Sind Schwarze Löcher die Dunkle Materie ?

TomTom333

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Hallo,
habe einen sehr interessanten und neuen (30.03.23) Artikel in FB gefunden.
Da es keinen separaten Link oder Artikel gibt, kopiere ich hier unten den kompletten Text.
Hoffe das trifft auf Zustimmung...
Gefunden habe ich es hier : https://www.facebook.com/AstronomieAlsHobby

Nun zum Inhalt :
Astronomen entdecken mit der Hilfe von Daten der ESA-Mission Gaia die beiden der Erde am nächsten gelegenen Schwarzen Löcher, die jemals nachgewiesen werden konnten
Diese Entdeckung deutet auf eine neue Familie von Schwarzen Löchern hin, die nicht direkt beobachtbar sind. Sie befinden sich relativ nah zur Erde und besitzen stellare Begleiter, die sie auf großen Umlaufbahnen umkreisen.
Astronomen haben mit Hilfe von Daten der ESA-Mission Gaia nicht nur das nächstgelegene, sondern auch das zweitnächstgelegene Schwarze Loch zur Erde entdeckt.
Die Schwarzen Löcher, Gaia BH1 und Gaia BH2, befinden sich lediglich 1.560 Lichtjahre von uns entfernt in Richtung des Sternbilds Schlangenträger bzw. 3.800 Lichtjahre entfernt in Richtung des Sternbilds Zentaur.
Aus kosmischer Sicht befinden sich diese Schwarzen Löcher in unserem Hinterhof.
Die beiden Schwarzen Löcher wurden durch die Untersuchung der Bewegungen ihrer Begleitsterne entdeckt.
Ein seltsames "Wackeln" in der Bewegung der Sterne am Himmel deutete darauf hin, dass sie ein sehr massereiches Objekt umkreisen.
In beiden Fällen handelt es sich um Objekte, die etwa zehnmal so massereich sind wie unsere Sonne. Andere Erklärungen für diese massereichen Begleiter, wie z. B. Doppelsternsysteme, wurden ausgeschlossen, da sie kein Licht auszusenden scheinen.
Bis vor kurzem wurden alle Schwarzen Löcher, die den Astronomen bekannt waren, durch die Emission von Licht - in der Regel bei Röntgen- und Radiowellenlängen - entdeckt, das durch das Hineinfallen von Material erzeugt wurde.
Die neuen Schwarzen Löcher sind wirklich rabenschwarz und können nur durch ihre Gravitationswirkung nachgewiesen werden. Der Abstand der Sterne zum Schwarzen Loch und die Umlaufbahnen der Sterne um das Schwarze Loch sind viel größer als bei anderen bekannten Doppelsternsystemen mit Schwarzen Löchern und Sternen.
Diese näheren Stern-Schwarzes-Loch-Paare, die so genannten Röntgendoppelsterne, sind in der Regel sehr hell im Röntgen- und Radiolicht und daher leichter zu entdecken. Die neuen Entdeckungen legen jedoch nahe, dass Schwarze Löcher in größeren Doppelsternsystemen häufiger vorkommen.
"Was diese neue Gruppe von Schwarzen Löchern von den bereits bekannten unterscheidet, ist ihr großer Abstand zu ihren Begleitsternen. Diese Schwarzen Löcher haben wahrscheinlich eine völlig andere Entstehungsgeschichte als Röntgendoppelsterne", erklärt Kareem El-Badry, Entdecker der neuen Schwarzen Löcher und Forscher am Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in den USA sowie am Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg.
Die Schwarzen Löcher wurden mithilfe von Gaia-Daten entdeckt. Gaia misst genau die Positionen und Bewegungen von Milliarden von Sternen. Die Bewegung der Sterne am Himmel kann wichtige Hinweise auf Objekte geben, die diese Sterne durch ihre Gravitation beeinflussen. Zu diesen Objekten können andere Sterne, Exoplaneten und auch Schwarze Löcher gehören.
"Die Genauigkeit der Daten von Gaia war für diese Entdeckung entscheidend. Die Schwarzen Löcher wurden entdeckt, indem das winzige Wackeln des Begleitsterns aufgespürt wurde, während er ihn umkreiste. Kein anderes Instrument ist zu solchen Messungen in der Lage", erklärt Timo Prusti, Gaia-Wissenschaftler bei der ESA.
