Vakuum.... Wirklich ein "leeres" Nichts??

JGC

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Hallo...

Manche von euch kennen mich ja wohl inzwischen auf Grund meiner etwas anderen Betrachtungsweise des Universums und dessen Funktionen...

Daher würde mich mal brennend interessieren, was ihr von dieser Idee haltet..

Vakuum... das angeblich leere und Inhaltslose Nichts... Was ist daran wirklich dran?

Auf Grund verschiedener Eigenschaften, die man dem Vakuum zuschreibt, dürfte doch schon von vorneherein eigentlich klar sein, das dieses Vakuum nicht einfach nur leerer Raum ist...

Immerhin verfügt Vakuum über einen Wiederstand, über eine Permeabilitäts-Zahl und über eine Leitgeschwindigkeit. Wie kann also ein „Leerraum“ über solche Eigenschaften verfügen, wenn er angeblich nichts beinhaltet....

Im Grunde genommen ist das ja die alte Frage, gibt es einen Äther oder nicht...

Des weiteren..

Wie sollten sich euerer Meinung nach Gravitationswellen im Raum ausbreiten können, wenn kein Trägerelement vorhanden ist?

Daher bin ich im laufe meiner Gedankenrekapitulationen zu dem Schluss gekommen, das doch etwas existieren muss. Etwas, was so fein und kompakt ist, das die normale Materie fast nicht wechselwirkt, außer wenn man sich mit beschleunigten Geschwindigkeiten hindurchbewegen will..

Ich spreche dabei von einer Art Medium, dessen Analogien man im klaren Wasser wiederfinden kann.


Doch zuerst eine kurze Einleitung...

(Wer meine Webseite schon mal durchgeackert hat, der weiß schon in etwa, was ich so das gesamte Zusammenspiel der verschiedenen Kräfte so betrachte..
http://www.clausschekonstanten.de/leben/stringwell.htm )

Fange ich mal mit der Entstehung von Materie direkt aus dem Vakuum an...

Die virtuelle Paarentstehung direkt aus dem Vakuum und deren gegenseitige, wiederum sofortige Vernichtung...

Inzwischen ist ja bewiesen, das beim evakuieren es nicht möglich ist, einen völlig materiefreien Raum zu erzeugen, da ab einer bestimmten Verdünnung automatisch neue Teilchen entstehen. Diese sind dann meist stabiler Natur, während die virtuellen Teilchen scheinbar nur ihre Energien im Vakuum übriglassen, aus der das Nullpunktpotential des Vakuums stammt...

Woher stammt also die Energie, welche sich in den stabilen Teilchen manifestiert, wirklich??

Dazu ein Gedankengang...

Vernichten sich ein virtuelles Teilchen und sein Antiteilchen, so löst die dabei ausbrechende Schockwelle im Vakuum eigentlich eine Druckwelle aus, welche sich radial vom Ort der Entstehung innerhalb des Mediums Vakuum ausbreitet(vom Prinzip her wie bei einer Supernova, nur in Miniaturformat) und erzeugt einen „Vakuumdruck“

Da ja solche Ereignisse doch relativ häufig vorkommen(jede Explosion hinterlässt im Vakuum einen sogenannten „Explosionshall“ in Form seiner jeweils mit bestimmter Stärke dazugehörigen Druckwellen-Ausbreitung.(Das also dieses Explosionsereignis tatsächlich eigentlich ein Schallwellen-Ereignis darstellt)

Das bedeutet also vom Prinzip her, das der Energiegehalt des Vakuums(das durchschnittlich mittlere Gravitationsdruck-Potential) die Summenwirkung aller momentan im All befindlichen umlaufenden Schockwellen darstellt... und sich im jeweiligen örtlich angetroffenen Gravitationspotential äußert.

So würde an sich ein stimmiges Bild entstehen, welches die diversen EM-Erscheinungen und deren Wechselwirkungen auf solide mechanische Füße stellt...

Die Frage ist nun...

Kann Vakuum tatsächlich ein superdichtes Medium verkörpern, das so dicht ist, wie im inneren eines Quarksternes oder um einige Zehnerpotenzen noch dichter???
Und noch tausendmal feiner wie die Feinst- Strukturen der Neutrinos? (was dem Vakuum die Eigenschaften einer kompakten, praktisch fast reibungslosen Flüssigkeit gibt..)

Wäre das Vakuum eine so ungeheuer dichte Masse, so müsste das noch lange nicht bedeuten, das wir dabei hoffnungslos zerquetscht werden müssen.. Auf Grund der feinen Strukturierung wären die Teilchen, die das Vakuum als Medium strukturieren, so klein, das sie locker jeglichen Atom- und Teilchenzwischenraum locker ausfüllen können, ohne auch nur einen nennenswerten Wiederstand zu bieten, da diese superdichte und superfeine Substanz quasi einfach durch uns „hindurchfällt“ und der materiellen Bewegung, so wie deren Wechselwirkungen keinerlei Abbruch tun würden...

Sie aber trotzdem in der Lage sind, Wellenereignisse durch das Vakuum mit LG hindurch weiter zu leiten.

Was denkt ihr..

Wurde die Frage nach einem „Äther“ vielleicht nur aus einem falschen Blickwinkel betrachtet?

Zumindest würde sie erklären, warum es bei steigenden Geschwindigkeiten darin zu Dillationen und Beugungserscheinungen kommen kann, da diese nämlich allesamt sich den Gesetzen der optischen Brechungen wiederfinden lassen würden, welche auftreten, wenn man sich unter Wasser in einem sauberen Gewässer bewegt und ebenfalls den Beuge- , Reflektions- und Brechungserscheinungen ausgesetzt sieht (man beobachte mal ein fließendes Gewässer und die Schattenspiele auf dem Grunde des flachen Gewässers, wenn die Sonne sich darin ihre Schattenspiele liefert... Dort wird man ganz genau den selben Brechungs- und Beugungserscheinungen begegnen)

Wie auch immer. Einfach mal zum Nachdenken...

Mit freundlichen Grüßen...............JGC
 

Scharif ibn Nur ibn Aiman

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Ich habe einige Fragen zu deinem Beginn, da ich mich ansonsten mit der restlichen Materie nur sehr bescheiden auskenne, überlasse ich es anderen, die darüber Ahnung haben!

Vakuum... das angeblich leere und Inhaltslose Nichts... Was ist daran wirklich dran?

Wie kann etwas Nichts sein, wenn es doch wieder etwas ist?

Auf Grund verschiedener Eigenschaften, die man dem Vakuum zuschreibt, dürfte doch schon von vorneherein eigentlich klar sein, das dieses Vakuum nicht einfach nur leerer Raum ist...

