzung in Vergangenheit und Zukunft aufweist, richtig?
Bin mir da nicht sicher, ....wenn´s denn so ist, ...ja, ...;-)
Wenn nun aber etwas (das Multiversum) unendlich groß ist und man füllt dieses "Etwas" mit unendlich vielen Dingen (Universen), so wird auch dieses "Etwas" nach Ablauf einer gewissen Zeit restlos voll.
Ein klares und nachdrückliches NEIN !!! Es sei denn, ..wir definieren Unendlich, unterschiedlich !!
Etwas unendliches in meinem Sinne, ..kann man niemals ausfüllen. Räume kann man füllen, sofern welche da sind! Zu dem folgenden deiner Sätze verwendest Du mir das Wort unendlich, zu lapidar, .....und es drängt sich mir eine räumliche Vorstellung auf.
(in einem "Big Crunch" oder einem ähnlichen Prozess der Schrumpfung), um Platz für neue oder sich ausdehnende Universen zu machen. - Logisch?
Nein, ...nicht für mich !
Vielleicht ist das "Multiversum" gar nicht unendlich, ...sondern nur eine andere Dimension, ...! Mal daran gedacht ?
Zur Kugel:
Jo, na klar, kenn' ich die!
Stell dir vor sie wäre verchromt. Die Chromschicht die Du siehst, ist schon das Feld. Die Pole nicht wie in meinem Beispiel dieser Kugel,etwas etfernt, sondern auf der Chromschicht. Besser von diesen Polen wird die Chromschicht(das em Feld) erzuegt!
im innern dieser "Chromschicht, ...unser Universum ! (Welches ich mir auch eher als Jelly Belly (formmäsig) denke).
Das Feld, welches Deine "wabbelnde" Kugel von außen zusammenhält, muss theoretisch, wenn es keine abschirmenden Vorrichtungen innerhalb der Kugel gibt, auch innerhalb dieser Kugel (außer ihrem absoluten geometrischen Mittelpunkt) messbar sein!
Theorethisch, ...ja ! Hätten wir die etsprechende Technik. Vielleicht haben wir sie aber auch schon,.....empfangen Impulse,Strahlung, etc., können aber nichts damit anfangen,, ... ...Vielleicht ja auch nur noch nicht, .oder interpretieren diese gar falsch. (Hintergrundstrahlung maybe) Und bedenke weiterhin, über welche Entfernung wir reden, ...und wer weiss, wie stark oder schwach, in Relation zu uns bekanntem, dieses Feld ist,....(wäre), etc,.. .Ausserdem muss dieses Feld ja nicht unbedingt elektromagnetisch oder gar, magnetisch sein. Jede grössere Masse hat ein Kraftfeld. Wieso also nicht auch unser Universum, ...???? Das wäre für mich, ...logisch !
(auch wenn ich denke, dass ein solches Ereignis in dieser Form nie stattgefunden hat, wegen eines dafür viel zu großen Schwarzschildradius' und der enormen Masse/Energie, die damals auf diesen einen Punkt konzentriert gewesen sein soll).
Zur Masse und Energie, Schau dir ein Atom an, ...mal angenommen, ....und was siehst Du im Endefekt? Einen Stuhl, ... (wegen meiner) Welche immense Energie steckt aber in diesem ganzen Stuhl, ..??? Nimm ein Gramm Blei und ein Gramm Sthyrophur und versuche beides zu verdichten, ...wie weit kommst Du jeweilig, ..?? Oder probiers mit Gas, das ändert gleich seinen Aggregatzustand!
Warum also, ...soll die Masse und Energie aus der unser Universum entspringt nicht aus einem ganz anderen Aggregatzustand hervorgegangen sein??
Siehe zum Beispiel meine harmlosen Grids, ....die zu Plasma (oder was auch immer) wurden, welches wiederum ...etc, ...
Der Raum als solcher hat sich seitdem ununterbrochen ausgedehnt, die Materie und die zwischen ihr befindlichen Leerräume nicht. Das muss so sein, denn sonst könnten wir die Ausdehnung des Raumes nicht messen, da sich die Messmittel ja mit ausgedehnt hätten.
Richtig ! (für mich)
Wenn der Raum also vor vielen Milliarden Jahren auf einen ganz winzigen Sektor beschränkt war, die Galaxien aber ebenso, so waren damals ja auch alle Galaxien in diesem urknallähnlichen Zentrum vertreten.
Stimmt, jedoch in einem anderen Aggregatzustand.
Durch die Ausdehnung des Raumes hat sich also nicht nur der Raum als solcher ausgedehnt, sondern auch sein Zentrum!
Nein, denn der Raum ging aus dem "Zentrum" hervor!
Diese Aussage belegt allerdings nicht, dass der heutige Mittelpunkt des Universums nicht doch irgendwo zwischen den Galaxien zu finden wäre.
Zwischen ist gut, besser im Zentrum! Wie nahe an diesem sich Galaxien befinden ist wieder ne andere Frage!
Nur dazu müsste man den äußeren Rand, die Begrenzung unseres Universums erstmal finden! Ob dies jedoch jemals möglich sein wird, wage ich doch zu bezweifeln.
Die Menschheit vernichtet sich vorher selbst. Deshalb ergibt sich die Frage nach dieser Möglichkeit. Aber, ..anderes Thema. ..!
Warum sollten sich die Pole eines Kraftfeldes voneinander entfernen?
Weil zwischen ihnen eine Explosion statt fand, der Urknall. Dieser widerum, meinem Model nach, da durch die Umpolung geschwächt.
Dazu kann ich nichts sagen, denn Strings habe ich nicht ins Gespräch gebracht und befasse mich auch sonst nicht damit. Ist mir einfach noch zu theoretisch und nicht plausibel genug.
Theoretisch, ist richtig, ...aber plausiebel, ....doch, ..schon, ....Vieleicht sind diese Strings ja meine Grids. Der Ursprung allem.:)
So, nu bin ich mal wieder gespannt, ....:)
Euer (Multidimensionaler) Messias !
 
