Verschränkung mal anders dx nicht dt

aveneer

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Hallo Zusammen,

nach der Erkenntnis der Bewegung der Ruhemasseteilchen im Higgsfeld scheint mir es möglich zu sein, die Verschränkung nicht nur über dt sondern auch über den Weg -dem dx - zu betrachten. Denn nun bewegen sich formal alle mit c.

Gerade die Wechselwirkung des Elektrons mit dem Higgsfeld in Beziehung zum Spin macht diese Betrachtung interessant.

Der Spin kann jede Richtung im Raum einnehmen und ändert sich im Grunde „in jeder Sekunde“. Nun ist der Impuls ja eher mit dem dx als dem dt verbandelt. Warum also nicht mal dx,dy,dz betrachten?

Es ist ja schon so, das dx mit dt wegen c "ab jetzt" korreliert, aber wenn es nur einen kausalen Zusammenhang mit dem Weg durch den Raum gibt – also beim Impuls. Dann würde man die Kenntnis bei der rein zeitlichen Betrachtung doch verlieren? Weil hier der Spin am Ort x mit dt nur korreliert.

Also ich nehme an ich summiere die Pfade es Elektrons in jeder Ebene dx,dy oder dy, dz.... einzeln für sich in jedem Winkel zusammen, dann habe ich am Ort x immer einen festen determiniert Spin - in jedem Winkel.

Jetzt hängt das Ergebnis also alleine vom Ort der Messung ab und von der Orientierung der Messapparatur im Raum. Wenn ich an zwei Orten gleichzeitig Messe, dann bedeutet es ja „heute“ nur, dass dt, dank c mit dem dem Weg - dx - gut korreliert.

Wenn man bei dx, dy, dz und -dx, -dy, -dz gleichzeitig „in einer Ebene“ misst, dann korreliert das Ergebnis. Die Kausalität ist aber der Weg - das dx - allein durch den Raum. Wenn ich aber die Orientierung oder den Ort ändere, dann muss sich ja so betrachtet das Ergebnis ändern (unabhängig von dt) – weil sich die Pfade immer unterscheiden werden, es sei den man dreht und verändert nur wenig?

Gruße an alle
 

Rainer

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Der Spin kann jede Richtung im Raum einnehmen und ändert sich im Grunde „in jeder Sekunde“.

Eigentlich nicht.

Entweder der Spin ist eine Überlagerung (|↑⟩+|↓⟩)/²√2 ODER er ist (nach einer Messung) festgelegt und ändert sich dann NICHT. Bei der nächsten exakt gleichen Messung hat er auch denselben Wert wie bei der ersten. In beiden Fällen "ändert" sich der Spin nicht.

Weil hier der Spin am Ort x mit dt nur korreliert.
Der Spin korreliert nicht mit der Zeit, sondern im Fall der Verschränkung mit dem verschränkten Partner, oder nach einer Messung bei einer Messung in einer anderen Richtung.

dann habe ich am Ort x immer einen festen determiniert Spin
Nee, nur nach einer Messung und dann überall gleich.

Wenn man bei dx, dy, dz und -dx, -dy, -dz gleichzeitig „in einer Ebene“ misst,
Das geht nicht, man kann immer nur eine Richtung messen und legt den Spin dann in dieser Richtung fest, entweder up oder down. Misst man danach eine andere Richtung, dann ist die erste Messung obsolet.

Nach einer Messung ist auch eine vorherige Verschränkung mit einem Partner aufgehoben. Die Pfade spielen bei alledem überhaupt keine Rolle. Der Spin ist von Ort und Zeit unabhängig.

Ort und Zeit spielen nur bei der Interferenz mit sich selbst eine Rolle. Das hat aber nichts mit dem Spin zu tun.

Aber ich bin da kein Experte, vlt habe ich Dich auch missverstanden.
 
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