Gaia lieferte genaue Messungen der Bewegung in drei Richtungen, aber um genauer zu verstehen, wie sich die Sterne von uns weg und auf uns zu bewegen, waren zusätzliche Messungen der Radialgeschwindigkeit erforderlich. Die bodengestützten Observatorien lieferten diese für die neu entdeckten Schwarzen Löcher, und dies gab den letzten Anhaltspunkt darauf, dass die Astronomen Schwarze Löcher entdeckt hatten.
Schwarze Löcher sind nicht immer komplett unsichtbar. Wenn Material auf sie stürzt, können sie Licht im Radio- und Röntgenbereich aussenden.
Für Gaias zweites Schwarzes Loch haben das Röntgenobservatorium Chandra der NASA und das bodengebundene südafrikanische Radioteleskop MeerKAT nach diesem Licht gesucht, aber sie konnten kein Signal entdecken.
"Auch wenn wir nichts entdeckt haben, ist diese Information unglaublich wertvoll, weil sie uns viel über die Umgebung eines Schwarzen Lochs verrät. Es gibt eine Menge Teilchen, die vom Begleitstern in Form von Sternwind kommen. Da wir aber kein Radiolicht beobachtet haben, sagt uns das, dass das Schwarze Loch kein großer Verzehrer ist und nicht viele Teilchen seinen Ereignishorizont passieren. Wir wissen nicht, warum das so ist, aber wir wollen es herausfinden", sagt Yvette Cendes, die an der Entdeckung des zweiten Schwarzen Lochs beteiligt war und Astronomin am Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in den USA ist.
Die neue Art von Schwarzen Löchern sendet kein Licht aus, so dass sie praktisch unsichtbar sind, wahrscheinlich weil sie viel weiter von ihren Begleitsternen entfernt sind.
Gaia BH1 und Gaia BH2 haben die am weitesten voneinander entfernten Umlaufbahnen aller bekannten Schwarzen Löcher, und die Tatsache, dass sie der Erde am nächsten sind, deutet darauf hin, dass noch viele ähnliche Schwarze Löcher in großen Doppelsternsystemen auf ihre Entdeckung warten.
"Das ist sehr aufregend, denn es deutet darauf hin, dass diese Schwarzen Löcher tatsächlich häufig in großen Umlaufbahnen im Weltraum vorkommen - häufiger als Doppelsterne, bei denen das Schwarze Loch und der Stern näher beieinander liegen. Aber das Problem ist, sie zu entdecken. Die gute Nachricht ist, dass Gaia immer noch Daten sammelt, und die nächste Datenveröffentlichung (im Jahr 2025) wird viele weitere dieser Sterne mit geheimnisvollen Schwarzen Löchern enthalten", erklärt Yvette.
Die nächste Veröffentlichung von Gaias Daten wird auf 66 Monaten Beobachtung basieren und genauere Informationen über die Umlaufbahnen der Sterne enthalten. In der Zwischenzeit werden die Astronomen damit beschäftigt sein, herauszufinden, woher diese Schwarzen Löcher in großen Bahnen kommen.
Kareem El-Badry weist darauf hin: "Wir haben vermutet, dass es Schwarze Löcher in größeren Systemen geben könnte, aber wir waren uns nicht sicher, wie sie sich gebildet haben. Ihre Entdeckung bedeutet, dass wir unsere Theorien über die Entwicklung von Doppelsternsystemen anpassen müssen, da noch nicht klar ist, wie sich diese Systeme bilden."
Tsevi Mazeh, Teammitglied von der Universität Tel Aviv:
"Das Gaia Data Processing and Analysis Consortium entwickelt Methoden zur Identifizierung von astrometrischen Doppelsternsystemen mit kompakten Begleitern. Wir gehen davon aus, dass wir in der nächsten Gaia-Datenveröffentlichung eine gute Auswahl an Kandidaten zur Verfügung stellen werden."
Quelle: https://www.esa.int/.../Gaia_discovers_a_new_family_of...

