Hallo chimi,
kann mich da Dgoe nur anschliessen. Goto ist zwar "idiotensicher", man lernt damit aber auch nichts... Dobsons sind am anspruchvollsten, aber man lernt mit ihnen auch am meisten... Die Wahl ist nicht leicht. Entweder die ersten Schritte sind einfach und man bleibt dabei aber auch stehen, oder man beginnt mühsam und entwickelt sich stetig weiter. Viele Sterngucker haben deshalb in ihrem Leben auch diverse unterschiedliche Teleskope (nicht nur immer größer).
Meine rein persönliche Meinung: Goto führt zwar zu schnellen Erfolgen im Auffinden einiger Objekte, aber man verlässt sich zusehr auf das Goto. Wenn die Montierung ein Objekt nicht anzeigt, dann wird gar nicht erst versucht es zu finden... Die Gefahr besteht, dass das Teleskop nach anfänglicher Euphorie doch schnell verstaubt. Dazu führen leider auch die vielen und langen Schlechtwetterperioden bei uns...
Ohne Goto muss man lernen und sich informieren. Man stöbert im Internet oder in Foren bei der Suche nach neuen Tipps für die Bedienung oder bei der Lösung irgendwelcher Probleme. Man versucht die Grenzen des Teleskops zu finden und versucht immer schwerere Objekte zu beobachten. Dabei lernt man über das Teleskop und die Astronomie. Und man hat auch noch eine Beschäftigung wenn das Wetter mal nicht mitspielt.
Beim Dobson sehe ich die Frustgefahr recht hoch.
Von deinen drei Teleskopen kenne ich persönlich keines. Ein Beurteilung gelingt mir deshalb nur unter Vorbehalt und nur in Stichworten!
Mak 127/1500 Goto
Nicht unbedingt für Deep-Sky. Würde ich einem Anfänger nicht zumuten...
Newton 130/650 Goto
- kurze Brennweite bzw. schnelles Öffnungsverhältnis N5 (f/5) --> Koma-Korrektor
- Qualität des Teleskops (Optik, Mechanik) ???
- Qualität der Montierung (Motoren, Getriebe, Elektronik) ???
- Qualität des Stativs (Stabilität) ???
- Qualität der Okulare ???
- Alt-Az-Montierung: Auch später (fast) keine Fotografie
Newton 150/750 parallaktisch
- kurze Brennweite bzw. schnelles Öffnungsverhältnis N5 (f/5) --> Koma-Korrektor
- Qualität des Teleskops (Optik, Mechanik) ???
- Qualität der Montierung (Tragfähigkeit nur ca. 5kg) ???
- Qualität des Stativs (Stabilität) ???
- Qualität der Okulare ???
- Montierung lässt sich aufrüsten auf motorische Nachführung bis hin zu Goto
- Theoretisch auch Fotografie möglich
Koma-Korrektor bedeutet: Beim Blick durch das Teleskop könnten die Sterne am Rand wie kleine Kometen aussehen. Das nennt man Koma und ist typisch für einige Teleskop-Typen. Zum Ausgleich dafür gibt es sog. Koma-Korrektoren. Sollte das störend werden, dann wäre die Anschaffung eines solchen Korrektors angesagt.
Die ??? bedeuten einfach, dass dies Schwachpunkte sein können, die ich nicht beurteilen kann, die aber immer wieder mal diskutiert werden. Schlechte Passgenauigkeit und damit wackeln, Zahnräder aus Kunststoff, verhärtende Fette in den Getrieben und Lagern oder auch zu schwache Montierungen...
Das parallaktisch montierte würde ich für einen sinnvollen Einstieg halten. Bin mir aber nicht sicher, ob die NEQ-3 nicht mit dem Teleskop bereits an seiner Grenze ist...
Wenn möglich, dann ist ein persönlicher Besuch beim Händler anzuraten. Dann kann man das Teleskop auch mal anfassen und sich ein paar Tipps holen vor dem Kauf. Einige Händler bieten auch eine gute und faire Beratung am Telefon und sind nicht nur auf den Verkauf aus... Mit Astroshop.de habe ich keinerlei persönliche Erfahrung und kann deshalb nicht beurteilen wie es dort aussieht.
