Paralleluniversen - ein Beweis???

Lara

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Hallo ihr lieben Leute!

Ich mache gerade Recherchen für ein Projekt und bin dabei auf diese Seite gestoßen. Und da ich den Eindruck habe, dass ihr schon alle Ahnung von Astrologie und Physik hat, habe ich mal eine Frage an euch.
Mal angenommen, es würde Paralleluniversen geben, wie könnten Physiker ihre Existenz beweisen (mal davon abgesehen, dass sie eine Maschine bauen und mal eben das Universum wechseln :) )
Ich freue mich über jeden Beitrag, jede Idee, jeden Ansatz, sei er noch so verquer und für einen professionellen Physiker unrealistisch. Darauf kommt es nicht so an.

Vielen Dank für eure Hilfe!
 

jonas

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Hallo Lara, willkommen hier im Forum

Und da ich den Eindruck habe, dass ihr schon alle Ahnung von Astrologie und Physik hat
Hier geht es eher um Astronomie (Sterngucker) als um Astrologie (Sterndeuter) ;)

Was Deine Frage betrifft, so befasst sich die Stringtheorie unter anderem mit der Möglichkeit, dass es mehrere Universen geben könnte. Die Stringtheorie ist einer der Versuche die Relativitätstheorie und die Quantentheorie zu vereinen.

Allerdings bietet die Stringtheorie bislang noch keine Möglichkeit an sie experimentell zu überprüfen. Von daher kann auch die mögliche Existenz eines Paralleluniversums nicht geprüft werden, geschweige denn bewiesen.
 

mac

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Hallo Lara,

zunächst mal herzlich willkommen hier im Forum!

für die verqueren Ansätze fühle ich mich nicht so wirklich zuständig. ;)

Etwas Lesestoff über die seriöseren Ansätze findest Du hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Paralleluniversum

http://de.wikipedia.org/wiki/Multiversum

aber, da Du Dich schon etwas damit beschäftigt hast, nehme ich mal an, daß Du diese Seiten kennst?

Prinzipiell ist ein Beweis nur möglich, wenn Informationen zwischen den Universen austauschbar sind. Dazu müßte aber Energie bzw. Materie von einem Paralleluniversum zu uns übertragen werden.

Ein Indiz (keineswegs ein Beweis) dafür wäre z.B. die Verletzung des Energieerhaltungssatzes. Und da stecken wir schon mitten in der ganzen Misere der Physik. Sowas wurde noch nie beobachtet, ist aber, zumindest für einen Zweig der Kosmologie, notwendige Voraussetzung unserer Existenz.

Wo kommt die Materie und Energie in unserem Universum her? Dafür gibt es aber auch Erklärungen, die auf eine Verletzung des Energieerhaltungssatzes verzichten können, sie sind aber (bisher? vielleicht sogar nie) auch nicht beweisbar.

Meine persönliche Meinung dazu ist, daß wir weit davon entfernt sind, uns zu diesem Thema irgend ein gesichertes Urteil erlauben zu können. Wir müssen weiter versuchen Licht in diesen immer noch sehr dunklen Teil unserer 'Welt' zu bringen.

Das ist nicht sehr ergiebig, was ich Dir dazu antworten kann, und für die wilden Spekulationen lasse ich lieber anderen den Vortritt. :D

Herzliche Grüße

MAC


Ach ja, eine kleine Bemerkung noch: Astrologie beschäftigt sich z.B. mit Horoskopen. Das gehörte zwar mal zur Astronomie dazu, is' aber schon 'ne Weile her. ;)

Seit man sich in der Wissenschaft darauf geeinigt hat, Messungen zur Beweisführung nur anzuerkennen, wenn sie woanders reproduzierbar sind, und Theorien nur durch überprüfbare Vorhersagen als gesichert ansieht, haben die Astrologen verständlicherweise deutlich an Ansehen (zumindest in der Wissenschaft) verloren.

Das es dabei auch in der Wissenschaft nicht immer mit rechten Dingen zu geht, ist zwar bedauerlich, kommt aber auch vor. Fällt aber anscheinend meistens ziemlich schnell auf.
 

ispom

Registriertes Mitglied
Meine persönliche Meinung dazu ist, daß wir weit davon entfernt sind, uns zu diesem Thema irgend ein gesichertes Urteil erlauben zu können. Wir müssen weiter versuchen Licht in diesen immer noch sehr dunklen Teil unserer 'Welt' zu bringen.

Das ist nicht sehr ergiebig, was ich Dir dazu antworten kann, und für die wilden Spekulationen lasse ich lieber anderen den Vortritt.

dazu möchte ich ergänzen:
wir haben in der Physik heute wieder ein Problem
(RT und QT sind in ihren aussagen widersprüchlich, die eine gilt nur für das ganz Große, die andere nur für das ganz Kleine,

die Frage: was war vor dem Urknall? ist nicht zulässig

es hat sich herausgestellt, daß die "Elementarteilchen" in ihrer Vielzahl und Vielfalt nicht elementar sind,
was aber ist "elementar"?

uns geht es so, wie unseren Vorfahren, die an der Küste des Ozeans standen und die Schiffe hinter dem Horizont "versinken" sahen und spekulierten:
ist die Erde rund?
gibt es ferne Kontinente?...

wenn jemand geantwortet hat: ja, und vielleicht gibt es dort geflügelte Elefanten....
dann war diese Antwort besser als gar keine.
Soviel zu den Spekulationen

spekulative grüße von Ispom
 
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