Vakuum als thermodynamische Grenzfläche

aveneer

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Ich weiß, dass meine Ansätze verworren wirken, aber es kristallisierten sich für mich bestimmte Aspekte heraus. Die vorherigen Ansätze waren perspektivisch jetzt keine Katastrophe, aber waren mit vielen mathematischen Problemen verbunden. Einseitiges AdS-dS Matching aber nicht umgekehrt etc.

Hier erhalte ich nun eine Darstellung die zumindest quantitative Aussagen erlaubt und frühere Probleme nicht mehr vorhanden sind.

Das Vakuum wird als thermodynamische Grenzfläche zwischen raumartigen (AdS-ähnlichen) und lichtartigen (dS-ähnlichen) Sektoren beschrieben, an der Vergangenheit- und Zukunftsgerichtete Anteile interferieren.

Das Manuskript ist leider etwas groß geworden, weil ich die Nachvollziehbarkeit sicherstellen wollte. Im Appendix, werden Herleitungen und Quantitative Berechnungen gezeigt.

„Thermodynamic Description of the Vacuum as a Space–Time Interface“

PS: Eure Meinung wäre mir trotz meiner vorherigen Fehlansätze wichtig.
@antaris: Gerne auch über eine KI Bewertung von dir. Falls du es für ausreichend hälst
 

antaris

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@antaris: Gerne auch über eine KI Bewertung von dir. Falls du es für ausreichend hälst
Ich analysiere alle PDF's, die von Laien zur Diskussion gestellt werden aber ich äußere mich selten dazu.
Da wir beide m.E. in die gleiche Richtung aber aus verschiedene Perspektiven blicken, antworte ich gerne.
Aufgrund der letzten Diskussionen habe ich gestern ein wenig an meiner AI "rumgebastelt". Ich dachte vorher schon die Möglichkeiten ganz gut ausgenutzt zu haben aber es ist möglich den Output vollkommen automatisiert, je nach Anforderung im Prompt (Prüfe..., Beweise..., Fasse zusammen ..., ....), durch vollindividualisierte Methoden reproduzierbar, in den Erinnerungen gespeichert, einzuschränken.

In den letzten Wochen habe ich vermehrt den Output der AI genutzt, um mit der gleichen AI den Output als gegebenen Input zu prüfen. Da stellt man schnell fest, dasss die AI offensichtlich 1. nie beim ersten Output richtig liegt, da eine Prüfung der AI fast immer Inkonsistenzen findet, die dann mit iterativen beweisen -> prüfen Stück für Stück verringert werden, wenn die Ergebnisse der Prüfung widerum zur Heilung genutzt werden.


Ich habe nun in den Erinnerungen folgende Prüfbedingungen, mit Blick auf Emergenz der Realität, als standardisiertes Prüfprotokoll hinterlegt. Damit sind alle Prüfungen zumindest grundsätzlich vergleichbar.


Standardisiertes ChatGPT Prüfprotokoll (gespeichert in den Erinnerungen):
Hier sind alle aktuell gespeicherten Erinnerungen, die ich bei der Prüfung hochgeladener Arbeiten anwende:




1. Kritisch-wissenschaftliche Standardprüfung


Bei künftigen Uploads prüfe ich standardmäßig kritisch-wissenschaftlich auf physikalische, mathematische und logische Konsistenz und strukturiere die Ergebnisse (Stärken/Schwächen/Konsistenz/Empfehlungen), inkl. aktivierter Internetsuche zu relevanten Arbeiten, aber ausschließlich in anerkannte Primärquellen (kein Wikipedia o. Ä.).