(Siehe oben)

Zuerst meinst du, dass ein Vakuum angeblich ein leeres und inhaltloses Nichts sei, wie kann dies aber sein, da ein Vakuum ein leerer Raum ist?

Ist Nichts nun gleich ein Raum?

Nichts bedeutet doch, dass überhaupt nichts vorhanden ist, also weder Raum, Zeit, Materie oder gar die Null!

Fange ich mal mit der Entstehung von Materie direkt aus dem Vakuum an...

Meinst du den Urknall damit?
 

JGC

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Nagut..

wenn es zur Klärung beiträgt..

Ist Vakuum jetzt "Nichts"(Leere) oder ist es doch was...


In welchem Raume das sich abspielt ist wohl egal....


Mit Entstehung meinte ich die spontane Teilchenentstehung im Vakuum.

JGC
 

Scharif ibn Nur ibn Aiman

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Hast du darauf keine Antwort?

Ist Vakuum jetzt "Nichts"(Leere) oder ist es doch was...

Ein Vakuum ist ein materiefreier Raum, weshalb es doch nicht bedeutet, dass er leer ist oder dass er "Nichts" ist, da er ja ein Raum ist.

In welchem Raume das sich abspielt ist wohl egal....

Ein Vakuum ist ein Raum, weshalb es schon wichtig ist, ihn zu betrachten.
 

JGC

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Hm.............

Ich sehe das aber eigentlich so, das Vakuum unabhängig von einem Raum ist..

Das Vakuum eher einen Inhalt eines Raumes darstellt, weil es Eigenschaften besitzt.

Ein Raum selber besitzt einfach keine Eigenschaften, der ist nur ein leeres Konstrukt.

JGC
 

Toni

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Hi Ihr beiden!

Ich sehe das aber eigentlich so, das Vakuum unabhängig von einem Raum ist..

Das Vakuum eher einen Inhalt eines Raumes darstellt, weil es Eigenschaften besitzt.

Ein Raum selber besitzt einfach keine Eigenschaften, der ist nur ein leeres Konstrukt.
Eigentlich fast richtig. Ein "Raum" ist aber nicht das "Nichts". Ein "Raum" wird z.B. durch mindestens vier Dimensionen festgelegt: Höhe, Breite, Tiefe und Zeit.
Ein Vakuum ist mehr als nur ein leerer Raum. Das ist heute so gut wie bewiesen (Casimir-Effekt). Es wird mindestens durch die vier Dimensionen plus einiger anderer Eigenschaften definiert.
Das "Nichts" dagegen ist wirklich ein "Nichts". Es beinhaltet nichts, es wird nicht durch Dimensionen beschrieben und es werden ihm keine Eigenschaften zugeordnet. Es ist also die dimensionslose absolute Leere, in der weder physikalische Gesetze gelten, noch irgend etwas anderes existieren könnte. Würde sich durch das "Nichts" etwas hindurch bewegen (z.B. Strahlung), wäre es nicht mehr "nichts", sondern ein Raum, den man auch nicht mehr als Vakuum bezeichnen könnte, da er ja in dem Fall Strahlung enthält.

Strahlende :) Grüße von
Toni
 

JGC

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Hallo Toni...

Wer hat denn das definiert..

******************************
Eigentlich fast richtig. Ein "Raum" ist aber nicht das "Nichts". Ein "Raum" wird z.B. durch mindestens vier Dimensionen festgelegt: Höhe, Breite, Tiefe und Zeit.
*************************************

Ist das in der Wissenschaft so definiert???

Also ich weiss nicht...

Der Raum selbst ist doch nur ein imaginäres Konstrukt... ein Platz.... ein Rahmen.. Für all das, was in ihm existieren könnte....

Wiso soll ein Raum Eigenschaft besitzen, wenn er durch nichts definierbar ist..

Deine erwähnten Dimensionen und die Zeit existieren doch darin noch garnicht.... Oder? Dazu braucht es doch erst einen Inhalt, an dem du diese "Eigenschaften" überhaupt ermessen kannst.

Selbst Morpheus beschrieb den Raum als leeeres Konstrukt... das Ladeprogramm.... ein leeres Blatt... eine schwarze Mattscheibe...

Ist der Raum nicht das, in dem alles mögliche Platz findet? (selbst ein Universum rosaroter Elefanten :D )

Na gut, man kann auch philosophisch zu Werke gehen.....

Aber ein "definierter" Raum ist doch schon das Gitter, in der eine Vorstellung von einem x-beliebigen Inhalt Platz findet..

Welche Matrix benutzt du.. ich, oder Jedermann, dein Nachbar über dir, dein Steuerberater..

Na gut... Will das jetzt nicht extrabreit treten....

Aber meiner Ansicht nach ist das Vakuum selbst ein Medium, welches den Raum überall auffüllt und ihm erst die genannten Eigenschaften verleiht. Wie sonst sollte Vakuum über Wiederstand, Permabilität, einer Brechzahl so wie eine "Leitfähigkeit besitzen... Das hört sich doch sehr verdächtig nach einem Etwas an.. Meinst du nicht???


Gruß...............JGC
 
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AdMon

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hallo

ich denke, dass ein Vakuum Raum einnimmt, der sich durch Ausbreitung desselben vergrößert. Aber wie breitet sich ein Vakuum aus? Durch Entstehung von Materie?
Wenn aber Materie innerhalb des Vakuums existiert, dann ist es doch kein Vakuum mehr, so, wie es definiert wurde.
Ist Vakuum dann lediglich der leere Raum zwischen der Materie? Oder existiert ein Vakuum nur innerhalb eines geschlossenen Raumes. Wenn aber Vakuum durch Entstehung von Materie verdrängt wird, müsste es dann nicht eine konstante Menge besitzen? Wohin breitet sich das Vakuum, der Raum, das Universum aus? Ins Nichts? Wenn aber das 'Nichts' dadurch definiert wird, dass absolut Nichts existiert, dann dürfte unser Universum nicht existieren, also gibt es kein 'Nichts' - wo aber expandieren wir dann hinein?

Ich bin Neu hier und ein absoluter Laie - bitte verzeit meine Fragerei.
 

JGC

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@ AdMon

Hm.. Was wäre, wenn Vakuum in Wirklichkeit ebenfalls Masse ist??

Nur in einer anderen Zustandsform....

(als Beispiel..

Eis wäre Materie, so wie wir sie kennen... (Dieses gibt es ja in Millionen verschiedenen Kristallisationsarten)
Wasser hingegen wäre das Vakuum.... Eben Masse in seiner gelösten(aufgetauten) Form und in der Regel strukturlos..

