Sonnenwind.

JensU

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ISM ist das interstellare Medium, das hat aber nichts mit dem Sonnensystem zu tun. Meinst Du das IPM? Achso, da steht ja interstellares Raumschiff. Also nichts mehr mit Sonnenwind?

Hast Du denn schon ausgerechnet, welche Spannung für 0,995 c nötig ist?
γ(.995) = 10
U = 9c²me/e = 4598990 V
Gut, das wäre die Ausströmgeschwindigkeit, unabhängig von der Reisegeschwindigkeit.

Bei dieser Geschwindigkeit v≈c wird allerdings das Raumschiff frontal vom Medium getroffen, und zwar mit der Geschwindigkeit v≈c. Da wird sich mit allen technischen Mitteln kaum noch eine Beschleunigung erzielen lassen.
Der Gegendruck beträgt dann zwar nur
p = u·n·v²/2 = 0.00003731 Pa
jedoch wirkt dieser auf das gesamte Segel, das das ISM einsammeln soll.

Was meinst Du wohl, wie hoch die Beschleunigung wäre? WANN wird denn Deine Traumgeschwindigkeit erreicht? Bevor das Sonnensystem verlassen wird? Da wird man nichts dämpfen müssen ....
Das Raumschiff nutzt den Sonnenwind bzw. Parkerspirale für die Beschleunigung und Abbremsung.
Bei dem Eintritt in das ISM muss das Raumschiff knappe Lichtgeschwindigkeit erreicht haben.
Im ISM vermute ich eine Mischung von Protonen, Ionen und Gasmolekühle in einer Art Teilchenströmung.
Das Raumschiff hat eine Kreisfläche zur Raumschiffmasse. Bei 100% Qunatenvakuum 10kg auf 1cm2 +Puffer.
Das elektrische Feld trennt Elektronen von den Protonen.
Die Protonen werden nach Außen beschleunigt und erzeugen dadurch ein Quantenvakuum.
Gruß,
Jens
 
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Rainer

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Deshalb umgekehrt.
Dann viel Glück
Im ISM vermute ich eine Mischung von Protonen, Ionen und Gasmolekühle in einer Art Teilchenströmung.
Mit Vermutungen lässt sich schlecht ein Antrieb konstruieren. Da helfen auch die Comic Bilder nicht weiter.
n = 500000 1/m³ 90% Wasserstoff und 10% Helium bzw je nach Ionisierung Protonen und Alpha sowie gut ebensoviele Elektronen
Bei dem Eintritt in das ISM muss das Raumschiff knappe Lichtgeschwindigkeit erreicht haben.
Und auf welche Beschleunigung schließt Du daraus?
 
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JensU

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Dann viel Glück

Mit Vermutungen lässt sich schlecht ein Antrieb konstruieren. Da helfen auch die Comic Bilder nicht weiter.
n = 500000 1/m³ 90% Wasserstoff und 10% Helium bzw je nach Ionisierung Protonen und Alpha sowie gut ebensoviele Elektronen

Und auf welche Beschleunigung schließt Du daraus?
Protonen können nicht über die Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden.
Deshalb nur knappe Lichtgeschwindigkeit.
2x 0,5 von c vom Radius (siehe Link oben)

Gruß,
Jens
 

ralfkannenberg

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Ich kenne keine Fachpersonen mit Ruf in der Raumfahrt, die den Antrieb verstanden haben könnten..
Hallo Jens,

dass Du keine solche Person kennst heisst nicht, dass es keine solche Person gibt.

Deshalb umgekehrt.
Das ist die falsche Schlussfolgerung. Die richtige ist, dass Du Dich informieren musst, wo es solche Fachpersonen gibt.


Ehe Du das tust würde ich allerdings die erkannten Mängel Deiner Thesen, von denen Dir Rainer dankenswerterweise bereits zahlreiche benannt hat, korrigieren. Wenn Du das tust, wirst Du sehen, dass Deine Idee nicht funktioniert und Dich mit einem anderen Thema, von dem Du mehr verstehst, beschäftigen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

JensU

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Hallo Jens,

dass Du keine solche Person kennst heisst nicht, dass es keine solche Person gibt.


Das ist die falsche Schlussfolgerung. Die richtige ist, dass Du Dich informieren musst, wo es solche Fachpersonen gibt.


