Was wenn die Menschheit doch allein im Universum wäre?

Wotan

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...also gut, dann betrachten wir eben den Bruch 10/33.

Da kommen nicht nur 3 hinter dem Komma vor, dennoch wirst Du dort beispielsweise eine 4 vergeblich suchen...

ein schönes Beispiel denn
da steht doch eine 4, je nach Betrachtungsweise. ;)

Wir neigen dazu unsere gewohnte Betrachtungsweise in den Mittelpunkt zu stellen. Das gilt auch für Beobachtungen im Weltall und bei der suche nach leben. Das Weltbild in dem wir im Mittelpunkt stehen und alles dreht sich um uns, haben wir nicht wirklich abgelegt, wir ändern nur das Szenario. Wir sind aber lernfähig und das Spektrum das vor uns liegt ist unendlich und mit den richtigen Betrachtungsweisen werden wir sicher irgendwann leben entdecken.

Einmal abweichen von den gewohnten Betrachtungsweisen:
wenn wir das Ergebnis von 10/33 anschauen

Schreibweise
Dezimal 0,303030303
Oktal 0,233115447
Hexadezimal 0,4D9364D93

dann finden wir auch die 4 ;)
 

Dgoe

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Ich glaube wir sind uns im Forum alle einig dass die Wahrscheinlichkeit für primitive, einzellige Organismen irgendwo im Universum ausreichend hoch ist um es als Gegeben annehmen zu können.
Schwieriger wirds schon bei höherentwickeltem Leben, also Mehrzellern, oder auch nur Pflanzen
Ich glaube nicht, denn Mahananda hat uns gelehrt, dass die Translation der größte Sprung ist, zwischen nix und etwas in Sachen Leben. Bis zur höheren Intelligenz (die ja selbst wir nicht erreicht haben bisher) ist es da nur noch ein kleiner oder großer Schritt. Aber der Zufall die Translation hinzukriegen, den muss man mal erst mal nachmachen. Dieser interessiert nur kaum jemand, weil man ihn nicht kennt. Kennt man dieses Paradoxon, wird man ganz kleinlaut werden.

Alles andere sofort Nebensache.

Gruß,
Dgoe
 

Dgoe

Gesperrt
im Moment glaube ich auf Grund der mir zugänglichen Fakten und Beobachtungen, daß wir in unserer Galaxie die einzige Spezies sind, die ein gewisses technisches Niveau erreicht hat. (...)

Und ich müßte mich weiterhin all den Herausforderungen meines Lebens stellen. Miete zahlen, Essen kaufen, Kochen, Putzen, für die Familie und Freunde da sein.
(...)
Ja, aber auch wenn es dutzende gäbe, tausende, selbst zu Besuch hier kämen, unerkannt oder hochoffiziell, das ändert an Deinen und meinen Lebensumständen null. Miete wird nicht erlassen deswegen, Happihappi muss her, was gekocht werden will und putzen muss sein. Familie und Freunde werden dadurch auch nicht ersetzt.
Alles baugleich.

Gruß,
Dgoe

P.S.:
Bis auf böse Gesinnte. Das könnte was durcheinander bringen, aber bis auf Städte- und Völkermord, wie wir es dauernd betrieben haben, und betreiben, zwar schlimm, aber am Ende muss wieder jemand putzen und tun. War doch nie anders.

Gruß,
Dgoe
 
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Sky Darmos

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Das Fermi-Paradoxon macht nicht notwendigerweise eine Aussage über die Entstehung von Leben sondern fragt wieso wir keine Außerirdischen sehen oder, noch konsequenter: wieso wir auf dem Mutterplaneten unserer Spezies existieren. Bereits die vermutliche Unmöglichkeit von interstellaren Flügen ist doch eigentlich eine hinreichende Antwort.

