Minkowski wählt hier alle möglichen Transformationen aus, die den mathematischen Ausdruck, der für einen Hyberboloid steht, unverändert lassen."Der Ausdruck einer Schale wird entsprechend"
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Minkowski wählt hier alle möglichen Transformationen aus, die den mathematischen Ausdruck, der für einen Hyberboloid steht, unverändert lassen."Der Ausdruck einer Schale wird entsprechend"
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Hallo Dgoe,ich würde sagen, mit Ausdruck ist gemeint, dass die Schale bzw. der Hyperboloid wieder genauso aussieht, entprechend zumindest.
und der Übergang von x,y,z,t zu x',y,z,t' ist eine der fraglichen Transformationen
Wir nehmen nun zu den charakterisierten Transformationen noch die beliebigen Verschiebungen des Raum- und Zeit-Nullpunktes hinzu und konstituieren damit eine offenbar noch von dem Parameter c abhängige Gruppe von Transformationen, die ich mit G_c bezeichne
Hallo Dgoe,Bernhards Post ist auf 22:02 Uhr datiert
Zum Glück nicht.Das ist der Beweis, dass die Zeit auch partiell rückwärts laufen kann!![]()
Diese Aufzählung ist ganz sicher nicht die Gruppe der Transformationen, die Minkowki meint. Die Trafos sollen ganze Vektoren ineinander überführen, nicht Komponenten.so "irgendwie" sind die nun auch wieder nicht; sie sind homogen und linear und die erste von ihnen bildet x auf x' ab, die zweite y auf y', die dritte z auf z' und die vierte t auf t'. Beispielsweise wird das von linearen Koordinatentransformationen erfüllt.
Er will alle homogenen linearen Transformationen t,x,y,z -> t',x',y',z' finden, für die nicht nur c²t²-x²-y²-z²=1 gilt, sondern auch c²t'²-x'²-y'²-z'²=1. Das ist die Bedeutung von "der Ausdruck dieser Schale in den neuen Variabeln entsprechend wird". "Ausdruck" meint die mathematische Gleichung, "entsprechend" heißt, dass man nur x' statt x usw. schreibt und die Gleichung trotzdem noch stimmt.Minkowski schrieb:Wir betrachten die Schale im Gebiete t > 0, und wir fassen jetzt diejenigen homogenen linearen Transformationen von x,y,z,t in vier neue Variable x'y',z',t' auf, wobei der Ausdruck dieser Schale in den neuen Variabeln entsprechend wird.
Hallo Ich,Diese Aufzählung ist ganz sicher nicht die Gruppe der Transformationen, die Minkowki meint. Die Trafos sollen ganze Vektoren ineinander überführen, nicht Komponenten.
Bei solchen Betrachtungen eine ganz wichtige Eigenschaft."homogen" kannst du zumindest für Funktionen bei Wikipedia nachlesen. Das bedeutet im Wesentlichen, dass man nicht einfach irgendwelche Konstanten zu x,y,z,t dazuaddieren darf, sondern dass der Nullpunkt gleich bleibt. Also aus x=0,y=0 etc. folgt x'=0,y'=0 etc.
Ja, ich war bei der Interpretation des von Julian angefragten Abschnittes voreilig davon ausgegangen, dass hier eine "rein-lineare" Abbildung vorliege und hatte mich deswegen auch schon über den zusätzlichen Begriff der Homogenität gewundert. Das war nun aber mein Fehler, denn auch in der Mathematik werden "lineare Funktionen" so definiert, dass sie einen von 0 verschiedenen konstanten Term haben können und somit genau genommen gar nicht linear sind, weil sie den Nullpunkt nicht-trivial verschieben."linear" ist nach heutigem Sprachgebrauch für Abbildungen nur eine strengere Form davon, das "homogen" wäre also eigentlich überfüssig. (Minkowski versteht unter "linear" offensichtlich etwas, was man heute "affin" nennen würde.)
