Stratospheric Observatory for Infrared Astronomy (SOFIA) - Der "Teleskop-Jumbo (Jet)"
Grüezi miteinander
SOFIA, Jumbo-Jet (Boeing 747) und Teleskop hört sich doch wieder nach einer "Zeitungsente" an ...
Ist es überhaupt nicht: Das "Stratospheric Observatory for Infrared Astronomy (SOFIA)" hat nach jahrenlangen Vorarbeiten bereits in der Nacht vom 18. auf den 19. August 2004 seinen ersten Test erfolgreich bestanden: Der "Hundsstern" erschien als kleiner weisser Punkt auf den Computermonitoren der Astronomen im Flugzeug. Dies zeigte den Beteiligten überzeugend, dass die grundlegenden optischen Funktionen des Teleskops, sowie seine Mechanik und Software Systeme einwandfrei funktionieren.
SOFIA wird, in einer Höhe von 12-14km "installiert", bei einer Geschwindigkeit von "bescheidenen" rund 900km/h, uns über der Zvililsations-"überleuchteten" Erde und aufgrund der bereits markant "dünneren" Atmosphäre zum weiteren Verständnis über die Geburt von Sternen, der Bildung des Sonnensystems, dem Ursprung von komplexen Molekühlen im All, der Natur und Entwicklung von Kometen, gar Galaxien und sogar über die Natur von Schwarzen Löchern beitragen. Technologisch einmaligeund in seiner Spezifikation höchst anspruchvoll, wird das Infrarot-Teleskop für den Einsatz in der astronomischen Forschung im Infrarot- und Submillimeter-Wellenlängenbereich eingesetzt. Geplant sind jeweils bis zu 200 Einsätze pro Jahr, die Daten mit bislang unerreichter Qualität liefern sollen.
Ein Team aus Wissenschaftlern und Technikern von NASA Ames, USRA; L-3 Communications Integrated Systems, Waco, Texas; und Lowell Observatory, zeichnet sich für die Installation dieser aufwändigen Konstruktion verantwortlich.
SOFIA's Teleskopaufbau, ein 2.5 Meter Teleskop, wurde vom DLR in Bonn, entwickelt. MAN Technologie AG und Kayser-Threde GmbH hat im Auftrag des DLR und mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung- und Forschung (BMBF) gebaut. Die Optik und das Tracking System stammen von Kayser-Threde GmbH aus München. Diverse andere Vertragsnehmer in Europa haben bei der Konstruktion des aufwändigen Teleskon-Riesen mitgewirkt.
Ab "Anfang 2006" soll die auf 20 Jahre veranschlagte SOFIA-Betriebsphase mit regelmäßigen Beobachtungsflügen an der Nord- und Südhemisphäre beginnen und uns Bilder mit bislang unerreichter Qualität ermöglichen. Wer zudem dann zuweilen den Flughafen von Stuttgart besucht, könnte SOFIA vielleicht dann auch einmal beim Start beobachten ...
Weitere Informationen:
Und was mehr persönlich an SOFIA, nebst der Namenswahl, so gut gefällt: SOFIA wird auch bei der Suche nach extrasolaren Planeten eingesetzt werden, wie verschiedenen Medienberichten entnommen werden konnte
Roland
Grüezi miteinander
SOFIA, Jumbo-Jet (Boeing 747) und Teleskop hört sich doch wieder nach einer "Zeitungsente" an ...
Ist es überhaupt nicht: Das "Stratospheric Observatory for Infrared Astronomy (SOFIA)" hat nach jahrenlangen Vorarbeiten bereits in der Nacht vom 18. auf den 19. August 2004 seinen ersten Test erfolgreich bestanden: Der "Hundsstern" erschien als kleiner weisser Punkt auf den Computermonitoren der Astronomen im Flugzeug. Dies zeigte den Beteiligten überzeugend, dass die grundlegenden optischen Funktionen des Teleskops, sowie seine Mechanik und Software Systeme einwandfrei funktionieren.