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ispom

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Wenn nun aber etwas (das Multiversum) unendlich groß ist und man füllt dieses "Etwas" mit unendlich vielen Dingen (Universen), so wird auch dieses "Etwas" nach Ablauf einer gewissen Zeit restlos voll. Zwar wird dies erst zum Zeitpunkt "unendlich" geschehen, doch da das Multiversum schon unendlich lange besteht, hatte es auch schon unendlich lange Zeit, mit Universen gefüllt zu werden. Demzufolge ist der unendliche Raum des Multiversums bereits mit unendlichen Universen angefüllt und kann deshalb keine neuen Universen mehr so ohne weiteres bilden.

Toni, den Begriff des Unendlichen darf man nicht "eindimensional" sehen.
zur Veranschaulichung:
auf einerGeraden kannst Du unendliche viele Punkte unterbringen,
in einer Fläche aber auch.
worin unterscheiden sich nun diese beiden Unendlichkeiten?

ich will damit sagen:
selbst die Unendlichkeit läßt sich quadrieren,
im Multiversum wird es keinen traffic jam geben :)

immer noch Platz findende grüße von Ispom
 

Toni

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Hallo messias,

für so eine flotte Antwort muss ich mich erst einmal bedanken! :cool:

Soll und Stimmts, ...passen da nicht wirklich zusammen. Denn, obs wirklich stimmt, ...??´Aber nehmen wirs mal an, ...
Na ja, ich gebe bezüglich des Multiversums nur das wieder, was allgemein anerkannt ist und möchte da auch nicht weiter spekulieren.

Bin mir da nicht sicher, ....wenn´s denn so ist, ...ja, ...
Bei der zeitlichen Ausdehnung bin ich mir schon ziemlich sicher, denn wenn etwas eine räumlich unendliche Ausdehnung besitzt, muss es zwangsläufig auch eine zeitlich unendliche Ausdehnung besitzen. Alles andere macht da keinen Sinn.

Ein klares und nachdrückliches NEIN !!! Es sei denn, ..wir definieren Unendlich, unterschiedlich !!
Etwas unendliches in meinem Sinne, ..kann man niemals ausfüllen. Räume kann man füllen, sofern welche da sind! Zu dem folgenden deiner Sätze verwendest Du mir das Wort unendlich, zu lapidar, .....und es drängt sich mir eine räumliche Vorstellung auf.
Gut. Nehmen wir ein anderes Beispiel.
Schon in der Schule haben wir gelehrt bekommen, dass es auf einer Linie der Länge "x" unendlich viele Punkte liegen. "Unendlich" ist dabei eben so eine Mengenangabe wie z.B. "10 Millionen" oder "20 Tausend". Wenn ich also unendlich viele Punkte nehme und sie auf dieser Linie verteile (wer weis, wann ich damit fertig bin ... :eek: ), dann ist diese Linie irgend wann einmal voll und es gibt keinen weiteren "Platz" mehr für nur noch einen einzigen Punkt!