Text Ende!

Ich glaube, wir kommen der DM immer näher.
Wie ist eure Meinung?
 

ralfkannenberg

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Ich glaube, wir kommen der DM immer näher.
Wie ist eure Meinung?
Hallo TomTom,

besten Dank für das Teilen dieses interessanten Beitrages.

Mit DM hat das aber eher wenig zu tun: würden solche Schwarzen Löcher einen signifikanten Anteil ander DM haben müsste es sehr viel mehr massereiche Vorläufersterne (mindestens 8 Sonnenmassen, eher mindestens >10 Sonnenmassen) geben; solche sind aber sehr selten.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

TomTom333

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.-. sehr viel mehr massereiche Vorläufersterne (mindestens 8 Sonnenmassen, eher mindestens >10 Sonnenmassen)....

Freundliche Grüsse, Ralf
Schauen wir mal 11 Mrd Jahre zurück...... Vielleicht war die Population genau solcher Sterne Vorherrschend??
Genau können wir diese Frage nicht beantworten... und vielleicht sind auch noch vielmehr SL´s nicht in Paaren gebunden, sondern
sind alleine Unterwegs. Können wir das ganz ausschließen`?

Glaube und exakt Wissen .... !?!?!
 

mac

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Hallo TomTom333,

Schauen wir mal 11 Mrd Jahre zurück...... Vielleicht war die Population genau solcher Sterne Vorherrschend??
Diese Theorie existiert meines Wissens noch. Wenn ich mich richtig erinnere, soll es daran liegen, daß durch die sehr geringe Metallizität des damaligen Gases diese Sterne länger Materie sammeln konnten, bevor sie ihre Fusion zünden konnten und dann das noch einströmende Gas durch den Strahlungsdruck vertrieben wurde.

'Leider' kann man damit aber nur marginale Teile der DM erklären. Siehe dazu auch:
und
Prof. Wayne Hu erklärt es relativ anschaulich in:
in den Tutorials/CBM/Power Animations/Baryons und den weiteren Punkten, welche Effekte unterschiedliche Verhältnisse zwischen baryonischer - und Dunkler Materie auf das Frequenzspektrum der Hintergrundstrahlung gehabt hätte.
Das läßt sich allein mit baryonischer Materie nicht erklären. (Eine Erklärung der MOND-'Anhänger' hab' ich dazu bisher leider (noch?) nicht gefunden.

Genau können wir diese Frage nicht beantworten... und vielleicht sind auch noch vielmehr SL´s nicht in Paaren gebunden, sondern
sind alleine Unterwegs. Können wir das ganz ausschließen`?
Ja! Hat man schon ausgeschlossen, mit den Beobachtungen zum sogenannten Microlensing. Beim Durchgang eines Schwarzen Lochs genau vor einem Hintergrundstern, käme es zu einem solchen (jeweils einmaligen) Microlensing Effektes. Die Häufigkeit dieser Ereignisse läßt sich mit statistischen Methoden, abhängig von der Zahl der schwarzen Löcher in der Milchstraße vorhersagen.

Beim Blick nach außen (Richtung Magellansche Wolken) waren es viel zu wenige.

