Lina-Inverse
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Hallo Bynaus,
offensichtlich unterscheidet sich unser Sprachverständnis signifikant. Vielleicht überdenkst du mal was man im allgemeinen im deutschen "zur Verfügung stehend" versteht. Das fällt da meiner Meinung nach ganz sicher nicht drunter:
Du hast einen Start von der Erdoberfläche postuliert, das setzt voraus das du eine höhere Beschleunigung als 1g erreichen musst (alles unter 1g geht in die Gravitationsverluste bis ein Orbit erreicht ist). Das ist eine Herausforderung für die Energiequelle, sie muss die 10^7 j/kg innerhalb weniger Minuten liefern - anders als im Weltraum muss man entweder richtig beschleunigen oder es tut sich nichts - kein gemütliches herausspiralen aus der Umlaufbahn mit 1/1000g.
Gruss
Michael
offensichtlich unterscheidet sich unser Sprachverständnis signifikant. Vielleicht überdenkst du mal was man im allgemeinen im deutschen "zur Verfügung stehend" versteht. Das fällt da meiner Meinung nach ganz sicher nicht drunter:
Wenn du schon mit Antimaterie mit 100% Wirkungsgrad als Energiequelle kommst kannst du dir den Impulsantrieb schenken, den brauchst du dann nicht mehr wirklich.Doch: Antimaterie liefert 9 x 10^16 Joule/kg. Ein Raumschiff mit ca. 20% Antimaterie-Zuladung als Energieträger (und 100% effizienter Umwandlung selbiger in Energie für den Impulsantrieb) könnte also auf 0.5 c beschleunigen und wieder bremsen.
Du übergehst das du diese Energiemenge aus der Bindungsenergie nicht in vernünftiger Zeit zu 100% freisetzen kannst, geschweige denn verlustfrei umsetzen kannst. Existierende Kernreaktoren sind aber miserabel was die Ausnutzung des Kernbrennstoffs betrifft (ist stationär kein Problem wegen der hohen Energiedichte, man kann das Zeug ja aufarbeiten). Das soll beim Thorium ja besser sein - nur der steht uns noch nicht zur Verfügung.Das stimmt. In einem kg Thorium stecken aber 3 x 10^13 J - das reicht hier also problemlos.
Du hast einen Start von der Erdoberfläche postuliert, das setzt voraus das du eine höhere Beschleunigung als 1g erreichen musst (alles unter 1g geht in die Gravitationsverluste bis ein Orbit erreicht ist). Das ist eine Herausforderung für die Energiequelle, sie muss die 10^7 j/kg innerhalb weniger Minuten liefern - anders als im Weltraum muss man entweder richtig beschleunigen oder es tut sich nichts - kein gemütliches herausspiralen aus der Umlaufbahn mit 1/1000g.
Wie kann wie ein Raumschiff das von jenseits Pluto mit Impulsantrieb 1/2 Jahr lang mit 1g beschleunigen und dabei 50watt * (180 tage a 86400 sekunden) = 7.7*10^10j umsetzt dann mit einer kinetischen Energie von 10^16j auf der Erde aufschlagen? (Dein Impaktorszenario).Es muss doch aber gleichzeitig gelten: denn wer sagt, relativ zu was man das "v" messen muss?
Gruss
Michael