Hallo BigReD,
Seid der Menschheitsgeschichte, streben menschen nach macht.
Ja, warum eigentlich? Vielleicht, weil man als Mensch im Rudel erfolgreicher jagen konnte? Dazu brauchte man jemanden der sagte wo’s lang geht. Eine demokratische Abstimmung mit vorangehender Debatte ist beim Anschleichen (weil man ja doch häufig etwas langsamer ist, als die potentielle Beute) eher kontraproduktiv. Solche ‚alten Gewohnheiten‘, noch dazu wenn sie sozusagen ‚im Blute‘ liegen, legt man nicht einfach ab, sondern versucht natürlich, sie einer sinnvollen Wiederverwendung zuzuführen. Auch das scheint zumindest keine krassen Nachteile gehabt zu haben, sonst wäre es wohl schon ausgestorben.
Ständig wurde ein Kaiser oder ein König angebetet.
Ja. Und gelegentlich auch gemeuchelt.
Die Menschen brauchen ein Ziel. Warum gibt es Gettos und Grupierungen?
Das Leben in einem Getto als erstrebenswertes Ziel anzusehen, kann ich mir jetzt allerdings nicht zwanglos vorstellen.
Warum müssen wir über die Macht heraus Kriege führen?
das ist wiederum ganz einfach: Wenn man solches ohne Macht versucht, landet man am Galgen, im Gefängnis in der Psychatrie oder auf der Flucht.
Warum gibt es die religion und der Wunsch nach Gott?
Wenn wir uns mal überlegen was die ganzen Jahrhunderte so abging, kann ich mir vorstellen, das wenn wir keinen Gott erreichen, nach einem Höheren Wesen suchen um ein Ziel zu haben.
das ist eine gute Frage. Abgesehen davon könnte man sogar einen Zusammenhang konstruieren zwischen Aliens und dieser Frage.
Sollte es sich rausstellen das es andere Lebensformen gibt würde sich mit Sicherheit das ganze Leben auf der Erde ändern.
Das ist mir zu allgemein. Das Feuer, das Rad, die Glühbirne, der Kühlschrank, die Zeitung und das Papiertaschentuch z.B. könnten das (zumindest teilweise) auch für sich in Anspruch nehmen.
Da aber höhere Mächte ihre "Macht" nicht Verlieren wollen, werden diese alles daran tun um eventuelle Nachrichten zu Blockieren.
Interessante Vorstellung. Schauen wir uns das doch mal praktisch an: Georg dabbelju Bush, oder war’s schon Harry S. Truman? Oder John F. Ken - hm, woher wußte der eigentlich, daß man noch in diesem Jahrzehnt … na, is‘ ne andere Baustelle - stolpert eines Tages im Mai im Oval Office über ET. Die beiden plauschen eine Weile, Georg (Harry? John?) bittet um Information, ET nickt und beide vereinbaren Stillschweigen, ET verschwindet, wie er gekommen ist, durch seinen tragbaren Dimensionstunnel und Georg? Der hat jetzt ein Problem und kann’s noch nicht mal erzählen. Er sieht grüne Männchen - als Präsident. Das würde er selbst nicht glauben!
Ändern wir das Szenario mal ein wenig. Georg war nicht der einzige der ET gesehen und gesprochen hat. Dann wachsen die Probleme aber noch. Noch nicht mal Bill konnte seine Monnnika ‚Blockieren‘.
Du stellst Dir also vor, ET konspiriert mit einigen Mächtigen der Welt um deren Macht zu erhalten. Erste Frage: Du, als Kapitän eines interstellaren Raumschiffes, würdest 60 Jahre lang mit den Mächtigen auf Alpha 2 Centauri c konspirieren, um deren Macht, die sie über ihre Völker ausüben, zu erhalten? Noch dazu, wenn es sich um Demokratien handelt?
Gut, man könnte das ja nach dem Motto: Divide et impera sehen. Nur, wenn man da mal genauer hinschaut, scheint dieser Plan in den letzten 60 Jahren mächtig aus dem Ruder gelaufen zu sein. Sowohl was das divide als auch was das impera anbelangt.
Gut, vielleicht ein Langzeitplan. Nur, wozu? Je länger man wartet, auf was eigentlich, um so mehr haben wir verbraucht. Welchen Vorteil bringt unter diesen Umständen Konspiration?
Andere Möglichkeit. Die Aliens sind grundgut, wollen uns helfen und fördern. Dazu konspirieren sie mit allen Mächtigen der Welt und keiner hat was gesehen, keiner sacht wat? Wer sind überhaupt ‚alle Mächtigen‘ der Welt? Nehmen wir da die Bürgermeister (auch noch die unter 25000 Einwohnern?) und Landesfürsten mit ins Boot? Und wenn wir Jürgen einladen, dann kommt Britta nich und Franz fängt garantiert wieder an, Jossef zu provozieren. Wat macht denn dat für’n Eindruck?