Beim Blick nach Innen (Galaktisches Zentrum) waren es mehr als erwartet. Das 'Dumme' dabei: Die Umlaufgeschwindigkeiten der Milchstaßensterne innerhalb des Sonnenabstandes vom galaktischen Zentrum, weichen kaum von der beobachtbaren Materiedichte in diesem inneren Bereich ab. Also auch keine Erklärung, selbst wenn es, gemäß des hier vorgestellten Artikels durchaus auch ein Indiz sein könnte, für das (bei weitem nicht ausreichende) Vorhandensein solcher, mit Gaia beobachteten schwarzen Löcher.

Siehe auch: https://en.wikipedia.org/wiki/Gravitational_microlensing unter History

Herzliche Grüße

MAC
 

sekeri

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hallo zusammen… ja sind sie und Protonen sind es auch… und das Vakuum ist es auch
Lg Thomas
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Aha, woher diese so feste Überzeugung?
Hallo Astrofreund,

frag doch mal Deine AI, ob Protonen auch Dunkle Materie seien.

Wobei Nassim Haramein, der Forschungsleiter der Resonance Science Foundation, der Meinung ist, dass es sich bei Protonen um Mini-Schwarze Löcher handelt. Welche Rolle dabei die beiden up-quarks, dem down-quark und noch den zahlreichen virtuellen Quarks im Proton als Schwarzen Loch zukommt habe ich indes nicht nachgeschaut.

Wobei ich allerdings gedacht hätte, dass ein Schwarzes Loch in Protonenmasse ziemlich schnell per Hawking-Strahlung zerstrahlen sollte und sich dafür nicht über 10^35 Jahre Zeit lässt.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

albertus

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frag doch mal Deine AI, ob Protonen auch Dunkle Materie seien.
Mach ich morgen. Ich habe für heute mein Anfragelimit erreicht, nachdem ich mit der AI gemeinsam ein C++-Programm entwickelt habe, mit dem ich einfache Aufgaben des Differentierens und Integrierens lösen kann. Normalerweise verwende ich dafür Maple, Mathlab oder Mathematica. Hier ging es um Ausloten der Möglichkeiten der AI und wie man die richtigen Fragen stellt. Gut fünf Stunden habe ich Mistral "gequält" und war zeitweise nicht einfach. :)
Morgen (in 21 Stunden wird mein Limit zurückgesetzt) machen wir weiter.
 

albertus

Registriertes Mitglied
O.k., ich habe ChatGPT gefragt. Antwort:
"
Nein, Protonen sind keine Dunkle Materie. Protonen sind Bestandteile gewöhnlicher Materie (baryonische Materie) und bestehen aus Quarks, die durch die starke Wechselwirkung zusammengehalten werden. Dunkle Materie hingegen ist eine hypothetische Form von Materie, die keine elektromagnetische Strahlung aussendet oder absorbiert und daher nicht direkt beobachtet werden kann.


Experimente und astrophysikalische Beobachtungen zeigen, dass Dunkle Materie nicht aus den bekannten Teilchen des Standardmodells besteht, also nicht aus Protonen, Neutronen oder Elektronen. Stattdessen wird vermutet, dass sie aus bisher unbekannten, schwach wechselwirkenden Teilchen besteht, wie zum Beispiel WIMPs (Weakly Interacting Massive Particles) oder Axionen.


Dunkle Materie macht laut kosmologischen Modellen etwa 85 % der gesamten Materie im Universum aus, während baryonische Materie (also Protonen, Neutronen etc.) nur rund 15 % ausmacht."

Antwort auf Nassim Haram's Meinung:
"
Nassim Harameins Theorie, dass Protonen Mini-Schwarze Löcher sind, ist eine stark umstrittene und nicht allgemein akzeptierte Hypothese in der Physik. Die etablierte Physik, insbesondere das Standardmodell der Teilchenphysik und die Allgemeine Relativitätstheorie, widerspricht dieser Vorstellung.


