Umgang mit 'Cranks'

Orbit

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@ mac
Nein, diesen Verdacht hatte ich nicht. Ich scheine Dich und Deinen Humor nicht wirklich zu kennen.:eek:
Gruss Orbit
 
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jonas

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@ mac und Orbit
Den Verdacht hatte ich durchaus ;) Aber subtile leise Ironie scheint im geschriebenen Wort immer seltener erkannt zu werden :) Schade eigentlich :(
 

Orbit

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@jonas
Du scheinst eben mac besser zu kennen. Bist auch schon länger dabei.
Wenn Du nun aber meine Reaktion in diesem speziellen Fall, trotzdem meine Zeile die Möglichkeit und den Willen meinerseits, mac besser kennen lernen zu wollen durchaus einschliesst, dazu missbrauchst, auf gemeinplätzige Weise eine Tendenz zu allgemeiner Unfähigkeit für leise Ironie abzuleiten und damit diese Unfähikeit auch mir unterschiebst, dann schliesse ich daraus, dass Du auch mich nicht kennst.
Und das ist der Punkt, der mit der Diskussion in diesem Thread zu tun hat: Wir kennen nur unsere Internet-Identität voneinander, kennen uns nicht wirklich, und das ist halt immer wieder die Ursache von Missverständnissen.
Und noch etwas: Es gibt nicht nur die leise Ironie, für die wir ein Sensorium entwickeln müssen, sondern auch die leise Subversion.
Gruss Orbit
 
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JGC

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Eben... D

Darum gebe man seinen Komment ab und gut ist...


Man braucht sich nicht zu fürchten ein "Outlaw" zu sein, wenn man etwas aus seinem eigenen Hirn hier hinschreibt..
Mann sollte nur nicht "zu sehr" drauf "rumreiten" wollen.. das ist das ganze Chrankhafte daran..

Manche Sachverhalte müssen einfach immer wieder in Disskussionen eingebracht werden, da sie nicht auf die Schnelle verstehbar sind, vor allem, wenn in mancher Hinsicht die Fronten schon so verhärtet sind, was es manchesmal fast unmöglich macht, neue Apekte zu bringen.

Mir selber ist das im Prinzip auch egal, weil ich schreibe, weil ich Bock dazu habe...(meistens)

Manchmal schreibe ich weil ich das Gefühl habe, ich muss das tun, weil manche Aussagen, auch wenn sie wissenschaflich untermauert sind, in meinen Augen einfach Quatsch sind...(was mir von ihr wieder als "Unverständnis" angekreidet wird) Aber na und!! Ich erlebe die Welt auch mit meinen Sinnen selber! Und darf mir die Wissenschaft vorschreiben, was meine Sinne zu fühlen haben, wenn ich in eine Welt gehe, deren ganzes Brimborium einem inzwischen den letzten Nerv raubt?

Zumindest versuche ich es dann auch zu begründen... Wenn ich das nicht auf die Schnelle schaffe, dann versuche ich es mit Beispielen oder erstelle anschauliche Animationen um es besser verständlich zu machen..

Wenn es mir niemand abnehmen will, na und... Ich habe es hier reingeschrieben und der Text wird trotzdem immer wieder von jemandem gelesen..

Der, wo meine Ausführungen versteht, der wird sich schon seine Gedanken machen und entsprechend reagieren, sowie Maßnahmen einleiten, um für sich selber neue Perspektiven zu gewinnen...

Das ist meines Erachtens die Hauptsache.

Wenn ich bloss nachplappern will, dann fress ich lieber ein Lexikon mit Salat und Ei, anstatt in einem Forum reinzuschreiben..