Nicht wirklich unmöglich.
1. Robotersondern die genetisches Material auf andere Planeten pflanzen könnten leicht überall hin geschickt werden.
2. Mit ein paar Atombomben bestückt könnte ein Raumschiff leicht 90% der Lichtgeschwindigkeit erreichen. Dannach sorgt die Zeitverlangsamung dafür dass jeder noch so ferne Ort in Lebenszeit erreicht werden kann. Einziges Problem sind kleine Teilchen die bei diesen Geschwindigkeiten leicht die Oberfläche beschädigen würden. Man bräuchte also eine Art Schutzschild.
3. Eine Hochzivilisation würde es auch schaffen überall empfangbare Signale über die Milchstraße zu verstreuen. Selbst wenn es für sie ohne praktischen Nutzen wäre, so würde sie es doch tun. Sie würde zahllose Sonden abschicken, die Signale in alle Richtungen ausstoßen. Insbesondere würde sie Sonden in Richtung Erde schicken, weil bereits vor Milliarden von Jahren sichtbar war, dass die Erde ein bewohnbarer Planet ist.

Auf diese Weise wäre es leicht die ganze Milchstraße zu besiedeln und mit Relikten von Hochtechnologie zu versehen. Das ist nicht geschehen. Also sind wir alleine. Das ist jedenfalls der Schluss des Fermi-Paradoxon. Fermi hat es als Paradoxon gesehen, weil er eben davon ausgegangen ist, dass eine Besiedlung relativ einfach sein würde. Natürlich gibt es Lösungsvorschläge die davon ausgehen, dass es doch nicht so einfach, oder gar unmöglich ist. Oder dass niemand Lust hätte genetisches Material auf diese Weise zu verbreiten.
 

Dgoe

Gesperrt
Oder dass niemand Lust hätte genetisches Material auf diese Weise zu verbreiten
Genau das ist es, danke für diese letzte Zeile. Es könnten zahllos viele, vielleicht auch alle, die wenn es sie gibt, auf dergleichen verzichten wollen, selbst wenn es im praktischen Ermessungsspielraum liegt.

Nimm doch apropos die Chinesen von Früher. Haben die Weltmeere erfolgreich bereist, technologisch problemlos, sogar herausragend an Größe - dennoch alles abgeblasen.

Wer will denn wissen wie weit fortgeschrittene Zivilisationen wirklich ticken, das ist doch alles nur projeziert. Die zeigen uns den Zeigefinger an die Stirn vielleicht, wenn wir denen klar machen wollen, was sie zu tun hätten.

Diese Möglichkeit muss man auch mal überdenken, bevor man nur stracks hochrechnet aus unserer möglicherweise tumben Sichtweise.

Gruß,
Dgoe
 

Dgoe

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Könnte doch ebenso sein, dass es gar nicht sooo unheimlich viele gibt, wenn auch schon einige.

Diese aber erkannt haben, was wir noch nicht, dass Terraforming, bzw. Äquivalentes nicht richtig funzt und Lebensbedingungen anderorts eine Rarität oder sogar Unmöglichkeit bedeutet ohne Anzug und Maske - nicht nur wegen der atmosphärischen Bedingungen.

Man überlege mal, dass vielleicht doch überall ziemlich schnell Leben entsteht, wenn alles passt. Fatal. Ohne Ende giftige Mikroben dauernd. Kaum finden sie einen schönen Planeten, schon ist er verseucht von inkompatiblen Biotopen, die schon da sind.

Das würde stark dezimieren wo man hin könnte. Und Mikroben im Kosmos zu verteilen, wäre ganz sicher die allerletzte Idee.

Gruß,
Dgoe
 

Dgoe

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Natürlich, höchstselbstverständlich gehe ich von Leben auf Kohlenstoffbasis aus. Nur so gehts. Was anderes ist heute nicht denkbar, kann ja jeder denken, aber ist nonsens. Egal ob Methan, keine Ahnung was, Plasmawesen...
Nö.
Tja, und einmal alle im gleichen Boot. Hat sich noch niemand gewundert wie hochpotente Gifte so schnell Wirkung zeigen können? Das ist kein Nebenthema. Was ist mit irdischen Lebewesen, die dagegen immun sind? Die Schildkröte frisst hochgiftige Quallen. Zig Lebewesen sind immun gegen die eines anderen für alle anderen vernichtende Waffe, aber warum? Paar Proteine regeln das schon, und auch aufwendiger vielleicht.