2. Prüfprotokoll R-QGRP v1.0 (Repro-QG Review Protocol)
A. Rahmen & Vorab-Fixierung



  1. Dokument-Fixierung (Titel, Datum/Version, Seiten/Anhänge)
  2. Claims registrieren (explizite Behauptungen)

B. Pass/Fail-Kriterien


  • SR-1: Geodätenvollständigkeit
  • SR-2: Krümmungs-Bounds
  • SR-3: Umgehung der Singularitätssätze
  • AC-1: Aktionsprinzip-Kohärenz (Feldinhalte, Träger, Randterme, Junction-Formalismus)
  • JC-1: Richtiger Junction-Typ (timelike/spacelike vs. nullartig)
  • DA-1: Dimensions-/Maßkonsistenz
  • ND-1: Nicht-Trivialität der Schlüsselrelationen
  • PH-1: Quantitative Phänomenologie
  • WP-1: Wohlgestelltheit/Stabilität

C. Verfahrensregeln


  • Strikte Lesart zuerst, wohlwollende Interpretation nur als Zusatz
  • Konfliktprotokoll: Widersprüche blockieren „bestanden“ bei betroffenen Kriterien
  • Audit-Trail: Jede Entscheidung mit Gleichungs-/Abschnittsverweis
  • Konfidenzlabel: Hoch/Mittel/Niedrig bei Mehrdeutigkeit



3. Checkliste „klassischer Input“


  1. Art des klassischen Inputs (Metrik, klassische Geometrie, Energiebedingungen, EoS, Randbedingungen)
  2. Herkunft (emergent abgeleitet vs. ad-hoc)
  3. Zeitpunkt der Einführung (zu früh im emergenten Rahmen?)
  4. Prozentualer Anteil am Gesamtmodell (%)
  5. Anteil, der zu früh/ad-hoc ist (%)
  6. Begründung (kurz, präzise)



4. Standardisierter Hinweis „Emergente Realität“


„Die Bewertung wurde nach einem festgelegten, reproduzierbaren Standardverfahren durchgeführt, das speziell dafür ausgelegt ist, die Konsistenz eines Modells im Kontext einer emergenten Realität zu prüfen. Dabei wird ermittelt, inwieweit die beschriebenen physikalischen Größen, Strukturen und Dynamiken ohne vorab eingeführten klassischen Input aus fundamentaleren, emergenten Prinzipien ableitbar sind und ob unzulässiger klassischer Input vorzeitig eingeführt wird.“



5. Datenbasis & Quellenstandard


Jede Prüfung weist explizit aus, auf welchen Datensätzen/Sources sie basiert:
(i) das/die hochgeladene(n) Dokument(e) (Titel, Version/Datum; ggf. Hash/Seitenumfang),
(ii) ausschließlich anerkannte Primärquellen zur Verifikation via Websuche (peer-reviewte Journale/Preprints, z. B. arXiv, APS/PRD/PRL, JHEP, CQG, Annals of Physics, Journal of Mathematical Physics, Communications in Mathematical Physics). Sekundärquellen wie Wikipedia/Blogs werden nicht verwendet.
Abgleich-Regel: Zentrale Aussagen werden gegen Primärquellen geprüft und im Audit-Trail mit konkreten Zitaten belegt.
Transparenz Trainingsdaten: Antworten stammen von einem großen Sprachmodell, trainiert auf einer Mischung aus lizenzierten Daten, von menschlichen Trainern erstellten Daten und öffentlich verfügbaren Texten (bis Juni 2024); kein Zugang zu proprietären Verlagsdatenbanken ohne deine Bereitstellung bzw. explizite Websuche.

Hier die daraus resultierende Bewertung (freigegebner GTP5 Thinking Chat):

https://chatgpt.com/share/689db095-ed88-800e-a7ce-a00c8913b81b
 
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aveneer

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Danke antaris,
Die formelle Kritik ist berechtigt und ich werde es "glatt" ziehen.
Das Modell erscheint mir stabil genug. Das Modell /Manuskript hat viele Modifikationen durchlebt und dabei wurde es etwas "rau".

Wer es versteht, wird aber erkennen welches Potential dieser Ansatz hat. Ich hatte bisher nie das Gefühl- ich bin angekommen.
Doch hier ist für mich alles klar.

Hier lautet es, dass 2pi selbstverständlich war und eine Herleitung nicht nötig, dich "dort" war es ad-hoc und unbegründet.

Es ist zum Verzweifeln. Die einen 2 Seiten- die anderen ein Buch...

