Dem möchte ich nur hinzufügen, dass dann nicht nur Elon Musk, sondern auch die NASA, deren Mitarbeiter und viele andere gewonnen haben.dann wird Elon Musk wirklich gewonnen haben.
Dem möchte ich nur hinzufügen, dass dann nicht nur Elon Musk, sondern auch die NASA, deren Mitarbeiter und viele andere gewonnen haben.dann wird Elon Musk wirklich gewonnen haben.
Ja, das denke ich schon. So gibt es etwa auch auf Grönland, Spitzbergen und Franz-Josef-Land Siedlungen. Die Menschen, die dort wohnen, fühlen sich dort wohl und zu Hause. Menschen sind anpassungsfähig, sie werden sich auch an den Mars und seine Umgebung anpassen, das ist (denke ich) nicht das Problem. Aber ich glaube auch, es ist schwierig, auf der heutigen Erde eine Analogie zu einer künftigen Marskolonie zu finden, und das hat nichts mit dem Klima zu tun:
Das Konzept des Landes jenseits der "final frontier", der Grenze der Zivilisation, gibt es so auf der Erde heute nicht mehr. Alle Kontinente und Inseln sind entdeckt, nahezu alle Gebiete zwischen Staaten aufgeteilt und von in Hauptstädten erlassenen Gesetzen reguliert. Das Konzept, irgendwo nochmals ganz neu anzufangen und neue Gesellschaftsformen auszuprobieren, fern und frei von Kontrollen der "Alten Welt", hat irgendwann im 19. Jahrhundert aufgehört zu existieren. Ich glaube, auf dem Mars, oder auch auf anderen Himmelskörpern, könnte dieses Konzept eines Tages wieder zum Leben erweckt werden - und viele Menschen anziehen. Dafür braucht es keinen gut bezahlten Job, denn für die Menschen, die das wollen, ist diese Freiheit allein schon Lohn genug. Dafür braucht es bloss die Technologie, um die Distanzen zwischen diesen Welten zu überbrücken, und die Mittel für die Reise. Alles andere ergibt sich. Ich glaube sogar, dass die Bereitschaft, in eine Kolonie auf dem Mars zu ziehen, zunehmen wird, je grösser sie ist. Wenn da erst mal ein paar Tausend Menschen wohnen, wird es immer mehr geben, die denken: das will ich auch, das kann ich auch.
Wenn der Gedanke, dass Menschen auch auf anderen Welten als auf der Erde leben, so gewöhnlich geworden ist wie die Vorstellung, dass Menschen auch auf anderen Kontinenten leben, dann wird Elon Musk wirklich gewonnen haben. Dann ist die Menschheit zur interplanetaren Spezies geworden.
Der Planet Mars ist nicht lebensfreundlich und befindet sich am Rande der habitablen Zone.
Die Siedler auf dem Mars, sind zu 100% von der Technik ihrer Lebenserhaltungssysteme abhängig.
Alle Bauten auf dem Mars müssen eine künstliche Atmosphäre bereitstellen und sind mit Druckschleusen gesichert.
Zusätzlich müssen die Materialien der Aussenhaut einen erhöhten Schutz gegen Kälte und Strahlung bieten.
Ein Aussenaufenthalt ist nur mit einem klimatisierten Druckanzug möglich.
Unter diesen Bedingungen sind nur zeitlich beschränkte Aufenthalte auf dem Mars zu erwarten.
Die Menschen werden nach wenigen Jahren wieder auf die Erde zurückkehren.
Unter diesen Bedingungen gibt es keinen Grund, warum man nach ein paar Jahren zur Erde zurückkehren müsste.
Die geringere Sonnenleistung wegen der grösseren Sonnenentfernung ist übrigens auch für Pflanzen keine so grosse Sache: am Mars-Äquator beträgt die mittlere Sonneneinstrahlung (zur Zeit der Sonnenwende) etwa gleich viel wie bei uns (45°N) im Dezember. So lange die Pflanzen warm genug haben und mit Nährstoffen versorgt werden, können sie in dieser Umgebung problemlos wachsen.
Der Planet Mars ist nicht lebensfreundlich und befindet sich am Rande der habitablen Zone.
Die Siedler auf dem Mars, sind zu 100% von der Technik ihrer Lebenserhaltungssysteme abhängig.
Alle Bauten auf dem Mars müssen eine künstliche Atmosphäre bereitstellen und sind mit Druckschleusen gesichert.
Zusätzlich müssen die Materialien der Aussenhaut einen erhöhten Schutz gegen Kälte und Strahlung bieten.
Ein Aussenaufenthalt ist nur mit einem klimatisierten Druckanzug möglich.
spacewalk1 schrieb:Die Nutzpflanzen von der Erde, können auf dem Mars nicht überleben.
