Würdet ihr mitfliegen?

sveni2211

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Also ich würde mit. ;)

Was die Skeptiker angeht. Ich denke schon, dass der Marsflug kommen wird. Und auch bald. Die Zahlen von wegen mindestens 300 Mrd Dollar und so sind nämlich kein muß mehr. Die NASA ist ursprünglich davon ausgegangen, das man ein rießiges Schiff braucht, was im Orbit zusammen gebaut wird und dann 3 Jahre hin fliegt - Ladung - 3 Jahre zurück.

Es gibt aber ein zweites Konzept, was die NASA lange (zu lange) aufgrund der größenwahnsinnigen Visionen eines gewissen Schorsch Double- You, außer Acht gelassen hat. Das Konzept haben zwei Raumfahrt Experten aufgestellt. Dies Konzept mit Namen "Mars Direct" sieht einen Direktflug zum Mars vor (6-7Monate), einen wissenschaftlichen Aufenthalt von rund 15 Monaten und einen Rückflug von 6-7 Monaten. Dazu werden vorher nämlich bereits einzelne Teilmodule unbemannt gestartet. Und wenn dieser Teil erfolgreich war, startet erst die eigentliche Mission. Was auch mehr Sicherheit birgt.

Mittlerweile wird das Konzept von der NASA sehr ausführlich geprüft und weiter entwickelt. Technisch ist es machbar. Und auch nicht teurer als einst die Mondmissionen. Durch den längeren Aufenthalt bietet sich ein vielfach höherer wisschenaftlicher Nutzen und es gibt für die Zeit zumindest eine gewisse Schwerkraft.

Und es gibt zwei Zeitfenster. 2012 bis 2014 für die Gesamtmission und 2016-2018. Sollte die NASA dem wirklich den Vorzug geben, halte ich das ganze für nicht nur realistisch sondern für greifbar. :)
 

Nachor

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Mitfliegen? Zum Mars?
Ja, würde ich. Sofort.
Klar - Strahlung, Technik, Dauer - alles Dinge die nicht leicht zu lösen sind.
Aber um einmal über einen anderen Planeten zu laufen?

Das wäre es mir wert.
 

TinoKuBa

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Klar ich würd auch mit, aber bevor man dat machen sollte, sollte man noch ein bissl an Ionenantrieb und Trägheitsdämpfer(wenn sowas überhaupt möglich ist) forschen, damit die Reise statt 3 Jahren nur 1 Jahr dauert.
 

astroboy1991

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Liebe Leute,
also ich stimme dem Typen zu der sagt, das eine bemannte Marsmission im Jahr 2014 greifbar ist °zu faul um nach zu guck°
Naja also das is alles kein problem also die dinge. Und welcher mensch würde nicht mitlfiegen, wenn man sein geschäft auf einem fremden Planeten erledigen kann. Aber zum ersten Flug nehmen die amis wahrscheinlich auch nur amis mit meint ihr nicht? :):):)
 

MichaMedia

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Die nehmen nur einen mit, um zu sehen was aus ihm wird nach der Mutation durch "alle" Einflüsse ;) ^^

Auf einen Marsflug würde ich sicher nicht mit fliegen, warum auch, eine Reise in die Sahara ist da sicherer. Mit dem jetzigen stand der Technik könnte ich sonst bei meiner Wiederkehr von Florida aus dem Admin hier in der Nase bohren, mit einem Zehnagel.
Es wird auch so schnell nicht passieren, wozu auch, das kostet Geld und somit weniger Bomben für den mittleren Osten, ein Roboter ist es Egal, wenn er verstrahlt wird, deswegen wird es vermutlich dabei bleiben, ausser die Russen sagen, wir starten nächstes Jahr dahin, dann startet die USA in einem halben Jahr, die freiwilligen sind aber dann Leute, welche Natriumchlorid nicht zum Kochen nehmen, sondern im Diesel kippen um daraus Super+ zu machen.

Und selbst wenn, wenn alles passt und hoch sicher ist:
"wie war es auf dem Mars?"
"toll, ich bin durch die Wüsten gehüpft und wurde immer weggeblasen von den Stürmen"
"Tat das weh?"
"Ja, aber ich war der Erste, wer versucht hat im Marssand eine Burg zu bauen"
...