So könnte das Vakuum ebenso eine Gravitations-Druckkraft ausüben, welches die "fehlende" Masse viel einfacher erklären könnte wie die ominöse dunkle Materie/Energie oder was sonst noch inzwischen für "Erfindungen" kursieren..

Es würde gegen keinen Erhaltunssatz verstossen.

Im Gegenteil... es würde ihn sogar erweitern, nämlich auf die Aussage hin, das in dem Maße wie in der materiellen Welt die Entropie mit ihren EM-Wechselwirkungen ansteigt, so im Gegensatz dazu proportional in dem Maße innerhalb des Vakuums über die ordnende Gravitationswirkung die Entropie wieder fällt(durch Neuordnung- und Neu-Strukturierung der stetig neuentstehenden, materiell erscheinenden Massen.

Was meinst du dazu?

JGC
 
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Jeff

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AdMon spricht mir absolut aus der Seele.
Wenn heute das Thema Urknall angeschnitten wird, kommt in nahezu allen Fällen die definition der "Entstehung von jeglicher Materie, Raum und Zeit".
Sogar auf Wikipedia.
Genau da ist der Punkt, wo mir mein Gehirn einen sogenannten "Critical Error" oder auch den berühmten "blauen Bildschirm" zeigt. :D
Wie kann in diesem Falle Materie entstehen? Wenn der Urknall der Moment der Entstehung der Materie ist, was war vorher? Nichts?
Wie kann Materie, Energie oder ähnliches ohne jegliche äußere Einflüsse "entstehen" ?
Materie in allen ihren Formen, ebenso wie Energie kann ihre Zustände ändern.
Was aber voraussetzt das vorher etwas "da" war, was wiederum zu etwas "wird", nur in anderer Form und oder Erscheinung.

Ebenso die Aussage das der Urknall der Zeitpunkt der Entstehung des "Raumes" war. Also unseres Universums.
Das kann ich irgendwie nicht mit meinem Verständnis einer Singularität in einklang bringen, die vorher geherrscht haben soll. Ein Zustand "unendlicher" Dichte. Müsste dort nicht auch schon "Raum" vorhanden gewesen sein?

Bei dem Beispiel der Urknalls kommt immer wieder das sehr anschauliche Beispiel des Luftballons. Und ab hier muss ich AdMon voll und ganz recht geben.
Wenn ich einen Luftballon betrachte, bevor ich ihn aufblase nimmt er einen Raum ein. Anders gesagt, er beansprucht einen VORHANDENEN Raum für sich.
(War es nicht so, das wo ein "Körper" ist, oder eine Masse oder eine Materie, das dort nichts anderes sein kann?)
Blase ich diesen Luftballon nun auf, erkenne ich das er mit zunehmender Größe auch mehr VORHANDENEN Raum für sich in anspruch nimmt.
Wenn sich seit dem Urknall unser Universum ständig vergrössert, oder expandiert.... wohin expandiert es? Welchen Raum beansprucht es?
Ist es hier von nöten zu sagen das es wirklich eine Form von "Nichts" gibt? :(

Ich bin ebenfalls ein absoluter Laie der sich brennend für dieses Thema interessiert. Was natürlich auch heisst, das meine Wissenslücken auf dem Gebiet einen recht großen "Raum" für sich beanspruchen. :D
Würde mich über eure Antworten und Sichtweisen freuen. Natürlich auch über Kritik wenn ich irgendwo nen Denkfehler habe. :D
 

AdMon

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@JGC

wenn ein Vakuum den Zustand niedrigster Energie- / Massedichte bezeichnet, dann müssen wir uns auf einen anderen Begriff, für das, was Du suchst, einigen - vielleicht dunkle Materie / dunkle Energie oder vielleicht Äther :p
Wenn aber das, was du suchst, allgegenwärtig ist, gäbe es kein natürliches Vakuum.

Dann bin ich mir auch nicht sicher, ob die Abnahme der Entropie durch gravitationsbedingte Ausbildung von Strukturen den Ausgleich für die Zunahme der Entropie durch thermodynamischer Prozesse im Sinne eines Erhaltungssatzes darstellt. Meiner Meinung nach ist die lokale Organisation von Materie zielgerichtet und dient nur der globalen Zunahme der Entropie. Prof. Lesch sprach von Durchlauferhitzern, man könnte aber auch von einem Katalysator-Effekt reden. Auch das Zusammenrotten von Materie durch Gravitation beschleunigt, bei vorübergehender Strukturierung, demnach nur die Zunahme der Entropie.

Ich muss allerdings gestehen, dass ich nicht genug davon verstehe, um meine Aussagen zu untermauern. Wie gesagt, bin nur ein Laie.

Trotzdem bleibt die Frage: wohinein expandieren wir?

Gruß
AdMon
 
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JGC

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Hi..


Hm......

Lass mich mal in Analogien reden...

zu:

Wohin expandieren wir..


Wenn die Weltmeere mal angenommen der Raum wäre, den das Vakuum ausfüllen würde...

Dann wäre das flüssige Wasser das Vakuum. Wenn ich darin nun einen Eisberg identifiziere und ihm eine "Masse" zuweise,(eben sein Gewicht im Wasser) dann ist er ja sozusagen eine materielle Erscheinung im Vakuum.

Taut jetzt dieser Eisberg, dann lösen sich ja seine Eiskristalle auf und gehen in das Meer über.. Es findet dann quasi auch eine Expansion statt...

Ist er dann nicht letztendlich zu einem Teil des gesamten Weltmeeres geworden?

Vielleicht expandiert ja das Universum in Wahrheit gar nicht, sondern es erscheint nur so, weil die Rotverschiebung eben durch die Krümmungseffekte der Gravitation(im Falle des Meeres der Wasserdruck) die Ausbreitung des Lichtes einfach gekrümmt wird und dabei die kurzwelligen Bestandteile einfach nur "ausgeblendet" werden und sie für uns einfach nicht mehr sichtbar sind.
(Wie bei der Unterwasseroptik im Meer durch die Taucherbrille betrachtet, oder auch in den groß-Aquarien zu beobachten ist)

ein weiterer Fakt ist...

Lass mal im heissen Wasser eine Substanz bis zu seiner Sättigung auflösen..

Was passiert da?

Erstens verändert sich die Brechzahl des Lichtes..
Zweitens verändert sich die optische Leitfähigkeit so wie deren elektrische Leitfähigkeit...
Drittens verändert sich die Flüssigkeitsdichte und ihr hydrostatischer Druck..

