Verletzung des Energieerhaltungssatzes

ralfkannenberg

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Bynaus schrieb:
Die Suche nach dem Perpetuum Mobile ist wie die Suche nach dem Rand der Erdscheibe: total hoffnungslos
Von wegen: Jennifer Lopez musste ihre Tournee absagen, weil sie vom Rand der Erdscheibe hinunter gefallen ist und sich eine Bänderzerrung zugezogen hat !
 

krzyzape

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Bynaus schrieb:
Und du hast keine.. ;)

Nein, im Ernst: das klappt nicht, das Hauptproblem ist, wie Ralf schon erwähnt hat, dass bei jedem Prozess, und sei er noch so effizient, letztlich Wärme verloren geht, und diese kann nicht mehr zurück gewonnen werdne. Die Suche nach dem Perpetuum Mobile ist wie die Suche nach dem Rand der Erdscheibe: total hoffnungslos und letztlich eine Zeitverwendung.

Hab rausgefunden daß man besser ne Co2- Atmosphäre nimmt, damit
der Sauerstoff hochsteigen kann.

Dichte CO2 = ca. 1.97 g/l
Dichte O2 = ca. 1.33 g/l

Ich glaube die Reibungsverluste sind vernachlässigbar.

MfG:D
 

ralfkannenberg

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krzyzape schrieb:
Ich glaube die Reibungsverluste sind vernachlässigbar.
Sie sind aber echt grösser als 0 ! - Hast Du Dir mal den Carnot'schen Kreisprozess angeschaut ?

Zudem wird bei Deiner Kohlendioxid-Atmosphäre auch noch Kohlensäure entstehen - auch vernachlässigbar ?
 
Zuletzt bearbeitet:

Miora

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Zitat krzyzape:
Dichte CO2 = ca. 1.97 g/l
Dichte O2 = ca. 1.33 g/l
Unsere Atmosphäre ist ein Gasgemisch. Zwar reichert sich CO2 durchaus in Senken an, aber die kinetische Energie der Gasmoleküle (ihre Temperatur) sorgen nicht für eine absolute Trennung wie es bei flüssigen Phasen der Fall ist. Du willst aber alles O2 und H2 zurückgewinnen. Also musst Du diese aus dem Arbeitsgas/Traggas-Gemisch wieder heraustrennen...

Zitat Ralf:
Zudem wird bei Deiner Kohlendioxid-Atmosphäre auch noch Kohlensäure entstehen
Ich glaube, dass ist zunächst nicht wirklich der wichtigste Punkt. Im Eis wird nicht so viel Kohlensäure entstehen und das dort gelöste CO2 wird ja bei der Elektrolyse wieder frei...

Lustig wäre folgende Berechnungen (Röhre 3000km mit 10m Durchmesser):
- Gasdruck unten, wenn die Röhre so gefüllt ist, dass oben 200mbar bleiben.
- Seilgewicht, schliesslich muss das Seil den 90t schweren Eisklotz über 3000km halten
- Wanddurchmesser der Stahlröhre, die ihr eigenes Gewicht, das Seil, den Generator, die Gasanreicherungsanlage, die Brennstoffzelle sowie Stromkabel tragen muss...

Gruss,
Miora
 

Hosch

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Ist nicht ohnehin ein Problem bei so einem geringen Luftdruck wieder Wasser zu "erzeugen"?. Das wär ja dort oben in der Höhe sowieso nur gasförmig, dementsprechend viel Energie würd man brauchen um das ganze überhaupt flüßig / gefroren zu machen.

Bin mir jetzt aber nicht ganz sicher ob ich mit dem Gefrierverhalten von Wasser ganz richtig liege.
 

Miora

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Zitat Hosch:
Ist nicht ohnehin ein Problem bei so einem geringen Luftdruck wieder Wasser zu "erzeugen"?. Das wär ja dort oben in der Höhe sowieso nur gasförmig, dementsprechend viel Energie würd man brauchen um das ganze überhaupt flüßig / gefroren zu machen.
Das Wasser wäre durchaus flüssig, zumindest wenn es 20°C warm wäre und der Luftdruck noch 200mBar betragen würde. Der Dampfdruck von Wasser bei 20°C ist ca. 15mBar. Das Temperaturprofil in einer solchen Röhre wäre natürlich auch noch interessant...

Gruss,
Miora
 

ralfkannenberg

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Miora schrieb:
Das Temperaturprofil in einer solchen Röhre wäre natürlich auch noch interessant...
Baut man so eine Röhre eigentlich über dem Nord- oder Südpol ? Ich meine, am Äquator könnte eine 3000 km hohe Röhre durch die Rotation des Planeten recht grossen Kräften ausgesetzt sein :confused:
 

krzyzape

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ralfkannenberg schrieb:
Baut man so eine Röhre eigentlich über dem Nord- oder Südpol ? Ich meine, am Äquator könnte eine 3000 km hohe Röhre durch die Rotation des Planeten recht grossen Kräften ausgesetzt sein :confused:

Ich hab jetzt erfahren, daß man bei der Elektrolyse Verdrängungsarbeit
leisten müßte ( Wegen des Volumenwachstums der Gase O2 H2 zu H20).

Kann das sein?

MfG:confused:
 

Miora

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...die Verdrängungsarbeit wird wohl zu verrichten sein, obwohl ich nun nicht wirklich darüber nachgedacht habe...

Allerdings sollte sie klein sein gegenüber der sehr energieaufwendigen Spaltung des Wassers. Der Wirkungsgrad einer solchen Elektrolyse von Wasser ohne Zusatzstoffe liegt bei 70% (aus Wikipedia)... Aber natürlich muss ja die Verdrängungsarbeit gegen eine 3000km hohe Gassäule geleistet werden, dann ist sie ja gar nicht mehr so klein...

Gruss,
Miora
 

Miora

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... eine kleine, ziemlich alles vernachlässigende Abschätzung für eine 30km(!) lange Röhre, zeigt, dass CO2 unten flüssig ist. Das ist schon ziemlich unpraktisch für den fallenden Eisklumpen...

Weiter ist schlecht, dass eine sehr lange Röhre für ganz kleine Werte von g sorgt, womit sich der Dichteunterschied natürlich erübrigt...

Gruss,
Miora
 

krzyzape

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Miora schrieb:
... eine kleine, ziemlich alles vernachlässigende Abschätzung für eine 30km(!) lange Röhre, zeigt, dass CO2 unten flüssig ist. Das ist schon ziemlich unpraktisch für den fallenden Eisklumpen...

Weiter ist schlecht, dass eine sehr lange Röhre für ganz kleine Werte von g sorgt, womit sich der Dichteunterschied natürlich erübrigt...

Gruss,
Miora

Tja, dann kann mans wohl vergessen.
Thx

:rolleyes:
 
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