Die einzige Frage bleibt:
"Was soll ich da?"
 

astroboy1991

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Ach sonne Mission wäre doch richtig geil erst zum Mond (Start wegen geringerem Treibstoffverbrauch da) und dann zum Mars. Und wenn ich der erste wäre der die Ehre hätte das Teil zu betreten würde ich sagen:" Siehste Mama ich habs geschafft, ich bin der erste Mensch auf dem Mars. Tja und du meinstest ich werde nie berühmt!" :):):)
 
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Ionit

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Obwohl das reizvoll klingt, würde ich nicht mitfliegen - für kein Geld der Welt - sobald der Flug mehrere Male erfolgreich verlaufen ist, schon!

Das wäre mir sonst zu gefährlich beim ersten Mal!

Genau auf 50 % des Weges fällt einem auf, dass irgendwas nicht stimmt - der Funkspruch dauert alleine 7 Minuten zur Erde und wieder 7 Minuten zurück - gähnende Leere soweit man schaut - einfach umkehren geht nicht und vielleicht sogar aggressive Mitreisende die mit dem Flug nicht klarkommen und "dem Raumkoller unterliegen" und in psychotischen Anfällen das Raumschiff auseinander nehmen... und als einziger Ausweg "wartet" die Zyankalikapsel ... Nene ;-)

Ich glaube aber daran, dass wir Menschen - nicht nur - den Mars besiedeln werden! Genauso wie sich früher unsere Vorfahren auf den gefährlichen Weg gemacht haben andere Gebiete zu besiedeln wobei 50 % vom Säbelzahntiger gefressen wurden - genauso wie einige Wagemutige in kleinen "Nussschalen" übers gefährliche und möglicherweise totbringende Meer gefahren sind um "die neue Welt" zu entdecken (wobei zahllose Menschen umgekommen sind) und einige dachten - hinter dem horizont befindet sich das Tor zur Hölle/ man fällt von der Erdscheibe runter etc., werden auch wir immer weiter ins All hinaus drängen - obwohl wir auch dabei große Rückschläge erleiden werden! Ausbreitung - liegt einfach in unser Natur!

Schade, dass wir dies -außer den zaghaften Anfängen - nicht mehr wirklich erleben werden!

große Städte auf dem Mars - Unterwasserstationen auf Europa - Gigantische Raumstationen - übers Sonnensystem verteilt - riesige Bergbaustationen die im Asteroidengürtel Millionen Tonnen Erze abbauen - den Bau der ersten Generationsraumschiffe (50 km Durchmesser ??) - die sich auf den Weg in fremde Systeme machen - angetrieben von einem 5000 Terawatt-Fusionsreaktor - geschützt von einem elektromagnetischen Schutzschild der einem die Strahlung und sämtliche "freifliegenden Fremdkörper vom Leib hält" - ..... und irgendwann werden unsere Nachfahren auf einem fernen Planeten in einem fernen Sonnensystem - Ihren Kindern Geschichten von der guten alten Erde - der Wiege der Menschheit - vorlesen und mit dem Finger Richtung Sternenhimmel zeigen und im Geschichtsunterricht lernen die Kids "die Besiedlung des Mars - ein Jahrhundertwerk und Meilenstein der Menschheitsgeschichte" .... Träum ;-) ... und einige werden dann sagen "..... Waren die früher rückständig - die haben für den Mars 200 Jahre gebraucht - heute besiedeln wir Planeten im Monatstakt" :)

Geschätze Anzahl der Menschen in ca. 10000 Jahren in der gesamten Milchstraße = 500 Milliarden????

Ich würde mehr als mein letzes Hemd hergeben um das noch miterleben zu können! ;-)
 
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mac

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Hallo Ionit,

Geschätze Anzahl der Menschen in ca. 10000 Jahren in der gesamten Milchstraße = 500 Milliarden????
Warum so zaghaft? ;)

Bei einer derzeitigen Verdoppelungsrate von 30 Jahren:

7E9 * 2^(10000/30). Weit mehr, als es Protonen im Universum gibt.