Wenn ich das jetzt mal auf das Vakuum übertragen würde, würden sich dabei nicht verschiedene Parallelen ergeben in den bisher vorgefundenen Eigenheiten des Vakuums?

Angenommen, ich würde aus einer gesättigten Lösung noch etwas Energie enztziehen... Beginnen darauf nicht, die ersten Kristalle auszukristallisieren??
(so, wie im absolut materiefreien Vakuum spontan Teilchenentstehung stattfindet..)


Des weiteren.. Was ist ausserhalb unseres Sichtradius, der unser Universum auf ca. 30 Milliarden Lichtjahre begrenzt...

Können wir überhaupt weiter hinaus sehen? oder wird auf Grosse Entfernungen das Licht so sehr in seiner Ausbreitungsrichtung gekrümmt, das es ab einem bestimmten Abstand auf uns selber wieder zurückfällt???

Unter Wasser lassen sich optisch auch keine präzisen Entfernungen ausmachen und irgendwann ist das Wasser einfach zu dicht, um noch nennenswert optische Informationen durchzulassen..

Wir wissen also definitif nichts!!

Selbst Herr Lesch muss zugeben, das die Grösse des Universums nur eine reine Spekulation ist...

Es kann also durchaus sein, das unser sichtbares Universum durchaus mit der Grösse eines Fliegendrecks vergleichbar wäre, zur der Grösse unserer Milchstrasse....

Wie weit ist also die Entropiegrenze weg, an der tatsächlich feststellbar wäre, das die Gesamt-Entropie des Universums tatsächlich wieder abnehmen könnte..

Zumindest deutet alles darauf hin, das ausserhalb unserem beobachtbaren Universums noch ungeheurer viel Raum ist, in dem sich alles mögliche befinden kann..(nacher stellt sich aus einer übergeordneten Perspektive heraus dar, das unser Universum eigentlich nur ein Vorgartenteich eines für uns göttlich erscheinenden Überwesens ist, der seinen Teichbesatz in einem für uns "göttlich" anmutenden "naheliegenden" Baumarkt gekauft hat...)

Ich hab mich lange mit dem berechnen lassen von Fraktalen beschäftigt und bin für meinen Teil inzwischen überzeugt, das sich auf großer Skala das Universum ständig in einer sich selbstähnlich wiederholenden Schleife befindet, die wie beim Apfelmänchen eine ungeheuere Iterationstiefe erlaubt...

Das also unser beobachtbares Universum nur ein winzigster Ausschnit aus ineinander verschachtelten Universen besteht, die alle nur den 4 elementaren Grundprinzipien folgen, genau so wie die einfachste Formel für das Apfelmännchen.. (also Imaginär negativ, imaginär positiv, real negativ und real positiv, die immer wieder nach den entsprechenden mathematischen Regeln wiederholt werden)

Na gut, das führt jetzt wohl zu weit... Macht aber in etwa klar, in welchen Kategorien ich so eigentlich denke...

Naja.. Inzwischen erstaune ich immer wieder in Erfurcht, wenn mir meine innere Mattscheibe mal wieder eine Erkenntnis über "wahre Grösse" zuteil werden lässt..

Hier hab ich noch ne kleine nette Spielerei, die das Problem anschaulich zeigt...

http://www.clausschekonstanten.de/schau/mirrors.gif

in diesem Sinne............JGC
 
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Toni

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Hallöchen JGC,

aufgrund Deiner Nachfrage und meiner bisher ohne Hilfsmitteln wie Lexika oder sonstigen Nachschlagewerken frei aus den Windungen meines Hirns reproduzierten Definition des Begriffes "Raum" ...
Wer hat denn das definiert..

******************************
Eigentlich fast richtig. Ein "Raum" ist aber nicht das "Nichts". Ein "Raum" wird z.B. durch mindestens vier Dimensionen festgelegt: Höhe, Breite, Tiefe und Zeit.
*************************************

Ist das in der Wissenschaft so definiert???
...habe ich in Wikipedia mal ein bisschen nachgeforscht und folgende Definitionen des Begriffes "Raum" gefunden. Zuerst eine mathematische:
Als Raum wird in der Mathematik eine mit einer Struktur versehene Menge bezeichnet. Eine in allen Gebieten der Mathematik gültige Definition hat das Wort „Raum“ selbst nicht erfahren. In vielen mathematischen Teilgebieten hat das Wort aber eine jeweils eigene Bedeutung, die jeweils einzelne Aspekte unseres Anschauungsraums verallgemeinern.
Dieser Anschauungsraum ist gekennzeichnet durch die drei Dimensionen (Richtungen)
  • rechts <-> links
  • oben <-> unten
  • vorne <-> hinten.
Ein modernes mathemematische Modell für diesen Raum unserer alltäglichen Erfahrung ist der dreidimensionale euklidische Raum.
In der Physik sieht die Definition für einen "Raum" wie folgt aus:
Der Raum ist in der menschlichen Erfahrung durch die Dimensionen Höhe, Breite und Tiefe bestimmt. Raum ermöglicht zwar allen materiellen Objekten eine Ausdehnung, er selbst existiert als grundlegendes Ordnungsmodell, aber nur in Relation zu diesen Objekten. Ebenso spielen sich alle physikalischen Vorgänge im Raum ab, er ist somit eine Art „Behälter“ für Materie und Felder.
Zur physikalischen Beschreibung werden formale Eigenschaften verschiedener mathematischer Räume, meistens des euklidischen Raumes benutzt. Der Raumbegriff hat sich in der ständigen Fortentwicklung der Physik stark gewandelt.
Danach gibt es dann noch eine spezielle Definition für den "Raum" in der klassischen Mechanik:
In der klassischen Mechanik gilt die Raumdefinition von Isaac Newton:
  • Der Raum ist absolut, unveränderlich und unbeeinflusst von den physikalischen Vorgängen, die sich in ihm abspielen.
  • Der Raum ist euklidisch und dreidimensional.
Hierbei entsprechen die Dimensionen eines Raumes den von ihm realisierten kartesischen Koordinaten, üblicherweise angegeben in x-, y-, und z-Richtung. Man bezeichnet diese als Raumkoordinaten und die durch sie aufgespannten Dimensionen als Raumdimensionen, wobei keine Raumdimension einem Punkt, eine Raumdimension einer Geraden oder Kurve und zwei Raumdimensionen einer Fläche entsprechen. Die Bestimmung des Bezugspunktes eines Koordinatensystems benötigt reale Objekte. Meistens wird dazu der Schwerpunkt einer großen Masse wie der Erde oder der Sonne genommen.
Es folgt aber auch noch eine andere Vorstellung von "Raum":
Neben der Vorstellung des unabhängig von der Materie existierenden, wenngleich von diesem beeinflussten Raums, gibt es auch das Machsche Prinzip, welche besagt, dass der Raum erst durch die Materie erzeugt wird, dass also kein Raum ohne Materie existieren könnte.
Für "Raum" und "Zeit" musste dann eine etwas modifizierte Definition her:
Die Entdeckung, dass die Lichtgeschwindigkeit für alle Beobachter gleich ist, erforderte eine Modifikation des Raumbegriffes. Albert Einstein leistete in seiner Speziellen Relativitätstheorie die Vorarbeit, so dass Hermann Minkowski Raum und Zeit zu einem gemeinsamen Gebilde, der Raumzeit zusammenfassen konnte. Damit ist der Raum nicht mehr absolut, sondern vom Beobachter (genauer: dem Inertialsystem) abhängig. Dies äußert sich zum Beispiel in der Lorentzkontraktion, der zufolge relativ zueinander bewegte Beobachter für dasselbe Objekt eine unterschiedliche Länge messen.
Wie Du insgesamt nun siehst, lag ich mit meiner aus den hintersten Ecken meines Raumes mit dem Namen "Gehirn" hervorgekramten Definition gar nicht so verkehrt.