Aber hier erkennt man bei uns schon, dass es aufs Detail ankommt. Andere Lebensformen, wenn es sie gibt - es wird sie recht sicher geben - und hier her finden, sicher unwahrscheinlicher, aber wenn, kriegen sofort Probleme mit Pilzen, die in der Luft fliegen, ferner mit Viren und Bakterien. Milliarden und Billiarden davon, ganz unterschiedliche. Da dürfte auch mal ganz schnell etwas dabei sein, worauf der organisierte Organismus (organisiert anderswo) erst mal nicht klar kommt ...

... und innerhalb von 1 Minute oder 30 Min. alle Viere von sich streckt, nice to meet you.

Close encounter.

Gruß,
Dgoe
 

ralfkannenberg

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Hallo Kibo,

hier.

Es fehlt einfach noch mindestens eine weitere Bedingung, mit der Du die von mir genannten Gegenbeispiele ausschliessen kannst.
Das lese ich da nicht heraus, am Besten sagst du einfach welche Bedingung dort fehlen soll.
Hallo Kibo,

woher soll ich denn wissen, welche Bedingung Du noch zusätzlich haben willst ? Du lieferst eine Behauptung, also liegt es an Dir, auch die passenden Voraussetzungen zu benennen. Die können auch ganz unterschiedlich sein. Alles was ich feststelle, ist, dass Dein Set an Voraussetzungen unvollständig ist. Aber welche Du ergänzen möchtest solltest schon Du selber und nicht jemand anders entscheiden.


Aber machen wir es doch anders.

Du hast geschrieben:

Wenn das Universum unendlich groß ist, erübrigt sich die Frage, denn dann gibt es im Universum alles was nicht unmöglich ist auch unendendlich oft.

Darin steht folgende Behauptung:
Wenn das Universum unendlich groß ist, dann gibt es im Universum alles, was nicht unmöglich ist, auch unendlich oft.

Ich sehe nicht, warum dem so sein soll, d.h. bitte beweise diese Behauptung.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

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ein schönes Beispiel denn
da steht doch eine 4, je nach Betrachtungsweise. ;)

Wir neigen dazu unsere gewohnte Betrachtungsweise in den Mittelpunkt zu stellen.
Hallo Wotan,

nein, so einfach ist es eben nicht: wenn Du ein Quadrat hast und Du bewegst Dich nur auf der oberen Kante, dann kannst Du das auch unendlich oft tun, Du wirst dennoch niemals die linke Kante unterhalb des linken oberen Eckpunktes, ebensowenig die rechte Kante unterhalb des rechten oberen Eckpunkte und ebensowenig die untere Kante erreichen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Dgoe

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Wenn das Universum unendlich groß ist (...)

Hi Kibo,

na ja, Mainstream ist nur, dass der Raum unendlich groß ist, da flach. Das Universum, "der Inhalt" ist das dabei nicht unbedingt automatisch auch.

Man korrigiere mich. Da nur eh keiner einen blassen Schimmer hat...


Ralfs Einwand entgegen der unendlichen Beliebigkeit ist jedoch prägnant. Du kannst noch so fern reisen, findest doch nie die Situation, die Ralf ausgeschlossen hatte. Cool, um nicht zu sagen Saugeil. Logik ist entweder omnipräsent oder man brauch sich nicht mehr weiter darüber zu unterhalten. Denn wenn alles unlogische möglich ist, dann gute nacht.

Gruß,
Dgoe
 
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Bynaus

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Ralfs Einwand entgegen der unendlichen Beliebigkeit ist jedoch prägnant.