Bei Licht betrachtet, werden wir uns also schon hier was einfallen lassen müssen, sonst werden wir zur Plage. :rolleyes:

Herzliche Grüße

MAC
 

Garvey

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sind wir nicht schon ne Plage für die Erde?`*g*

ich würde nicht mitfliegen, ganz einfach weil mir dafür meine Zeit zu schade ist, Monate bzw Jahrelang eingesperrt zu sein , weg von meinen Freunden von zuhause nur um dann auf nem toten Planeten im Wüstensand drauf zu warten dass sich wieder ein gutes Heimflugfenster auftut? Nein da stell ich mich lieber mit meinem Teleskop aufs Feld und schau ob ich die die mitgeflogen sind rüberwinken seh ;)
 

Orbit

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ich würde nicht mitfliegen,...
Ich auch nicht und das fast aus densenselben Gründen wie Du, Garvey.
Ich gehöre auch eher zu den Kontemplativen.
Aber was wären wir ohne die Aktiven, die Kolumbusse, Magellans, Gagarins, Shepards und Armstrongs, aber auch die Laikas und....wie hiess er schon, der süsse Schimpanse?
Ich will ja die Leistung von Newton nicht herabsetzen; aber Gesetze finden in der Studierstube und sie experimentell bestätigen sind halt schon zwei verschiedene Ereignisse, und in diesem Fall brauchte es 300 Jahre, bis letzteres möglich wurde. Und weil das Risiko ziemlich gross war, war man auf das Opfer und die Hilfe des Hundes und des Affen angewiesen. Auch die Gagrins und die Shepards will ich nicht desavouieren, im Gegenteil, ich verehre sie; aber irgendwie haftet diesen Tollkühnen noch etwas von der Naivität des Äffchens an. Und diese durchaus gesunde Naivität, die den Unternehmungslustigen auszeichnet, besitze ich eben nicht. Gerade deshalb verehre ich Menschen, die damit ausgestattet sind.
Und wenn Du mitfliegen würdest, astroboy1991, würde ich Dich bei Deiner Rückkehr fast ebenso demütig verehren wie die Hindus ihren Affengott. ;-)

Herzliche Grüsse
Orbit
 
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Orbit

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Sam hiess er, der kleine Schimpanse, Astronaut Sam.
Am 4. Dezember 1959 wurde er auf einer ballistischen Bahn ins All geschossen und überlebte. Er starb in den späten 70er-Jahren an Altersschwäche in einem Zoo.
Aber er war nicht der erste. Fast ein Jahr vor ihm, am 13. Dezember 1958, nahm der Primate Gordo an einem solchen Experiment teil. Er ertrank aber im Ozean wegen eines technischen Defekts an der Raumkapsel.

Schweigeminute.

Wenige Wochen nach Sam folgte am 21. Januar 1960 Miss Sam. Auch sie war erfolgreich.

Da war nicht von Quotenregelung die Rede. Der/die Beste wurde in einem strengen Testverfahren mit anspruchsvollen Trainings ausgewählt.
Die mussten nämlich nicht nur die grossen Kräfte bei Start und Landung und die Schwerelosigkeit aushalten lernen, sondern auch einen Mechanismus von Hand (!) bedienen können, mit dem sie während des Fluges Lebenszeichen von sich gaben.

Orbit
 

MoreInput

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HI!

Ich würde nicht mitfliegen, zumindest nicht die nächsten 20 Jahre. Ich denke nämlich, wenn die erste Marsmission kommt, dann wird sie schiefgehen. Bei Apollo 11-17 gab es ja auch einen Unfall (bei Nr. 13), also ein Misserfolgsquote von 1/7. Die Shuttle Missionen sind auch nicht wirklich sicher, trotz Hochtechnologie.
Sollte die Technik dann soweit sein, dass man zum Mars halbwegs gefahrlos hin und zurückkommt, dann bin ich dabei, aber wer nimmt jemand mit 85 noch mit?

Man könnte mit der heutigen Technik einen Marsflug durchführen. Das wäre jedoch sicher zu früh. Man könnte jedoch noch mal 15 Jahre Technik entwicklen, um möglichst sichere und redundante Systeme zu haben: Bessere und schnellere Antriebe, etc. Es gibt ja etliche kritische Momente auf dieser Missions, und alle müssen 100%ig funktionieren.
Deshalb bin ich dafür, möglichst viel Redundanz einzubauen (z.B. Treibstofflager vor Ort, Sauerstofflager auf dem ganzen Weg etc.). Vielleicht auch eine leere Rückflugkapsel die den Mars umkreist.

Bis wir eine Marsmission starten, würde ich lieber ein Heer von halbwegs intelligenten Robotern hinschicken. Die sind zwar nicht so gut wie ein Geologe vor Ort, aber was soll's? Wenn der Roboter kaputtgeht, ist zwar viel Geld verloren, jedoch kein Mensch in Gefahr gebracht. Die Robots sollten dann auch Marsgestein auf den Weg zurückschicken können. Angedacht war das ja in den ersten Entwürfen der aktuellen Mars Rover Exploration Mission.