Temperatur und Luftfeuchtigkeitswerte müssen für Pflanzen eingehalten werden.
Die Pflanzen benötigen klimatisierte Gewächshäuser, mit einem Schutz vor der vorhandenen Strahlung.
Du beantwortest dein Statement selbst:Unter diesen Bedingungen sind nur zeitlich beschränkte Aufenthalte auf dem Mars zu erwarten.
Die Menschen werden nach wenigen Jahren wieder auf die Erde zurückkehren.
Das ist nur Deine Meinung. Die betroffenen Siedler können sich dazu noch nicht äußern.
Wenn ich richtig verstehe, wären das in deinen Augen eher mentale Abbruchbedingungen für eine dauerhafte Besiedlung (also eher Kopfsache der Siedler, weniger grundsätzlich technische Unmöglichkeit)?
Es wären natürlich andere Probleme auf dem Mars zu meistern, in größerem Maßstab, und mit noch fehlenden Erfahrungswerten und noch unbekannter Infrastruktur. Aber keine grundsätzlich unmöglichen.
Das ist nur Deine Meinung. Die betroffenen Siedler können sich dazu noch nicht äußern.
Die Nutzpflanzen von der Erde, können auf dem Mars nicht überleben.
Temperatur und Luftfeuchtigkeitswerte müssen für Pflanzen eingehalten werden.
Die Pflanzen benötigen klimatisierte Gewächshäuser, mit einem Schutz vor der vorhandenen Strahlung.
Die ISS zeigt, wie das Leben in einer künstlichen Umwelt ohne Schwerkraft funktioniert.
Deshalb wird man in der ersten Zeit der Besiedlung des Alls auf Planetenoberflächen und -atmosphären setzen
oh, du hast gleich mehrere ...![]()
Deshalb wird man in der ersten Zeit der Besiedlung des Alls auf Planetenoberflächen und -atmosphären setzen
oh, du hast gleich mehrere ...![]()
Deshalb wird man in der ersten Zeit der Besiedlung des Alls auf Planetenoberflächen und -atmosphären setzen. Raumstationen mit Schwerkraft-durch-Rotation kommen erst später (und können erst dann ihre grossen Vorteile gegenüber Siedlungen auf Planeten ausspielen).
ok, Venusatmosphäre, Mond und Merkur (temperierte Stellen) sehe ich ein.
Aber um zu den Gasriesen (Atmosphäre oder Monde) überhaupt mit ausreichender Ausstattung hinzukommen, braucht man dazu nicht praktisch schon Weltraumstationen, die für Dauerbesiedlung geeignet sind? (zumindest für Planet 9)
und die Atmosphären-Idee... wenn man unter "Besiedlung" eine einigermaßen funktionierende Selbstversorgung versteht, also nicht nur erdabhängige Stationen (das war ja das Motiv für Marsbesiedlung), stelle ich mir das schwierig vor.
"Heisswasserstoff" - das dachte ich auch wörtlich so!
und brauchts gleich "Vakuum"? Zeppeline mit Unterdruck?
Ich stimme dir zu, dass die Besiedlung des Mars sicher nicht über den Rohstoffexport von diesem Planeten her finanziert wird. Anderseits könnte er, wie der Mond, als Treibstoffdepot für Flüge in den Asteoridengürtel und darüber hinaus dienen. Aber das ist sehr ferne Zukunftsmusik.
In der Muskschen Vision wird die anfängliche Besiedlung des Mars durch die Siedler selbst bezahlt. Natürlich werden die Marssiedlungen noch eine Zeit lang vom Import gewisser irdischer Technologie abhängig sein (alles, was nicht effizient durch 3D-Printing vor Ort hergestellt werden kann).
The threshold for a self-sustaining city on Mars or a civilization would be a million people.
How long it would take to reach that million-person threshold, from the point
at which the first ship goes to Mars would probably be somewhere between 20 and 50 total Mars rendezvous—so it would
take 40–100 years to achieve a fully self-sustaining civilization on Mars.
Die Zeitdauer der Abhängigkeit beträgt 40-100 Jahre.
Er meint wahrscheinlich mit "fully" dass sie wirklich alles Benötigte selbst produzieren können, ohne weitere Importe von der Erde.
Dann gibt es andere Sachen, die man auf dem Mars produzieren kann aber hier nicht, wodurch die Kolonie erst interessant wird. Man will schließlich keine Kolonie, die ein dauerhaftes Handelsdefizit aufweist, über mehrere Jahrhunderte oder allgemein bis zum wirtschaftlichen Untergang durchfüttern.
Ohne auf Erdölimporte angewiesen zu sein?