Warum Protonen keine Mini-Schwarzen Löcher sind:​


  1. Schwarze Löcher vs. Protonenmasse:
    Schwarze Löcher entstehen, wenn eine große Menge Masse in einem extrem kleinen Volumen konzentriert wird, sodass die Fluchtgeschwindigkeit die Lichtgeschwindigkeit übersteigt. Die Masse eines Protons (~1.67×10−271.67 \times 10^{-27} kg) ist jedoch viel zu klein, um ein Schwarzes Loch zu bilden. Selbst mikroskopische Schwarze Löcher, die in der Quantengravitation diskutiert werden, hätten eine viel höhere Masse als ein Proton.
  2. Experimentelle Beobachtungen:
    Protonen verhalten sich nicht wie Schwarze Löcher. Sie haben eine innere Struktur (bestehend aus Quarks und Gluonen) und unterliegen Wechselwirkungen gemäß der Quantenchromodynamik (QCD). Schwarze Löcher hingegen haben keine innere Struktur, nur Masse, Ladung und Drehimpuls.
  3. Hawking-Strahlung:
    Wenn Protonen tatsächlich Mini-Schwarze Löcher wären, sollten sie gemäß Stephen Hawkings Theorie der Schwarzen-Loch-Verdampfung schnell zerstrahlen. Das passiert mit Protonen aber nicht – sie sind erstaunlich stabil (die experimentell bestimmte Halbwertszeit eines Protons ist größer als 103410^{34} Jahre).

Fazit:​


Harameins Hypothese widerspricht grundlegenden physikalischen Theorien und experimentellen Daten. Während es faszinierend klingt, Protonen mit der Gravitation und Schwarzen Löchern in Verbindung zu bringen, gibt es bisher keine überzeugenden Beweise oder mathematischen Modelle, die diese Idee stützen."

Antwort auf: Wie lange braucht ein Schwarzes Loch in Protonenmasse per Hawking-Strahlung zum Zerstrahlen?
"
Ein Schwarzes Loch mit der Masse eines Protons (≈1.67×10−27\approx 1.67 \times 10^{-27}≈1.67×10−27 kg) hätte eine extrem kurze Lebensdauer aufgrund der Hawking-Strahlung. Die Lebensdauer eines Schwarzen Lochs durch Hawking-Strahlung ist gegeben durch die Formel:
τ≈5120πG2M3ℏc4\tau \approx \frac{5120 \pi G^2 M^3}{\hbar c^4}τ≈ℏc45120πG2M3
Setzen wir die Werte für ein Protonenmassen-Schwarzes Loch ein:
  • M≈1.67×10−27M \approx 1.67 \times 10^{-27}M≈1.67×10−27 kg (Protonenmasse)
  • G=6.674×10−11G = 6.674 \times 10^{-11}G=6.674×10−11 m³/kg/s² (Gravitationskonstante)
  • ℏ=1.055×10−34\hbar = 1.055 \times 10^{-34}ℏ=1.055×10−34 Js (reduziertes Plancksches Wirkungsquantum)
  • c=3.00×108c = 3.00 \times 10^8c=3.00×108 m/s (Lichtgeschwindigkeit)
Berechnen wir die Lebensdauer.
Ein Schwarzes Loch mit der Masse eines Protons würde in etwa 3.92×10−973.92 \times 10^{-97}3.92×10−97 Sekunden zerstrahlen – das ist eine unvorstellbar kurze Zeit, viel kleiner als jede messbare Zeitskala in der Physik.
Das bedeutet, dass ein solches Mini-Schwarzes Loch sofort zerfällt und nicht stabil existieren kann. "

Zusammenfassung: in 3,92 x 10^(-97) Sekunden wäre das Proton zerstrahlt.
Da lagst Du also richtig. ;)

Gruß, Astrofreund
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
nachdem ich mit der AI gemeinsam ein C++-Programm entwickelt habe, mit dem ich einfache Aufgaben des Differentierens und Integrierens lösen kann. Normalerweise verwende ich dafür Maple, Mathlab oder Mathematica.
Hallo Astrofreund,

solche Fragestellungen löse ich nach wie vor mit Papier und Bleistift bzw. wenn ich unterwegs bin mit Papier und Kugelschreiber.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
O.k., ich habe ChatGPT gefragt. Antwort:
Hallo Astrofreund,

wow, das ging aber schnell. Die Antwort der AI überzeugt mich irgendwie, aber ich merke einmal mehr, dass ich kein Physiker bin und mögliche kleine Ungenauigkeiten übersehen würde.

