Hallo esperanto,
also was zum geier hat das jetzt mit strom zu tun?
es hat nichts mit Strom zu tun, sondern mit der Fähigkeit selbständig zu überleben und sich zu vermehren. Ganz schlicht eine Grundfunktion des Lebens. Noch nicht mal bis dahin sind wir mit vergleichbaren Objekten gekommen, nicht nur deshalb ist Dein Beispiel mit den Rechnern nicht wirklich zielführend.
und das mit den gencodes hast du voll nicht verstanden
ab einer bestimmten Verständnistiefe ist das richtig.
es gibt unterschiedliche codeversionen
Ja, wobei sich das Erbgut eines Einzellers und das Erbgut eines Menschen deutlich weniger voneinander unterscheiden, als es Einzeller und Mensch tun.
eine genetische optimierung hat nichts mit äusserlicher veränderung zu tun mac
glaubst Du?
es geht lediglich darum das der code besser geschrieben wird und keine fehler mehr aufweisst
Du möchtest also nicht nur etwas, was als (vermeintlicher?) Fehler erkennbar scheint durch ‚Textstellen‘ ersetzen die Du in Zellen anderer, scheinbar gesünderer Individuen wiedergefunden hast, sondern selber dichten?
das kann bei einem hund genauso sein wie bei einer pflanze ohne das die ihr äusseres erscheinungsbild ändert
esperanto, wenn Du beim Sehen bereits an der Rauschgrenze durch das Sehen einzelner Photonen anlangst, kannst Du es ohne eine Vergrößerung der Eintrittspupille und der Rezeptorfläche nicht mehr verbessern, ohne Zeitauflösung zu verlieren.
epilepsi gehört z.b. zu den genetischen fehlern
Epilepsie ist zunächst mal eine Resonanzkatastrophe. Wenn Du die Geschwindigkeit der Kommunikation zwischen den Zellen erhöhen willst, dann steigt die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Ausbruch dramatisch. Du brauchst dafür eine komplett andere Reizleitungschemie, eine komplett andere Zellchemie. Du brauchst für die doppelte Geschwindigkeit mindestens die doppelte Versorgung, Die gibt es aber nicht gratis dazu. Der Rattenschwanz ist jetzt deutlich genug.
willst du es nicht verstehen?
das hat etwas mit dem Zauberlehrlingssyndrom zu tun.
ich versteh einfach nicht warum du das nicht verstehst
eben.
auch z.b. die möglichkeit das unsere zellen die anfällig für viren rns und deren polymerase ist worauf ich schon aufmerksam machte würde ein besserer code es verhindern das uns diese viren befallen können
und den Stoffwechsel der Zellen behindern. Wie sich das wohl auf die Denkgeschwindigkeit auswirken mag?
und wenn es wissenschaftliche objektive ergebnisse sind kann ich bei bestem willen dein verhalten nicht nachvollziehen ausser das du es einfach nicht verstehst was ich bei deinem wissen allerdings nicht glaube auch wenn du manchmal etwas gereizt reagierst *unterstell ich mal* würd zumindest deinen beitrag erklären
esperanto, Deinen Enthusiasmus in allen Ehren, aber Du übersiehst dabei nicht nur, wie schwer es ist Geister die man rief, wieder los zu werden.
Ich sehe keine, nicht die geringste Chance sich auch nur auf eine Definition von ‚Optimieren‘ zu einigen, spätestens wenn es in die Details geht. Dazu gibt es nicht nur viel zu viele egoistische Interessen, sondern auch keine objektive Möglichkeit zu entscheiden was in konkreten Fällen wirklich optimal ist.
Der Versuch eines konkreteren Beispiels: Wahrscheinlich werden viele, die Menschen mit Trisomie 21 flüchtig gesehen haben glauben: Mein Gott was sind das für arme Menschenkinder. Diese Sicherheit im Urteil löst sich aber um so mehr in Zweifel an diesem Urteil auf, je besser man diese Menschen kennen lernt.
Ich will damit nicht in Abrede stellen, daß es grauenhafte (nicht nur) genetisch bedingte Krankheiten gibt, bei denen auch nur eine Aussicht auf Heilung mehr als nur ein Segen wäre. Aber eine objektive externe Entscheidung über das empfundene Ausmaß an Glück und Liebe zu dem ein einzelnes Individuum fähig ist, kann es nicht geben. Wie willst Du solche Begriffe objektivieren? Oder willst Du sie ausklammern?
Du wirst jetzt wahrscheinlich einwenden, daß es Dir ja gar nicht um solche Entscheidungen geht. Dagegen wende ich ein: Jedes Problem ist um so einfacher, je weniger man darüber weiß. Das ist genau das Problem, in dem sich der Zauberlehrling verheddert.
Wir haben hier schon oft über teilweise ähnliche Zukunftsvisionen geschrieben und einige glauben, daß sich eine solche genetische Planung, wenn überhaupt, nur in zukünftigen ‚Monsterrechnern‘ bewerkstelligen lassen könnte.
Wenn man das aber weiter denkt, dann bedeutet das letzten Endes, daß man virtuelle Menschenseelen erschaffen muß, die all die Versuche und Irrtümer durchleiden müssen, bis man ein optimales Ergebnis erhält, denn ohne diese Versuche sind die Auswirkungen fast aller Manipulationen im Erbgut nicht in ihrer vollen Tragweite vorhersehbar.
Nun könnte man sagen, daß die Natur ja nichts anderes tut und es ja wohl viel harmloser ist sowas virtuell zu tun, als in Echt weiter zuzulassen.
Könnte man.
Wie unterscheiden sich dabei Virtuell von Echt? Welcher Unterschied besteht in einem natürlichen Tod und in einem durch Menschenhand herbeigeführten virtuellen? Tod? Durchleidet da eine Seele den Tod? Wenn nein, wie untersuchen wir dann die Auswirkungen unserer Manipulation auf die Seele eines Menschen. Die gibt es nicht? Na, dann ist es ja gut.
Wodurch unterscheiden wir uns von Gott? (selbst dann wenn Du nicht an ihn glaubst)
An welcher Stelle willst Du das wissenschaftlich objektiv regeln?
All das, und glaub mir, das ist nur eine Winzige Spitze dieses Eisberges, all das habe ich vor Augen, wenn ich z.B. mit Dir über solche Dinge diskutiere. Und dabei haben wir das Thema Mißbrauch dieser Möglichkeiten noch nicht mal gestreift.
Ich hoffe daß Du jetzt wenigstens etwas besser verstehst, warum es mir so schwer fällt bei diesem Thema sachlich zu bleiben und sebst Deine Eigenen Gedanken dazu mal in aller Konsequenz zuende Denkst und dabei auch damit rechnest, daß Du nicht immer alles unter Kontrolle behalten kannst, was Du um Himmels Willen unter Kontrolle behalten solltest. Die Geister die ich rief ...
Herzliche Grüße
MAC