Ich denke, die psychischen Probleme sind sicher schwierig zu handhaben. 1 1/2 Jahre sind eine lange Zeit. Angenommen, auf dem ersten Hinflug gibt es ein Leck, wie bei Apollo 13. Und dann? Einmal Mars umkreisen und zurück? Und wenn es kein zurück gibt, wer schaut dann den Leuten beim Sterben zu? Oder nach der Marslandung stellt man ein Leck im Treibstofftank fest, kein Treibstoff mehr da. Und dann?
Und wie fit sind die Astronauten (trotz Übungen), wenn sie nach 1/2 Jahr auf dem Mars landen. Reicht die Kraft noch zum stehen? Was passiert wenn sich jemand ein Bein bricht?

@Orbit: Ja, die armen Tiere. Hatten leider auch keine Wahl, gefragt hat sie niemand (Zitat Wikipedia: "Laika war als Streuner auf den Straßen Moskaus aufgegriffen worden"). Und Laika kam auch nicht lebendig zurück. Damals war die Raumfahrt auch "hemdsärmelig", einfach mal einen Hund raufschicken und kucken was passiert.

Grüsse,
Stefan
 

jonas

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Hi MoreInput
Bei Apollo 11-17 gab es ja auch einen Unfall (bei Nr. 13)
Dieser ging allerdings ohne Todesopfer aus. Der tödliche Unfall im Apollo Programm war die Mission AS-204, welche später zur Ehrung der getöteten Astronauten die Bezeichnung Apollo 1 erhielt.

Deshalb bin ich dafür, möglichst viel Redundanz einzubauen (z.B. Treibstofflager vor Ort, Sauerstofflager auf dem ganzen Weg etc.). Vielleicht auch eine leere Rückflugkapsel die den Mars umkreist.
Glückwunsch, Du hast die Grundidee von Mars Direct neu entwickelt :D Hier übrigens die etwas dürftige Beschreibung in der deutschen Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Bemannter_Marsflug#.E2.80.9EMars_Direct.E2.80.9C

Angenommen, auf dem ersten Hinflug gibt es ein Leck, wie bei Apollo 13. Und dann? Einmal Mars umkreisen und zurück?
Tja, im Gegensatz zu Apollo 13 wäre ein derartiges Manöver bei einem Marsflug wohl ausserordentlich schwierig bis unmöglich. Denn Erde und Mars haben unterschiedliche Rotationsgeschwindigkeiten um die Sonne. Wenn das Raumschiff den Mars erreicht ist die Erde schon recht weit vorausgeeilt.
 

Ionit

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Von der Technologie her - glaube ich - könnte man locker eine bemannte Mission zum Mars auf die Beine stellen - selbst eine größere Besiedlung wäre möglich - es liegt halt am lieben Geld!

Technologisch sind wir aber schon sehr weit! Zumindest für solch ein Unterfangen! Man kann auch Raumschiffe bauen - welche die gefährliche Strahlung komplett abschirmen (50 cm Bleiwand o.ä) - das wäre natürlich recht schwer und WÄRE extrem teuer in den Orbit zu bringen - weiterhin könnte man durch Rotation künstliche Schwerkraft erzeugen - wäre auch sehr aufwendig und teuer - aber machbar!

Wenn nun mal jemand - beispielsweise - 5 Billionen Euro zur Verfügung stellen würde, könnte man schon eine ganze Kleinstadt, samt Einrichtung + erste Terraforming-Fabrik + notwendige Chemikalien zum Mars verfrachten - denke ich (den psychologischen Faktor der ersten Mars-Menschen mal außer Acht gelassen) ! ,-)

Stellen wir uns mal vor - wir würden jährlich 10 % des weltweiten Bruttosozialprodukt dafür verwenden den Mars zu besiedeln - da könnte man so Viele Raumschiffe und so Viel Fracht zum Mars schicken - die ersten Aufbautrupps auf dem Mars würden garnicht hinterher kommen alles so schnell auf zu bauen! ;-)



Gruß Matthias
 
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Aragorn

Registriertes Mitglied
Und wozu soll das gut sein?
Öde Wüstenlandschaften gibts auch auf der Erde. Dahin kommt man viel schneller und billiger.