Ernsthaft: Wie soll das genau ablaufen? Und vorallem: Warum? Oder sind die Aliens Menschen?
Denn der Kapitalismus würde sich mit einem Schlag ändern.
Ach! Die Aliens hatten auch ihren Marx? Wieso wußte das eigentlich McCarthy nicht? (Na ja, die Frage ziehe ich zurück. Ich hätte so’n Fiesling auch nich‘ mit eingeladen.)
Bitte kommt mir nicht mit auseinanderlegungen meines Textes. Sondern überlegt mal wie wir seid der Steinzeit und -eventuell noch früher- "Leben".
Hab‘ ich getan. Hat aber zur Beantwortung der Alien-Frage nicht weiter geholfen. Deshalb ...
Was eigentlich hier abgeht auf unserem Planeten. Ich finde das die Regierung alles daran setzt um das zu Verhindern. Jeder Mensch strebt nach Macht. Und hat ein Mensch diese Macht gibt er sie nicht wieder her.
(Hm, ich weiß nicht, irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß Du hier beim Aufschreiben was verwechselt hast.)
Die Regierung setzt alles daran um das zu verhindern was auf diesem Planeten abgeht? Hm, manchmal. Zugegeben etwas halbherzig.
Allerdings beim Eindämmen des Machtstrebens jedes?? Menschen ist man doch eigentlich auch nicht ganz erfolglos geblieben. Immerhin ist Georg jetzt nur noch ‚Altpräsident‘, sogar ohne ihn zu meucheln. Jaa - ich weiß ja, hat ne Weile gedauert.
Wieso sollte es in den Hohen Kreisen der Wirtschaft und Politik also auch Kapitalismus anders sein oder anders werden?
Was? Die hat man auch eingeladen? Und das hat sonst keiner gemerkt?
Wenn der Mensch die eindeutige Beweislage hat das es mehr als die Menschheit gibt, Verliert jeder Mächtige seine position.
an wen? Warum? Glaubst Du, daß man Produktionsabläufe basisdemokratisch organisieren kann? Ich stelle mir das gerade in meinem ‚Betrieb‘ vor. Wir entscheiden alle nach Debatte und Abstimmung, wer mit welcher Therapie behandelt wird. Der Patient hat natürlich auch nur eine Stimme. Aber spätestens da geht das Gezeter dann richtig los: Welche Angehörigen dürfen mit abstimmen? Was machen wir mit Tante Ellie?
Nochmal im Ernst: Was genau bringt Dich zu der Überzeugung, daß Aliens an der Soziologie des Menschen durch bloße Anwesenheit, etwas prinzipielles ändern könnten?
Deswegen auch die Illusion von Kirche und Gott. Die Kirche und Gott sind nur an antriebsmittel für die heutige Bevölkerung, um sich überhaupt zu Bewegen. Gut zu sein und in den himmel zu kommen. Das ist so als wenn man einen tiger die ganze Zeit vor dem Gitter Fleisch hinhält dieser Kunststücke macht aber nur auf Hoffnung um das Fleisch zu kriegen. Der unterschied ist einfach zu Fleisch und Gott: Der Tiger wird sein Fleisch bekommen aber wir keinen Gott!!
Ich behaupte mal: Wenn es keine Religion gäbe, würden Menschen sie erfinden. Im ersten Anlauf sogar ganz ohne Machtstreben. Im zweiten Anlauf würden natürlich einige Menschen merken, daß man sie auch zur Ausübung von Macht benutzen kann.
Glaubst Du, daß alle Menschen die sich keiner Religion zugehörig fühlen, antriebslos sind, böse sind? Fühlst Du Liebe und Verbundenheit mit anderen Menschen nur deshalb, weil Du sonst die Hölle fürchtest, oder Dir das Paradies entgehen könnte?
Das heisst nicht das ich an Aliens glaube, aber ich glaube an die Falschen Spiele der höheren Mächte. Denn die haben einfach Angst ihre MAcht zu Verlieren. Politik sind nicht 10 Politiker sondern das ganze Volk. Und sollte das ganze Volk aufstehen können die nichts mehr machen. Außer Kriege zu starten und das Volk zu zerstören.
Also wolltest Du uns nur sagen, daß Du zum Thema eigentlich nichts sagen möchtest, aber daß Du unseren Politikern jede denkbare und auch undenkbare Schandtat zutraust und das auch allen übrigen Menschen, die irgendwo einem anderen Menschen sagen können wo’s lang geht, zutraust, weil alle ihre Macht behalten wollen?
Bei einem solchen Menschenbild hätte ich ehrlich gesagt auch Angst – Angst vor den Menschen incl. mir selbst.
Ohne jeden Zweifel: Es gibt solche Menschen. Aber es gibt ebenso ohne jeden Zweifel auch andere Menschen. Es liegt in ihrer Natur, daß Sie uns meistens nicht so sehr auffallen. Um so unfairer ist es, sie alle ‚über einen Kamm zu scheren‘.
Herzliche Grüße
MAC