JGC
 

jonas

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Orbit schrieb:
Wenn Du nun aber meine Reaktion in diesem speziellen Fall, trotzdem meine Zeile die Möglichkeit und den Willen meinerseits, mac besser kennen lernen zu wollen durchaus einschliesst, dazu missbrauchst, auf gemeinplätzige Weise eine Tendenz zu allgemeiner Unfähigkeit für leise Ironie abzuleiten und damit diese Unfähikeit auch mir unterschiebst, dann schliesse ich daraus, dass Du auch mich nicht kennst
Oha, diesen Satz musste ich jetzt dreimal lesen ... ;)

Ich wollte jetzt niemandem etwas unterschieben, vielleicht hatte nur zu viel und zu oft mit Amerikanern zu tun, die das Wort Ironie noch nichtmal zu kennen scheinen ;)

So, jetzt geh ich aber ins Bett, gn8 :)
 

ralfkannenberg

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schwieriger ist es schon mit der mathematik.
(...)
partielle differantialgleichungen höherer Ordnung mit komplexen Variablen kann ich eben nicht lösen,
und wenn mir jemand den Lösungsweg aufschreibt, kann ich ihn nicht nachvollziehen, weil ich die Regeln nicht kenne.
Da kann nur ein Mathematikstudium helfen
Hallo ispom,

Du hast aber eine ganz schön hohe Meinung von so einem Mathematikstudium. Ehrlich: Ich habe Mathematik studiert und trotzdem könnte ich so eine Differenzialgleichung nicht lösen. In einem Mathematikstudium lernt man, was es in der Mathematik so alles gibt, d.h. man kratzt da überall mal ein bisschen an der Oberfläche und bei der Diplomarbeit kratzt man mal ein bisschen tiefer. Man bekommt also vor allem einen Überblick und kann die Fragestellungen wenigstens verstehen (nicht lösen !) und im richtigen Bereich einordnen. - Wenn man sich in einem Gebiet mehr vertiefen möchte, so macht man eine Dissertation.

Zudem sind bestenfalls 10% der Mathematiker "Genies", d.h. die grosse Mehrheit - inklusive meiner Person - muss sich das Zeug (das Kratzen an der Oberfläche) hart erarbeiten und vor einer Prüfung auch nicht zu schade sein, den Kram notfalls ohne Sinn und Verstand auswendig zu lernen.

Vielleicht kann folgendes Beispiel das ganze besser erklären:

Ein Nicht-Mathematiker und ein Mathematiker bekommen beide eine Aufgabe zum lösen.

Der Nicht-Mathematiker weiss nicht, wie er das lösen kann und verzweifelt.
Der Mathematiker weiss auch nicht, wie er das lösen kann, aber das lässt ihn völlig kalt.

Erst vor 2 Wochen habe ich eine wichtige Arbeit meiner Freundin über Chemie durchgelesen und da wurde ein Kohlendioxid-Molekül modelliert. Das waren also 3 sich überlappende Kugeln und gesucht war deren Volumen. Die Formel dazu habe ich noch nie gesehen und ich habe mir also in den Kopf gesetzt, das zu überprüfen. Habe also früher als sonst Feierabend gemacht, mich in den hintersten Winkel der Cafeteria zurückgezogen und herumgerechnet - es galt, das Volumen einer Kugel zu berechnen, der man eine "Kappe" abgeschnitten hat.

Ok, nach einer Stunde habe ich entnervt kapituliert - sowas hatten wir mal in der 13.Klasse berechnet, das ist nun 27 Jahre her ... irgendwie so ein Integral über eine Funktion, die um die x-Achse gedreht wird und das ganze mit irgendeinem Vielfachen von pi multiplizieren ...

... also bin ich in die nächste Fachbuchhandlung und habe dort mal eine Formelsammlung konsultiert. Da sah ich dann zahlreiche geometrische Figuren mit dickeren und dünneren Strichen. Aha. Mal ein Buch über Integrieren in die Hand genommen - nun erinnerte ich mich wieder, man integriert das Quadrat der Funktion. Wie praktisch, denn dabei verschwindet ja diese blöde Wurzel; und das "irgendein Vielfaches" war netterweise gleich 1. Überhaupt sehr einfach - die Formel ist ja völlig analog zu pi*r^2, der Fläche des Kreises (na ja, welche "Überraschung" aber auch ... ;) )