Helmut
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo Matthias,


Von der Technik her - glaube ich - könnte man locker eine bemannte Mission zum Mars auf die Beine stellen - selbst eine größere Besiedlung wäre möglich - es liegt halt am lieben Geld!
ich gehe mal davon aus, dass Du nur dann von einem erfolgreichen Unternehmen sprechen würdest, wenn die Astronauten nach ihrem Unternehmen gesund wieder auf der Erde landen.

Raumschiffe hinschicken, hat schon funktioniert.
Raumschiffe hinschicken und landen auch, wenigstens meistens, aber nicht oft.
Raumschiffe hinschicken, landen und zurückholen wurde bisher noch nicht versucht.

Eine Hand voll Menschen für 3 Jahre in einem Volumen von wenigen Kubikmetern einzupferchen, mit der Gewissheit, dass es keinen vorzeitigen Abbruch gibt, wurde meines Wissens noch nicht versucht.



Du kannst mit allem Geld der Welt kein bemanntes Raumschiff dorthin schicken, ohne für alle essentiell wichtigen Dinge eine Lösung zu haben. Einige davon sind geklärt, andere aber noch lange nicht. Kennt man überhaupt schon alle? Diese Klärung geht auch mit doppelt so viel Geld/Zeit, nicht doppelt so schnell.



Technologisch sind wir aber schon sehr weit! Zumindest für solch ein Unterfangen!
ja, aber noch lange nicht weit genug.



Wenn nun mal jemand - beispielsweise - 5 Billionen Euro zur Verfügung stellen würde, könnte man schon eine ganze Kleinstadt, samt Einrichtugn zum mars verfrachten - denke ich! ,-)
Das Verfrachten einer Kleinstadt ist auch wesentlich weniger anspruchsvoll, als das zuverlässige Transportieren von lebenden Menschen zum Mars und wieder zurück.

Herzliche Grüße

MAC
 

Ionit

Registriertes Mitglied
Hallo Ihr Beiden - so spät noch online .... ? ;-)

Und wozu soll das gut sein?
Öde Wüstenlandschaften gibts auch auf der Erde. Dahin kommt man viel schneller und billiger.

Helmut

+

Hallo Matthias,



Zitat:
Zitat von Ionit
Von der Technik her - glaube ich - könnte man locker eine bemannte Mission zum Mars auf die Beine stellen - selbst eine größere Besiedlung wäre möglich - es liegt halt am lieben Geld!

ich gehe mal davon aus, dass Du nur dann von einem erfolgreichen Unternehmen sprechen würdest, wenn die Astronauten nach ihrem Unternehmen gesund wieder auf der Erde landen.

Raumschiffe hinschicken, hat schon funktioniert.
Raumschiffe hinschicken und landen auch, wenigstens meistens, aber nicht oft.
Raumschiffe hinschicken, landen und zurückholen wurde bisher noch nicht versucht.

Eine Hand voll Menschen für 3 Jahre in einem Volumen von wenigen Kubikmetern einzupferchen, mit der Gewissheit, dass es keinen vorzeitigen Abbruch gibt, wurde meines Wissens noch nicht versucht.



Du kannst mit allem Geld der Welt kein bemanntes Raumschiff dorthin schicken, ohne für alle essentiell wichtigen Dinge eine Lösung zu haben. Einige davon sind geklärt, andere aber noch lange nicht. Kennt man überhaupt schon alle? Diese Klärung geht auch mit doppelt so viel Geld/Zeit, nicht doppelt so schnell.




Zitat:
Zitat von Ionit
Technologisch sind wir aber schon sehr weit! Zumindest für solch ein Unterfangen!

ja, aber noch lange nicht weit genug.




Zitat:
Zitat von Ionit
Wenn nun mal jemand - beispielsweise - 5 Billionen Euro zur Verfügung stellen würde, könnte man schon eine ganze Kleinstadt, samt Einrichtugn zum mars verfrachten - denke ich! ,-)

Das Verfrachten einer Kleinstadt ist auch wesentlich weniger anspruchsvoll, als das zuverlässige Transportieren von lebenden Menschen zum Mars und wieder zurück.