Finde ich nicht. Sicher, so lange das Universum nur sehr, sehr gross ist, gibt keine Zwangsläufigkeit: auch wenn ich 10000 Mal drei Würfel werfe, ist nicht gesagt, dass ich auch nur ein einziges Mal drei Sechser werfe. Aber wenn ich unendlich oft Würfel werfe, werde ich in einem Anteil von 1:6^3 jeweils drei Sechser werfen. Genauso ist es mit einem unendlichen Universum: wenn es nur (sagen wir) 1:10^100 Möglichkeiten gibt, wie man ein Hubble-Volumen mit Teilchen und Kraftfeldern füllen kann, dann wird eben ein Universum, das sehr viel mehr (nämlich unendlich) als 10^100 Hubble-Volumen enthält, eben auch alle 10^100 "Basis"-Möglichkeiten aufweisen. Mit einem Anteil von 1:10^100.

Ralfs Beispiel ist einfach eine unpassende Analogie für Kibos Aussage.

na ja, Mainstream ist nur, dass der Raum unendlich groß ist, da flach. Das Universum, "der Inhalt" ist das dabei nicht unbedingt automatisch auch.

Nein, die Beobachtung ist dass der Raum keine Krümmung verschieden von Null (innerhalb der Messunsicherheit) aufweist. Das heisst, das gesamte Universum ist mindestens deutlich grösser (einige 100 Mrd LJ "Umfang" mindestens) als das beobachtbare Universum. "Deutlich grösser" könnte in diesem Fall auch heissen, unendlich gross, aber das ist nicht zwangsläufig so.

Das "Universum" umfasst alles, was exisiert, rein von der Wortdefinition her. Selbst wenn das Universum materiefreie Bereiche enthalten sollte (bzw., nur in einem verschwindend kleinen Bereich überhaupt Materie enthalten sollte), so ist das Universum selbst in diesem Fall der "gesamte Raum".
 

ralfkannenberg

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Ralfs Beispiel ist einfach eine unpassende Analogie für Kibos Aussage.
Hallo Bynaus,

Deinen Einwand verstehe ich nicht. Weder habe ich eine Analogie gebracht noch ist meine Aussage falsch.

Was ist denn so schwer daran, einen Sachverhalt richtig darzustellen ? Warum weigert man sich beharrlich, eine noch fehlende Bedingung einfach zu ergänzen statt anderen Leuten "unpassende Analogien" vorzuwerfen ?


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Aber wenn ich unendlich oft Würfel werfe, werde ich in einem Anteil von 1:6^3 jeweils drei Sechser werfen.
Hallo Bynaus,

auch wenn jeder (einschliesslich mir) mit einer solchen Aussage einverstanden sein wird, so ist dennoch in Erinnerung zu rufen, dass diese 3 Würfel hinreichend "ideal" sein müssen, damit das gilt.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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Bynaus

Registriertes Mitglied
Hallo Bynaus,

Deinen Einwand verstehe ich nicht. Weder habe ich eine Analogie gebracht noch ist meine Aussage falsch.

Was ist denn so schwer daran, einen Sachverhalt richtig darzustellen ? Warum weigert man sich beharrlich, eine noch fehlende Bedingung einfach zu ergänzen statt anderen Leuten "unpassende Analogien" vorzuwerfen ?


Freundliche Grüsse, Ralf

Deine Aussage ist nicht falsch (hab ich ja auch nicht behauptet), bloss unpassend bzw. ungeeignet, um das zu illustrieren, was du vermutlich (nach meiner Vermutung) sagen willst. Es wäre einfacher gewesen, wenn du die "noch fehlende Bedingung" einfach genannt hättest. Eine "beharrliche Weigerung", diese zu "ergänzen" kann ich ebenfalls bei niemandem erkennen.

Ich nehme an, was du sagen wolltest, zielt auf die genannte "Erdogenhypothese" ab (noch nie so gehört... :) ), dh, dass das Universum nicht nur flach/unendlich, sondern auch überall etwa gleich mit Materie gefüllt ist. Dass in der Dezimaldarstellung von 1/3 keine andere Zahl als eine 3 auftaucht, ist aus meiner Sicht aber nicht geeignet, um das zu vermitteln. Das ist kein Vorwurf, sondern eine Einschätzung meinerseits, die man natürlich ihrerseits in Frage stellen darf, indem man sie besser erklärt.