PS: Ich denke, dass wozu du die KI hier nutzt hat Zukunft und ich unterstütze deine Sicht. Es wird kaum anders gehen. Wer soll Spreu von Weizen trennen, wenn immer mehr eine eigene Meinung haben?
 

antaris

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Wer soll Spreu von Weizen trennen, wenn immer mehr eine eigene Meinung haben?
Genauso ist es, denn die vergleichsweise wenigen Experten könnten zwar die Spreu vom Weizen trennen, machen das aber naturgemäß nach ihrem individuellen Weltbild, sodass selbst in den höchsten Ebenen kein Konsenz entsteht.

Das ist der Grund, warum diese sich heute nach wie vor über eigentlich historische Weltbilder "streiten".

Es ist harte Realität, dass die sich selbst als kritischste Wissenschaft bezeichnende Physik, derart viele inkonsistente Weltbilder erzeugen kann, die dann als mögliche wahre Realität deklariert werden.

Dem Laien wird dann aufgezwungen, sich mit diesen vielen Inkonsistenzen innerhalb bzw. zwischen den verschiedenen Theorien auseinanderzusetzen, obwohl das eigentlich eine überfällige Aufgabe der entsprechenden akademischen Institutionen und Instanzen ist. 🤷‍♂️
 

aveneer

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Ich meine mehr als Peer-Review.
Hätte ich deine Bewertung vorher gehabt, hätte ich es gleich besser gemacht.

Und andere davor bewahrt.
Es mag Vorurteile geben. Aber die Mathematik hat keine.
Vorurteile sind nur ein Problem, wenn man nach Forschungsgeldern fragt.
 

antaris

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Ich meine mehr als Peer-Review.
Hätte ich deine Bewertung vorher gehabt, hätte ich es gleich besser gemacht.
Meine Meinung ist, dass die Frage nach der eigentlichen Bühne wichtig ist. Die Raumzeit als Bühne ist rein historisch motiviert und bricht unheilbar mit den Singularitäten. Es macht m.E. keinen Siinn das flicken zu wollen...gerade wenn eine emergente Raumzeit angestrebt wird. Ich sehe die Raumzeit und alles was damit zusammenhängt als das Podest für die klassische Physik, welches aber selber auf einer zeitlosen und nicht-klassischen Bühne steht. Erst damit wird klar, warum Physik überhaupt erst betrieben werden kann. Ist diese fundamentale Bühne zusätzlich radikal nicht-klassisch, dann ist sie genauso radikal resistent gegen klassische Singularitäten und m.E. der beste Startpunkt zur Modellierung "des gesamten Universums".

Für diesen Schluss benötige ich keine AI...keine (semi)klassischen Formulierungen als Input im Fundament -> vollkommene Resilienz ggü. klassischen Singularitäten...eigentlich ganz einfach.

Es mag Vorurteile geben. Aber die Mathematik hat keine.
Vorurteile sind nur ein Problem, wenn man nach Forschungsgeldern fragt.

Was den Punkt mit der Mathematik angeht: Sie ist in ihrer Kreativität tatsächlich frei. Wenn wir sie aber zur Beschreibung der Realität einsetzen, braucht es aus meiner Sicht zuerst eine solide epistemische Grundlage und physikalische Motivation. Die mathematische Ausgestaltung und Ontologie kann dann flexibel sein, sollte aber bei besserer empirischer Datenlage immer wieder kritisch hinterfragt werden.
 

aveneer

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Es ist wie du sagst. Daher kurz und klar:

In meinem Modell fällt Energie nicht in ein Schwarzes Loch, sondern wird am Horizont thermalisiert und in einen strukturierten Vakuumzustand überführt, der die Information erhält.

Ich sehe doch dieselben Lücken?
Und ja das widerkauen bringt am Ende nichts, wenn man nur umformuliert.

Dieser Ansatz ist ziemlich anders.
Und ich habe eigentlich mit der Struktur der Quanten- Partikelwellen..Begonnen ich wollte ein vorhandenes /fertiges Modell verfeinern.
 