Herzliche Grüße

MAC


Natürlich ist das - was ich geschrieben habe - ökonomisch völlig unsinnig! Es würde für uns momentan absolut nichts bringen! Auch gibt es noch viele Details die ungeklärt sind - ich möchte mich als interessierter Laie auch nicht so weit aus dem Fenster lehnen! ;-)

Aber wenn ich meiner Phantasie mal freien Lauf lassen darf .... :)

Stellen wir uns einmal vor - die Besiedlung des Mars würde uns Menschen Zugriff auf dort vorliegende Artefakte einer ausgestorbenen Rasse bescheren (nur mal hypothetisch) - die uns technologisch um 500 oder gar 1000 Jahre nach Vorne katapultieren oder aber unendliche Energie versprechen würden!

Auch wenn dieser Vorgang ein unglaublicher Kraftakt darstellen würde - denke ich - würde dies schneller vonstatten gehen als wir denken! Es liegt halt immer an der Motivation!

Genauso wie die Amerikaner im 2ten Weltkrieg Ihre gesamte Industrie + Forschung und Entwicklung recht schnell auf Krieg umgestellt haben - und das war vor fast 70 Jahren - könnten wir Menschen - heute - relativ schnell unsere Industrieproduktion für die Besiedlung des Mars umstellen (wenn es denn zwingend erforderlich wäre - hypothetisch;) ) - wir haben die Köpfe(Intelligenz), wir haben genug Menschen/Arbeitskraft, wir haben die Rohstoffe, die Technik - und im Fall der Fälle hätten wir auch das Geld dazu!

Natürlich haben wir noch nie ein Raumschiff vom Mars zur Erde zurück kehren lassen - weil das bisher nicht notwendig/zu teuer war - aber im Endeffekt ist dieser Vorgang ja nicht viel anders als eine Reise von der Erde zum Mars (nur umgekehrt) - dazu wären natürlich andere/umfangreichere Berechnungen notwendig - auch müsste man für den Transport/Rücktransport - genügend Treibstoff, Nahrung, Lebenserhaltung usw. mitschicken! Weiterhin waren die bisherigen Raumschiffe immer sehr klein - aber wenn man fast unbegrenzte finanzielle Mittel hätte, könnte man Raumschiffe von 500 Metern Durchmesser bauen mit genügend Platz für alle - von der Technik her - gibt es da eigentlich fast keine Grenzen - die Entwicklung/Planung würde natürlich etwas dauern - auch der Transport sämtlicher Baumaterialien in den Erdorbit wäre extrem aufwendig/teuer - da müssten 100 weitere Schwerlastraketen gebaut werden die das alles nach oben befördern aber technologisch machbar wäre viel! Ein Rover von uns fährt dort ja schon umher - das müssten wir einfach nochmal machen - im Faktor 2000 oder 5000 größer + Lebenserhaltung, Nahrung und künstlicher Gravitation usw.!

2004 betrug das Welt-Bruttosozialprodukt ungefähr 40 Billionen Dollar - wenn wir davon für die nächsten 10 Jahre jedes Jahr 10 % nehmen würden dann würde man mit 40 Billionen Dollar in 10 Jahren - wenn nötig - unglaublich viel erreichen - auch wenn es dabei Unglücke geben würde, auch wenn ein Teil nicht beim Mars ankommen würde, ein anderer Teil stürzt bei der Landung ab aber dann schicken wir halt alles doppelt und dreifach!

Genauso wie die Spanier/Engländer/Portugiesen bei der Besiedlung von Amerika gigantische Verluste erlitten haben - weil große Teile Ihrer Flotte im Orkan/Unwetter versunken sind, sind trotzdem eine ganze Menge dort angekommen und konnten die "neue Welt" in Besitz nehmen! Und sie haben sich durch die Unglücke/Verluste nicht aufhalten lassen weil Ihre Motivation fast grenzenlos war!

Und genauso - denke ich - würden wir dies auch mit dem Mars schaffen - wenn die Motivation vorhanden wäre!

Unsere technologische Entwicklung in den letzten Jahren/Jahrzehnten war so gigantisch, dass man diese - mit genügend finanziellen Mitteln ausgestattet - dazu verwenden könnte eine ganze Raumflotte aufzubauen um diese dann für die Besiedlung des Mars zu nutzen auch wenn man noch einige Sachen komplett neu erdenken müsste!

