Bynaus
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Hallo et al,
es gibt ein neues paper, daß das 100-Jahre-dimming "verneint"
http://arxiv.org/abs/1601.07314
Und hier die Antwort von Bradley Schaefer dazu: http://www.centauri-dreams.org/?p=34933
Hallo et al,
es gibt ein neues paper, daß das 100-Jahre-dimming "verneint"
http://arxiv.org/abs/1601.07314
vielleicht is der Stern nur krank, hat die Megasonnenflecken. Eine seltene, bisher unbekannte Krankheit, die in Schüben auftritt...
Es ein Alterungseffekt, dazu kommt 1962 ein verschlimmbessernder "Sprung", weil auf eine andere Fotoemulsion umgestellt wurde.We conclude that the Harvard plates photometry is limited to an accuracy of ∼0.1mag per century (1889--1990),
which is confirmed by other studies and which does not allow for a discovery of a dimming trend at the same level.
Hallo Carbondio,Eine altbekannte Frage zwischendrinn:
Setzt man denn mit SETI nicht voraus, daß es in einem gewissen Umkreis gerade zur Zeit Zivilisationen geben müßte, die ebenso *kindlich unbekümmert* wie wir ihre Existenz in den Weltraum hinaus posaunen, oder dies mit der Absicht tun, auf sich aufmerksam zu machen?
Das überrascht mich nicht wirklich.Ich habe das Lesen von wissenschaftlichen Büchern mit der Zeit abgelegt.
Schon diese Wortwahl zeigt Deine Angst-Mentalität: weil man es tun "muss". Nein: nicht, weil man es tun muss, sondern weil man verstanden hat, wie wissenschaftliches Arbeiten funktioniert.Weil ich leider für mich zum Schluß gekommen bin, daß zu sehr auf dem momentanen Erkenntnisstand herumlaboriert/ gewurstelt und philosofiert wird (/weil man's zwar so tun muß, aber...),
Meines Wissens werden auch Science Fiction-Szenarien regelmässig dahingehend überprüft, ob sie realisierbar sind, und zwar mit wissenschaftlichen Methoden. Und ich versuchere Dir: die Spezialisten haben da viel mehr Fantasie als die Laien.dagegen wird häufiger alles, was es an unvorstellbaren Technologien und Erkenntnissen in der Zukunft geben könnte, mehr links liegen gelassen oder nur so nebenbei angeschnitten solange ein gewisser Rahmen nicht gesprengt wird, aber der sah im Jahr 1906 noch etwas anders aus als 1966, und heute haben wir schon 2016. Und es hat sich viel getan.
Einiges wird leider immer zu sehr in die Fantasiereiche der Science Fiktion ausgelagert, wo sich Autoren eher austoben können, ohne beweisen zu müssen, daß das & das jemals so sein würde.
Guter Punkt. Wobei ich den Eindruck habe, dass die heutige Science-Fiktion-Fantasiewelt zunächst vom Ergebnis ausgeht und erst dann die Annahmen gewisser Möglichkeiten überlegt. Eine solche Vorgehensweise muss übrigens nicht falsch sein, ganz im Gegenteil: man will etwas haben und überlegt sich, ob und wenn ja wie man es umsetzen kann. Ja, ich denke, wenn man das richtig macht ist das ein sehr guter Ansatz !Die heutige Science-Fiktion-Fantasiewelt basiert doch auf den Annahmen gewisser Möglichkeiten, wovon bis heute wenig bis nichts erwiesen sein mag, bis auf das, was wir bis jetzt in der Raumfahrt vollbracht haben, und was für theoretische Möglichkeiten z.B. die Relativitätstheorie veranschlagt im Voraus oder was sich aus neuesten Erkenntnissen ergeben konnte.
Hast Du schon einmal etwas von Wurmlöchern gehört ?Der (rein wissenschaftliche) Rahmen heute scheint zu sein, daß kein Signal je schneller sein wird als das Licht. So wie man sich das heute vorstellt, wohl sicher nicht. Daher müssen wir arme Teufel glauben, fortgeschrittene Spezies würden drum auch nie schneller als mit Licht kommunizieren - oder durch etwas anderes. Alles andere würde Rahmen & Vorstellungen der heutigen Zeit sprengen. Wie würden wir in der fernen Zukunft kommunizieren über hunderte/tausende Lichtjahre hinweg? Gut möglich, daß diese Frage heute gar nicht beantwortet werden kann.
Es ist erst wenige Jahre her, da glaubte man, überlichtschnelle myonische Neutrinos entdeckt zu haben. Hätte hier Einstein einen Fuss gestellt, so wäre man gar nicht erst auf die Idee gekommen, so ein umständliches Experiment, an dem über 400 Wissenschaftler mitgewirkt haben, zu konzipieren.Oder stellt uns Einstein den Fuß?
Hallo Carbondio,Kann man denn in einem Europa, wo die meisten Menschen mit dem modernen Zeitgeist aufwachsen und leben, Angst verbreiten? Die Leute lachen höchstens darüber, vor allem die mit höherer Bildung. Mir selbst könnte ich schlimmstenfalls ein wenig Angst machen durch die ein oder andere Vorstellung, wenn ich mich in etwas hineinsteigern würde, aber das wär im Nachhinein nur Zeitvertreib, und mein Realitätsbewußtsein korrigiert von selbst jede Angsthypothese.
Hallo Nathan,Stellt sich nur die Frage, ob das Tier es als hilfreich empfand, bei den in Zürich angetroffenen Außentemperaturen.
Meine sind nur mit der Frage verbunden, wieso man heute glaubt, daß fortgeschrittenere Zivilisationen Signale in den Weltraum streuen, die mit solch einfachen Empfangsgeräten wie wir heute auf der Erde haben aufgefangen und entschlüsselt werden könnten (/Radio, Mikro, Gamma...)? Das wurde doch in Büchern und Foren schon öfters angeschnitten. Denn die Zahl fortgeschrittener Spezies, die ohnehin nicht hoch sein dürfte, die Radio-, Mikro-, und Gammawellen nicht (mehr) benützen um zu kommunizieren könnte womöglich wesentlich höher sein als die, die gerade jetzt zufällig den gleichen oder ähnlichen kläglichen Entwicklungszustand haben wie wir.
Hallo Carbondio,Ich finde, man sollte ins Ablauschen investieren mit Großanlagen im Weltraum, weniger ins Senden. Wir stehen bloß da wie eine Wurst. Erst den Durchblick erlangen in den nächsten Jahrhunderten, dann vorsichtig mögliche Andere ausforschen. Zu dem Zeitpunkt vermute ich, wenn sich alles in die richtigere Richtung entwickelt, werden unsere Regierungen ohnehin einen sofortigen direkten Kontakt sowie eine Landung auf einem möglichen bewohnbaren Planeten einen Riegel vorschieben, wenn dort bereits höherentwickeltes Leben existiert, und keine Koexistenz möglich ist, ohne es zu gefährden.
Es mag in der Verantwortung der Regierungen liegen, die solche SETI-Programme am Laufen haben, eher vorsichtig zu bleiben, und nicht übereilig Radiosignale mit den besten Grüßen gezielt in den Weltraum zu feuern, nicht, bevor wir die umliegenden Systeme durch Sonden genauer untersucht haben, um die Lage da draußen besser einschätzen zu können.