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antaris

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Und ich habe eigentlich mit der Struktur der Quanten- Partikelwellen..Begonnen ich wollte ein vorhandenes /fertiges Modell verfeinern.
Frag doch mal die AI, wieviel (semi)klassischer Input in der Bedeutung von "Quanten-Partikelwellen" steckt...
Genau das macht die, für diesen Schritt einzig nötige aber radikale Einschränkung "kein (sem)klassischer Input" so konsequent und wirksam.
 

aveneer

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Frag doch mal die AI, wieviel (semi)klassischer Input in der Bedeutung von "Quanten-Partikelwellen" steckt...
Genau das macht die, für diesen Schritt einzig nötige aber radikale Einschränkung "kein (sem)klassischer Input" so konsequent und wirksam.
Den Absatz verstehe ich nicht.
 

antaris

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Hast du die AI gefragt?

"Wie viel (semi)klassischer Input steckt im physikalischen Begriff der Quanten-Partikelwelle?"

Antwort GPT5 Thinking: https://chatgpt.com/s/t_689df052607c8191920c75be42adc9dd



Wie soll es möglich sein eine Entität am Anfang einer Beweiskette zu stellen, die in sehr vielen Aspekten auf (semi)klassischen Input angewiesen ist, welche in den singulären Grenzregionen gar nicht zur Verfügung steht?

Ich weiß nicht wo mein Denkfehler liegt aber in meiner Logik ist es zu 100% ausgeschlossen auf solcher Basis eine Theorie zu modellieren, die wirklich das Fundament des Universums beschreiben kann und nicht nur dessen einzelne Effekte, um den eigentlichenn Kern herum.

Deine Signatur sagt fast genau das aus, worum es geht:

"Ich denke die [nicht-klassische fundamentale] Physik ist zeitlos[, zu den Emergenzen des fundamentalen mathematischen Objekts gehören der klassische Raum und die physikalische Zeit]".
 

aveneer

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@antaris

Der Beste Weg um sich von einer Theorie zu überzeugen, ist es sich von ihr zuvor zu lösen. Nur das aktive Anzweifeln bringt einen weiter.
Das heißt, der halbe Weg ist geschafft ;-)

Das Modell hier erklärt explizit wie das Spinnetzwerk funktioniert (emergiert). Wenn du das Mexican Hat Potential vor dir - bildlich hast, dann liegen die Spins unten im Tal. Die "Vergangenheit" liegt dazwischen.

Der Spin 1/2 ist gleich h/2 und hier gilt - tatsächlich identisch zu h/2=< dx*dp
Entscheiden ist hier das h/2 < dx *dp ist. Der richtige Blick ist also umgekehrt. Bezogen auf den Spin welcher ja an das Higgsfeld koppelt.
Das Teilchen bewegt sich über viele Pfade durch das Higgsfeld dx und dE verschmiert darin dp und dt werden damit "geschärft".kann so koppeln.
Die Entstehung von Masse und der Spin werden auch als Zitterbewegung beschrieben.
Das Zittern ist eine Störung im Vakuum und erzeugt Amplituden-> Partikelwelle. Sie werden davon "angezogen" ->Entropische Gravitation.

Du kannst dir die Partikelwelle als Pfadintegral vorstellen. Amplituden außerhalb der Wellenlänge Phasen mit großer Wirkung und werden unterdrückt bzw. Weginterferiert.

Die imaginäre Zeit it ~ ß ~ 1/kbT hier ist Zeit verbunden mit der Bewegung im Higgsfeld ( es bildet das Vakuum und einen EH) Das Teilchen fällt nicht durch den EH, weil it ortogonal zum Fall - dort mit c sich bewegt. Elmag-Welle...

Oder anders - wenn es ruht - bewegt es sich mit c in der Zeit (Higgsfeld)

Das sind alles nur Bilder und haben ihre Lücken ~ Tücken.

Aber die Partikelwelle ist nicht semiklassisch, wenn man versteht, dass der Spin das Higgsfeld den EH anregt (Amplituden) und es darin damit ruht.

Edit: Destruktive Pfade im Higgsfeld Zeit) und konstruktiv ist Bewegung im Raum.
 