Bei den Spaniern/Engländern/Portugiesen war die Motivation für die Besiedlung von Amerika das Gold, das neuendeckte Land und die Ausweitung des Machtbereiches - wenn wir jetzt eine ähnliche Motivation für die Besiedlung des Mars finden würden, hätten wir in spätestens 20 Jahren eine Raumstation im Marsorbit - Raumschiffe die die Versorgung übernehmen würden + eine Basis auf der Oberfläche und eine ganze Reihe von Menschen die dort arbeiten/forschen würden - auch wenn wir dabei einige Rückschläge erleiden! Wenn man überlegt, dass lebende Menschen in den 60er Jahren auf dem Mond waren - wobei die Technik damals aus "ner Kurbel, nem Stück Draht und ner Metallhülle mit anhängender Raketenstufe war" (kleiner Spaß) dann sollten wir es heute auch zum Mars und zurück schaffen!


Jakob Fugger sagte einmal "Weltgeschichte ist Geldgeschichte" und wenn wir Menschen unsere vorhandenen Mittel für die Operation "Besiedlung des Mars" verwenden würden, würde die Fiktion zur Wirklichkeit - nicht die Technik setzt uns heute Grenzen sondern nur das Geld!

Wenn jetzt noch jemand wüsste woher wir 40 Billionen nehmen, könnten wir morgen anfangen - auch wenn noch einige Lücken geschlossen werden müssten ;-))

Gute Nacht - Matthias
 
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Orbit

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Ionit
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Natürlich ist das - was ich geschrieben habe - ökonomisch völlig unsinnig!
Warum schreibst Du denn trotzdem ungebremst weiter darüber? Etwas mehr Widerhaken in Deine Gedankengänge einbauen, könnte nicht schaden.
2004 betrug das Welt-Bruttosozialprodukt ungefähr 40 Billionen Dollar - wenn wir davon für die nächsten 10 Jahre jedes Jahr 10 % nehmen würden dann würde man mit 40 Billionen Dollar in 10 Jahren - wenn nötig - unglaublich viel erreichen - auch wenn es dabei Unglücke geben würde, ...
Das grösste Unglück wäre wohl, dass mit diesen 10% etwa ein Drittel der Steuereinnahmen verbraucht würden, und die würden dann anderswo halt fehlen, und zwar in der Grundversorgung, da bin ich mir sicher.
Das hätte ähnliche Auswirkungen wie Kriegswirtschaft. Weil die Motivation bestimmt nicht so edel wäre, wie Du das gerne sehen möchtest, weil es knallhart um Machtpolitik ginge, wäre es auch Kriegwirtschaft.
Und davon haben wir doch schon genug in der Welt.
Und die Folgen sind auch nicht zu übersehen:
Die Volksschulen verkommen. Geld ist nur noch für die Bildung der Elite vorhanden. Die Amerikaner holen zwar einen Nobelpreis nach dem andern ab, dahinter ist aber gähnende - oder sagen wir besser kaugummikauende - Leere. Es wird nicht mehr genügend in die Infrastruktur investiert: Da stürzen längst sanierungsbedürftige Brücken ein. Allein in New York gibt es Hunderttausende von Notleidenden. Amokläufe und andere Gewaltverbrechen gehören nur zur Spitze eines gewaltigen Eisberges. Zwischen den Methoden des organisierten Verbrechens und jenen des Machtapparates gibt es nur noch stilistische Unterschiede. Könnt Ihr Euch noch erinnern, was damals vor acht Jahren in Miami abging?
Kriegswirtschaft führt immer ins Elend der Massen. Das sehen auch Oekonomen so: Waffen kann man nicht essen. Das führt zu schweren Störungen im Wirtschaftskreislauf. Man kann sich Essen mit Waffen verschaffen, gewiss, aber die Konsumation bezahlen dann halt einfach andere. Soll mir doch niemand erzählen, im Irak würde nicht abgezockt. Erst am Ende eines Krieges werden die Auswirkungen im kriegführenden Land deutlich. Darum wäre eine Verlängerung des Krieges erwünscht. Und dabei könnte ein noch viel fetterer Fisch ins Netz gehen: Iran hat mehr Einwohner als Frankreich und vor allem ist es eine Oelgrossmacht.
Erste Vorboten von Nachkriegswehen hatten wir schon: Der Zusammenbruch der grossen amerikanischen Hypotekarbank ist so ein Beispiel; aber das war nur ein kleiner Vorgeschmack von dem, was noch kommen wird. Auch hier haben übrigens andere die Spesen bezahlt, eine Schweizer Grossbank 4 Milliarden. Und da soll demnächst noch viel mehr dazu kommen, munkelt man.

Gruss Orbit
 
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