Noch eine persönliche, eher ergänzende Frage von mir an die AI:
Stattdessen wird vermutet, dass sie aus bisher unbekannten, schwach wechselwirkenden Teilchen besteht, wie zum Beispiel WIMPs (Weakly Interacting Massive Particles) oder Axionen.
Warum erwähnt die AI in diesem Zusammenhang die sterilen Neutrinos mit genügend grosser Masse nicht ?


Freundliche Grüsse, Ralf
 

albertus

Registriertes Mitglied
solche Fragestellungen löse ich nach wie vor mit Papier und Bleistift bzw. wenn ich unterwegs bin mit Papier und Kugelschreiber.
Alles andere würde mich bei Dir auch sehr enttäuschen. Kann ich aber nicht tun ... wenn ich unterwegs bin, muss ich das Lenkrad festhalten. :ROFLMAO:

Antwort zu den sterilen Neutrinos:
"
Gute Frage! Sterile Neutrinos sind tatsächlich eine interessante Möglichkeit für Dunkle Materie, aber sie spielen in der Diskussion um Protonen als Mini-Schwarze Löcher oder deren Zerstrahlung durch Hawking-Strahlung keine direkte Rolle. Lass mich die Verbindung trotzdem herstellen.

Sterile Neutrinos und Dunkle Materie

Sterile Neutrinos sind hypothetische Teilchen, die im Gegensatz zu den bekannten Neutrinos nicht an der schwachen Wechselwirkung teilnehmen, sondern nur über die Gravitation mit anderer Materie wechselwirken. Wenn sie eine genügend große Masse hätten (z. B. im keV- bis GeV-Bereich), könnten sie als Dunkle Materie infrage kommen.

Warum sind sterile Neutrinos in der Diskussion um Protonen-Schwarze-Löcher nicht relevant?

  1. Hawking-Strahlung und Mini-Schwarze Löcher
    • Ein Schwarzes Loch mit der Masse eines Protons hätte eine extrem kurze Lebensdauer (∼10−97\sim 10^{-97} Sekunden).
    • Es würde hauptsächlich in extrem leichte Teilchen zerfallen, insbesondere in Photonen, Neutrinos und andere fundamentale Teilchen des Standardmodells.
    • Falls sterile Neutrinos existieren und eine passende Masse haben, könnten sie ebenfalls emittiert werden, aber das ändert nichts an der extrem kurzen Lebensdauer des Schwarzen Lochs.
  2. Dunkle Materie und Protonen
    • Dunkle Materie ist eine langlebige, nicht elektromagnetisch wechselwirkende Materieform. Protonen sind dagegen normale baryonische Materie.
    • Falls Dunkle Materie aus sterilen Neutrinos besteht, würde das nichts daran ändern, dass Protonen selbst keine Mini-Schwarzen Löcher sind.
    • Die Hypothese von Haramein (Proton = Mini-Schwarzes Loch) widerspricht experimentellen Daten, egal ob es sterile Neutrinos gibt oder nicht.

Wann sind sterile Neutrinos relevant?

Sie sind vor allem in der Diskussion um Dunkle Materie und die Masse der normalen Neutrinos interessant. Manche Theorien (z. B. die „Sterile Neutrino Dunkle Materie“-Modelle) schlagen vor, dass ein leichtes steriles Neutrino von etwa keV-Masse ein guter Kandidat für warme Dunkle Materie wäre.