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ralfkannenberg

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Die Raumzeit als Bühne ist rein historisch motiviert und bricht unheilbar mit den Singularitäten.
Hallo Antaris,

wie kommst Du zu dieser kühnen These ? Zunächst einmal ist eine Singularität nichts anderes als die idealerweise stetige - Fortsetzung einer Funktion auf einen Grenzwert, der über alle Schranken anwächst ("gegen unendlich divergiert" oder meinetwegen für die Ingenieure "konvergiert").

Aber wer sagt denn, dass diese Funktion "lange" vor der Singularität nicht "abbiegt" und alles im Endlichen bleibt ? Wer sagt Dir denn, dass die Hochenergiephysik bei riesigen Energiedichten verstanden ist ? Vielleicht sind wir so "nahe" an der Singularität, dass Quanteneffekte auftreten und irgendeine physikalische Grösse "wegtunnelt" ? Vielleicht ist das die theoretische Stelle, an der Gravitation eine Rolle spielt ? Vielleicht auch ganz ohne Quantenfeffekte ?

usw. usw.

Dass alles definiert und endlich bleibt ist viel wahrscheinlicher als dass da irgendetwas "unheilbar" in eine Singularität fällt.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

antaris

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Dass alles definiert und endlich bleibt ist viel wahrscheinlicher als dass da irgendetwas "unheilbar" in eine Singularität fällt.
Hallo Ralf,

aber aktuell sind die Singularitäten nicht heilbar und es geht ja gerade nicht darum, das dabei zu belassen, sondern die Singularität aus einem tieferen Konzept definiert und endlich zu behandeln. Meine Behauptung ist, dass dies nicht mit der klassischen Raumzeit gelingen wird.


Genau darum geht es...das usw. usw. dermaßen einschränken, dass für die Konstruktion des Fundaments kein (semi)klassischer Input genutzt werden darf.
Dann bleiben genau 10 Ansätze übrig und der Sierpinski-Tetraeder-Ur-Graph (ST-Graph) kann bei wenigen davon als Bühne genutzt werden. Alle 10 benötigen keinerlei klassischen Input und jedem Ansatz fehlt das eine oder das andere zur Vervollständigung. Bei Platz 1 die CFS von Prof. Finster fehlt im Prinzip genau solch eine Struktur als Bühne. Der ST-Graph benötigt nur sich selbst als Postulat, denn die Physik soll daraus emergieren (Detaillierte Vorarbeit durch Kigami et al, siehe Quellen-Tabelle). Dichtematrizen im Sinne der TI wurden im Script (anderer Thread) simuliert und die Observablen dazu berechhnet.