Ok, die Formelsammlung kostete knappe 10 Euro, das Integralbuch rund 35 Euro - wenn ich als Mathematiker sowas nicht mehr weiss, dann haben diese beiden Bücher sicherlich Platz in meiner Bibliothek - also habe ich das gekauft. Wieder in der Cafeteria nun also mit dem Integral die Formel der Formelsammlung hergeleitet; im 4.Versuch nach 3 trivialen Rechenfehlern - einer davon kam daher, dass h die Höhe der Kappe und nicht der Abstand des Kappenschnittes vom Kreismittelpunkt war, den ich bei der Herleitung natürlicherweise verwendet hatte - und einer weiteren Stunde schliesslich war es richtig. Nun das ganze auf das Kohlendioxid-Molekül anwenden. Mist - was passiert, wenn sich die beiden Sauerstoffatome auch überlappen ??

Auf der Toilette die rettende Idee: Da ich nur das äussere Volumen berechnen will, spielt es keine Rolle, welche Kugel sich innen wo wie überlappt. Zurück und weitergerechnet; zum Abschluss noch eine kleine "Freude" - diese Chemiker haben statt des Radius den Durchmesser verwendet, aber das war auch "schnell" durchschaut und um 22 Uhr konnte ich meiner Freundin die SMS schicken: Formel ok, die beiden Anwendungen in ihrer Arbeit ebenfalls ok.

Von wegen ein Mathematiker, der sowas in 5 Minuten zu lösen imstande ist .......

Freundliche Grüsse, Ralf
 

mac

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Oh je! Was hab’ da denn angerichtet? Ich denke, wenn hier jemand was falsch gemacht hat, dann ich. Es ist halt ein Unterschied ob man nur geschriebene Worte lesen kann, oder ob einem der Sprecher dieser Worte gegenüber sitzt und man seine Mimik und den Tonfall als äußerst wichtige Information auch wahrnehmen kann. Beim Schreiben hab’ ich das natürlich alles zur Verfügung nur, unprofessionell wie ich da nun mal bin, hab’ ich wohl irgendwie geglaubt, dass das deshalb auch im Text durchscheint; natürlich nicht mit grobem Klotz und Keil. Schriftsteller glaube ich, machen den Leser in solchen Situationen zum Komplizen, indem sie die zugrunde liegenden Gedanken gleich mitliefern.

Na ja mac, das müssen wir wohl noch etwas üben. :eek:

Also um es noch mal klar und ohne versteckte Inhalte aufzuschreiben. Ich halte das Argument von Toni zwar prinzipiell für richtig, aber auf den speziellen Fall unseres Forums bezogen, für wenig anwendbar. Der von Toni angeführte ‚Otto Normalverbraucher’ wird nicht der typische Leser oder Teilnehmer dieses Forums sein. Dazu ist es erheblich zu speziell. Und die, die hier teilnehmen, sollten wohl nicht schon damit überfordert sein, einen Begriff nachzuschlagen. Das ich dieses Statement nicht allzu radikal meine, kann man, so denke ich, an meinen Beiträgen erkennen.

Herzliche Grüße

MAC
 

ispom

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Hallo ispom,

Du hast aber eine ganz schön hohe Meinung von so einem Mathematikstudium. Ehrlich: Ich habe Mathematik studiert und trotzdem könnte ich so eine Differenzialgleichung nicht lösen. In einem Mathematikstudium lernt man, was es in der Mathematik so alles gibt,

Hi Ralf, Deine Offenheit ehrt Dich,
ich habe mir über die Jahre gut ein Meter :)) ) Mathematikbücher angeschafft in der Hoffnung, eines Tages die RT und QT verstehen zu können, aber bei der Lektüre häuften sich dann sehr bald die Stellen, an denen ich nicht weiterkam,
und schließlich habe ich gelesen, daß selbst Einstein mit der Mathematik Schwierigkeiten hatte bei der Formulierung seiner Ideen und seinen Freund Großmann einige Rechnungen überlassen mußte....