Vielleicht ist das "Multiversum" gar nicht unendlich, ...sondern nur eine andere Dimension, ...! Mal daran gedacht ?
Das Multiversum muss unendlich in Raum und Zeit sein, sonst wär es ja kein "Multi"versum, vielleicht nur eines von mehreren ineinander gestülpten "Über-Universen" - so wie die russischen Matrjoschka-Puppen. :D
Eine andere Dimension ist kein Universum, denn ein Universum beinhaltet Dimensionen, nicht umgekehrt.

Die Chromschicht die Du siehst, ist schon das Feld. Die Pole nicht wie in meinem Beispiel dieser Kugel,etwas etfernt, sondern auf der Chromschicht. Besser von diesen Polen wird die Chromschicht(das em Feld) erzuegt! im innern dieser "Chromschicht, ...unser Universum !
Hier stellt sich nun die Frage, ob Du eine statisch stabile Außenhülle um unser Universum vermutest? - Wenn dem so wäre, dann wäre der durch die Ausdehnung unseres Universums "verbrauchte" Raum im Multiversum nicht nötig. Dann würde es reichen, dass alle Universen im Multiversum stets und ständig den gleichen "Platz" beanspruchen! Es würde sich dadurch nur der Raum innerhalb dieses kugelähnlichen Gebildes vergrößern, die Raumgitter sozusagen sich ständig "vermehren" und dadurch die Materie und damit auch die Galaxien sich ständig verkleinern. Ob es dabei zu einer Art "Überdruck" in dieser "Chrom-Kugel" kommen würde, wage ich jetzt mal nicht zu spekulieren ...

(Hintergrundstrahlung maybe)
Diese Bezeichnung bedeutet aber nicht, dass sie "von hinten" oder aus dem weit entfernten Hintergrund kommt. Da unterliegst Du einem kleinen Irrtum. "Hintergrundstrahlung" bedeutet vielmehr, dass diese Strahlung jedem Strahlungsspektrum hinterlegt ist. Sie stellt sozusagen bei jeder Radiowellenübermittlung ein Hintergrundgeräusch dar, welches überall und auch hinter jeder Art von Abschirmung zu vernehmen ist, denn sie ist Teil des Raumes, in den unsere Materie und andere Strahlung eingebettet ist.

Jede grössere Masse hat ein Kraftfeld. Wieso also nicht auch unser Universum, ...????
Masse hat meines Wissens nur ein gravitatives Kraftfeld. - Und unser Universum besteht nicht nur aus Masse. Im Gegenteil! Masse ist nur ein geringer Bestandteil des Universums. Und für die Erzeugung von Kraftfeldern (Feldern im allgemeinen) gibt es garantiert auch noch eine gültige Definition, bin jetzt nur zu faul, diese in Wiki z.B. zu suchen. :eek:

Warum also, ...soll die Masse und Energie aus der unser Universum entspringt nicht aus einem ganz anderen Aggregatzustand hervorgegangen sein??
Ist sie ja auch. Schau Dir einen Neutronenstern an! Der besteht nur an seiner Oberfläche aus festem Material! Einige Hundert Meter darunter beginnt er aus flüssigen(!) Neutronen zu bestehen! Der Körper, der zu einem SL geworden ist, soll noch exotischer aussehen, wahrscheinlich ein Gebilde auf Quarks-Ebene ...
Für solche Dinge haben wir noch gar keinen Aggregatzustand "erfunden". Schon ein Plasma ist für uns schwierig zu begreifen, weil dieses niemand "anfassen" kann.

Nein, denn der Raum ging aus dem "Zentrum" hervor!
Diese Meinung bin ich nicht. Das Zentrum expandierte mit dem Raum mit! Durch die sprunghafte "Vermehrung" der Raumgitter sozusagen dehnte sich dieser wie eine Luftballonhülle beim Aufblasen, nur dass hier die Galaxien in dem Sinne nicht so stark mitwachsen.

Zwischen ist gut, besser im Zentrum! Wie nahe an diesem sich Galaxien befinden ist wieder ne andere Frage!
Warum sollte sich eine Galaxie im Zentrum befinden??? Das würde ich bei der Mengenverteilung der Galaxien im sichtbaren Bereich des Universums nicht mal annehmen! Da wäre schon eine gehörige Portion Zufall mit im Spiel!