Rang​
AnsatzFundamentale Objekte (ohne Raumzeit)Dynamik / PrinzipExplizite Postulate (Qualitativ)Versteckter klassischer Input?Resilienz ggü. klassischen SingularitätenSynergie zum ST-Graph
1​
Causal Fermion Systems (CFS)Hilbertraum
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, Operatorenmenge
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, universelles Maß
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(trägt „Raumzeit“ nur als Support von
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)
Causal Action Principle (spektrales Lagrange-Funktional + Nebenbedingungen)Wenige, präzise: Wahl von
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(Spin-Dimension),
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,
svg.image
,
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, Variationsprinzip; technische Nebenbedingungen
Spacetime nicht vorausgesetzt; klassischer Kontinuums-GR nur als Grenzfall; regulierende Mikroskala
svg.image
ist kein klassischer Background
Mikroskopische Nicht-Glattheit wird mathematisch adressiert; Singularitäten sollen als „nicht-glatte Geometrien“ handhabbar sein; GR (inkl. Einstein-Gleichungen) als KontinuumslimitSehr hoch:
svg.image
kann auf Fraktal-/Graph-Trägern leben (mit script gezeigt); ST-Graph als Kandidat für Träger/Support
2​
Nichtkommutative Geometrie (NCG) & Spektraltriple auf p.c.f.-Fraktalen
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Spektraltriple (
svg.image
-Algebra, Hilbertraum, Dirac-Operator) konstruiert direkt auf Sierpinski-Gasket/-Fraktalen
Geometrie via Connes-Distanz, Dirichlet-Formen/Laplacian (Kigami) liefern Diffusions/Wellen-DynamikSchlank; axiomatische NCG + konkrete Fraktal-KonstruktionenKein klassischer Raumzeit-Input; nur abstrakte OperatorgeometrieSingularitäten klassischer Art irrelevant, da keine glatte Mannigfaltigkeit vorausgesetztIdentisch mit ST-Graph-Bühne: liefert sofort D,
svg.image
, Maße, Dimensionen
3​
Group Field Theory (GFT) / Tensor-ModelleQFT auf Gruppen/Tensorräumen; diskrete „Quanten von Raum“ (keine Hintergrund-Raumzeit)QFT-Wirkung + Feynman-Diagramme = Spin-Foams; Kondensate → effektive KosmologieMittel: Wahl von Gruppe(n ) (z. B. SU(2)), Feldern, InvarianzenGruppen sind mathematisch klassisch, aber keine klassische Raumzeit; Materie-Skalarfelder oft als relationale UhrenBounce-Kosmologie und emergente Dynamik in Kondensat-Phase → Singularitäts-ErsatzHoch: ST-Graph kann als kombinatorische Sektor-/Netz-Diskretisierung dienen; Operatoren/Netzwerke auf p.c.f. möglich
4​
Causal Set Theory (CST)Partiell geordnete, lokal endliche Menge („order + number = geometry“)Stochastische Sequential Growth; Quantenmaß-ProgrammSehr schlank: Ordnung + Lokalendlichkeit (+ Wachstumsaxiome)Kontinuumsrückgewinnung nutzt Poisson-Sprinkling in Lorentz-Mannigfaltigkeiten (klassische Leitplanken)Ziel: Diskretheit soll UV-Pathologien entschärfen; Black-Hole/Big-Bang-Themen aktiv erforschtMittel: ST-Graph kann als spezieller Kauset interpretiert werden; aber Kausalordnung ≠ p.c.f.-Struktur
5​
Quantum GraphityDynamische Graphen (Kanten-Qubits, Hamiltonian) – keine vorgegebene GeometrieHamilton-Dynamik; Emergente Lokalität/GitterphaseSchlank (Graph + lokale Terme + Temperatur/Phase)Mapping auf reguläre Gitterphasen kann effektiv klassischen Flavor tragenKein klassisches Singularitätsproblem im Fundament; Black-Hole-Modelle explorativSehr hoch: ST-Graph ist unmittelbare Bühne; Kanten-Schaltmodelle auf p.c.f.
6​
General Boundary Formulation (GBF) (Oeckl)Zustände an Rand-Hypersurfaces; Komposition wie TQFT; zeitlos/operationalPfadintegral-/Schrödinger-Quantisierung, positive FormalismusMäßig: TQFT-artige Axiome, Born-Regel-GeneralisationÜblicherweise manifold-basierte Regionenetwas klassischer Input (Topologie), keine Metrik nötigKeine klassischen Theoreme nötig; Rahmen umgeht globale Zeit/InitialsingularitätHoch: Ränder als Fraktal-Schnitte (pcf) denkbar; guter operationaler Überbau für ST-Graph
7​
Indefinite causal order / Process-MatricesProzesse ohne globale KausalstrukturLineare Positivität/Konsistenzbedingungen, Quantum SWITCHSchlank (operatoriell-operational)Keine Geometrie → kein klassischer Raumzeit-Input; aber keine GravitationSingularitäten nicht anwendbar (kein GR); vermeidet ZeitannahmenMittel: liefert Kausal-Logik auf ST-Graph, kombinierbar mit NCG/Dirichlet-Formen
8​
Loop Quantum Gravity / Spin-FoamsHolonomie-/Flux-Algebra (aus klassischer GR), Spin-NetzeKanonische/Spin-Foam-DynamikSubstanziell (Quantisierung der klassischen Phasenraumstruktur)Ja: Start von klassischer GR (Ashtekar-Variablen)LQC-Bounce: starke Evidenz für SingularitätsauflösungMittel: Spin-Netze ↔ ST-Graph denkbar; aber klassischer Startpunkt kollidiert mit Ihren Vorgaben
9​
Causal Dynamical Triangulations (CDT)Summe über Lorentzsche Simplizes mit globaler Zeit-FoliePfadintegral auf triangulierten GeometrienDeutlich (Foliation, Signatur)Ja (Lorentz-Struktur und Folierung)UV-Verhalten gutartig, aber klassischer Input bleibtNiedrig: ST-Graph ist nicht foliiert/Lorentz-simplical
10​
Tensor-Netz/MERA-HolographieQuanten-Zustandsnetz; Geometrie aus VerschränkungMERA-Flow; oft AdS-HintergrundSchlank (Netz + isometrische Layer)AdS/CFT-Vorgabe meist klassischN/A (kein GR-Fundament)Mittel: Gibt entanglement→Geometrie-Intuition für ST-Graph
 