Ehe Du das tust würde ich allerdings die erkannten Mängel Deiner Thesen, von denen Dir Rainer dankenswerterweise bereits zahlreiche benannt hat, korrigieren. Wenn Du das tust, wirst Du sehen, dass Deine Idee nicht funktioniert und Dich mit einem anderen Thema, von dem Du mehr verstehst, beschäftigen.


Freundliche Grüsse, Ralf
Wenn du den Antrieb verstanden hast, darfst du den Antrieb natürlich bewerten.
Ich suche nicht nach Fachpersonen, bei denen der Wissenshorizont bei der Raketengrundgleichung aufhört.
Das halte ich für Zeitverschwendung.

Gruß,
Jens
 

JensU

Registriertes Mitglied
Dann viel Glück

Mit Vermutungen lässt sich schlecht ein Antrieb konstruieren. Da helfen auch die Comic Bilder nicht weiter.
n = 500000 1/m³ 90% Wasserstoff und 10% Helium bzw je nach Ionisierung Protonen und Alpha sowie gut ebensoviele Elektronen

Und auf welche Beschleunigung schließt Du daraus?
Die mögliche umgekehrte exponentielle Beschleunigung mit Atemflüssigkeit im Trägheitsdämpfer ist noch die ungekannte Größe.
Sie muss praktisch ermittelt werden.

Gruß,
Jens
 

Rainer

Registriertes Mitglied
Beide Geschwindigkeiten v1 und v2 adieren sich zur theoretischen Lichtgeschwindigkeit.
Hast Du schonmal von der SRT gehört?
v₁ ⊕ v₂ = (v₁+v₂)/(1+v₁v₂/c²) ≪ c
0,5c ⊕ 0,5c = 0,8c
Für die Aufpralldichte Berechnung wird in cm/s2 umgerechnet x Dichte cm3.
Dabei ist c>c Teilchensog
Achso Märchen und keine Physik, naja das war ja eigentlich klar.
Der Wissenshorizont ist durch die studierte Raketengrundgleichung begrenzt.
Dass Deine Idee gar nichts mit der Rakentengleichung zu tun hat, sollte Dir eigentlich klar sein, jedenfalls solange wir nicht ermittelt haben, welche Energie Du für die Beschleunigungsspannung benötigst.
Die mögliche umgekehrte exponentielle Beschleunigung mit Atemflüssigkeit im Trägheitsdämpfer
noch mehr Märchen?
 
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albertus

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Ja, ja unser Jensu - immer mutig und tapfer an der Märchenfront. Er opfert sich und seine Zeit dafür auf, damit wir anderen auch mal was zum Lachen haben bei unseren sonst nur so ernsten Themen.

Schöne Woche, Astrofreund
 

ralfkannenberg

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Wenn du den Antrieb verstanden hast, darfst du den Antrieb natürlich bewerten.
Hallo Jens,

ich korrigiere Dich ja nur sehr ungerne, aber Du bist nicht die Person, die zu bestimmen hat, was ich bewerten möchte und was nicht. Entsprechend lasse ich mir von Dir auch nicht dem Mund verbieten. Merke Dir das bitte.

Ich suche nicht nach Fachpersonen, bei denen der Wissenshorizont bei der Raketengrundgleichung aufhört.
Solche Personen hatte ich auch gemeint. Dass Du den Professoren auf diesem Gebiet jegliche Kompetenz abzusprechen versuchst ist ja nichts Neues, allerdings vermute ich eher, dass Du nicht verstanden hast, mit welchen Themen sich diese Personen alles beschäftigt haben.

Das wäre übrigens nicht schlimm, wenn Du Bereitschaft hättest, dies nachzulesen und Dein Wissen zu ergänzen und zu aktualisieren, aber das tust Du leider nicht.

Das halte ich für Zeitverschwendung.
Das sind wir nahe beisammen, denn die Beschäftigung mit Deinen Thesen ist - zumindest aus akademischer Sicht - ebenfalls Zeitverschwendung.

Das wäre vielleicht anders, wenn Du Bereitschaft zeigen würdest, die zahlreichen genannten Einwände mal ernst zu nehmen und nicht mit Allgemeinplätzen zu beantworten.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

TomS

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Hallo Rainer,

das mit den "⊕" ist eine Notation, die mir sehr gut gefällt.


Freundliche Grüsse, Ralf
Für den Mathematiker: m.W.n. definiert ⊕ einen Loop. Es existiert ein eindeutiges neutrales und ein eindeutiges inverses Element; die Verknüpfung ist kommutativ, jedoch nicht assoziativ [korrigiert].
 