Aber meiner Ansicht nach ist das Vakuum selbst ein Medium, welches den Raum überall auffüllt und ihm erst die genannten Eigenschaften verleiht. Wie sonst sollte Vakuum über Wiederstand, Permabilität, einer Brechzahl so wie eine "Leitfähigkeit besitzen... Das hört sich doch sehr verdächtig nach einem Etwas an.. Meinst du nicht???
Für das "Vakuum" habe ich dann noch folgendes gefunden:
Das Wort Vakuum (von lat. vacuus (leer, frei)) wird in verschiedenen Bedeutungen gebraucht:
Und ein Stückchen weiter unten stand noch:
In der Quantenfeldtheorie erscheint das Vakuum als ein dynamisches Medium mit vielfältigen Eigenschaften (siehe Vakuumfluktuationen). Auch die in der heutigen Kosmologie wieder notwendige kosmologische Konstante soll ihren Ursprung in den Vakuumfluktuationen haben.

Nach weiteren Erklärungen suchende Grüße von
Toni
 
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JGC

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Hi Toni...

Das heisst also, das quasi "für jeden etwas" dabei ist..

Mein Favorit ist an und für sich Isaac Newton, da seine Definition des ungefüllten, eigenschaftslosen Konstruktes als Raum definiert wird. Sozusagen der theoretische Raum einfach als koordinatenraum betrachtet, damit überhaupt schon eine Vorstellung darin Platz finden kann

Des weiteren bin ich auch gleichzeitig der Ansicht, das dieses "Machsche Prinzip" ebenso Gültigkeit hat, aber eine Stufe unterhalb des theoretischen Koordinatenraumes..("Äusserer" Raum)
Dieser Raum wird erst durch einen Inhalt und seine Eigenschaften definierbar, da dieser in diesem Falle erst durch bestimmte Verhaltensweisen des Inhaltes mathematisch behandelbar wird...(der "innere" Raum)

Also ein und der selbe Raum einmal von aussen und einmal von innen betrachtet..

Weil...

Durch Bewegung eines "Etwasses" wird Raum in der Tat erst quasi "aufgespannt" aber nur deshalb, weil ein Medium schon vorhanden ist, an dem eine Räumlichkeit ermessen werden kann..

Ich sehe also, das die Definition "Raum" anscheinend ungeheuer davon beeinflusst wird, ob man diesen von innen oder von aussen definiert, was natürlich im Falle des Universums nicht ganz so einfach wird, da dieses vorraussetzt, das ganze Universum in eine "Schuhschachtel" gepackt, sich vorzustellen.

Bei der relativistischen Aussage, das Raum und Zeit z.b. bei erreichen der LG zu Null wird, dann zeigt das nur, das der von innen betrachtete Raum(also der Raum des vorhandenen Inhaltes) einer Relativistik unterworfen ist, während der "absolute Raum" und die "absolute Zeit" tatsächlich existieren, wir diese aber von unseren "inneren" Standpunkt aus nicht messen können, da wir ja dazu das Universum verlassen können müssten..


(Hat irgendjemand von euch schon mal ´ne Scheintoderfahrung gemacht und den Körper verlassen und eine Reise in das Licht angetreten??? so wie in dem Film "Projekt Brainstorm"??
Ich hatte vor langer Zeit mal eine und ich "flog" quasi quer durch sämtliche Grössenordnungen und verlies das Universum tatsächlich.. Von aussen sah das Universum aus wie eine Atomkugel und war nur eines unter Milliarden anderer Atome. Der Macher des Filmes musste eine ähnliche Erfahrung gemacht haben, da dieser Film erst 10 Jahre nach meinem Nahtoderlebnis gedreht wurde und ich aber dann ganz schockiert und gleichzeitig fasziniert im Kino meine eigene Erfahrung wiedergespiegelt sah, ausser das die Heerscharen von dargestellten Engeln im Film für mich einfach Lichter waren, welches jedes einzelne eine Seele eines anderen Wesens verkörperten...)

Es scheint mir also ungeheuer wichtig zu sein, zu sortieren, welche Definition vom Raum zu einer "inneren"(realen) oder einer "äusseren" (theoretischen)Betrachtungsweise gehören und tatsächlich auch nur eine relative Standortbetrachtung ist..

wie dem auch sei....JGC
 

AdMon

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Hallo JGC,

Wohin expandieren wir..

Wenn die Weltmeere mal angenommen der Raum wäre, den das Vakuum ausfüllen würde...

sind die Weltmeere unendlich?

Dann wäre das flüssige Wasser das Vakuum. Wenn ich darin nun einen Eisberg identifiziere und ihm eine "Masse" zuweise,(eben sein Gewicht im Wasser) dann ist er ja sozusagen eine materielle Erscheinung im Vakuum.

ok

Taut jetzt dieser Eisberg, dann lösen sich ja seine Eiskristalle auf und gehen in das Meer über.. Es findet dann quasi auch eine Expansion statt...

ja, und der Meerespiegel steigt, nimmt daher mehr Raum ein, in dem Fall Land.
Aber wie übeträgst Du Deine Analogie auf das Universum? Von was wird hier mehr Raum eingenommen?

Ist er dann nicht letztendlich zu einem Teil des gesamten Weltmeeres geworden?

die abgestrahlte Energie wird also vom Vakuum absorbiert, wodurch der Raum expandiert?