Weil zwischen ihnen eine Explosion statt fand, der Urknall. Dieser widerum, meinem Model nach, da durch die Umpolung geschwächt.
Aber, wie gesagt, der Abstand zwischen den Polen muss sich nicht zwangsläufig mit ausdehnen, wenn dieser vorher schon groß genug war oder sich der Raum innerhalb Deiner "Beispiels-Chrom-Kugel" vervielfacht hat (siehe oben).

Freue mich wie immer auf Deine und der anderen Meinungen.
Meinungsbildende Grüße von
Toni
 
Zuletzt bearbeitet:

Toni

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Hallo Peho,

Man kann und muß zwar sagen, der Ort des Urknalls war überall aber da gab es ja auch noch keinen Raum und wir waren ja mal mittendrin.
wir sind sozusagen immer noch "mittendrin". ;) Wie ich in meinem anderen Beitrag schon ausführte, gibt es zwei Möglichkeiten, die Ausdehnung des Raumes zu beschreiben.
Entweder der Raum, wenn wir ihm mal eine Gitterstruktur geben, dehnt sich aus, vergrößert also den Abstand zwischen seinen Raumgittern und somit den Punkten, an denen sich Materie befindet, oder die Materie (und mit ihr natürlich die Strahlung) schrumpft und es kommt uns dadurch nur so vor, als ob sich der Raum ausdehnt, weil auch die Photonen als Messmittel schrumpfen bzw. ihre Wellenlänge kürzer wird.
Letzteres halte ich eher für unwahrscheinlich.

Jedenfalls waren die Abstände zwischen den Raumgittern am Beginn der Ausdehnung einmal so gering, dass dadurch alle Materie auf einem Punkt (theoretisch betrachtet) konzentriert war. Es befand sich also alles im Zentrum, von dem aus die Ausdehnung begann. Da sich die Materie aber proportional mit dieser Ausdehnung "nach außen" mitbewegte, die Raumgitter als solche aber nicht zunahmen, muss man sagen, dass der Urknall, dass die Ausdehnung des Raumes an jedem Punkt des heutigen Universums begonnen hatte.

Demzufolge befindet sich das Zentrum des Universums überall. Die geometrische Mitte allerdings, die könnte man nur ermitteln, wenn man wenigstens einen Teil des "Randes des Universums" finden täte. Doch das ist mit menschlichen Mitteln meines Erachtens in absehbarer Zeit nicht möglich, da uns die Lichtgeschwindigkeit leider einen kleinen Strich durch die Rechnung macht. :eek:

Die Aussage, das heutige Zentrum wäre überall, setzt ein unendliches Universum vorraus, dort würde diese Aussage stimmen.
Das ist nicht zwingend notwendig. Wäre denn der Raum zum Zeitpunkt des Urknalls auch schon unendlich gewesen?

Vielleicht sollte man den Ort des Urknalls und dem (nachfolgenden) Zentrum voneinander trennen.
Habe ich oben gemacht. "Nachfolgendes Zentrum" habe ich aber zur besseren Unterscheidbarkeit als "geometrische Mitte" bezeichnet. Diese muss es zum Zeitpunkt des Urknalls übrigens auch schon gegeben haben, nur war sie da noch identisch mit dem Zentrum. ;)

Geometrische Grüße von
Toni
 

mac

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Hallo Toni,

ich will mich nicht zu allem äußern, nur zu einigen Punkten:

Gut. Nehmen wir ein anderes Beispiel.
Schon in der Schule haben wir gelehrt bekommen,...
und schon wieder vergessen ;) was der Mathelehrer uns über die reellen Zahlen erklärt hat (und nur ein paar Überflieger verstanden hatten), deshalb, trotz des Rest-Risiko's daß ich es immer noch nicht wirklich verstanden habe ein kleiner Auszug der Definition aus Wicki:
Die Mächtigkeit von R wird mit C (Mächtigkeit des „Continuums“) oder mit Aleph (ohne Index!) bezeichnet. Sie ist größer als die Mächtigkeit der natürlichen Zahlen, die als kleinste unendliche Mächtigkeit Aleph0 heißt. Die Menge der reellen Zahlen heißt deshalb überabzählbar. Ein Beweis für ihre Überabzählbarkeit ist Cantors zweites Diagonalargument. Informell bedeutet „Überabzählbarkeit“, dass jede Liste x1, x2, x3, ... reeller Zahlen unvollständig ist..
Eigentlich reicht der letzte Satz. Is' nicht hämisch gemeint, ich hab' da auch meine Grenzen; war halt einfach falsch, was Du geschrieben hast. ;)




Das Multiversum muss unendlich in Raum und Zeit sein, sonst wär es ja kein "Multi"versum, ...
das ist eine unendlich riskante Behauptung, für die es nicht den mindesten Beweis gibt. Es ist ein prinzipieller Fehler zu glauben, daß man die Probleme mit dem Unendlichen nur in eine unvorstellbare Dimension verfrachten muß, um sie los zu sein.