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ralfkannenberg

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Für den Mathematiker: m.W.n. definiert ⊕ einen Loop. Es existiert ein eindeutiges neutrales und ein eindeutiges inverses Element; die Verknüpfung ist kommutativ,
Hallo Tom,

dann hat sich das seit "meiner Zeit" verändert. Damals wurde das ⊕ lediglich für additions-artige Verknüpfungen verwendet.

jedoch nicht assoziiert.
Du meinst vermutlich nicht-assoziativ, d.h. das Assoziativgesetz gilt nicht. Mit solchen Strukturen haben wir uns damals nicht beschäftigt.

Mit nicht-kommutativen Strukturen haben wir uns natürlich schon beschäftigt.

Aber ja - wenn es eine Notwendigkeit zum Studieren von kommutativen und nicht-assoziativen Strukturen gibt, dann ist das natürlich so und dann muss man für die relativistische Geschwindigkeits-Addition mit Vorteil ein anderes Symbol suchen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

TomS

Registriertes Mitglied
dann hat sich das seit "meiner Zeit" verändert. Damals wurde das ⊕ lediglich für additions-artige Verknüpfungen verwendet.
Es ist ja "additions-artig". Irgendwann gehen die halt die Symbole aus 🙃

Du meinst vermutlich nicht-assoziativ, d.h. das Assoziativgesetz gilt nicht. Mit solchen Strukturen haben wir uns damals nicht beschäftigt.
Ja, danke für die Korrektur, nicht-assoziativ.

… wenn es eine Notwendigkeit zum Studieren von kommutativen und nicht-assoziativen Strukturen gibt …
Das Problem ist die Lorentz-Gruppe.

Man kann den Boost u angewandt auf einen Geschwindigkeits-Vierervektor v ja schreiben als Lorentz-Transformation mit geeigneter 4*4 Matrix Λ(u).

u ⊕ v = Λ(u) v

Damit folgt

u2 ⊕ (u1 ⊕ v) = Λ(u2) • (Λ(u1) v) = (Λ(u2) • Λ(u1)) v

wobei • das normale Matrix-Produkt bezeichnet.

Nun bemerkt man, dass:
  • die Anwendung des ersten Boosts auf v etwas anderes ist als die des zweiten auf den ersten
  • das Matrix-Produkt der beiden Boosts natürlich assoziativ ist, aber nicht die Anwendung des ersten Boosts auf v
  • dass das Produkt zweier Boosts i.A. kein reiner Boost ist, sondern
Λ(u2) • Λ(u1) = Λ(u3, ϕ3)​
eine Rotation mit Winkelnϕ beinhaltet (außer wenn beide Boosts parallel sind).​

Die Boosts bilden im Gegensatz zu den Rotationen SO(3) keine Untergruppe der SO(3,1). D.h. dass auch die Λ's alleine und damit die u's keine Gruppe auf den v's liefern.

Das folgt bereits aus der Poincare-Algebra (J, K und P stehen für die Generatoren der Rotationen, Boosts und Translationen)

5dd79be626e42dc8b5e015a4467278c2ffa4e1bf


Entscheidend ist der letzte Kommutator.

Ist übrigens nur eine Anmerkung, ich habe noch keine praktische Anwendung gesehen.
 
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TomS

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Die relativistische Addition ist nicht absolut, sondern rein beobachterbezogen
Die Mathematik weiß erst mal nichts von Beobachtern. Die Viererektoren u und v sind zunächst rein abstrakte Größen, ebenso die Matrizen Λ und die Symmetriegruppe SO(3,1).

Einstein hat sich vieles sehr physikalisch zu Fuß erarbeitet, Grossmann, Weyl, bei der ART dann Hilbert kamen eher von der mathematischen Seite.

Zuletzt passt's halt wundersamerweise zusammen.
 

Rainer

Registriertes Mitglied
Die Mathematik weiß erst mal nichts von Beobachtern.
Natürlich nicht.
Der Mathematik ist auch egal, ob Du die Potentielle Energie oder die Kinetische Energie berechnet hast, aber wenn Du das dann (zusammenhanglos) als Thermische Energie in die nächste Formel einsetzt, kann ja nur Mist herauskommen.

Für das Ergebnis der Mathematik ist immer noch der Anwender selbst verantwortlich.
Zuletzt passt's halt wundersamerweise zusammen.
Wie meinst Du das denn? Die relativistische Addition ist ja kein Zufallprodukt, Best Fit oder Fantasy.
 
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