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antaris

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Ich behaupte, dass bei Energien grösser der Grand unification energy noch unverstandene physikalische Gesetze herrschen.
Ich behaupte, dass der gesamte Prozess noch unverstanden ist. Ich behaupte nicht den Prozess selber jetz sofort beschreiben zu können. Es geht ausschließlich darum Objekte zu finden, die physikalisch motiviert diesen Prozess wohldefiniert überhaupt tragen können. Meine Vermutung legt nahe, dass radikal nicht-klassische Ansätze von Natur aus immun gegen physikalische Singularitäten sind und diese, wenn vorhanden auf Herz und Nieren geprüft werden sollten, bevor usw. usw. irgendwas neues erfunden wird. Ich behaupte aber widerum, dass dieser Ansatz absolut nicht-klassisch - "first quantum" - sein wird, wobei Emergenzen eine wesentliche Rolle spielen, um "second classic" zu bekommen.
 

aveneer

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Die Temperatur kennt keine Singularität, sie geht dS-> 0
Ein Beispiel aus der klassischen ART am SL, das Vakuum heizt sich auf (Unruh-Effekt) wenn man den EH erreicht ist man thermisch gesehen, am Urknall angelangt. Hier gilt Epot+Ekin=0, dass bedeutet jede weitere Energieaufnahme führt zur Erhöhung der Temperatur, da Epot+Ekin=0 folgt automatisch der Wechsel von +T zu -T. Kurz das Objekt wird beim überschreiten des EH thermalisiert, wobei die Information am EH gespeichert wird. Information ~Energie. Kurz: die Energie des Objektes (~ Information) landet im EH und nicht im Inneren hier wächst nur die Temperatur, wodurch die Entropie dS fällt und auch -dT geht gegen Null. Das würde im schlimmsten Fall Spin 0 bedeuten und ein dS>=0 im Sinne des Zustands eines flachen Universum bei R->Unendlich...

Ich sehe auf diesem Weg, keine mathematischen Probleme?
 

antaris

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Ich sehe auf diesem Weg, keine mathematischen Probleme?
Du betrachtest das von der effektiven Seite, was vollkommen i.O. ist. Mein Ziel ist es dagegen nicht die Effekte zu beschreiben, sondern ein Modell zu konstruieren, aus dem diese Effekte als Emergenzen abgeleitet werden können. Dazu sollten Singularitäten optimalerweise das gewählte Modell gar nicht tangieren. Es gilt ja nicht nur das Singularitäts-Problem zu lösen, sondern auch das Zeitproblem, den dunklen Sektor usw.
Es bringt nichts, wenn all diese Probleme "ausgespurt" werden und jedes nur effektiv einzeln betrachtet wird. Das einfache "zusammenkleben" der effektiven Theorien funktioniert nicht, da das Ganze immer mehr ist als nur die Summe der einzelnen -> Emergenz.


Es klingt hart, dass die Realität aus einer mathematischen Struktur nacheinander emergiert, je nachdem wie der unendliche ST-Graph endlich approximiert wird aber ich bin überzeugt davon, dass es möglich ist.


Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/19/Tetrix_projection_fill_plane.svg
Bei klick auf dem link kann der ST mit dem Mauszeiger rotiert werden. Interessant, dass er unten nach insgesamt 4 Drehungen erst wieder in der Ausgangsposition ist...

