Picosateliten, 10 cm Kantenlänge

Gernot

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Wie schauts da mit Bahnkorrekturen aus? (wenig/kein Treibstoff, bzw. keine Manöverdüsen?)
Geringere Masse = stärkere Abbremsung in der Hochatmosphäre?
Sind diese Winzlinge nicht eher eine Gefahr im Orbit als nützlich?
 

slapper

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Hallo Gernot


Wie schauts da mit Bahnkorrekturen aus? (wenig/kein Treibstoff, bzw. keine Manöverdüsen?)
Bahnkorrekturen lassen auf Grund der geringen masse leichter ausführen...

Geringere Masse = stärkere Abbremsung in der Hochatmosphäre?

die frage verstehe ich nicht ganz und auch nicht den sinn der frage...
Hochatmosphäre??
also der Weltraum fängt in einer Höhe von ca. 80 - 100 Km an

Sind diese Winzlinge nicht eher eine Gefahr im Orbit als nützlich?
das musst du schon deutlicher formulieren, was ist für dich denn eine Gefahr im Orbit????

also meine meinung dazu ist,
da in zukunft sowieso alles immer kleiner und kompakter wird, bei mehr leisung, siehe die computerentwicklung an... bis hin zu "intelligenten" mikro- und makrostrukturen... ist eine frage der zeit, wann die ersten nanobots das all erobern
der vorteil liegt eben durch die geringe masse auf der hand, man braucht wesentlich weniger energie um sie ins all zu schiessen
und das was sie leisten werden in zukunft ist enorm
sie könnten sogar im all (z.b. auf dem mond) ein grösseres raumschiff bauen
desweiteren sind sie extrem widerstandsfähig auf grund ihrer geringen grösse
wenn mal ein paar aussfallen ist es auch wurscht, sie können sich reproduzieren im notfall etc....
also ich denke in der miniaturisierung liegt viel zukunft für die menschen..

grüsse
 

jonas

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Wie schauts da mit Bahnkorrekturen aus? (wenig/kein Treibstoff, bzw. keine Manöverdüsen?)
Das ist schon richtig. Je kleiner die Kantenlänge desto kleiner das Volumen in dem Gerätschaften und vor allem Treibstoff mitgeführt werden kann. Und das Volumen schrumpft mit dem Kubik der Kantenlänge. Ausgeschlossen ist es jedoch nicht Treibstoff mitzuführen, und es können durchaus kleine Düsen angebracht sein die den Minisatelliten stabilisieren.

Geringere Masse = stärkere Abbremsung in der Hochatmosphäre?
Sind diese Winzlinge nicht eher eine Gefahr im Orbit als nützlich?
Genau dies könnte aus der Not (begrenzter Treibstoff) eine Tugend machen. Solch kleine Objekte verglühen vollständig in der Atmosphäre. Man muss sie nicht irgendwann kontrolliert zum Absturz bringen, z.B. über dem Pazifik. Wenn sie nach ihrer vorgesehenen Lebensdauer von - sagen wir 5 Jahren - nicht mehr stabilisiert werden können, wären sie relativ rasch weggeputzt und würden nicht eine halbe Ewigkeit als Weltraumschrott umherfliegen. Man sollte sie daher vielleicht ganz bewusst und gezielt in einen Orbit bringen, den sie wegen der Atmosphärenreibung ohnehin nicht dauerhaft halten können.
 
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ryan

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Hallo zusammen!

Die Zukunft wird sowieso so aussehen, dass fast alle Aufgaben im All oder auf fremden Planeten von Nanobots erledigt werden.
Von daher würde ich das nciht so als Problem ansehen, wenn ein 1 dm³ grißer Satellit im Orbit rumschwebt...
Um fremde Welten zu erkunden gibts es für uns im Moment eigentlich gar keine andere Möglichkeit als Nanobots zu benutzen, wenn man denn von einem Level der Erkundungsfahrten wie Spirit und co wegkommen will...
Von daher: ruhig schon mal dran gewöhnen :rolleyes:

gruß
ryan
 

slapper

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Durch die Reibung lösen sich Teile - mehr oder weniger groß - vom Picosatelit.

Reibung?
falls du den artikel richtig gelesen hast, so fliegt er in einer höhe von 400-900 km Höhe - also im all - damit ist die reibung fast gleich NULL

Welltraumbedingungen herrschen ab einer Höhe von ca. 100 km - auch bezeichnet als Karman-Linie....
 
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