Ich denke, Kibo ist und war sich dieser Bedingung voll bewusst. Wenn man sagt, dass "das Universum unendlich" ist, dann meint man damit wohl das Universum so, wie wir es kennen - eben materiegefüllt.
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Deine Aussage ist nicht falsch (hab ich ja auch nicht behauptet), bloss unpassend bzw. ungeeignet, um das zu illustrieren, was du vermutlich (nach meiner Vermutung) sagen willst. Es wäre einfacher gewesen, wenn du die "noch fehlende Bedingung" einfach genannt hättest. Eine "beharrliche Weigerung", diese zu "ergänzen" kann ich ebenfalls bei niemandem erkennen.

Ich nehme an, was du sagen wolltest, zielt auf die genannte "Erdogenhypothese" ab (noch nie so gehört... :) ), dh, dass das Universum nicht nur flach/unendlich, sondern auch überall etwa gleich mit Materie gefüllt ist. Dass in der Dezimaldarstellung von 1/3 keine andere Zahl als eine 3 auftaucht, ist aus meiner Sicht aber nicht geeignet, um das zu vermitteln. Das ist kein Vorwurf, sondern eine Einschätzung meinerseits, die man natürlich ihrerseits in Frage stellen darf, indem man sie besser erklärt.
Hallo Bynaus,

im Zusammenhang mit dem Universum will ich in diesem Zusammenhang überhaupt nichts sagen. Ich stelle lediglich fest, dass Kibo's Einzeiler

Wenn das Universum unendlich groß ist, erübrigt sich die Frage, denn dann gibt es im Universum alles was nicht unmöglich ist auch unendendlich oft.

unzutreffend ist, und mein Vorschlag ist einfach der, diesen Satz so zu ergänzen, dass er richtig wird. Aber wie er diese Ergänzung vornimmt, das kann ich doch nicht wissen, weil ich ja nicht weiss, worauf er hinauswill. Ob man für diese Ergänzung nun die "Ergoden-Keule" braucht wage ich zu bezweifeln, d.h. ich hätte es mit einer kleineren Ergänzung versucht, aber wenn man diese voraussetzt, dann gilt natürlich schon noch einiges mehr.

Ob das dann schon genügt, um beispielsweise herzuleiten, dass es den Bynaus noch ein zweites Mal im Universum gibt oder gar unendlich oft - das folgt ja aus Kibo's Aussage, entzieht sich aber trotzdem meiner Kenntnis, da ich nicht in der Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik und auch nicht in der Quantenphysik spezialisiert bin.

Ihr bezieht Euch ja auf das Gesetz der grossen Zahlen und es sei darauf hingeweisen, dass es 3 solcher Gesetze gibt und dass diese ziemlich viele Voraussetzungen haben, die erfüllt sein müssen, ehe sie anwendbar sind. Auch ich würde mir nicht zutrauen, dass ich diese auf eine konkrete Aufgabenstellung bezogen richtig anwende, und die Durchfallraten sprechen da auch eine deutliche Sprache. Durchfallraten nota bene, bei denen diejenigen, die das 1.Vordiplom nicht geschafft haben, schon gar nicht mehr dabei sind, und wo es für eine 4 genügt, diese Gesetze auswendig aufschreiben zu können und eine ganz einfache Aufgabe dazu mit Hilfe des Prüfers zu lösen.

Worauf ich hinaus will: nur weil etwas unendlich gross wird, wird es - auch wenn alles wohldefiniert verbleibt - nicht beliebig, und schon gar nicht, wie manche cranks glauben, willkürlich.


Die Fragestellung, ob es im Universum auch unter der Annahme des Erfülltseins aller Voraussetzungen der drei Gesetze der Grossen Zahlen noch einen zweiten Bynaus geben kann, würde mich aber schon interessieren.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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