Hallo Ralf,
Mag sein, aber auf mich trifft das nicht zu.
Inzwischen haben wir ja einige große und etwas weniger große Beschleuniger zur Verfügung, um im Rahmen der zu erreichenden Energien das Standardmodell rauf und runter zu testen, um es ggf. zu präzisieren. Anstatt nun einen 100 km-Umfang-Beschleuniger zu projektieren, könnte es doch besser sein, wirklich einmal ein paar Jahrzehnte zuzuwarten, um herauszufinden, was für ein Beschleuniger hinsichtlich einer zu erstrebenden Perfektion am nächsten kommt (meinetwegen wären das dann vielleicht mehr als 100 km Umfang bzw. Strecke - ich weiß nicht, ob es da eine physikalisch gesetzte Obergrenze gibt, falls ja, könnte man ja von vornherein auf das obere Limit hin planen). Und wenn dann noch genügend Ressourcen - einschließlich zu bewilligender finanzieller Mittel - verfügbar sind, könnte man sich auf so ein hinreichend gründlich vorgeplantes Projekt konzentrieren.
Das sukzessive Steigern mit immer mehr Material, das jeweils verbaut werden wird (und es handelt sich hierbei ja nicht nur um ein paar Betonröhren, die unterirdisch verlegt werden müssen, sondern darüber hinaus noch um das ganze technische Equipment), könnte u.U. dazu führen, dass die für ein entsprechend großes Projekt nötigen Mittel dann weg sind. Und da die Folgen des Klimawandels nach und nach die Kassen immer klammer werden lassen, erscheint es mir sinnvoller, hierbei etwas sparsamer zu haushalten. Mehr wollte ich mit meiner Frage, ob man es doch auch einmal gut sein lassen kann, nicht anstoßen.
Viele Grüße!
Es ist also letztlich ein Argument der Technologie-Gegner, die neue Technlogien aus welchem Grunde auch immer ablehnen - nach dem Motto: "Hauptsache abgelehnt".
Mag sein, aber auf mich trifft das nicht zu.
Würde man zuwarten, bis der perfekte Beschleuniger erstellt ist, würde man bis zum St.Nimmerleinstag warten müssen und all diese Erkenntnisse niemals erhalten.
Inzwischen haben wir ja einige große und etwas weniger große Beschleuniger zur Verfügung, um im Rahmen der zu erreichenden Energien das Standardmodell rauf und runter zu testen, um es ggf. zu präzisieren. Anstatt nun einen 100 km-Umfang-Beschleuniger zu projektieren, könnte es doch besser sein, wirklich einmal ein paar Jahrzehnte zuzuwarten, um herauszufinden, was für ein Beschleuniger hinsichtlich einer zu erstrebenden Perfektion am nächsten kommt (meinetwegen wären das dann vielleicht mehr als 100 km Umfang bzw. Strecke - ich weiß nicht, ob es da eine physikalisch gesetzte Obergrenze gibt, falls ja, könnte man ja von vornherein auf das obere Limit hin planen). Und wenn dann noch genügend Ressourcen - einschließlich zu bewilligender finanzieller Mittel - verfügbar sind, könnte man sich auf so ein hinreichend gründlich vorgeplantes Projekt konzentrieren.
Das sukzessive Steigern mit immer mehr Material, das jeweils verbaut werden wird (und es handelt sich hierbei ja nicht nur um ein paar Betonröhren, die unterirdisch verlegt werden müssen, sondern darüber hinaus noch um das ganze technische Equipment), könnte u.U. dazu führen, dass die für ein entsprechend großes Projekt nötigen Mittel dann weg sind. Und da die Folgen des Klimawandels nach und nach die Kassen immer klammer werden lassen, erscheint es mir sinnvoller, hierbei etwas sparsamer zu haushalten. Mehr wollte ich mit meiner Frage, ob man es doch auch einmal gut sein lassen kann, nicht anstoßen.
Viele Grüße!