Aber ich dachte, solche Sachen werden beim Mathematikstudium in Seminaren durchgesprochen und Fragen dazu beantwortet???

naja, einfache Differentialgleichungen machen so richtig Spaß
(wenn man dann mit einem mathematikprogramm die Kurvenscharen hervorzaubern kann)
und da dachte ich, was für ein Vergnügen muß es wohl sein, wenn man das alles dreidimensional (oder noch höher) hinkriegt :rolleyes:

ich hatte vor zehn Jahren ein DOS-Programm namens „graphmatica 1.2“

da konnte ich eine Gleichung eingeben,
etwa y’=y+sin(x), das hat mir im nu durch sämtliche Punkte meiner Wahl (aus dem Koordinatensystem) Kurven gezeichnet, die Lösungen dieser DGl waren,
damit habe ich wunderschöne Kurvenscharen erzeugt :rolleyes:
läuft aber leider nicht mehr
jetzt habe ich mathcad 8,
das liefert mit „rkfest“ auch eine Lösungskurve (graphisch, nicht analytisch), macht aber leider keine Kurvenscharen……

ich hoffe, ich habe euch jetzt nicht sehr gelangweilt
von der Mathematik schwärmende Grüße von Ispom
 
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MontyHall

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Wer meinen letzten Beitrag hier gelesen hat und darüber vielleicht auch mal nachgdachte, der hat verstanden, auf was ich hinauswill..

Nee, habe ich nicht. Ich verstehe Deinen gesamten Ansatz nicht. Deine Argumentation klingt für mich, als sollte man in der Wissenschaft auch die Ansichten von wissenschaftlich Unbegabten und Ungebildeten gelten lassen, damit diese sich nicht ausgeschlossen fühlen. Das ist aber nicht Sinn und Zweck der Wissenschaft.
 

JGC

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Nee, habe ich nicht. Ich verstehe Deinen gesamten Ansatz nicht. Deine Argumentation klingt für mich, als sollte man in der Wissenschaft auch die Ansichten von wissenschaftlich Unbegabten und Ungebildeten gelten lassen, damit diese sich nicht ausgeschlossen fühlen. Das ist aber nicht Sinn und Zweck der Wissenschaft.


Weisst du denn was der Sinn der Wissenschaft ist??

Zuallererst uns mal ein X für ein U vorzumachen...(so wie eben jeder sich in seinem Leben was vormacht, bis er sich durch Verheddern mit den wirklichen Umständen in seiner persönlichen Katastrophe landet. Nur, wenn oben "Mist" gebaut wird, dann soll unten gezahlt werden... Und das kann es ja wohl nicht sein..)

Was weiss denn die Wissenschaft schon von der Existenz.. Von den Gefühlen des Daseins??

Garnichts!!!

Sie behauptet auch nur...

Und das mit Erfolg, weil sie all ihre Experimente mit ihrem Verstand und durch Bildung geprägtem Intellekt auf der Basis der Wiederholbarkeit stellt und glaubt, das nur diese entscheiden, was zu gehen hat und was nicht...

Ihre Erkenntnisse mögen ja durchaus richtig sein und das bestreite ich ja auch nicht prinzipiell... Aber ich finde, die Anmaßung des Intellektes, der alleinige Master der Erklärung von Existenz zu sein, das find ich doch nicht gerade in Ordnung...

Wenn sich die Wissenschaft und das allgemeine "Volksverständnis" auf einer Ebene treffen könnten, würde das schon viel zur Klärung beitragen und man würde zur Abwechslung gemeinsame Realitäten daraus schaffen, die auch jedem ein gewisses Verantwortungsptential auf Grund all der Technologien ermöglichen, weil er selber auch verstehen "darf"...

Die Wissenschaft macht inzwischen einen auf "Unfehlbar" und das verhinderte die letzten Jahrzehnten eine wirkliche Weiterentwicklung und kostet nur ein Haufen Geld, setzt die neuesten Waffentechnologien in die Welt und schafft uns noch mehr Umweltprobleme als wir eh schon haben.

Zumindest sehe ich das von meinem Standpunkt aus so....