Tetrix_projection_fill_plane.gif
 
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aveneer

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Du betrachtest das von der effektiven Seite, was vollkommen i.O. ist. Mein Ziel ist es dagegen nicht die Effekte zu beschreiben, sondern ein Modell zu konstruieren, aus dem diese Effekte als Emergenzen abgeleitet werden können. Dazu sollten Singularitäten optimalerweise das gewählte Modell gar nicht tangieren. Es gilt ja nicht nur das Singularitäts-Problem zu lösen, sondern auch das Zeitproblem, den dunklen Sektor usw.
Es bringt nichts, wenn all diese Probleme "ausgespurt" werden und jedes nur effektiv einzeln betrachtet wird. Das einfache "zusammenkleben" der effektiven Theorien funktioniert nicht, da das Ganze immer mehr ist als nur die Summe der einzelnen -> Emergenz.


Es klingt hart, dass die Realität aus einer mathematischen Struktur nacheinander emergiert, je nachdem wie der unendliche ST-Graph approximiert wird aber ich bin überzeugt davon, dass es möglich ist.
Du sprichst von Dingen, die mich lange angetrieben haben. Daher sprach ich davon, dass ich angekommen bin. Du lässt nur noch, die KI bewerten und wartest auf -> alles gelöst. Das wird nicht passieren. Das ist wider der Natur. Nach einem Sprung folgt Entropie- diese steckt am Ende an der Erkenntnis wie Raumzeit oder h.
Dieses von mir vorgeschlagene Konzept löst die von dir aufgeworfen Probleme aber komplett.
Ich sehe, das Problem darin, dass die Zeit und insbesondere deren Information (die Speicherung dessen - was war und sein kann) nicht berücksichtigt wird. Das Universum lässt Information nicht verschwinden. Sie ist, jederzeit formal (nicht Energetisch) rückführbar. Es ist dS dass die Zeitumkehr verhindert, nicht die verloren gegangene Information darüber was war und sein kann. Dazu genügt dx.
Du kannst Zweifeln aber weiterbringen, kann es dich nur, wenn du auch versuchst es zu widerlegen. Entweder du falsifizierst es, oder du kommst der Wahrheit damit näher.
Es gibt keine Alternative dazu. Destruktiv oder dx..

EDIT: Wenn alles an einem Punkt begonnen hat, dann ist dx doch wohl, das Ergebnis aller vergangenen Wechselwirkungen. Gleichzeitig kannst du das dx Verkürzen ->Zukunft.
Das klingt billig aber das ist das Modell.
Die Zukunft folgt der Geodäte und ist gekrümmt. Die Krümmung erfolgt durch das Vakuum (Higgsfeld) dass die off-shell Welt enthält. Sie sorgt für die Krümmung und stellt so Kausalität sicher. Das ist alles bekannt im Grunde. Die off-shell welt ist flach (v=c), nur on-shell ist gekrümmt. Off-shell ist Vergangenheit und Kausalität stellt diese Information sicher, damit die Vergangenheit nicht verloren geht, wenn sie hinter den EH fällt....
Alles im Grunde schon bekannt..Hier aus einer Hand.
 
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antaris

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Du lässt nur noch, die KI bewerten und wartest auf -> alles gelöst.
Ganz und gar nicht, siehe https://chatgpt.com/canvas/shared/689e3314295c8191bab3111cb5af0eac

Seit vielen Jahren beschäftigt mich die gesamte Thematik und erst seit dieses Jahr, ungefähr im März nutze ich eine AI.
Auf dem Weg bin ich in viele Fallen getreten und du kennst mich ja auch schon von Quanten.de (gerade mal wieder offline)...das Weltbild (meins) hat sich nie geändert, nur der der Weg zum Verständnis dieses Weltbildes, verändert sich, da dort leider nur sehr wenige Pfade hinführen und die Versuche den richtigen zu finden führen oft in Sackgassen.

Das am Ende tatschlich ein Fraktal heraussticht, da kann ich nichts für.
 
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