Update LHC

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Der Fahrplan für den LHC:
Ab März erstmal Kollisionen mit 7 TeV (Zwei Strahlen mit 3,5 TeV), Daten sammeln, dann auswerten und tolle Physik machen, und dann ab 2012 volle Fahrt voraus mit 14 TeV.
Und hoffen wir mal, dass uns die Amis dann nicht schon die Higgsteilchen wegentdecken, das wäre gemein...

Der Weltuntergang wird schon wieder verschoben !!
Das sollte man mal achtphasen.ch melden, um Ängste abzubauen. Alles reine Psychologie...

http://www.scienceblogs.de/diaxs-rake/2010/02/die-zukunft-des-lhc-daten-sammeln-lange-pause-mehr-power.php
 

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Ich dachte bisher, es wäre ziemlich ruhig geworden um die "Kritiker" des LHC. Vor kurzem hab ich mal nach langer Zeit wieder auf achtphasen.ch und im Forum von relativ-kritisch.net geschaut: Da geht es ja richtig rund.
 

Orbit

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Ralf hat das Johnson-Paper schon anfangs Januar analysiert:

http://www.relativ-kritisch.net/forum/viewtopic.php?t=1663

Sein Fazit:
ralfkannenberg schrieb:
Ich halte es aus naturwissenschaftlicher Sicht nach den obigen Erkenntnissen nicht für erforderlich, die 90-seitige Arbeit von Professor Johnson genauer anzuschauen.

Freundliche Grüsse, Ralf
Im WOZ-Artikel heisst es am Schluss:
Cern-Sprecher James Gillies kritisiert, Johnson habe «die andere Seite der Medaille» nicht betrachtet.
Gillies meint damit wohl dasselbe wie Ralf: Die andere Seite der Medaille wäre die Physik. Von der versteht der Jurist nichts und so kann er den Fall auch nicht beurteilen. Offenbar hat er sich sogar von einem der Anti-LHC-Agitatoren, Markus Goritschnig aus Wien, beraten lassen, und der hat auf AC persönlich Zeugnis von seiner Ahnungslosigkeit in Physik abgelegt.

Orbit
 

Orbit

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Auch der verwirrte Basler Künstler Fasnacht wittert wegen des WOZ-Artikels Morgenluft...
http://achtphasen.net/
...und schreibt einmal mehr an den Bundesrat und diesmal sogar an die Bundesrichter.
Den Boden der Realität unter seinen Füssen hat der gute Mann schon lange verloren.

Orbit
 

ahawookie

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..die in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts (während des kalten Krieges und noch vor den Berechnungen der faszinierenden aber auch gefahrenaufzeigenden Stringtheorien) geplant und beschlossen worden ist.

Irre ich mich oder existieren "fünf" Stringtheorien, bei denen man die meisten Formeln und Ergebnisse nur runden kann :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:

Orbit

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ahawookie
Du solltest Deine Fragen zur Physik nicht an Zitate von Fasnacht knüpfen; denn der hat von Physik sowieso keine Ahnung. Wenn der 'Stringtheorie' in den Mund nimmt, will er damit den Eindruck erwecken, er sei mit seinem hirnlosen Mist auf der Höhe aktueller Forschung.
ahawookie schrieb:
...existieren "fünf" Stringtheorien, bei denen man die meisten Formeln und Ergebnisse nur runden kann
Zu den verschiedenen Stringtheorien soll dir jemand Kompetenterer als ich antworten; aber du stellst diese Frage besser in einem eigenen Thread; denn hier geht es um etwas anderes.
Grundsätzlich denke ich aber, dass du dir das viel zu einfach vorstellst. Im Wiki ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Stringtheorie
...heisst es dazu:
Edward Witten vermutete 1995, dass die verschiedenen Stringtheorie-Typen verschiedene Approximationen einer umfassenderen Theorie, der M-Theorie sind. Es ist noch keine vollständige und einheitliche Formulierung dieser Theorie gelungen, sie ist aber Gegenstand der intensiven Forschung. Argumente dafür, dass es sich bei diesen Theorien um Aspekte einer einzelnen Theorie handelt, wurde durch Aufzeigen von Dualitäten zwischen den einzelnen Stringtheorien erbracht, das heißt, es wurde gezeigt, dass sie das gleiche System, nur z. B. im Bereich verschieden starker Kopplungskonstanten beschreiben. Ähnliche Dualitäten wurden auch für verschiedene Lösungen („Vakua“, das heißt Grundzustände) der Stringtheorie gefunden. Dies war die sogenannte „Zweite Superstring-Revolution“, die zu einer Neubelebung der damals wieder etwas stagnierenden Theorie Mitte der 1990er führte.

Orbit
 

ralfkannenberg

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Hallo Planetologist,

leider ist die Tagesanzeiger Berichterstattung unzutreffend ausgefallen - es wird suggeriert, dass die CERN-Forscher - namentlich genannt ist Dr.Michelangelo Mangano, einer der beiden Autoren der Sicherheitsanalyse, nur den Fall der geladenen Schwarzen Minilöcher untersucht hätte. Die ungeladenen Exemplare, um die es aus Sicherheitssicht ja wesentlich geht, sind mit keinem Wort erwähnt. Das war in der Wochenzeitung, auf die sich der Tagesanzeiger referenziert, noch anders, denn unmittelbar danach findet man noch dies:

Dennoch untersuchten Mangano und sein Kollege Steve Giddings von der Universität Santa Barbara, was geschähe, wenn schwarze Minilöcher ungeladen wären und von der Erde nicht aufgehalten würden. Zu diesem Zweck sahen sich die beiden Forscher am Himmel nach Objekten um, die so dicht sind, dass sie auch ungeladene Teilchen stoppen

Das ist zwar ein bisschen ungenau, da man sich nach diesen Objekten nicht am Himmel "umsehen" muss; es ist offensichtlich, dass man hierzu Weisse Zwergsterne und Neutronensterne zu betrachten hat, aber immerhin.

Es hat den Anschein, dass der Tagesanzeiger den Wochenzeitungsartikel noch weiter gekürzt hat und dabei eben etwas wesentliches weggekürzt hat.

Gleiches gilt auch für die Stellungnahme seitens des CERN:
Michelangelo Mangano beklagt, Johnson habe mit keinem einzigen Cern-Physiker gesprochen, um seine Aussagen zu prüfen. Enthält der Artikel denn substanzielle Fehler? «Ja», sagt Mangano. «Johnson referiert Statements, die er im Internet gefunden hat, und akzeptiert deren Aussagen, die sich als inkorrekt erwiesen haben.»

Das ist nun doch aussagekräftiger als wie im Tagesanzeiger nur von der "Kehrseite der Medaille" zu sprechen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

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Tolle Seite, galileo. Ich versteh zwar gar nix, was da angezeigt wird, aber es ist schön bunt!

Wieso arbeiten die Leute sonntag nachts?
 
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