Bynaus
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Schwarze Löcher enstehen eben viel weniger häufig als Neutronensterne und Weisse Zwerge. Vor der Entdeckung des ersten stellaren Schwarzen Loches (Cygnus X-1) war man sich nicht einmal sicher, ob es überhaupt stellare Schwarze Löcher geben kann. Warum?
Sterne haben zum Teil einen heftigen "Sonnenwind", der grosse Teile der Sternmasse ins All blasen kann. Dadurch verlieren diese Sterne an Masse - je grösser sie sind, desto wichtiger wird der Effekt - und da leichtere Sterne langsamer brennen, war unklar, ob sich überhaupt Sterne bilden können, die nur so schnell schrumpfen, dass sie am Ende ihres Lebens immer noch so viel Masse haben, um zu einem Schwarzen Loch zu kollabieren. Offenbar ist dies der Fall - aber die Einschränkungen scheinen recht gross zu sein.
Ein Beispiel für einen solchen Stern, der möglicherweise durch Sternenwind geschrumpft wurde, ist Sirius B. Da er bereits ein Weisser Zwerg ist, muss er bedeutend älter sein als Sirius A - dieser aber ist ein Stern von gut 2.35 Sonnenmassen - er kann also noch nicht sehr alt sein. Da massearme Sterne wie die Sonne als Weisser Zwerg enden, ergibt sich daraus ein Wiederspruch, denn massearme Sterne sollten lange leben - länger als Sirius A.
Die Lösung dieses Paradoxons liegt darin, dass Sirius B einst wohl weit massiver war als Sirius A und einen Grossteil seiner Masse in der Zwischenzeit durch Sternenwind verloren oder z.T. auf Sirius A übertragen hat. Der kollabierende Reststern war zum Zeitpunkt der Nova aber bereits auf eine so kleine Masse zusammengeschrumpft, dass sich daraus kein Schwarzes Loch und auch kein Neutronenstern bilden konnte - es blieb beim Weissen Zwerg.
Sterne haben zum Teil einen heftigen "Sonnenwind", der grosse Teile der Sternmasse ins All blasen kann. Dadurch verlieren diese Sterne an Masse - je grösser sie sind, desto wichtiger wird der Effekt - und da leichtere Sterne langsamer brennen, war unklar, ob sich überhaupt Sterne bilden können, die nur so schnell schrumpfen, dass sie am Ende ihres Lebens immer noch so viel Masse haben, um zu einem Schwarzen Loch zu kollabieren. Offenbar ist dies der Fall - aber die Einschränkungen scheinen recht gross zu sein.
Ein Beispiel für einen solchen Stern, der möglicherweise durch Sternenwind geschrumpft wurde, ist Sirius B. Da er bereits ein Weisser Zwerg ist, muss er bedeutend älter sein als Sirius A - dieser aber ist ein Stern von gut 2.35 Sonnenmassen - er kann also noch nicht sehr alt sein. Da massearme Sterne wie die Sonne als Weisser Zwerg enden, ergibt sich daraus ein Wiederspruch, denn massearme Sterne sollten lange leben - länger als Sirius A.
Die Lösung dieses Paradoxons liegt darin, dass Sirius B einst wohl weit massiver war als Sirius A und einen Grossteil seiner Masse in der Zwischenzeit durch Sternenwind verloren oder z.T. auf Sirius A übertragen hat. Der kollabierende Reststern war zum Zeitpunkt der Nova aber bereits auf eine so kleine Masse zusammengeschrumpft, dass sich daraus kein Schwarzes Loch und auch kein Neutronenstern bilden konnte - es blieb beim Weissen Zwerg.