Hallo zusammen,voreilig davon ausgegangen, dass hier eine "rein-lineare" Abbildung vorliege und hatte mich deswegen auch schon über den zusätzlichen Begriff der Homogenität gewundert. Das war nun aber mein Fehler, denn auch in der Mathematik werden "lineare Funktionen" so definiert, dass sie einen von 0 verschiedenen konstanten Term haben können und somit genau genommen gar nicht linear sind, weil sie den Nullpunkt nicht-trivial verschieben.
Nun, bei Wikipedia macht es einen Unterschied, ob man linear zu einer Funktion sagt oder zu einer Abbildung. Was für sich schon seltsam ist, vielleicht prallen da unterschiedliche Historien aufeinander, Analysis gegen lineare Algebra oder was weiß ich. Minkowski hat auf jeden Fall mit seiner Formulierung alle Missverständisse ausgeschlossen.Minkowski ist da also durchaus konform zur heutigen Notation; es ist an sich so, dass man in der Linearen Algebra und in der reinen Algebra dazu tendiert, stillschweigend nur rein-lineare Abbildungen zu betrachten und den ohnehin einfach zu behandelnden konstanten Teil dann über Vektoren seperat betrachtet.
Eine Untergruppe dieser Trafos sind, wie Minkowski schreibt, die räumlichen Drehungen. Warum? t bleibt gleich, also t=t'.
Absolut.Bist du dir da wirklich sicher?
Klarer?ct=0 x=1 y=0
und dreh ihn 90° um den räumlichen Koordinatenursprung
ct'=0 x'=0 y'=1
Hallo Julian,Du hast s=(0,1,0,0) und drehst 90° um die z-Achse. Wie lautet s'? Richtig, s'=(0,0,1,0). Also t=t'.
Hallo Ralf,das menschliche Auge kann einen auch täuschen![]()
Was werde ich denn gemeint haben?Kann es sein dass du nur die Drehung des des Raumzeitpunktes (0,1,0,0) um 90° gemeint hast, wobei du den Punkt (0,0,1,0) erhältst?
Du weißt doch, was eine räumliche Drehung ist? Ja, diese Drehung um 90° ist ein Beispiel für eine räumliche Drehung.Eine Untergruppe dieser Trafos sind, wie Minkowski schreibt, die räumlichen Drehungen.
Hallo Julian,Kann es sein dass du nur die Drehung des des Raumzeitpunktes (0,1,0,0) um 90° gemeint hast, wobei du den Punkt (0,0,1,0) erhältst? Ohne Systemwechsel?
Hallo Julian,
ich habe es Dir hier für jede Koordinate - genauer: Einheits-Basisvektor - vorgerechnet.
Eine Untergruppe dieser Trafos sind, wie Minkowski schreibt, die räumlichen Drehungen.
Mit Rücksicht hierauf ist klar, daß aus der
Gruppe G_c in der Grenze für c=∞, also als Gruppe G∞ eben jene zu der Newtonschen Mechanik gehörige volle Gruppe wird. Bei dieser Sachlage, und da G_c mathematisch verständlicher ist als G∞, hätte wohl ein Mathematiker in freier Phantasie auf den Gedanken verfallen können, daß am Ende die Naturerscheinungen tatsächlich eine Invarianz nicht bei der Gruppe G∞ sondern vielmehr bei einer Gruppe G_c mit bestimmtem endlichen, nur in den gewöhnlichen Maßeinheiten äußerst großen c besitzen.
Hallo Julian,Das Problem ist halt, ich hab den Text schon mindestens 10 mal bis hier her gelesen. Und außer Fig 1 kann ich darin nichts Wesentliches oder Weltbewegendes finden. Und wenn ich nicht weiß, was jetzt wichtig ist, dann kann es natürlich passieren, dass ich mich an unwichtigen Sachen fest beiße und das Wesentliche übersehe.