Vielleicht expandiert ja das Universum in Wahrheit gar nicht, sondern es erscheint nur so, weil die Rotverschiebung eben durch die Krümmungseffekte der Gravitation(im Falle des Meeres der Wasserdruck) die Ausbreitung des Lichtes einfach gekrümmt wird und dabei die kurzwelligen Bestandteile einfach nur "ausgeblendet" werden und sie für uns einfach nicht mehr sichtbar sind.
(Wie bei der Unterwasseroptik im Meer durch die Taucherbrille betrachtet, oder auch in den groß-Aquarien zu beobachten ist)

hmm, ich weis nicht so recht.
Wie die Rotverschiebung zustande kommt ist doch nun erwiesen. Die Gravitation dafür verantwortlich zu machen würde bedeuten, dass es genug Masse geben müsste, um diesen Effekt hervorzurufen. Wie erklärst Du Dir denn die Blauverschiebung von kosmischen Objekten - durch Abnahme der Gravitation?

Welche Analogien hast Du zur Hintergrundstrahlung?

ein weiterer Fakt ist...

Lass mal im heissen Wasser eine Substanz bis zu seiner Sättigung auflösen..

Was passiert da?

Erstens verändert sich die Brechzahl des Lichtes..
Zweitens verändert sich die optische Leitfähigkeit so wie deren elektrische Leitfähigkeit...
Drittens verändert sich die Flüssigkeitsdichte und ihr hydrostatischer Druck..

Wenn ich das jetzt mal auf das Vakuum übertragen würde, würden sich dabei nicht verschiedene Parallelen ergeben in den bisher vorgefundenen Eigenheiten des Vakuums?

Wie schon gesagt, ein Vakuum beschreibt einen Zustand und laut Definition ist es ein Raum mit niedrigster Masse bzw. Energiedichte.
Was Du beschreibst oder in Analogien aufzulösen versuchst, ist das Vorhanden sein einer Art Grundstoffs der sämtliche Energien absorbiert und sie unter Umständen wieder abgibt. Eine Art Speicher. Können wir dann noch von einem Vakuum reden?

Des weiteren.. Was ist ausserhalb unseres Sichtradius, der unser Universum auf ca. 30 Milliarden Lichtjahre begrenzt...

Können wir überhaupt weiter hinaus sehen? oder wird auf Grosse Entfernungen das Licht so sehr in seiner Ausbreitungsrichtung gekrümmt, das es ab einem bestimmten Abstand auf uns selber wieder zurückfällt???

... dann würden wir ja quasi in einen Spiegel schauen und unsere "Sicht" wäre unbegrenzt.
Man hat aber zum Beispiel beobachtet, dass, je weiter man hinausschaut, die Metallkonzentration abnimmt. Oder was ist mit der Wasserstoffabsorbtionslinie des frühen Universums? Sind doch alles Belege für eine "sichtbare" Entwicklung des Universums ausgehend von der Urknallhypothese.
Noch viel weiter zurückschauen geht nicht, weil das Universum ja erst ab dem Zeitpunkt seiner Entstehung Informationen aussendet. Also, was wollen wir da sehen!?

Wir wissen also definitif nichts!!

Das stimmt definitiv nicht!

Selbst Herr Lesch muss zugeben, das die Grösse des Universums nur eine reine Spekulation ist...

Es kann also durchaus sein, das unser sichtbares Universum durchaus mit der Grösse eines Fliegendrecks vergleichbar wäre, zur der Grösse unserer Milchstrasse....

Verstehe nicht, was Du damit sagen willst - dass das sichtbare Universum kleiner ist als unsere Milchstrasse? Du meinst sicher, dass das sichtbare Universum im Vergleich zur Gesamtgröße des Universums nur ein verschwindend geringer Teil ist, oder?

Wie weit ist also die Entropiegrenze weg, an der tatsächlich feststellbar wäre, das die Gesamt-Entropie des Universums tatsächlich wieder abnehmen könnte..

Die Entropie im Universum wird stetig zunehmen.

Zumindest deutet alles darauf hin, das ausserhalb unserem beobachtbaren Universums noch ungeheurer viel Raum ist, in dem sich alles mögliche befinden kann..(nacher stellt sich aus einer übergeordneten Perspektive heraus dar, das unser Universum eigentlich nur ein Vorgartenteich eines für uns göttlich erscheinenden Überwesens ist, der seinen Teichbesatz in einem für uns "göttlich" anmutenden "naheliegenden" Baumarkt gekauft hat...)

erinnert mich an den Schluß von MIB ;)

Ich hab mich lange mit dem berechnen lassen von Fraktalen beschäftigt und bin für meinen Teil inzwischen überzeugt, das sich auf großer Skala das Universum ständig in einer sich selbstähnlich wiederholenden Schleife befindet, die wie beim Apfelmänchen eine ungeheuere Iterationstiefe erlaubt...

Das also unser beobachtbares Universum nur ein winzigster Ausschnit aus ineinander verschachtelten Universen besteht, die alle nur den 4 elementaren Grundprinzipien folgen, genau so wie die einfachste Formel für das Apfelmännchen.. (also Imaginär negativ, imaginär positiv, real negativ und real positiv, die immer wieder nach den entsprechenden mathematischen Regeln wiederholt werden)

Das Universum ist aber kein mathematisches Modell.

Naja.. Inzwischen erstaune ich immer wieder in Erfurcht, wenn mir meine innere Mattscheibe mal wieder eine Erkenntnis über "wahre Grösse" zuteil werden lässt..

hmm, was ist wahre Größe. Unsere Welt wird doch immer kleiner, je mehr Wissen wir anhäufen.
Nur gut, dass wir nie alles Wissen werden!

Gruß
AdMon
 
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JGC

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Hallo AdMon..

Ja, das ist schon schwierig....

Ich persönlich sehe auch wirklich ein, das es wohl keinen Sinn macht, über eine bestimmte Grenze hinaus zu denken.. Man verläuft sich da blos in seinem eigenen mathematischen Spiegelkabinett seines abstrakt denkenden Geistes..

Was bringt das, zu wissen was ausserhalb des sichtbaren Universums ist..

Glaubst du wirklich, das all die Fraktale nur mathematische Modelle sind??

Ich glaube das ehrlich gesagt nicht. Ich sehe in ihnen eher all die verschiedenen mathematischen Prinzipien wieder, nach denen die ganzen Geschehen im Universum so ablaufen.

Hast du dir schon mal überlegt, wie Mathematik eigentlich enststeht?

Sie ist nicht nur eine Erfindung des menschlichen Geistes... Sie beschreibt!!