Fazit:

Ich habe sie nicht erwähnt, weil sie für die Diskussion über Protonen als Mini-Schwarze Löcher und deren Hawking-Strahlung nicht entscheidend sind. Aber als Dunkle-Materie-Kandidaten sind sie definitiv eine spannende Möglichkeit! 😊
"
Gruß, Astrofreund
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Alles andere würde mich bei Dir auch sehr enttäuschen. Kann ich aber nicht tun ... wenn ich unterwegs bin, muss ich das Lenkrad festhalten. :ROFLMAO:
Hallo Astrofreund,

beim Autofahren überlege ich mir die Sachen high-level im Kopf und - wenn ich alleine im Auto bin - spreche dazu. Aber nur, wenn ich ganz genau weiss wo ich fahre, sonst stört mich jede Art von Ablenkung.

Antwort zu den sterilen Neutrinos:
"
Gute Frage!
Sag der AI, dass ich immun gegen Komplimente bin. Aber die Antwort erscheint mir sehr gut zu sein.

@TomS : irgendwelche Einwände ?


Freundliche Grüsse, Ralf
 

sekeri

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Aha, woher diese so feste Überzeugung?
hallo :)
ein Schwarzes Loch besteht aus downquarks. diese reiben minimal also entsteht Energie.(Thermodynamik)
diese kann bis zum schwarzschild radius agierten.
ist die Grenze erreicht wird sie aus dem System abgeleitet und ist von außerhalb als hawkingstrahlung bekannt. Da zerstrahlt nichts am sl sondern etwas strahlt im inneren des schwarzen lochs! (Da ist ein ganzes Universum drin) Die sl burst sind ja auch kein Zerfall des sch Lochs, die burst sind Überschuss Ausstoß.
lg
 

sekeri

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Aha, dürfen wir an Deinen Erkenntnissen teilhaben?
up Quarks werden zu down Quarks wenn sie durch den Kasimir Effekt so dicht komprimiert werden das sie sich nicht mehr aneinander vorbei bewegen können. Ab dann sind sie absolut und nicht teilbar.
aber sie erzeugen ein orbital an dem sich barionische Teilchen binden können. Bis zum schwarzschild Radius.
protonen zerstrahlen nicht und Schwarze Löcher auch nicht. aber der Ursprung ist gleich.
und beide haben Eigenschaften Bose Einstein kondensat.
mit jedem System kolabs verliert der Kasimir Effekt an Kraft. erst als starke Kern Kraft und viel weniger als Gravitation. Aber es ist die selbe Kraft die wirkt.
sobald die upquarks die Masse Neutron erreichen… kollabieren sie, so weit das sie sich nicht mehr aneinander vorbei bewegen können das Proton schaft ein orbital unddamit wird der elektromagnetismus initialisiert. Weil die upquarks erstmalig den Fix Punkt im 3 dimensionalen Raum haben( orbital)
im Film hoch zehn sieht man das die Größen gleich sind Atom, sonnensystem und Galaxie.
weil der kausale Ursprung der gleiche ist.
 
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sekeri

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Der ursprung des Universums sind 2 downquarks(Thermodynamik) Energie entsteht und wir haben 3 doenquarks ( der uns bekannte Raum ist dazwischen) mehr Energie durch Thermodynamik mehr downquarks(Raum Vakuum)
und wenn der Raum groß genug ist wird nur noch upquarcks produziert. ( upquarks stoßen sich ab, downquarks stoßen auch alles ab) upquarks bewegen sich nach vorne und bilden durch Kasimir Effekt Systeme, diese kollabieren ab Größe Neutron zum Proton. ergo unser Universum hat alles was wir brauchen um unsere Beobachtungen auf einen Quanten mechanischen Ursprung zurück zu führen.
also stat urknall 2h große downQuarks(dunkle Materie) und Thermodynamik = unendlich upquarks (dunkle Energie/überschusssystem)
das Erklärt die fehlende antimaterie!
 
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