- "Dies ist ein wichtiger Meilenstein aus Sicht der Techniker, weil alle Subsysteme des Teleskops zum ersten Mal im Flugzeug integriert waren, und es unterstreicht all das technische Design und die Arbeiten welche auf beiden Seiten des Atlantiks durchgeführt wurden", sagte Kaiser Adeni vom NASA Ames Research Center und NASA's verantwortlicher Chefentwickler für das SOFIA Projekt.
- "Dies ist mehr als nur ein fantastischer Meilenstein für das Observatorium, " sagt Dr. Eric Becklin, Chefwissenschaftler für SOFIA's Hauptvertragspartner, der Universities Space Research Association (USRA), Columbia, Md. "Es demonstriert auch die Fähigkeiten und das Teamwork aller Hauptbeteiligten an diesem Projekt."
- "Wir erhoffen uns davon weitreichende Erkenntnisse zum interstellaren Medium in Zwerggalaxien und zur Materie in den Randbezirken unserer Milchstraße", so der Astronom Privatdozent Dr. Andreas Heithausen, der mit Professor Dr. Ulrich Klein den Teil des SFBs an der Bonner Universität leitet.
SOFIA wird, in einer Höhe von 12-14km "installiert", bei einer Geschwindigkeit von "bescheidenen" rund 900km/h, uns über der Zvililsations-"überleuchteten" Erde und aufgrund der bereits markant "dünneren" Atmosphäre zum weiteren Verständnis über die Geburt von Sternen, der Bildung des Sonnensystems, dem Ursprung von komplexen Molekühlen im All, der Natur und Entwicklung von Kometen, gar Galaxien und sogar über die Natur von Schwarzen Löchern beitragen. Technologisch einmaligeund in seiner Spezifikation höchst anspruchvoll, wird das Infrarot-Teleskop für den Einsatz in der astronomischen Forschung im Infrarot- und Submillimeter-Wellenlängenbereich eingesetzt. Geplant sind jeweils bis zu 200 Einsätze pro Jahr, die Daten mit bislang unerreichter Qualität liefern sollen.
Ein Team aus Wissenschaftlern und Technikern von NASA Ames, USRA; L-3 Communications Integrated Systems, Waco, Texas; und Lowell Observatory, zeichnet sich für die Installation dieser aufwändigen Konstruktion verantwortlich.
SOFIA's Teleskopaufbau, ein 2.5 Meter Teleskop, wurde vom DLR in Bonn, entwickelt. MAN Technologie AG und Kayser-Threde GmbH hat im Auftrag des DLR und mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung- und Forschung (BMBF) gebaut. Die Optik und das Tracking System stammen von Kayser-Threde GmbH aus München. Diverse andere Vertragsnehmer in Europa haben bei der Konstruktion des aufwändigen Teleskon-Riesen mitgewirkt.
Ab "Anfang 2006" soll die auf 20 Jahre veranschlagte SOFIA-Betriebsphase mit regelmäßigen Beobachtungsflügen an der Nord- und Südhemisphäre beginnen und uns Bilder mit bislang unerreichter Qualität ermöglichen. Wer zudem dann zuweilen den Flughafen von Stuttgart besucht, könnte SOFIA vielleicht dann auch einmal beim Start beobachten ...
Weitere Informationen:
- Presse-Erklärung der DLR (Vertrag zur Institutsgründung) vom 25. November 2004
- DLR Raumfahrtagentur - SOFIA
- DLR Institut für Planetenforschung - SOFIA
- DLR SOFIA Datenblatt (PDF 115 kB, deutsch)
- DLR Wissenschaftliche Ziele
- DLR Kenndaten von SOFIA und dem Teleskop
- NASA SOFIA bei NASA
- NASA/USRA SOFIA Website
- Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF
- Boeing 747SP "Plattform" für das 2,5 Meter große Infrarot-Teleskop von SOFIA (Bild: NASA)
- Primär-Spiegel des SOFIA (Bild: ARC/NASA)
- Astronews.com SOFIA: Radioastronomie über den Wolken
- Astronews.com SOFIA: Stuttgart deutscher Stützpunkt für Teleskop im Jumbo
Und was mehr persönlich an SOFIA, nebst der Namenswahl, so gut gefällt: SOFIA wird auch bei der Suche nach extrasolaren Planeten eingesetzt werden, wie verschiedenen Medienberichten entnommen werden konnte
Roland
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