JGC
 
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Orbit

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Hallo JGC,
Die Wissenschaft macht inzwischen einen auf "Unfehlbar"
Wenn ich beispielsweise an die Kopenhagener Interpretation der Quantentheorie denke oder auch an die Haltung der Schulmedizin gegenüber der Homöopathie, gehen mir auch solche Gedanken durch den Kopf.

und das verhinderte die letzten Jahrzehnten eine wirkliche Weiterentwicklung und kostet nur ein Haufen Geld, setzt die neuesten Waffentechnologien in die Welt und schafft uns noch mehr Umweltprobleme als wir eh schon haben.

Zumindest sehe ich das von meinem Standpunkt aus so....
Wenn Du nun aber die Wissenschaft gleich für die ganze gesellschaftspolitische Misere verantwortlich machen willst, schiesst Du meines Erachtens weit über das Ziel hinaus. Da mache ich viel primitivere machtpolitische Strukturen dafür verantwortlich.

Aber nun zu dem Punkt, um den es hier eigentlich geht: Du stellst die offizielle Wissenschaft auch deshalb in ein schlechtes Licht - viel schlechter als sie es verdient - weil Du selbst daraus Profit schlagen willst: Es erscheint dem Laien leichter, einer Wissenschaft mit schlechtem Image eine Alternativ-Theorie entgegen zu halten, als einer geachteten. Und das ist die unlautere Seite Deiner Strategie, die Du sehen lernen solltest. Dann kann es auch für Dich in diesem Forum ganz gemütlich werden.
Gruss Orbit
 

JGC

Registriertes Mitglied
Na gut..

Zum einen..

Ich schreibe halt rein aus Interesse meine Meinung dazu...

Mag sein, das ich dabei vielleicht manchem etwas auf den Zeh trete...

Zum anderen...

Ich behaupte nicht, das meine Schlüsse jetzt wahrer sein sollten wie die der Wissenschaft...

Ich habe nur ein Problem mit ihr, wenn sie mir genau das vorwirft, was ich ihr vorwerfe... Nämlich zu blöde zu sein um meiner Realität selbst eine Wirklichkeitsgrundlage zur Verfügung stellen zu können, auf der ich stehen kann..

Dabei ist das nur eine emotional/geistige/rationale Spiegelfechterei, und sollte eigentlich kein Umstand darstellen, der eine Diskussion aus dem Ruder laufen lässt..

Ich will ihr also nicht vor die Füsse spucken, doch möchte ich, das sie sich auch mal ernshaft um diverse Unpässlichkeiten bemüht und sie nicht einfach durch mathematische Taschenspielertricks zum Verschwinden bringt.

Ein bischen Selbst-Ehrlichkeit werde ich doch wohl noch verlangen können oder?

JGC
 

Orbit

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JGC
Ich befürchte, dass mein guter Rat bereits vom Winde verweht ist.
Du kommst mir vor wie ein Rodeo-Cowboy, der auf dem Parcour der DressurreiterInnen mal seine Show abzieht, und dabei zweierlei erreichen will:
1. Gegen das elitäre Gehabe der Dressurreiter-Gilde und eine von ihm empfundene unnatürliche Behandlung der Pferde demonstrieren.
2. Bei dieser Gelegenheit bekannt machen, dass die alle von Dressur nichts verstünden, und er ihnen nun zeige, wie die 'wahre' Dressur aussehe.
Zielpunkt 1 kann ich nachvollziehen. Spätestens aber bei Zielpunkt 2 macht sich der Cowboy nicht nur bei den Dressurreitern lächerlich, sondern auch bei jenen, die sein erstes Anliegen allenfalls verstehen können; denn auch unter ihnen sind sich wohl die meisten einig, dass Dressurreiten, wenn auch eine etwas dekadente, aber doch hohe Kunst sei, die nur in jahrelangem, intensivem und minuziösem Training zu erlernen sei.
Seine Dummheit besteht nicht darin, dass er gegen etwas demonstriert, das er gemeinsam mit andern dekadent findet. Und er steht in den Augen vieler auch nicht dümmer da, wenn er auf eine Weise demonstriert, die ihm eine happige Klage wegen Hausfriedensbruchs eintragen wird. Im Gegenteil: Tierschutzvereine werden möglicherweise seine Busse aus Spendengeldern bezahlen und seine Tat als Heldentat feiern.
Zu Zielpunkt 2 werden aber auch die intelligenteren unter seinen Fans vornehm-zurückhaltend schweigen. Und dann steht der Cowboy halt dort, wo ihn die elitäre Gilde von Anfang an hingestellt hat: inmitten von Dummen.
Gruss Orbit
 