Gruß,
Christian
kann mich da Dgoe nur anschliessen. Goto ist zwar "idiotensicher", man lernt damit aber auch nichts... Dobsons sind am anspruchvollsten, aber man lernt mit ihnen auch am meisten... Die Wahl ist nicht leicht. Entweder die ersten Schritte sind einfach und man bleibt dabei aber auch stehen, oder man beginnt mühsam und entwickelt sich stetig weiter. Viele Sterngucker haben deshalb in ihrem Leben auch diverse unterschiedliche Teleskope (nicht nur immer größer).
Meine rein persönliche Meinung: Goto führt zwar zu schnellen Erfolgen im Auffinden einiger Objekte, aber man verlässt sich zusehr auf das Goto. Wenn die Montierung ein Objekt nicht anzeigt, dann wird gar nicht erst versucht es zu finden... Die Gefahr besteht, dass das Teleskop nach anfänglicher Euphorie doch schnell verstaubt. Dazu führen leider auch die vielen und langen Schlechtwetterperioden bei uns...
Ohne Goto muss man lernen und sich informieren. Man stöbert im Internet oder in Foren bei der Suche nach neuen Tipps für die Bedienung oder bei der Lösung irgendwelcher Probleme. Man versucht die Grenzen des Teleskops zu finden und versucht immer schwerere Objekte zu beobachten. Dabei lernt man über das Teleskop und die Astronomie. Und man hat auch noch eine Beschäftigung wenn das Wetter mal nicht mitspielt.
Beim Dobson sehe ich die Frustgefahr recht hoch.
Von deinen drei Teleskopen kenne ich persönlich keines. Ein Beurteilung gelingt mir deshalb nur unter Vorbehalt und nur in Stichworten!
Mak 127/1500 Goto
Nicht unbedingt für Deep-Sky. Würde ich einem Anfänger nicht zumuten...
Newton 130/650 Goto
- kurze Brennweite bzw. schnelles Öffnungsverhältnis N5 (f/5) --> Koma-Korrektor
- Qualität des Teleskops (Optik, Mechanik) ???
- Qualität der Montierung (Motoren, Getriebe, Elektronik) ???
- Qualität des Stativs (Stabilität) ???
- Qualität der Okulare ???
- Alt-Az-Montierung: Auch später (fast) keine Fotografie
Newton 150/750 parallaktisch
- kurze Brennweite bzw. schnelles Öffnungsverhältnis N5 (f/5) --> Koma-Korrektor
- Qualität des Teleskops (Optik, Mechanik) ???
- Qualität der Montierung (Tragfähigkeit nur ca. 5kg) ???
- Qualität des Stativs (Stabilität) ???
- Qualität der Okulare ???
- Montierung lässt sich aufrüsten auf motorische Nachführung bis hin zu Goto
- Theoretisch auch Fotografie möglich
Koma-Korrektor bedeutet: Beim Blick durch das Teleskop könnten die Sterne am Rand wie kleine Kometen aussehen. Das nennt man Koma und ist typisch für einige Teleskop-Typen. Zum Ausgleich dafür gibt es sog. Koma-Korrektoren. Sollte das störend werden, dann wäre die Anschaffung eines solchen Korrektors angesagt.
Die ??? bedeuten einfach, dass dies Schwachpunkte sein können, die ich nicht beurteilen kann, die aber immer wieder mal diskutiert werden. Schlechte Passgenauigkeit und damit wackeln, Zahnräder aus Kunststoff, verhärtende Fette in den Getrieben und Lagern oder auch zu schwache Montierungen...
Das parallaktisch montierte würde ich für einen sinnvollen Einstieg halten. Bin mir aber nicht sicher, ob die NEQ-3 nicht mit dem Teleskop bereits an seiner Grenze ist...
Wenn möglich, dann ist ein persönlicher Besuch beim Händler anzuraten. Dann kann man das Teleskop auch mal anfassen und sich ein paar Tipps holen vor dem Kauf. Einige Händler bieten auch eine gute und faire Beratung am Telefon und sind nicht nur auf den Verkauf aus... Mit Astroshop.de habe ich keinerlei persönliche Erfahrung und kann deshalb nicht beurteilen wie es dort aussieht.
Gruß,
Christian