Und zwar Ablauffolgen! Und zwar die eines jeden Geschehens in der Zeit. Wäre keine Zeit, so wäre das Universum nur eine starre Fotografie und Leben wäre darin unmöglich.


Zu deiner Antwort:

Das Vakuum als Meer betrachtet kann sich durchaus in seinem Volumen vergrössern, keine Ahnung, worin das Universum sozusagen "aufbewahrt" wird..
Es ist im Grunde genommen auch nur endlich(es sei denn, das Universum ist wie eine Unendlichkeit in Form eines Möbiusbandes gestaltet... Da das Universum anscheinend eine "flache" Struktur hat, könnte das durchaus sein.

Das war das, was ich damit meinte, das ab einer bestimmten Entfernung die EM-Erscheinungen so stark gebeugt werden, das sie auf irgendeine Art und Weise auf uns zurückreflektiert werden. Und ich habe sogar eine Vorstellung davon, das die Gravitationswirkung in Wahrheit die Form der Energie ist, welche aus der Ferne zu uns zurückgespiegelt wird und unser materielles Verhalten dadurch wiederum beeinflusst, welches unsere ursprünglichen Massepositionen auf das neue ein klein wenig verändert. Das also das ganze sozusagen eine Art interaktive Rückkopplung darstellt, welche den Mikrolosmos im Makrokosmos spiegelt und unser mikrokosmisches Verhalten daraufhin verändert, worauf folgend der Makrokosmos seine Vorrausseztungen wiederum anpasst.

Also wenn du mich fragst, stellt das Universum so was wie eine Maschine dar, eine Maschine, deren Zweck die Selbstreflektion ist. Eine Simulation in einem Quantenkomputer???

Ich weiss nicht, was Douglas Adams gesehen hatte, was ihn dazu inspirierte seinen "Per Anhalter" zu schreiben, aber im 3. oder 4. Band schrieb er davon, das die Erde ein gewaltiger Computer war, der nur für die Frage gebaut wurde, warum zum Teufelsnamen existieren wir usw... eine Antwort zu finden.

Und sag selbst.. Ist nicht genau dieses der Motor aller geistigen Bestrebungen der Intelligenz und des Bewusstseins??? Was ist, wenn wir endlich eine Antwort haben? Geht es uns dann wirklich besser???

Wäre uns das egal, dann würden wir einfach vor uns hin existieren und einfach alles hinnehmen, so wie es kommt.

JGC
 
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AdMon

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hi JGC,

ja, manchmal glaube ich auch, dass ich nur das Gedankenexperiment meines Zwillings im Paralleluniversum bin. Das passiert, wenn man auf die vielen Fragen keine Antwort bekommt.

;)
 

Toni

Registriertes Mitglied
Hi JGC,

im Großen und Ganzen kann ich Dir wohl zustimmen. ;)

Das heisst also, das quasi "für jeden etwas" dabei ist...
... genau so scheint es zu sein - bei den vielen verschiedenen Auslegungen. :(

Mein Favorit ist an und für sich Isaac Newton, ...
Also, ich würde in meinen Überlegungen eher das "Machsche Prinzip" favorisieren. - Aber das ist sicherlich eines Jedermanns Ansichtssache.

Durch Bewegung eines "Etwasses" wird Raum in der Tat erst quasi "aufgespannt" aber nur deshalb, weil ein Medium schon vorhanden ist, an dem eine Räumlichkeit ermessen werden kann..
Ich würde nicht "Medium", sondern eher "Dingens aus Materie" sagen. :eek: "Medium" hat so etwas diffuses, unmaterielles an sich und könnte leicht mit "Äther" gleichgesetzt werden, gegen den ich persönlich erst einmal prinzipiell bin.

... da dieses vorraussetzt, das ganze Universum in eine "Schuhschachtel" gepackt, sich vorzustellen.
Das ist gut und erinnert mich sofort an "Das Universum in der Nußschale" oder die "Galaxis im Orion", den als Schmuckstück getarnten und von einer Katze getragenen, kugelförmigen, durchsichtigen Anhänger mit der darin befindlichen Galaxie aus "MiB"! :D

... während der "absolute Raum" und die "absolute Zeit" tatsächlich existieren, wir diese aber von unseren "inneren" Standpunkt aus nicht messen können, da wir ja dazu das Universum verlassen können müssten..
Dazu habe ich in einem anderen Thread (Hitzetod - Kältetod - Ewigkeit) auch schon etwas beigetragen (philosophiert):
Ich bin ja schon lange der Meinung, dass es neben unserer uns bekannten Zeit-Dimension noch zwei andere Zeit-Dimensionen geben muss, denen möglicherweise auch wiederum jeweils drei weitere Raumdimensionen zugeordnet werden müssen. Und um von unseren Raumzeit-Dimensionen zu den anderen Raumzeit-Dimensionen zu gelangen, müsste man sich seitwärts oder auf-/abwärts durch die beiden anderen Zeit-Dimensionen bewegen können. Ob uns aber dies als zeitlich eindimensionale Wesen jemals gelingen wird, wage ich doch sehr zu bezweifeln.

Wahrscheinlich geht es uns dabei genau so wie den berühmten zweidimensionalen Scherenschnitt-Figuren, die zwar in unserem dreidimensionalen Raum eingebettet sind, aber selbst nur ihre zwei Raum-Dimensionen erkennen können. Sie könnten sich auch nie richtig eine dritte Dimension vorstellen, dazu fehlte ihnen womöglich das Verständnis, maximal philosophisch beschreiben könnten sie es. Um sich in unserem dreidimensionalen Raum überhaupt bewegen zu können, müssten sie nämlich ihre Zweidimensionalität überwinden und dreidimensionale Figuren werden - und dies geht leider nur mit Hilfe von außerhalb, von dreidimensionalen Wesen.


