EDIT: Wenn so eine Auswahl der Startbedingungen in Ordnung ist, kann ich auch gleich noch mehr Startdateien generieren und die langsamen aussortieren. 20 schnelle Runs zu finden sollte kein größeres Problem sein. 13 habe ich ja schon.Dann schlage ich folgendes vor: wir verteilen ca. 50 Koordinatenpunkte möglichst gleichmässig über das Volumen des Trichters, so dass sie möglichst weit voneinander entfernt sind. Dann weisen wir jedes Trümmerteil zufällig einem solchen Koordinatenpunkt zu (einige bleiben leer). Auf diese Weise verhindern wir, dass die Trümmer von Anfang an sehr nahe beieinander stehen.
Ich hatte da 500 Tausend Kilometer gewählt.Wie lang ist der Trichter eigentlich?
Gute Idee aber leider ohne merkliche Wirkung. Ich habe bei mir diese Funktion schon des längeren deaktiviert, aber der Zeitverlust entsteht bei der Berechnung der encounters. Die Ausgabe der Daten fällt nicht in's Gewicht.Deaktiviert doch mal die Loggingfunktion bei close encounters, oder schränkt sie ein.
Wenn so eine Auswahl der Startbedingungen in Ordnung ist
Die 20 schnellen Startbedingungen habe ich mittlerweile erstellt.
Die Roche-Grenze brauchen wir übrigens nicht berücksichtigen, weil diese wegen der geringen Dichte der Sonne innerhalb der Sonne liegt.
Ich habe 27 Startdateien (20 schnelle und 7 langsame) verschickt.Kannst du mir die Koordinaten der Trümmer in diesen 20 "schnellen" sowie in ein paar "langsamen" Runs zukommen lassen?
Das stimmt schon und setzt sich bis 11 Mio. Jahre auch so fort. Bevor ich weitere Ergebnisse mitteile möchte ich aber noch weiter rechnen lassen.Meine ich das nur, oder fliegen diese Trümmer bei einem tangentiellen Start fast alle aus dem Sonnensystem raus?
Das halte ich für eher unwahrscheinlich, weil wir die Gegenrichtung ja bereits mit der "falschen" Dichte (Dichte der Trümmer = Dichte der Erde) grob gerechnet haben. Ich würde einfach mehr Kollisionen mit der Erde und Venus erwarten.Ein Blick in die Gegenrichtung wäre tatsächlich interessant: vielleicht fällt da die ganze Wolke in die Sonne?
Eigentlich ja, weil wir den Quelltext besitzen. Sollte das SuSE-Binary (=lauffähiges Programm swifter_symba) auf Deiner Distribution nicht unmittelbar laufen (was leicht sein kann), schicke ich Dir den Quelltext inklusive make-Files. Du müsstest dann nur dafür sorgen, dass lokal auf dem Rechner ein C und ein Fortran-Compiler installiert ist. Bei beiden Compilern kannst Du die kostenlosen GNU-Versionen verwenden, die eigentlich bei jeder Distribution dabei sein sollten. Es müssen dann nur noch drei Zeilen in der zentralen Make-Datei angepasst werden, um das Berechnungsprogramm lokal bei Dir zu übersetzen und das zugehörige Binary sollte spätestens dann auch laufen.Kann man die Simulation auf jeder beliebigen Linux-Distribution laufen lassen?
Ein funktionierendes Linux ist schon mal die "Eintrittskarte" zur "Simulationsparty". Den Rest sollten wir gemeinsam hin bekommen. Ich schicke Dir sobald ich meinen Rechner wieder auf Windows umschalten kann (=in spätestens drei Stunden) einfach mal mein Binary mit Parameterdatei zu. Sollte das nicht funktionieren, müsstest Du den Quelltext bei Dir übersetzen, aber auch das ist kein Hexenwerk.Kann man die Simulation auf jeder beliebigen Linux-Distribution laufen lassen?
Die Wikipedia-Seite von Linux Mint sieht brauchbar aus. Wenn die Installation von Software so einfach wie bei Ubuntu geht wäre das für den Einstieg ein Vorteil. Man braucht bei Ubuntu nämlich nur auf der Konsole den gesuchten Befehl eingeben. Ist das zugehörige Programm nicht installiert, fragt Ubuntu gleich nach, ob es aus dem Internet besorgt werden soll. Nach dem Download der benötigten Software wird diese automatisch installiert. Solltest Du Linux Mint verwenden, solltest Du bei der Installation darauf achten, bei der grafischen Oberfläche KDE auszuwählen. KDE ist Windows sehr ähnlich was den Einstieg erleichtert. Gnome ähnelt eher dem Mac OS.Ich denke nämlich darüber nach, Linux Mint als DualBoot zu installieren.
Hallo Laudian,ich bin ab morgen wieder bereit zum crunchen ;-)
Ich hatte zwischenzeitlich auch mal 1 Mio. Jahre plus Ceres, Vesta, Juno und Pallas gerechnet. Da gab es dann etliche Abstürze in die Sonne.