JGC

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Nun ja...

Ich möchte auch nicht auf meinen Sichtweisen unbedingt rumreiten gehen.. Ich dachte mir einfach, das ich auch mal meinen Standpunkt vertreten gehen sollte...

Was ich hiermit glaube ich getan hab.

Mehr darf ich und kann ich aus meiner Position heraus auch nicht tun..

Ich hoffe, das sich jetzt niemand zu sehr von meinen Ansichten irgendwie brüskiert fühlt.. Ich wollte sie nur zur Konfrontation stellen.

JGC
 

Orbit

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Zur Zeit erleben wir hier gerade eine Art Crank-Invasion. Hat das damit zu tun, dass die sich alle vor Jahresende noch ein Denkmal setzen möchten oder einfach damit, dass in andern Foren aufs neue Jahr hin ausgemistet wird und die frisch Gesperrten nun hier Unterschlupf suchen?
Orbit
 
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Kurt

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Kurt z.B. geht nach monatelanger Abstinenz auch hier wieder in die Offensive

Hallo @Pauli, würdest du bitte deine Behauptungen auch mit Wahrheiten untermauern.

Ich bin das erste mal hier in diesem Forum aufgetreten und gleich auf die Schnauze gefallen worden.
Darum werd ich mich von den "Hauptseiten", da wo ich anscheinend unwissenderweise gelandet bin, fernhalten. Schliesslich soll ja der Neujahrsfriede nicht gestört werden.
Das ich andere Ansichten hab, naja das ist eben so. Diese versuch ich auch zu begründen.
Wenn du konstruktives machen willst dann sehen wir uns vielleicht an anderer Stelle wieder.

Kurt
 

pauli

Registriertes Mitglied
Hallo @Pauli, würdest du bitte deine Behauptungen auch mit Wahrheiten untermauern.
ich kann sie mit Links untermauern:
ein Beitrag vom 5.6.07
dann erst wieder am 26.12.07, man kann also bei 6 Monaten durchaus von 'längerer Abstinenz' sprechen.
All clear? Habe extra langsam getippt ...

Wenn du konstruktives machen willst dann sehen wir uns vielleicht an anderer Stelle wieder.
Wozu konstruktives? Ist es nicht viel cooler, wenn jeder aus Halbwissen, Phantasie, Wunschdenken und Märchenstunde irgendwas zusammentrümmert und darüber selbstverliebt in aller Ausführlichkeit referiert?
 

mmgarbsen

Gesperrt
Meinen Rausschmiß aus dem AC-Forum betrachte ich noch nicht einmal als Schmach. Diese Maßnahme bestätigt eigentlich nur meine, ohnehin schon nicht sehr schmeichelhafte, Meinung über die Wissenschaften.

Inzwischen setzt sich bei mir auch die Erkenntnis durch, weshalb es seit Jahrhunderten nicht gelungen ist, die Newtonsche Mechanik oder die Einsteinsche RT zu erschüttern.
Es wurde, aus welchen Gründen auch immer, mit äußerster Kraft und vielen Tricks dagegen gerudert.

Wenn ich die Natur erforschen will, dann will ich auch wissen, was Sache ist und gebe mich nicht mit näherungsweisen Beschreibungen zufrieden. Darin unterscheide ich mich wahrscheinlich von anderen.

In der heutigen Zeit kann die Einstellung nicht ausreichend sein: "Ich und der liebe Gott haben beschlossen, daß..." .
 
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