Hat irgendjemand von euch schon mal ´ne Scheintoderfahrung gemacht und den Körper verlassen und eine Reise in das Licht angetreten???
Da kann ich nur sagen: Gott sei Dank noch nicht!!!
Ich glaube aber, man müsste sich das so ähnlich wie eine Geisterscheinung vorstellen, wo man selber der "Geist" ist. So ähnlich hatte ich übrigens schon mal die einzige Möglichkeit von Zeitreisen beschrieben. Ich zitierte damals übrigens aus meinen zweiten, noch unveröffentlichten Buch.
"Wird es denn mithilfe dieser Tachyonen eines Tages einmal möglich sein", erkundigte sich einer der Ingenieure aus der Antriebssektion, "dass wir, egal ob in die ferne Zukunft oder die Vergangenheit, Zeitreisen unternehmen könnten?"
Der wissenschaftliche Leiter setzte eine recht zweifelnde Mine auf und drehte abwechselnd seine beiden Hände.
"Na ja, ob dies durch Tachyonen einmal möglich sein wird, darüber streiten sich unsere Gelehrten immer noch. Eines steht allerdings jetzt schon nach den bisherigen theoretischen Erkenntnissen fest: Sollte irgend wann einmal irgend ein 'Jemand' eine Zeitreise in die Vergangenheit oder aber auch in die Zukunft machen und er trifft dort auf die gleichen, symmetrisch angeordneten Atome, aus denen er einmal in seiner Gegenwart bestehen wird oder die nach seinem Ableben von ihm übrig bleiben, dies trifft natürlich auch auf alle seine Nachkommen zu, welche ja aus seinen Atomen repliziert werden, so werden sich diese Atome mit denen des Zeitreisenden selbst laut der Ersten Allgemeinen Zeittheorie gegenseitig zerstrahlen, wie es auch Materie und Antimaterie bei der Annihilation tun, und sich in reinste Energie auflösen! - Siehe Energieerhaltungsgesetz! - Also meines Erachtens wird schon allein deswegen die cromatinische Forschung solch gefährliche und das gesamte Raum-Zeit-Gefüge durcheinander bringende Zeitreise-Experimente wahrscheinlich grundsätzlich verbieten. Es ist ja auch überhaupt noch nicht abzuschätzen, welch katastrophale Folgen diese Art von Experimenten mit der Raumzeit auf unsere jetzige, heutige Gegenwart haben könnten!"
"Also ist es praktisch gesehen eigentlich gar nicht möglich, oder?", erkundigte sich der Ingenieur nochmals nachhaltig.
"Tja, da haben die meisten unserer höchstrangigen Wissenschaftler auch so ihre Zweifel. Es gibt da allerdings seit einiger Zeit so eine Theorie, in der neuerdings behauptet wird, dass ein Forscher, der eine solche Zeitreise unternehmen würde, in der Vergangenheit oder auch in der Zukunft nur als eine Art materieloses 'Geistwesen' auftreten und existieren könne, da die geschehene Zukunft auch nicht verändert werden kann, weil sie ja in dieser Raumzeit noch nicht geschehen ist! - Also, ihr seht, meine lieben Freunde, das Thema Zeit und Zeitreisen ist ein hochkompliziertes Terrain, auf das sich nur wenige Gelehrte, und wenn 'ja', dann nur mit Widerwillen, wirklich wagen! - Bei der Gelegenheit möchte ich euch auch gleich noch ein kleines Beispiel aus der unglaublichen Menge an Möglichkeiten aufzeigen, welche solche Arten von Zeitreisen nämlich so mitsich bringen würden:
Wenn man nur einmal bedenkt, was ein materieller Zeitreisender, der sich nur ein paar wenige Jahre in die Vergangenheit bewegen würde, dort durch seine materielle Anwesenheit katastrophales anrichten könnte, wird einem bei diesem Gedanken schon schwindelig! Wenn nämlich dieser Reisende zum Beispiel durch irgend einen dummen Zufall verhindern würde, dass seine Mutter oder auch sein Vater oder ein noch früherer direkter Vorfahr von ihm nicht heiraten würde, keine Kinder bekäme oder durch einen Unfall gar ums Leben käme, noch bevor er selber, der Zeitreisende versteht sich, geboren wurde, so würde er in seiner eigenen Gegenwart und somit auch während dieser Zeitreise plötzlich und ganz unvermittelt aufhören zu existieren. - Wenn er nun aber in der Gegenwart nicht existierte, so konnte er ja damit faktisch auch nicht diese gewisse Zeitreise unternehmen, nicht in die Vergangenheit eingreifen und demzufolge auch nicht diesen Schaden anrichten! - Hier beißt sich also wirklich und sprichwörtlich die Schlange in den eigenen Schwanz! - Und wenn er dann also nicht in die Vergangenheit eingegriffen hat, weil er in der Gegenwart nicht existierte und somit diese Zeitreise gar nicht unternehmen konnte, so existiert er doch demnach wiederum in der Gegenwart, um vielleicht, äh, zum Beispiel eine Zeitreise zu unternehmen?"
So viel erst mal zum Thema: Betrachtung unserer Welt aus einer anderen Dimension.

Zeitlich unbegrenzte Grüße von
Toni
 

JGC

Registriertes Mitglied
Hi Toni..

Ich seh das in der Tat auch so...

Zeitreisen werden nur virituel möglich sein.. Wir können beobachten was in der Zukunft oder in der Vergangenheit geschieht, sie aber nur im "Jetzt und hier" verändern... Da nur im Jetzt die Steine gelegt werden für das, was mal draus wird oder aus ferner Zukunft betrachtet, einmal war...

Sonst wäre schon längst ein Zeitreisender mal hier gewesen und hätte wohl einiges Chaos angestiftet, wenn nicht gar das Leben der Erde versehentlich zerstört hätte. Vielleicht waren manche religiöse Visionen so was wie Zeitreisen oder wenn gerade Menschen psychisch ihren Körper verlassen.. Aus der esoterischen Richtung hab ich da schon sehr interessante Dinge mitbekommen, die meiner Ansicht nach durchaus Realität sein können, wie z.B. das Körper verlassen oder wirkliche Geschehen der Zukunft wahr zu nehmen. Manche können das tatsächlich...

Diesen Menschen wirst du aber nicht einfach so begegnen, da diese wirklich "erfahrenen" keinesfalls versuchen, damit Geld zu machen, weil sie genau wissen, wie katastrophal sich diese Fähigkeiten in falschen Händen oder im falschen Verständnis auswirken kann..

Daher ist es auch kein Wunder,. das die Wissenschaft nichts davon wissen will..

Doch wäre es manchesmal nicht schlecht, wenn sie hin und wieder mal an ein oder dem anderen schamanischen Ritual teilnehmen würden, dann würden ihnen ihre bisherigen Forschungen und daraus gezogene Kenntnisse in einem ganz neuen Licht erscheinen und manchen würden bestimmte Sachverhalte plötzlich so klar vor Augen stehen, das sie ihre Hand an die Stirn klatschen, weil sie ihr Leben lang nicht daran gedacht haben, wie einfach doch manche Dinge sein können und wie wunderbar sie in harmonischen Ordnungen zueinander fiunktionieren....

Vielleicht wagt es ja doch mal ein anerkannter oder berümter Wissenschaftler, sich so einem Ritual zu stellen....

JGC
 
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