Ich behaupte nicht, daß ich weis, wie's richtig ist. So wie ich das hier mitbekommen hab', gibt es zur Zeit aber wohl nur ein Postulat, das ohne den Konstrukt 'Multiversum' erst gar nicht funktioniert.

Es fällt mir schwer zu glauben, daß irgend jemand den Mut für eine solche Behauptung gehabt hätte, wenn nicht alle völlig ratlos gewesen wären. Das macht die Sache wiederum sehr spannend. Nur ziehe ich es beim derzeitigen Stand des Wissens vor, mit Behauptungen über Multiversen sparsam umzugehen.






Sie stellt sozusagen bei jeder Radiowellenübermittlung ein Hintergrundgeräusch dar, welches überall und auch hinter jeder Art von Abschirmung zu vernehmen ist, denn sie ist Teil des Raumes, in den unsere Materie und andere Strahlung eingebettet ist.
ich bin mir hier nicht sicher ob Du es richtig meinst und Dich nur unglücklich ausdrückst oder ob Du es falsch verstanden hast?

Zunächst: Sie ist auch ohne Radiowellenübermittlung da.
Dann: Die Hintergrundstrahlung die wir heute empfangen können, stammt aus der Zeit, als das Universum anfing langsam durchsichtig zu werden. In sofern kommt sie aus dem Bereich des Universums, der gut 13 Milliarden Lichtjahre entfernt ist, oder besser, sie war gut 13 Milliarden Jahre unterwegs. Wenn wir versuchen würden, sie in einem, gegen Mikrowellen abgeschirmten Raum zu messen, wäre sie nicht meßbar, denn die, die auch hier bei uns zur damaligen Zeit entstanden ist, kommt gerade bei unseren entfernten Nachbarn an.



Schau Dir einen Neutronenstern an! Der besteht nur an seiner Oberfläche aus festem Material! Einige Hundert Meter darunter beginnt er aus flüssigen(!) Neutronen zu bestehen!
könntest Du mir dafür eine Quelle nennen?

Diese Meinung bin ich nicht. Das Zentrum expandierte mit dem Raum mit! Durch ...
Warum sollte sich eine Galaxie im Zentrum befinden??? Das würde ich bei der Mengenverteilung der Galaxien im sichtbaren Bereich des Universums nicht mal annehmen! Da wäre schon eine gehörige Portion Zufall mit im Spiel!
hierzu hatte ich einen Absatz geschrieben, ihn aber nach dem Lesen Deines Posts von 2:07 Uhr als missverständnis erkannt.


Auf den Rest gehe ich nicht ein, weil es sich teilweise mit meiner Antwort an Messias überschneiden würde, an der ich noch arbeite.

Herzliche Grüße

MAC
 
Zuletzt bearbeitet:

Peho

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Hallo Toni

Hallo Peho,
wir sind sozusagen immer noch "mittendrin". ;) Wie ich in meinem anderen Beitrag schon ausführte, gibt es zwei Möglichkeiten, die Ausdehnung des Raumes zu beschreiben.
Entweder der Raum, wenn wir ihm mal eine Gitterstruktur geben, dehnt sich aus, vergrößert also den Abstand zwischen seinen Raumgittern und somit den Punkten, an denen sich Materie befindet, oder die Materie (und mit ihr natürlich die Strahlung) schrumpft und es kommt uns dadurch nur so vor, als ob sich der Raum ausdehnt, weil auch die Photonen als Messmittel schrumpfen bzw. ihre Wellenlänge kürzer wird.
Letzteres halte ich eher für unwahrscheinlich.

Es gibt m.E. noch eine dritte Möglichkeit, warum der Raum expandiert.
Die Zeit im Universum verläuft aufgrund abnehmendem Gesamt-Gravitationspotential nicht konstant.

gruß Peho
 
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